
MV 24.09.2025 Präventionstag am Dionysianum
MV 19.09.2025 Workshops zu "Rechtsextremismus"
„Das ist Jugend-Wissen!“ – Präventionstag für Demokratie und gegen Gewalt am Dio
Unter dem Motto „Gewalt vermeiden - Demokratie leben!“ fand in der vergangenen Woche am Gymnasium Dionysianum der fünfte Präventionstag statt. Diese intensive Präventionsarbeit ist fest verankert im schulischen Schutzkonzept gegen (sexualisierte) Gewalt und wurde von zahlreichen Kolleginnen und Kollegen getragen, von Partnern und externen Trainern unterstützt sowie cofinanziert durch das Projekt "Partnerschaft für Demokratie" des Kommunalen Integrationszentrums im Kreis Steinfurt.
In vielfältigen Projekten und Workshops konnten die Schülerinnen und Schüler im Zeichen des sozialen Miteinanders wie des Engagements (für andere wie für sich selbst) zu Gemeinschaft, Respekt, Mindset, Medienkompetenz, Drogen- und Gewaltprävention arbeiten.
In den 5. Klassen ging es in einem sehr geschützten Rahmen um analoge wie digitale Klassengemeinschaft, während es in der Klasse 6 schon eine konkrete Problemstellung unter der Überschrift „Mobbing? – Nicht bei uns!“ gab. In beiden Jahrgängen ging es vorwiegend um die Bildung von Gemeinschaft und das Schaffen eines Wir-Gefühls. Hieran hatten vor allem die Klassenleitungen einen großen Anteil an der Durchführung der einzelnen Projekte; aber auch Medientrainer Johannes Wentzel danken wir für die Unterstützung.
Der Jahrgang 7 beschäftigte sich mit dem „Dilemma mit den sozialen Medien“ und startete hierzu mit einem Film, bevor sich die Klassen mit dem Erstellen von WhatsApp-Regeln für den Klassenchat beschäftigten, an einem Workshop der Medienscouts zu Fake News und dem Vorbeugen von Cybermobbing teilnahmen und in einem bewegungsorientierten Angebot des TV Mesum an ihrer Körperhaltung arbeiteten und lernten, Grenzen zu setzen.
Während all dieser Angebote durfte die internationale Klasse an einem Fahrradtraining der Polizei Steinfurt teilnehmen. Die Polizeihauptkommissare Markus Tappe und Andreas Kröger kamen in ihrer Funktion als Verkehrssicherheitsberater und bauten führten die Schülerinnen und Schüler in theoretische Grundlagen ein, bevor sie am Pedelec-Simulator erste Übungen durchführten. Schließlich ging es für praktische Übungen im Slalom-Parcours u.a. bei bestem Wetter auf den Schulhof.
In dieser Zeit genossen die 8. Klassen ihre erlebnispädagogische Fahrt nach Barkhausen, auf der das Gemeinschaftsgefühl nicht nur am Lagerfeuer intensiviert wurde.
Leben zu retten und dem Missbrauch von Drogen vorzubeugen stand für den Jahrgang 9 auf dem Plan – hier lagen Schwerpunkte auf dem Vape-Check (Anna von Wensiersky) sowie zum Konsum illegaler Drogen (Steffen Höping). Wie eine der Referentinnen den Schülerinnen und Schülern klarmachte: „Wir sprechen über euer Wissen, nicht über persönliche Erfahrungen!“ So fielen dann auch schnell die Hemmungen, über diese Themen zu sprechen. In einem dritten Workshop erlebten die Schülerinnen und Schüler hautnah, wie lange 10 Minuten Wiederbelebung dauern können. Durchhalten oder andere Umherstehende mit der Ablösung bei der Ersten Hilfe beauftragen? Da musste ein kühler Kopf her – und das war gar nicht so leicht, wenn man schon einige Minuten mit der Herzdruckmassage beschäftigt war! Janet Pleie, Marc Bäumer und Marius Hofschlag aus dem Kollegium hatten sich hierzu passend musikalische Untermalung ausgesucht, damit alle auch den richtigen Takt finden konnten.
