Erdkunde-Kurs erkundet Rheiner Innenstadt
Die Frage, ob die Rheiner Innenstadt idealtypisch für die aktuellen Entwicklungen in deutschen Innenstädten ist, hat sich der Erdkundegrundkurs der Jahrgangsstufe Q1 in den vergangenen Wochen gestellt.
Dazu erkundeten die Schüler die Rheiner Innenstadt und untersuchten die Gebäudenutzung und Attraktivität einzelner Straßen.
Den Abschluss der Unterrichtseinheit bildete ein Besuch bei der EWG Rheine, bei dem die Schüler von Herrn Fliegel und Herrn Welp über die Möglichkeiten einer Einzelhandelsstärkung und aktuelle Projekte informiert wurden. Dabei brachten die Schüler auch eigene Ideen zur Attraktivitätssteigerung mit ein, wie etwa das Aufstellen von Bänken im Innenstadtbereich, um die Verweildauer von Kunden zu erhöhen.
Intensiv diskutiert wurde der Bau der Ems-Galerie mit einem Investitionsvolumen von über 60 Mio. Euro, der ein neuer Besuchermagnet in der Rheiner Innenstadt werden soll. Dabei wollten die Schüler genau wissen, wie das Gebäude aussehen soll, welche Besucherzahlen erwartet werden, ob ausreichend Parkplätze zur Verfügung stehen werden und Innenstadtbereiche unter diesem Projekt leiden werden.
Auch das Innovationsquartier am Bahnhof als neuer Standort für Dienstleistungen, Gewerbe und Kultur wurde betrachtet und die Möglichkeiten einer Nutzung der ehemaligen Triebwagenhalle erörtert.
Am Ende konnte Herr Welp die Schüler mit Neuigkeiten zu einer möglichen Nutzung des ehemaligen Hertie-Gebäudes überraschen, wird doch der Leerstand in diesem Teil der Innenstadt von vielen Bürgern seit Jahren als drängendes Problem gesehen.
Text und Bild: I. Peterek