News Schuljahr 2023-2024
Abitur am Dio gut gestartet!
Gleich geht es um 09:00 los, alle sind anwesend, niemand fehlt.
Sitzplätze werden mit Essen, Trinken, Stofftieren und Arbeitsmaterial ausgestattet.
Aber alle sind frohgemut, konzentriert und gut vorbereitet.
Ohne Störungen und Probleme startete heute am Dionysianum das Abitur 2024 mit den Leistungskursen Erdkunde und Pädagogik. Um 14:00 werden sicherlich alle erleichtert abgeben!
Das wird!
Oliver Meer
Q2: Zulassung erteilt / Abitur beginnt
Am Freitag wurde 57 Schülerinnen und Schülern der Q2 die Zulassung zum Abitur erteilt.
Stufenleiter Peter Lohaus händigte mit Oberstufenkoordinator Michael Havers und Stellvertretung Sandra Eleveld im Forum die Zulassungen aus. Vorgelagert musste pflichtgemäß die Schulleitung zu den Regularien des Abiturs informieren.
Kommenden Dienstag beginnen nun die schriftlichen Prüfungen im ersten bis dritten Abiturfach. Die mündliche Prüfung im vierten Abiturfach folgt Mitte Mai und dann ist es geschafft.
Wir wünschen allen viel Erfolg und Glück und freuen uns auf die Abiturentlassfeier am 27.06.2024!
Eure Lehrerinnen und Lehrer
6: Judentum und Christentum vor Ort erleben
Sechstklässler des Dios besuchen Synagoge und Dom in Münster
Die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 6 des Gymnasium Dionysianum brachen, wie in jedem Jahr, vor den Osterferien zu einer Exkursion nach Münster auf, wo sie die Synagoge und den St.-Paulus-Dom besuchten. Im Religionsunterricht bzw. im Unterricht in Praktischer Philosophie hatten sie sich bereits intensiv mit der jüdischen Religion beschäftigt. Nach einer freundlichen Begrüßung in der Synagoge sprach ein Mitglied der jüdischen Gemeinde mit den Schülern auch über historische Aspekte des Judentums. Mit Ausgrenzung, Vorurteilen und Hass waren Juden immer wieder konfrontiert und sind es auch heute sehr häufig noch. Auch die Schoa wurde angesprochen. Im Innenraum der Synagoge erkannten die Schüler viele Symbole, wie die Menorah, den Chanukkaleuchter oder den Davidstern. Der Thoraschrein wurde für die Schüler geöffnet und eine nicht mehr koschere Thorarolle wurde herausgeholt und den Schülern gezeigt. Dass die hebräische Schrift von rechts nach links gelesen wird und der handgeschriebenen Thora große Ehrfurcht entgegengebracht wird, wurde hier erlebbar. Thematisiert wurden auch die jüdischen Feste und die Gestaltung des Sabbats. Viele Schülerfragen, die Interesse und Kenntnisse deutlich werden ließen, wurden beantwortet. Beim anschließenden Besuch im St.- Paulus-Dom nahmen die Schüler und ihre Lehrer vor allem die Eingangshalle, auch Paradies genannt, die monumentale Christophorus-Statue, die Kardinal-von-Galen Kapelle und die Astronomische Uhr in den Blick. Zum Abschluss eines Rundgangs durch den Dom erlebten die Schüler, wie um Punkt Zwölf die Heiligen Drei Könige in acht Metern Höhe in Erscheinung treten und sich, begleitet vom Glockenklang, vor Maria mit dem Jesuskind verneigen. Mit dem Zug ging es wieder zurück nach Rheine.
(Text u. Bild: R. Pengemann)
Ferien: Zeit für Instandhaltung und Modernisierung!
Ferienzeit? Nein, unterrichtsfreie Zeit!
Dass im Frankebau weiter gehämmert und gebohrt wird, ist selbstverständlich, denn hier steht noch viel an, bis wir Aula, Kunst, Verwaltung und Klassenräume wieder nutzen können und mit einem Fahrstuhl barrierefrei alle Stockwerke erreichen.
Aber es gibt noch viel mehr, was passiert: Im und am Dionysianum sind die Handwerker im Auftrag der Stadt fleißig unterwegs. Schon die Hälfte des alten Wärmeverbundsystems an Bibliothek und Sporthalle ist abgenommen. Dieser Lärm ist uns nun in der Schulzeit erspart geblieben und hoffentlich kommen die Handwerker in den Ferien noch viel weiter!
Im Forum selbst erinnert eine "Denkwand" an die Petrikirche, die uns leider für den Ostergottesdienst nicht zur Verfügung stand und auf absehbare Zeit auch nicht zur Verfügung stehen wird.
Aber im Kleihuesbau ging es weiter. Nun ist das Parkett aller Klassenräume des gesamten zweiten Stocks wieder eingepflegt und versiegelt, so dass es seinen ursprünglichen dunklen Farbton zurück erhalten hat.
Schöne Tage und ein großer Dank an die Stadt!
Oliver Meer
Q2: Letzter Schultag vor den Osterferien und Mottotag
Am letzten Freitag erhielten unsere angehenden Abiturienten ihre Zulassungen zum Abitur.
Tags zuvor ging es schon gut gelaunt per Polonaise durchs Forum - Mottotag: Anfangsbuchstaben!