Im Jahrgang 10 stand die Gewaltprävention im Fokus: Über ein Gewaltbarometer und eine Empathie-Schulung durch den Kreisel e.V. wurde die Gruppe sensibilisiert durch Fragen wie: „Wie effektiv findest du es, Gewalt in Konflikten anzuwenden?“ Auch durch gruppendynamische Spiele wurde ein Verständnis für andere erlangt, neben der Erkenntnis, dass Respekt und und Vertrauen eine große Rolle im Miteinander spielen. Eine weitere Gruppe war im Konfliktkompetenztraining durch das DSK Emsdetten, das zur gewaltfreien Lösung von Streits etc. betragen sollte. Zudem erarbeiteten sie Strategien, wie sie sich in Notfällen effektiv verteidigen können. Die dritte Gruppe nahm am Demokratietraining von Max Richter teil, der dankenswerter Weise ganz spontan für einen erkrankten Referenten eingesprungen war. Er besprach unter anderem mit den Schülerinnen und Schülern, ob man sich politisch engagieren sollte, auch wenn man noch nicht wählen dürfe. Dabei zeigte sich: Es musste zunächst geklärt werden, was alles zu politischem Engagement zählt – eine durchaus differenzierte Sicht.
Der Kreis Steinfurt unterstützte das Programm in der Einführungsphase. „Verrückt? – Na und! Seelisch fit in der Schule“ bot Gespräche zu Fragen zur seelischen Gesundheit, zu Warnsignalen psychischer Krisen, zu jugendtypische Bewältigungsstrategien, Ängsten und Vorurteilen gegenüber seelischen Krisen.
Ebenfalls im Bereich mentaler Gesundheit arbeitete die Q1: Es gab Workshops zum Thema Stress durch die Schulseelsorge (Ines Plien und Doris Hasenkamp-Jakob), ein Lerncoaching zum Stressmanagement durch Ina Peterek sowie Entspannungsmethoden durch Kunst (Tiemo Grauert und Pia Lampkemeyer) oder Yoga (Corinna Petermeier).
Wir bedanken uns herzlich bei Kolleginnen und Kollegen, Ehrenamtlichen und allen anderen Referentinnen und Referenten für das vielfältige Angebot und bei Ruth Pengemann und Karin Schulz-Bennecke für die Planung des Tages! Auf ein Neues im kommenden Schuljahr!
(6.Klassen)
(9.Klassen)
(10. Klassen)
(IK)
(Q1)
Am Gymnasium Dionysianum gehört soziales Lernen fest zum Schulleben. Wir möchten unsere Schülerinnen und Schüler stark machen für die Herausforderungen des Alltags und sie darin unterstützen, Verantwortung für sich und andere zu übernehmen.
Prävention geschieht vor allem im Alltag: im Unterricht, bei Projekten, Fahrten und an unseren Präventionstagen. So lernen die Jugendlichen, Konflikte fair zu lösen, sich gegen Mobbing oder Gruppendruck zu behaupten und demokratische Mitbestimmung aktiv zu leben.
Die Schwerpunkte wachsen mit den Jahrgangsstufen:
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Klassen 5/6: Ankommen in der neuen Gemeinschaft, Stärkung des Miteinanders, erste Erfahrungen mit Medienkompetenz.
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Klassen 7/8: Aufmerksamkeit für die eigene Gesundheit, Entwicklung von Ich-Stärke, Suchtprävention.
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Klassen 9/10: Kritisches Nachdenken über Konsum, Engagement für andere, Zivilcourage.
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Oberstufe: Blick über den Tellerrand, Verantwortung für sich, die Gesellschaft und Umwelt.
Besonders sichtbar wird das soziale Lernen in vielfältigen Projekten: Am Präventionstag trainieren die Jüngeren in theaterpädagogischen Workshops Selbstbehauptung, während Ältere Deeskalations- oder Drogenpräventionsprogramme durchlaufen. Hinzu kommen Workshops zu (Cyber)Mobbing, Vapen oder auch Wiederbelebung. Die SaMs und die Medienscouts bieten Workshops an und die Schulleitung wandert durch das Gebäude, um den von Frau Pengemann und zentral Frau Schulz-Bennecke organisierten Tag zu würdigen.
Soziales Lernen am Dio ist keine Theorie, sondern gelebte Praxis – im gemeinsamen Lernen, in Projekten und im respektvollen Miteinander.
Wir danken für die Unterstützung unseres Präventionstags durch "Partnerschaft für Demokratie - Kreis Steinfurt"!
Bilder: Kollegium, Referierende
=> Link: https://www.dionysianum.de/index.php/unsere-schule/schulprogramm
Workshop: „Erlebniswelt Rechtsextremismus“
Wie gezielt rechtsextreme Szenen Jugendliche ansprechen, erlebten die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 10 des Gymnasium Dionysianum bei einem Workshop des nordrhein-westfälischen Innenministeriums im StuDio der Schule. Die Referentin führte die Jugendlichen durch die „Erlebniswelt Rechtsextremismus“ – ein Konzept, das zeigt, wie Rechtsradikale Musik, Mode, Kampfsport oder Internet nutzen, um junge Menschen zu ködern.
