Junge Forscher mit Tagesausflug belohnt
Preisträger des Wasserkraftwettbewerbs erkundeten Druckhaus und Zoo in Münster.
Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 6a des Gymnasium Dionysianum erkundeten das Druckhaus Aschendorf und anschließend den Zoo in Münster. Die Exkursion war der Lohn für die erfolgreiche Teilnahmer einiger Kinder am Wasserkraftwettbewerb, der im Juli veranstaltet worden war.
Ausgeschrieben hatte den Wettbewerb die KIT-Initiative Deutschland. Die Durchführung war vom Projektlabor des Berufskollegs Rheine und der Talentschmiede Schöppingen übernommen worden.
Aus der 6a konstruierte die Projektgruppe „Die quirligen Kaulquappen“ (Yara Huesmann, Jana Temke und Eric Volkmer) unter dem Motto Made in Germany ein Wasserrad, das es in sich hatte: Mit 2,09 Sekunden für das Anheben von drei Tafeln Schokolade mittels Wasserkraft landete die Gruppe knapp hinter den Erstplatzierten (2,07 Sek.) auf dem zweiten Platz. Ungeschlagen war dagegen ihre Werbung für ihr Produkt, die als beste Werbung ausgezeichnet wurde.
Als Lohn für den Erfolg der Gruppe sponserten die Veranstalter einen Tagesausflug nach Münster für die ganze Klasse.
Am 11.11. brachte ein Bus die Kinder morgens nach Münster ins Druckhaus Aschendorf.
Dort erhielt die Klasse viele interessante Informationen über die Arbeit in dem großen Haus, das nach einer Filmvorführung und einem angeregten Gespräch schließlich bei einer Führung besichtigt wurde. Von den Experten erfuhren die Schülerinnen und Schüler viel Wissenswertes und zeigten bei der Beantwortung von Fragen, die ihnen gestellt wurden, großen Einfallsreichtum.
Anschließend fuhr die Klasse zum Zoo, wo man sich bei einer Mittagspause im Forum des Pferdemuseums stärkte und Gelegenheit zum Besuch des Museums hatte, um dann in zwei Gruppen an Zooführungen teilzunehmen. Die Klasse hatte sich mehrheitlich für das Thema Tierkinder und Tierfamilien sowie einen Blick hinter die Kulissen des Zoos entschieden. Beeindruckend waren Menge und Vielfalt des im Betriebshof bereitgestellten Futters, wobei die Reaktionen auf die Fleischabteilung durchaus gemischt waren. Wieder an der frischen Luft ging es zu verschiedenen Tierfamilien, wie z.B. Zebras, Giraffen, Geparden oder Bären.
Im Anschluss an die Führungen blieb noch etwas Zeit, um den Zoo in kleinen Gruppen selbstständig zu erkunden und die letzten Sonnenstrahlen des Tages zu genießen.
Am späten Nachmittag kehrte die Klasse mit vielen neuen Eindrücken zum Dionysianum zurück, und die jungen Forscher zeigen sich nun fester denn je entschlossen, auch im nächsten Jahr wieder am Wettbewerb teilzunehmen.
Text und Bild: M. Rech-Rapp