Wallet, wallet Worte!
7.45 Uhr, Getrappel zur Aula, leises Flüstern, ersterbende Gespräche über den Weg zur Schule und die gestrige Nachmittagsbeschäftigung… Stille.
Herzlich willkommen zum diesjährigen Balladenvortagswettbewerb!
Nach den klasseninternen Vorentscheiden in unseren drei siebten Klassen traten heute die beiden besten Teams oder Einzelkandidaten jeder Klasse gegeneinander an. Besonders aufregend dabei war, dass das Urteil nicht aus der Klasse kam, sondern von einer Jury aus den Fachlehrerinnen und vor allem aus Schülerinnen und Schülern des Deutsch-Leistungskurses der Q1. Dazu gehörten Lea Bremenkamp, Marie Siegler, Julian Schlee und Mats Stromberg.
Nun sollte es endlich losgehen: Als erstes Team starteten Leonie Stilling und Vanessa Pape aus der 7b. Sie untermalten ihren Vortrag von Fontanes „Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland“ durch Plakate und mitgebrachte Birnen, die sie passend zum Text einsetzten. Als nächstes trat Gustav van Ommen für die 7a mit der modernen Ballade „Wozu noch beten?“ von Funny van Dannen an, gefolgt von Maxime Remberg, Wiebke Schneyink und Milena Winter (7b), die die Ballade „Das Schloss am Meer“ stimmungsvoll vortrugen.
Die zweite Hälfte des Wettbewerbs läutete das erste Team der 7c ein: Gesucht wurde „Paddy Fingal“ (W. Brandes), dessen Geschichte Erik Poggemann, Jorik Hille und Henrik Leifling eindrucksvoll vorgetragen wurde. Dann jedoch wurde das Feld im wahrsten Sinne des Wortes noch einmal richtig von hinten aufgerollt. Meike-Anna Berning und Kerstin Lange (7a) überzeugten auf ganzer Linie mit ihrer Version von „John Maynard“ (T. Fontane), bei der sie abwechselnd in die Rollen John Maynards, des Kapitäns und des Erzählers schlüpften. Das konnte doch schon fast nicht mehr getoppt werden – denkste! Es wurde ein starker zweiter Platz. Denn da hatten sich Paul Hille, Timon Kaiser und Felix Mersch noch mehr vorgenommen: Sie brachten einen unheimlich starken Vortrag von Ringelnatz‘ „Hexenkind“ mit, mit dem sie sich vor allen anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmern platzierten.
Insgesamt war es ein gelungener Wettbewerb mit tollen Beiträgen – vielen Dank an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer für die große Mühe, die sie sich gemacht haben! Ihr wart toll!
Ebenfalls vielen Dank an die Jury und vor allem: Herzlichen Glückwunsch den Siegern und den Zweitplatzierten!