Die Veranstaltung machte deutlich, dass hinter der vermeintlich harmlosen Fassade von Freizeitangeboten menschenfeindliche Botschaften stehen. Kostenlose Musik, provokante Symbole auf Kleidung oder scheinbar jugendkulturelle Internetauftritte werden gezielt eingesetzt, um Identität und Gemeinschaftsgefühl zu schaffen und zu gedanklich zu verdrehen.
Besonders wirkungsvoll sei dabei die emotionale Ansprache über Musik, die Zugehörigkeit vermittelt, zugleich aber rassistische und demokratiefeindliche Inhalte transportiert.
Die Schülerinnen und Schüler verfolgten die Präsentationen mit großem Interesse. In den anschließenden Diskussionen zeigten sie sich nachdenklich und kritisch.
„Uns war gar nicht klar, wie modern und jugendnah solche Szenen auftreten“, bemerkte ein Teilnehmer. Eine Schülerin ergänzte: „Die Symbole, die Emojis wirken auf den ersten Blick harmlos. Erst durch die Erklärung haben wir verstanden, wie viel rechtsradikale Ideologie ´drin stecken kann.“ Andere hoben hervor, wie wichtig es sei, rechtzeitig über diese subtilen Ansprachen aufgeklärt zu werden: „Man merkt, wie leicht man in solche Tiktok-Welten hineingezogen werden kann.“
(c) Fortbildungsreihe „Erlebniswelt Rechtsextremismus“
Das Projekt „Erlebniswelt Rechtsextremismus“, das vom Innenministerium NRW entwickelt wurde, will Jugendliche sensibilisieren, ihre Medienkompetenz stärken und sie befähigen, extremistische Ansprachen zu durchschauen.
Schulleitung und Lehrkräfte bewerteten den Workshop als wertvolle Ergänzung zur politischen Bildung. Er zeige, wie wichtig es sei, sich nicht nur mit historischen Aspekten des Nationalsozialismus auseinanderzusetzen, sondern auch mit aktuellen Erscheinungsformen rechtsextremer Strategien. Für die Schülerinnen und Schüler war die Veranstaltung ein eindrucksvolles Beispiel, dass Demokratie und kritisches Denken keine Selbstverständlichkeit sind, sondern im Alltag aktiv gelebt und verteidigt werden müssen.
Viele schöne Postkartengrüße ans Dio!
Viele Postkarten aus dem Urlaub haben das Dio erreicht! Vielen Dank, dass so viele an Ihr Dio gedacht haben:
Wir wünschen allen einen guten Start!
VG
Oliver Meer
Infektionsschutz an Gemeinschaftseinrichtungen
Liebe Schulgemeinde,
das neue Schuljahr startet und auch der Herbst steht vor der Tür und damit auch die üblichen Krankheitswellen. Gerade in Schule müssen alle aufeinander Acht geben, da hier viele Menschen auf wenig Raum miteinander nah arbeiten.
I. Grundsätzlich dürfen an folgenden Infektionen erkrankte Menschen nicht in die Schule:
1. Cholera
2. Diphterie
3. Enteritis durch enterohämorrhagische E. coli (EHEC)
4. virusbedingtes hämorrhagisches Fieber
5. Haemophilus influenzae Typ b-Meningitis
6. Impetigo contagiosa (ansteckende Borkenflechte)
7. Keuchhusten
8. ansteckungsfähige Lungentuberkulose
9. Masern
10. Meningokokken-Infektion
11. Mumps
12. Paratyphus
13. Pest
14. Poliomyelitis
15. Scabies (Krätze)
16. Scharlach oder sonstige Streptococcus pyogenes-Infektionen
17. Shigellose
18. Typhus abdominalis
19. Virushepatitis A oder E
20. Windpocken
erkrankt oder dessen verdächtigt oder die verlaust sind, dürfen gemäß §34 Absatz die Schule nicht betreten, bis nach ärztlichem Urteil eine Weiterverbreitung der Krankheit oder der Verlausung durch sie nicht mehr zu befürchten ist.
II. Dies gilt gemäß § 34 Absatz 3 IfSG auch für Kinder oder Erwachsene in deren Familie nach ärztlichem Urteil eine Erkrankung an oder der Verdacht auf
1. Cholera
2. Diphterie
3. Enteritits durch enterohämorrhagische E. coli (EHEC)
4. virusbedingtes hämorrhagisches Fieber
5. Haemophilus influenzae Typ b-Meningitis
6. ansteckungsfähige Lungentuberkulose
7. Masern
8. Meningokokken-Infektion
9. Mumps
10. Paratyphus
11. Pest
12. Poliomyelitis
13. Shigellose
14. Typhus abdominalis
15. Virus hepatitis A oder E.
aufgetreten ist.
