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  • 2022: SV lädt die 5er ein!
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  • 5 - 7: Instrumentalpraktischer Unterricht - Bläser / Oberstufenorchester in Heek
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  • Studienfahrt nach Brüssel zur EU / am Atomium
  • 2009: Die vier Tugenden von Guy Charlier - ein Geschenk des VAD
  • 2000: Dionysianum - Kleihuesbau
  • 1912: Dionysianum - Große Pause
  • 1912: Kollegium mit Geheimrat Dr. Anton Führer
  • Englandaustausch - Lake District
  • 2024.12 Konzert in der Stadthalle
  • Inschrift am Frankebau
  • 2021: Studienfahrten Q2 nach Freiburg, Trier und Sylt
  • 2023.01: Chor und Orchester an der Landesmusikakademie Heek
  • 2013: Abiturentlassfeier des Doppeljahrgangs G8/G9
  • 2020.02 Sonnenaufgang, (c) Jana Temke
  • 2019: Stufe 5 - Theatertag in OS
  • 2019.01 (c) Nils Prior
  • 2024.07: Feriengruß der 5c
  • 2018: Proben an der Landesmusikakademie Heek
  • Schülerorchester in unserer Schulkirche St. Peter
  • 2015: Gemeinsamer Wandertag nach Scheveningen

Autorenlesung am Gymnasium Dionysianum

Sigrid Zeevaert las Auszüge aus ihrem Werk

Auf Einladung der Fachschaft Deutsch war am vergangenen Dienstag die bekannte Kinder- und Jugendbuchautorin Sigrid Zeevaert zu Gast am Gymnasium Dionysianum, um den Schülerinnen und Schülern der achten Klassen ihre Bücher vorzustellen.

Sigrid Zeevaert wurde 1960 geboren und lebt in Aachen. Seit bereits 27 Jahren arbeitet sie als Autorin für Kinder- und Jugendbücher und Theaterstücke für Kinder und schreibt fürs Radio. Sie erzählte den Schülerinnen und Schülern, dass sie eigentlich eher zufällig zu diesem Beruf gekommen sei. Sie habe zwar das Schreiben immer gemocht und gern alle möglichen Arten von Texten geschrieben, habe aber nie daran gedacht, Schriftstellerin zu werden. So habe sie sich nach dem Abitur für ein Lehramtsstudium entschieden und dieses auch abgeschlossen. Im Rahmen ihrer Staatsexamensarbeit habe sie sich mit der Entstehung eines Buches beschäftigt, ein Kinderbuch geschrieben und den Entstehungsprozess dieses Buches in der Arbeit reflektiert. Auf Anregung ihres Professors habe sie das Buch schließlich verschiedenen Verlagen zugeschickt, ohne jedoch wirklich damit zu rechnen, dass es angenommen werden würde. Umso überraschter sei sie gewesen, als gleich der erste Verlag ihr einen Vertrag anbot.

Dieses erste Buch, „Max, mein Bruder“, wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet und in viele verschiedene Sprachen übersetzt und kann als Sigrid Zeevaerts erfolgreichstes Buch bezeichnet werden. Es handelt von der zehnjährigen Johanna, deren Zwillingsbruder Max unheilbar erkrankt und schließlich stirbt. Wie Johanna diese Zeit erlebt, erzählt der Roman aus der Perspektive des Mädchens.

Inzwischen hat Sigrid Zeevaert insgesamt 30 Bücher geschrieben. Eines davon stellte sie den Schülerinnen und Schülern besonders intensiv vor und las mehrere Auszüge. „Wer ich bin“ – laut der Autorin neben „Tage und Nächte“ ihr für diese Jahrgangsstufe passendstes Werk – erzählt ebenfalls von Zwillingen. Sus und Teresa stehen sich sehr nahe und teilen alles miteinander, bis Sus sich eines Tages in den attraktiven Finn verliebt. Teresa, die von den Gefühlen ihrer Schwester nichts ahnt, lernt Finn ebenfalls kennen und beginnt eine Beziehung mit ihm, was Sus ihr sehr übel nimmt. Neben dem Konflikt der beiden Schwestern ist auch der frühe Unfalltod des kleinen Bruders Thema des Romans, der die Beziehung der Eltern und die ganze Familie belastet.

Am Ende der Lesung zeigten sich die Schülerinnen und Schüler vor allem interessiert am Beruf der Autorin und waren sichtlich überrascht, als sie erfuhren, wie gering der Betrag ist, der pro verkauftem Buch der Verfasserin zusteht.

Aber auch die Themen, die Sigrid Zeevaert in ihren Büchern behandelt, warfen bei den Schülerinnen und Schülern Fragen auf. So war einigen von ihnen aufgefallen, dass in beiden vorgestellten Büchern Zwillinge eine Rolle spielen und es in beiden Büchern um den Tod eines Kindes geht. Ob das Zufall sei, fragten sie die Autorin. Diese berichtete, dass sie zwar selbst ein Zwilling sei, dass ihr diese Übereinstimmung aber erst aufgefallen sei, als sie mit der Arbeit am Roman schon begonnen hatte. Das Leben eines Autors oder einer Autorin beeinflusse ihrer Meinung nach immer das eigene Schreiben, aber sie schreibe nicht über ihr Leben, sondern denke sich Geschichten aus. Zudem sei es bei vielen Autoren so, dass sich Themen oder Motive wiederholten.

Nach interessanten und zum Lesen anregenden 60 Minuten bedankten sich die Schülerinnen und Schüler mit tosendem Applaus bei der Autorin.

Bild und Text: Antja Burkhard

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