Pädagogik am Dio
„Der Mensch kann nur Mensch werden durch Erziehung!“ (Kant)
Seit dem Jahr 1977 ist das Fach Pädagogik in den Fächerkanon des Gymnasium Dionysianum aufgenommen. Pädagogikunterricht wird an unserer Schule ab der Einführungsphase angeboten. In der Qualifikationsphase bieten wir regelmäßig Leistungs- und Grundkurse an. Pädagogik ist beliebtes schriftliches und mündliches Abiturfach.
Pädagogikunterricht – Was ist das?
Das Unterrichtsfach Pädagogik ist dem gesellschaftswissenschaftlichen Aufgabenfeld zuzuordnen und soll zu einer wissenschaftspropädeutischen Ausbildung führen und Hilfen geben zur persönlichen Entfaltung in sozialer Verantwortlichkeit.
„Pädagogikunterricht vermittelt notwendige, allgemein bildende Inhalte, weil die Erziehungsaufgabe als gesellschaftliche Grundaufgabe im 21. Jahrhundert nicht mehr ohne pädagogisches Fachwissen zu bewältigen ist. Dass nicht nur professionelle Erzieher und Angehörige dienstleistender Berufsgruppen ein Anrecht auf pädagogische Grundbildung haben, sondern auch künftige Väter und Mütter, hat seine Begründung in der kulturtragenden Bedeutung der Allgemeinbildung, denn Pädagogikunterricht schafft Humankompetenz. Persönlichkeitsfördernde personale und soziale Kompetenzen werden in einer medienorientierten Dienstleistungsgesellschaft in nahezu allen gesellschaftlichen Bereichen (Berufswelt, Familie, Freizeit, Ehrenamt, etc.) zwingend gefordert. Pädagogikunterricht leistet das in vorbildlicher Weise, was die Kultusminister aller Länder zur Konstante guten Unterrichts gemacht haben:
Den Schülerinnen und Schülern
1. Hilfen anzubieten zur ihrer persönlichen Entfaltung in sozialer Verantwortlichkeit und
2. Anleitung zur deren wissenschaftspropädeutischer Ausbildung zu geben.“
(Quelle: http://www.vdp.org/paedagogikunterricht_613001.php, abgerufen am 30.11.2011,14 Uhr)
Die Fachschaft ist darum bemüht, den Schülerinnen und Schülern über die theoretische Beschäftigung mit der vielfältigen Thematik des Faches über den Unterricht hinaus einen Einblick in konkrete Bereiche der breit gefächerten „pädagogischen Praxis“ zu ermöglichen. So werden – unter Bezugnahme auf das jeweilige Unterrichtsthema – „Experten“ eingeladen oder vor Ort befragt.