III. Schülerinnen und Schüler, die Ausscheider sind von
1. Vibrio cholerae O1 und O139
2. Corynebacterium diphteriae, Toxin bildend
3. Salmonella Typhi
4. Salmonella Paratyphi
5. Shigella sp.
6. enterohämorrhagischen E. coli (EHEC).
dürfen gemäß § 34 Absatz 2 IfSG nur mit Zustimmung des Gesundheitsamtes und unter Beachtung der gegenüber ihnen und der Schule verfügten Schutzmaßnahmen die Schulräume betreten, Einrichtungen der Schule benutzen und an Veranstaltungen der Schule teilnehmen.
Da wir auch schwangere Schülerinnen oder Lehrerinnen am Dionysianum haben (können), muss die Schulleitung (über das Sekretariat: 05971 - 94 35 51 00) bei folgenden Krankheiten dringend informiert werden, um ggf. Schutzmaßnahmen für die Schwangere ergreifen zu können:
Masern, Mumps, Windpocken, Röteln, Ringelröteln, Keuchhusten, Scharlach, Grippe (Influenza), Hepatitis A, Hepatitis B
Ein ärztliches Zeugnis über die Unbedenklichkeit des Schulbesuches nach Gesundung ist im Interesse aller zu empfehlen.
Herzlichen Dank für Ihr Verständnis und Ihre Mithilfe
Oliver Meer
Sommer-Wandertag 2025
Wenn der vorletzte Schultag sich schon wie Ferien anfühlt, dann ist Wandertag!
Die 9. Klassen waren gemeinsam in Amsterdam, unter anderem im Rijksmuseum und im Anne Frank Huis:
Die 5. Klassen haben gemeinsam einen Wandertag in den Zoo gemacht. Dort haben wir viel über das Thema „Jäger und Gejagte“ gelernt. An verschiedenen Gehegen haben wir uns angeschaut, welche Tiere Jäger sind und wie sich ihre Beute anpasst, um zu überleben. Das war sehr spannend und lehrreich. Ein Highlight war die Seehundfütterung. Dabei konnten wir sehen, was man Tieren alles beibringen kann. Die Seehunde haben Kunststücke gezeigt und sind auf Kommandos getaucht oder gesprungen. Alle fanden das richtig toll! Es war ein schöner Ausflug, bei dem wir nicht nur Spaß hatten, sondern auch viel Neues erfahren haben.
Die 10. Klassen waren in Köln oder beim Swing-Golf:
Die 6. Klassen besuchten das Römermuseum in Xanten:
Die 7. Klassen machten einen Spaziergang um den Ibbenbürener Aasee und "fliegen" durch den Kletterwald:
Die 8. Klassen waren im Kino:
(Bilder: Kollegium)
Roadmobil "Flucht" am Dionysianum
Am 7. und 8. Juli stand auf dem Lehrerparkplatz des Dionysianum ein „Mitmachmobil“ vom Kolping-Netzwerk für Geflüchtete. Organisiert von der Religionslehrerin Annemarie Hermann konnten alle Klassen der Jahrgangsstufen 8 und 9 sich in jeweils einer Doppelstunde mit dem Thema „Flucht“ auseinandersetzen. Auch Religionskurse der Stufen 10 Und EF besuchten eigenständig das Mobil.
Bei den 8ern und 9ern kamen jeweils zwei Teamer mit in den Klassenraum und sensibilisierten die Schülerinnen und Schüler zunächst durch Bildimpulse für verschiedene Arten von Fluchterfahrungen. Mit einem kurzen Quiz und von der Gruppe selbst zu erarbeitenden Plakaten zu den Hauptfluchtursachen (Krieg, Gewalt, Verfolgung, Armut, Umweltzerstörung und Klimawandel), den betroffenen Ländern und Menschen wurde umfassend in das Thema eingeführt. Abschließend gingen die Klassen dann zum Roadmobil, wo sie auf multimedialem Wege (Audios, Videos, Karten) Kenntnis über Einzelschicksale bekamen. Auch ein großes Weltpuzzle, Bücher und eine Wand, auf der Ideen für ein besseres Miteinander im Schullalltag festgehalten werden konnten, standen zur Verfügung.
Das Dionysianum dankt den engagierten Teamern vom Kolpingwerk und Doris Hasenkamp-Jakob vom der Schulseelsorge Rheine, die unseren Schülerinnen und Schülern diese intensiven Eindrücke ermöglicht haben!
