der Runde Tisch hat im Rahmen der Optimierung von G8 beschlossen, dass die Schulen ihre Hausaufgabenkonzepte überprüfen. Günstig ist dabei, zu erheben und zu überprüfen, wie Hausaufgaben erteilt werden und welchen Zeitrahmen sie einnehmen.
Dies ist wichtig, da die Hausaufgabenzeiten für die Jahrgänge 5 bis 7 auf 60 Minuten und 8 bis 9 auf 75 Minuten (Freitag auf Montag ist zulässig!) reduziert worden sind. Natürlich ist die individuelle Hausaufgabendauer von der Genauigkeit, dem eigenen Arbeitstempo usf. abhängig. Schaut man z.B. auf die Stufe 6, so scheint es, dass im Mittel die Schülerinnen und Schüler etwas mehr als ca. 60 min benötigen. Weiterhin ist interessant, dass in einer Klasse Schüler ohne Aufforderung mitteilten, dass sie deshalb am Wochenende (Samstag und Sonntag) Aufgaben erledigen, damit sie mehr Zeit für Hobbys in der Woche haben.
Es ist eine Gratwanderung, über Hausaufgaben zu beschließen, dies umso mehr, als man wenig Chancen hat, objektive, vergleichbare Daten zu erheben. Schließlich weiß man nicht, ob vielleicht Musik im Hintergrund lief, Facebook geöffnet war oder auch die WhatsApp-Gruppe blinkte. Doch ohne Vokabellernen, Rechnen oder Aufsatzschreiben lernt und sichert man diese Fähigkeiten nicht.
Wir haben nun am Dionysianum im Sinne einer Selbstauskunft abgefragt, wie lange die Schüler Hausaufgaben machen und wie lange die Eltern die Hausaufgabendauer einschätzen.
Schaut man auf die Auswertung, so ist deutlich, dass vor allem die Stufen 6 und 7 in unserem Blick am Pädagogischen Tag am 28.09.2015 (unterrichtsfrei für die Schüler) stehen müssen, wobei natürlich auch die anderen Stufen nicht vergessen werden dürfen, auch wenn es scheint, dass die Stufe 9 weniger Hausaufgaben als die Stufe 6 macht!?!
Folgendes ist bei der Diskussion über Hausaufgaben sicherlich zu bedenken.
Wir werden also unser Konzept überarbeiten und die Überarbeitung in die Fach- und Lehrerkonferenz sowie die Schulpflegschaft und nach der Erprobung und Evaluation in die Schulkonferenz bringen.
Alles Gute
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