(Bilder: Peine, Witczak / Text: Witczak)
Q1: Sportleistungskurse auf Schulschneefahrt
Unvergessliche Skifahrt im Zillertal für Schülerinnen und Schüler aus Rheine
Vom 23. Februar bis zum 2. März begaben sich die Sportleistungskurse des Emsland-Gymnasiums und des Gymnasium Dionysianum unter der Leitung der Sportlehrkräfte Frau Wermelt, Herrn Bischoff und Herrn Havers auf Schulschneefahrt ins österreichische Zillertal. Dank der Stadt-Kooperation konnten sich in diesem Jahr erstmalig auch sportinteressierte Schülerinnen und Schüler des Kopernikus-Gymnasiums an der Exkursion zum Thema "Gleiten, Fahren, Rollen" anschließen.
Im Skigebiet Kaltenbach verfeinerten die Schülerinnen und Schüler nicht nur ihre Skitechnik, sondern erlebten auch unvergessliche Momente abseits der Pisten. Zwischen herausfordernden Abfahrten und gemeinsamen Mittagspausen auf den sonnigen Gipfeln stärkten sie nicht nur ihre sportlichen Fähigkeiten, sondern auch den Zusammenhalt innerhalb der Gruppe. Die Schülerinnen und Schüler standen täglich um 6 Uhr auf, damit sie um 8.30 Uhr die erste Abfahrt machen konnten. Pünktlich um 11 Uhr gab es Mittagessen, damit die Schüler noch bis 15 Uhr auf der Piste durchhalten konnten. Anschließend wurde der Abend durch gemütliches Zusammensitzen ausklingen gelassen.
Alles in allem war es eine sehr gelungene Exkursion!
Möglich wurde dies auch deshalb, weil der Verein Alter Dionysianer (VAD) tatkräftig unterstützend uns beistand. Vielen DANK!
Text: Leo Veltmann (Emsland), Henrik Weber (Dionysianum), Michel Gerdes (Dionysianum), Sören Sommerkamp (Kopernikus), Janno Sandmann (Kopernikus), Hennes Greim (Dionysianum); Bilder: Gymnasium Dionysianum, Emsland-Gymnasium
Q2: Kunstausstellung im Forum
Sind wir gefangen im eigenen Körper?
„Von der Wiege bis zur Bahre, wir sind Gefangene in unserem Körper.“ Mit dieser Aussage der Installations- und Performancekünstlerin Rebecca Horn (*1944) wurden die Schülerinnen und Schüler eines Kunst-Grundkurses der Q2 konfrontiert. Die Künstlerin weiter: „Zumeist nehmen wir dies gar nicht wahr. Die Dramatik des „Eingeschlossenseins“ blitzt nur selten auf, beispielsweise wenn wir krank und bewegungslos sind“. Rebecca Horn hat diesen Zustand als junge Frau erfahren, als sie ein ganzes Jahr aufgrund eines Unfalls im Sanatorium verbringen musste.
Horn beschäftigt sich u.a. in ihrem Œuvre bestehend aus Plastik, Installations-, Performance- und Videokunst mit dieser Thematik. Ende der 1960er Jahre arbeitet sie skulptural mit vorwiegend weichen Materialien wie Federn oder Stoff, aus denen sie prothesenartige Objekte und Masken fertigt, die, am Körper getragen, bestimmte Extremitäten betonten. In Performances, die sie zum Teil filmisch umsetzt, werden diese Arbeiten vorgeführt. Im Mittelpunkt ihres Interesses steht der menschliche Körper und sein Verhältnis zum Raum. Zusehends verselbständigen sich die Objekte hin zu kinetischen Skulpturen, die dennoch menschlichen Empfindungen zu unterliegen scheinen. In raumgreifenden Installationen lässt Rebecca Horn Gegenstände zu mechanischen Skulpturen werden, die sich wie von Zauberhand scheinbar willkürlich und ziellos bewegen.
Das Gefühl von „Gefangenschaft“ oder „Eingeschlossensein“ ist vielschichtig. Jeder kennt ein solches Befinden. Die Schülerinnen und Schüler der Q2 beschäftigten sich in einer kunstwissenschaftlichen Analyse mit unterschiedlichen Werken Horns, aber auch mit vergleichenden Künstlern wie Hsieh, Flatz, Beuys oder Abramovic sowie mit differenzierten Fragestellungen der Gegenwartskunst. Sie stellten sich in einer Vorstudienphase die Frage, in welchen Momenten, Phasen oder Lebenssituation sie sich eingeengt oder gar gefangen fühlen. Entstanden sind persönliche Kunstobjekte, die in einer Ausstellung auf der Galerie im Forum schulöffentlich ausgestellt werden.
Bild und Text: Tiemo Grauert
Plakatausstellung "NIMM RASSISMUS PERSÖNLICH".
Im Rahmen der "Internationalen Wochen gegen Rassismus" finden Sie im Forum die Plakatausstellung "NIMM RASSISMUS PERSÖNLICH".
Unter dem Motto möchten wir und Amnesty International mit diesen Plakaten zum Nachdenken über (Alltags-)Rassismus anregen.
Mit total absurden Fragen?
Genau!
Äußerliche Merkmale, die Herkunft oder der Glaube haben nichts mit individuellen Eigenschaften zu tun. Trotzdem werden täglich Menschen aufgrund unsinniger Klischees rassistisch diskriminiert und in ihren Menschenrechten diskriminiert und in ihrer Menschenwürde verletzt.
Rassismus ist ein Problem, das uns alle angeht.