(Text: Annemarie Hermann, Fotos: Katharina Sprock)
MV 07.07.2025 Neue SaMs am Dionysianum ausgebildet
SaM: Herzlichen Glückwunsch zur geschafften SaM-Ausbildung!
Henriette Achterkamp, Mara Hagenthurn, Hermine Fischer- Mißfelder, Laura Gude, Justina Doumat und Daniel Brant. Es fehlen Emba Grondmann und Leona Tinnefeld
Am gestrigen Donnerstag wurden durch den stellvertretenden Bürgermeister der Stadt Rheine, Herrn Fabian Lenz, die Urkunden der diesjährigen SaMs verliehen. Die Neuntklässler haben sich nach einer zweijährigen Ausbildung, durchgeführt vom Jugendamt Rheine, erfolgreich als Moderatoren in den Bereichen "Mobbing", Sexualität" und "Sucht und Drogen" erwiesen. Wir sagen: Herzlichen Glückwunsch!
(L. Sterthaus)
Final Frühstück: Danke, liebe SV!
Sommer, Sonne, gemeinsam frühstücken. Dies sind drei Worte, die das erstmalig von der SV durchgeführte Projekt „Final Frühstück“ wohl am besten beschreiben. Unter dem Thema Weltoffenheit bot die SV den Schülern des Gymnasiums Dionysanium eine Möglichkeit sich kuturell auszutauschen. Dafür bereitete jede Klasse einen Stand vor mit typischem Essen zu verschiedenen Kulturen. Dieses Angebot wurde seitens der Schülerschaft begeistert angenommen, sodass am Mittwoch in der zweiten Stunde bunt dekorierte Stände und verkleidete Schüler zu sehen waren. Dies war der Grund dafür, dass die SV Schwierigkeiten hatte sich wie geplant auf einen Sieger festzulegen und stattdessen zwei Klassen auszeichnete. Die 7b bereitete einen Stand zu den USA vor und die 7a zu Frankreich, wobei beide Klassen so viel Engagement zeigten und Zeit in die Vorbereitungen steckte, dass beide Klassen mit einem Eisgutschein belohnt wurden.
(Rieke Sondermann für die SV)
Impressionen vom Final Frühstück:
(Dio-Kollegium)
Q2: Tag X
Ein letzter Gruß der Abiturientin an die nachfolgenden Generationen...:
Ein paar Hindernisse auf dem Weg zum Kaffee im Lehrerzimmer...:
Inspiration für die Nächsten: Es wurden fleißig alte Klausuren gesucht!
Vom Parcours...
... über den Kamps der Poolnudeln...
... bis zur Polonaise: Vielen Dank für die gute Stimmung, liebe Q2!
(Bilder: K. Spock, M. Witczak)
Gedenkstättenfahrt nach Esterwegen
ESTERWEGEN/BORNE/RHEINE.
Mucksmäuschenstill war es im Vortragsraum der KZ-Gedenkstätte Esterwegen, als die Schülerinnen und Schüler hörten, mit welch brutalen Mitteln die Gefangenen schikaniert und gebrochen wurden, wie Kriegsgefangene in Menschen und Untermenschen aufgeteilt wurden und wie in Esterwegen die Kaderschmiede der SS für den Aufbau anderer Konzentrationslager funktionierte. 90 junge Menschen aus Borne und Rheine waren am Samstag bei einer gemeinsamen Fahrt in die Gedenkstätte gefahren. Es war der Abschluss des Gedenkens zum 80. Jahrestag der Befreiung vom Nationalsozialismus und zum Ende des Zweiten Weltkrieges.
Reiner Wellmann, Vorsitzender des Städtepartnerschaftsvereins Rheine, begrüßte die jungen Menschen des Gymnasium Dionysianum (Teilnehmerinnen des Profilfachs „2025 – 80 Jahre Kriegsende“), des Kopernikus-Gymnasiums und der Euregio-Gesamtschule im Rheiner Reisebus. Er dankte ihnen dafür, dass sie mit ihrer Teilnahme ein Zeichen setzen gegen das Vergessen und für den Frieden in Europa und der Welt. Besonders begrüßte er Bürgermeister Peter Lüttmann und Pfarrer Thomas Lemanski, der zum Ende der Veranstaltung mit allen Jugendlichen und Besuchern gemeinsam ein Friedensgebet sprach. Im Borner Bus fuhr der Bürgermeister der Partnerstadt, Jan Pierik, mit. Die Bürgermeister beider Partnerstädte setzten mit ihrer Teilnahme ein deutliches Zeichen in der Tradition des gemeinsamen Gedenkens an die schlimmen Ereignisse in der Zeit des Nationalsozialismus.
Sascha Drescher mit einer Einführung für die SuS aus Rheine
Es sollte ein langer Tag werden. Denn nach der zweitstündigen Anreise wurden die Gruppen im Veranstaltungsraum erst einmal über die Entstehung der 15 Emsland-Lager aufgeklärt. Sie dienten nicht dem systematischen Massenmord, sondern waren eher Arbeitslager. Die Insassen mussten brutal harte Arbeit bei der Entwässerung der Moore leisten. Viele überlebten diesen Einsatz nicht, zumal die Gefangenen nicht annähernd die notwendige Ernährung für die harte Arbeit erhielten. Prominentester Häftlinge war übrigens der bekannte Publizist Carl von Ossietzky. Er wurde in Esterwegen häufig misshandelt und gefoltert. 1936 erhielt er den Friedensnobelpreis, wurde dann schwer krank in ein Krankenhaus verlegt, wo er zwei Jahre später an den Folgen der Misshandlungen starb. Dass auch drei Rheinenser in Esterwegen inhaftiert waren, erläuterte Sascha Drescher, der als Pädagoge die Fahrt fachlich leitete. So starb dort im Jahr 1942 der Rheinenser Adolf Disse, der wegen „Wehrkraftzersetzung und Gehorsamsverweigerung“ inhaftiert war. Ein Stolperstein im Sophienweg erinnert an das KZ-Opfer.
Auf dem Gelände wurde den Besuchern, zu denen auch etliche Mitglieder des Städtepartnerschaftsvereins Rheine gehörten, die Struktur und der Aufbau des Lagers erklärt. Dort fand zum Abschluss auch eine gemeinsame Kranzniederlegung der Jugendlichen aus Borne und Rheine statt. Die niederländische Schülerin Fieke Otter legte gemeinsam mit Fabian Streiter von der Euregio-Gesamtschule Rheine einen Kranz nieder. Mit einer Ansprache und dem gemeinsam gesprochenen Friedensgebet des Franz von Assisi endete die eindrucksvolle kurze Gedenkfeier. Pfarrer Lemanski verwies darauf, dass es insbesondere für das deutsche Volk eine Verpflichtung sei, die schlimmen Ereignisse in Erinnerung zu halten. Der christliche Glaube könne eine zusätzliche Hilfe sein, die Menschenwürde in unserer Zeit zu stärken.
Am Ende einer achtstündigen Reise dankte Bürgermeister Peter Lüttmann vor allem den Schülerinnen und Schüler für ihr Interesse und die Zeit, die sie in diese niederländisch-deutsche Gedenkveranstaltung investiert haben. „Es ist weiterhin sehr wichtig, das Gedenken und Erinnern an diese schlimme Epoche der deutschen Geschichte aufrecht zu erhalten!“ sagte Lüttmann abschließend.
(Text und Bilder: Reiner Wellmann)
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5: Besuch im Tierheim Rote Erde
Am 11. Juni 2025 waren 30 Fünftklässler aus dem Gymnasium Dionysianum im Tierheim „Rote Erde“. Die Schüler und Schülerinnen haben sehr viel Neues über die Tiere gelernt, zum Beispiel was die Tiere essen, wie sie wohnen, wie die Tiere heißen und wie alt sie sind.
Den Schülerinnen und Schülern haben am meisten zwei Hunde namens Jamila und Sam gefallen und eine schwarz-weiße Katze namens Renate. Im Tierheim waren 90 Katzen (auch süße kleine Babykatzen), 25 Tauben und 11 Hunde. Obwohl es so viele Tiere gibt, gibt es nur sechs Mitarbeiter. Draußen laufen zwei Katzen frei herum, ein Junge namens Kurt und ein Mädchen namens Finchen.
Wenn jemand ein Tier adoptieren will, müssen die Mitarbeiter als erstes überprüfen, wie man mit Tieren umgeht. Ein Hund im Tierheim „Rote Erde“ kostet 150€ und eine Katze 70€. Am Ende haben die Schüler und Schülerinnen 245€ gespendet und ein Foto zusammen gemacht.
Die Spenden für das Tierheim sind durch Eisverkauf in den Pausen gesammelt worden. Wir bedanken uns herzlich beim Förderverein, der die Kosten für das Eis übernommen hat.
Bild: J. Pleie, und Text: Anastasia Belaia (5a)
Anne Frank Tag 2025
Auch in diesem Jahr hat sich das Gymnasium Dionysianum - mit 730 weiteren Schulen - an dem bundesweiten Aktionstag gegen Antisemitismus und Rassismus des Anne Frank Zentrums beteiligt. Das Motto des Anne Frank Tages 2025 lautet in diesem Jahr »Erinnern und Engagieren digital«. Der Schulaktionstag stärkt Schülerinnen und Schüler in ihrem Engagement für Demokratie und gegen Diskriminierung.
Der Anne Frank Tag wird vom Anne Frank Zentrum in Berlin organisiert. Er findet jährlich anlässlich Anne Franks Geburtstag, dem 12. Juni, statt. Das jüdische Mädchen ist eines der bekanntesten Opfer des Holocaust.
Am Dionysianum ist eine Plakatausstellung im Forum zu finden, die durch Unterrichtsergebnisse und bewegende Zitate aus dem weltberühmten Tagebuch der Klasse 9a ergänzt wurde. Die gesamte Stufe 9 hat das Tagebuch im Unterricht gelesen und ausführlich thematisiert. Beim Wandertag besucht die Stufe 9 das Anne Frank Haus in Amsterdam.
Klassen und Kurse unterschiedlicher Stufen haben die Plakatausstellung besucht und die Inhalte mithilfe der Lektüre der Anne Frank Zeitung zum Thema »80 Jahre Befreiung vom Nationalsozialismus« ergänzt. In dieser Zeitung befindet sich auch ein bewegendes Interview der Zeitzeugin Rozette Kats. Zudem konnten auch weitere digitalen und analogen Lernmaterialien, die vom Anne Frank Zentrum entwickelt wurden, ergänzend genutzt werden.
In der Schülerbibliothek haben die Schülerinnen und Schüler auch die Möglichkeit, weitere thematische Literatur einzusehen oder zu entleihen. Zudem kann ein Modell des Hinterhauses angesehen werden.
(Text: Pressemitteilung Anne Frank Zentrum und Katharina Sprock, Bilder: Katharina Sprock, Meike Witczak)
EUROPA zum Anfassen
Europa-Woche am Gymnasium Dionysianum!
Ein Hauch von Europa wehte in der vergangenen Woche durch die Gänge und durch das Forum des Gymnasium Dionysianum. Unter dem Motto „Europa erleben“ verwandelte sich die Schule in einen lebendigen Lern- und Erlebnisraum, der die Vielfalt, Geschichte und Zukunft Europas greifbar machte. Musik aus allen Teilen des Kontinents begleitete die Pausen, während bunte Flaggen und eine digitale QR-Quizwand das Forum in ein interaktives Lernzentrum verwandelten.
Doch es blieb nicht bei musikalischen und visuellen Eindrücken. Im Zentrum stand der Frieden in Europa. Die Ausstellung „Wege des Friedens“ beleuchtete politische, gesellschaftliche und kulturelle Perspektiven auf ein friedliches Miteinander, während persönliche Familiengeschichten in der Ausstellung „Oma/Opa, erzähl doch mal…“ den Bogen von der Vergangenheit zur Gegenwart spannten. Schülerinnen und Schüler hatten Zeitzeugengespräche geführt und präsentierten ihre ganz eigenen, berührenden Zugänge zu 80 Jahren Frieden. Auch die Kreativität kam nicht zu kurz. In der Schülerbibliothek luden die „Europäischen Lieblingsorte“ zum Träumen ein, und in der Europa-Vitrine präsentierte der Französisch-Grundkurs der Q2 selbstverfasste Texte rund um europäische Themen. Dabei wurde nicht nur informiert, sondern auch inspiriert – zum Nachdenken und zum Mitgestalten. Wie facettenreich Europa in den Unterricht integriert werden kann, zeigte sich in allen Jahrgangsstufen. Die Internationale Klasse setzte ein starkes Zeichen mit individuell bedruckten T-Shirts zum Thema „Gemeinsam sind wir stark“. Die Klasse 5c begab sich mit einem kindgerecht gestalteten Heft auf eine spielerische Europareise, während die sechste Jahrgangsstufe Geschichte und Kultur bei einer Exkursion zur Synagoge und zum Dom in Münster hautnah erlebte. Für die älteren Schülerinnen und Schüler wurden Themen wie Demokratie und Medienkompetenz aufgegriffen. Das Projekt „No fake, just facts“ der Jahrgangsstufe 8 förderte kritisches Denken in einer Zeit, in der Desinformation zunehmend zur Herausforderung wird. Persönlich wurde es für die Oberstufe: Eine ehemalige Schülerin berichtete von ihrem Auslandsaufenthalt in Frankreich, und mit Spannung wird der Besuch des ARD-Korrespondenten Christian Feld erwartet, der am 22. Mai Einblicke in die politische Arbeit in Brüssel geben wird. Einen weiteren Höhepunkt bildete das Kunstprojekt „80 Jahre Frieden“, das in Zusammenarbeit mit niederländischen Jugendlichen entstand und mit einer Ausstellungseröffnung an der Grenze seinen symbolträchtigen Abschluss fand. Gekrönt wurde die Woche schließlich mit einem Rockkonzert der Band „Rock-the-School“, das Botschaften von Zusammenhalt, Respekt und Frieden lautstark auf dem neuen Schulhof auf die Bühne brachte.
Das Dio zeigte, wie Europa nicht nur Thema, sondern Erlebnis werden kann – und wie junge Menschen zu engagierten Europäerinnen und Europäern heranwachsen.
Bilder: Dio, Text: T. Grauert
6: Besuch der Synagoge und des St.-Paulus-Doms in Münster
Die Schülerinnen und Schüler der 6. Jahrgangsstufe sind heute nach Münster aufgebrochen, wo im Wechsel die Synagoge der Jüdischen Gemeinde und der St.-Paulus-Dom besucht wurden.
Bereits im Vorfeld haben sich die 6er mit dem Thema „Judentum“ im Unterricht der Fächer Religionslehre und Praktische Philosophie auseinandergesetzt. Infolgedessen haben die Schülerinnen und Schüler bereits ein fundiertes Grundwissen über das Judentum erworben, wie beispielsweise über die Bedeutung und Nutzung der Thora, die unterschiedlichen Feste, die Gebetsrituale, die Speisevorschriften sowie die Synagoge als Gebäude der Gemeinde.
Ein Besuch des Gebets- und Gotteshauses der Juden sollte diesem Grundlagenunterricht einen erlebbaren Abschluss geben. Der Gottesdienstraum der Synagoge, mit seinen prächtigen Thorarollen im Thoraschrein, hat die Gruppen sehr beeindruckt.
Aufmerksamen Schülern ist der Raumplan der Synagoge im Treppenhaus aufgefallen, auf dem zwei Küchen verzeichnet sind: eine Küche für „Milchiges“ und eine für „Fleisch“. So wurde ersichtlich, dass eine Synagoge ein Ort der Gemeinschaft und der Begegnung ist. Zudem wurde ein Klassenzimmer gesichtet und an einem Fitness-Bereich sind wir vorbeigegangen. Im oberen Stockwerk befindet sich noch ein großer Gemeindesaal, in welchem jede Woche gemeinsam der Sabbat gefeiert wird. Fachkundig wurden die zahlreichen Fragen vor Ort beantwortet.
Über den Prinzipalmarkt, vorbei am Rathaus, ging es dann Richtung St.-Paulus-Dom, die Hauptkirche des Bistums. Die „Himmelsleiter“ sowie die drei Körber der Wiedertäufer wurden an der St. Lamberti bestaunt.
Die Führung im Dom wurde durch die begleitenden Lehrkräfte gegeben. Dabei wurde ein Augenmerk auf die „Seelenbrause“, die Bezeichnung der 16 Fenster an der Westwand des Doms, das Paradies (der Haupteingang), die Figur des Hl. Christophorus und den Altar gelegt. Daran schloss sich ein Rundgang entlang an der Astronomischen Uhr und den Seitenkapellen im Chorumgang an, wobei auch am Grab vom seligen Kardinal von Galen innegehalten wurde. Zum Abschluss ging es, an der Sakristei vorbei, zum Domherrenfriedhof.
Begleitet wurden die drei Klassen von Frau Drobietz, Frau Hartken, Frau Pengemann und Frau Sprock.
Bilder: Kirstin Drobietz und Katharina Sprock, Text: Katharina Sprock
MV 19.04.2025 Schugottesdienst vor Ostern
Q2: Lerncoaching fürs Abitur
Für unsere Abiturienten und Abiturientinnen bietet Frau Peterek diese Woche wieder ein zielgenaues Lerncoaching an, bevor es dann ab Freitag in die Abi-Intensiv-Woche geht.
BNE: Sauberes Rheine - das Dio hilft mit!
Passend zur Unterrichtsreihe "Leben mit und in der Natur" und zur aktuellen Aktion "sauberes Rheine" haben fleißige Schülerinnen und Schüler der Jgst. 6 aus dem PP-Kurs von Frau Hartken heute mitgeholfen, die Umgebung rund um das Dio und an der Ems sauber zu machen.
Gemeinsam engagierten sie sich für die Natur und die Umwelt und sammelten Eimer voll Müll.
Danke für euren Einsatz!
Fotos und Text: Jana Hartken
LINK: https://www.rheine.de/stadtentwicklung-wirtschaft/9188.Aktion-Sauberes-Rheine-2025.html