Junge Forscher am Dionysianum präsentieren ihre Ergebnisse
Voller Stolz und sichtlich aufgeregt präsentierten die vier Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Forder-Förder-Projekts der sechsten Klassen am Gymnasium Dionysianum ihren Mitschülerinnen und Mitschülern, Eltern, Lehrerinnen und Lehrern in der Aula ihre Ergebnisse.
Dieser Tag war der krönende Abschluss von einem halben Jahr intensiver Arbeit. Mit Hilfe der begleitenden Lehrerinnen Sarah Fournier und Anne Höfer hatten die Schülerinnen und Schüler sich zunächst für ein Thema entschieden, das ihnen besonders am Herzen lag. Gemeinsam wurden Fragestellungen formuliert, zu denen die Kinder eigenständig mit Hilfe unterschiedlichster Quellen und Materialien forschten. Schnell erkannten sie, dass es oft gar nicht so einfach ist, angesichts der Fülle von Materialien den Überblick zu behalten und zu bewerten, welche Quellen vertrauenswürdig und hilfreich sind.
Der nächste Schritt bestand im Verschriftlichen der gewonnenen Erkenntnisse. Dazu wurden im Kurs nicht nur Grundlagen der Gliederung wissenschaftlicher Arbeiten vermittelt, sondern zum Beispiel auch das korrekte Erstellen eines Literaturverzeichnisses wurde geübt. Bei Fragen zum Layout standen die beiden Lehrerinnen ebenfalls hilfreich zur Seite, bis schließlich alle Kursteilnehmerinnen und -teilnehmer ihre Expertenarbeiten in den Händen hielten.
Abschließend erstellten die Kinder zu einem Kapitel ihrer Arbeit eine Power-Point-Präsentation, mit deren Hilfe sie in einem Expertenvortrag über ihre Forschungsergebnisse berichteten. Gebannt lauschte das Publikum zunächst Lina Meyer, die sich mit der Frage beschäftigt hatte, wie Wale miteinander kommunizieren. Danach stellte ihnen Jana Lange die berühmte Kathedrale Sagrada Familia in Barcelona vor. Lasse Drees informierte nun die Zuhörerinnen und Zuhörer über die Bewegungen der Erdplatten und ihre Folgen, bevor abschließend Helena Helmer ihre Ergebnisse zu der Frage, ob Insekten das Nahrungsmittel der Zukunft sind, präsentierte. Ihren Vortrag beendete sie mit einer Kostprobe: Das Publikum durfte aus Insektenmehl gebackene Kekse probieren und feststellen, dass diese durchaus schmackhaft sind.
Die Übergabe der Urkunden durch die Kurslehrerinnen beendete die Veranstaltung und war verdienter Lohn für die anspruchsvolle und herausfordernde Arbeit der jungen Forscherinnen und Forscher. Mit dem neuen Halbjahr kann nun eine neue Gruppe von besonders interessierten Sechstklässlern die Arbeit an ihren ganz eigenen Projekten beginnen. Auf das Ergebnis darf man sicher gespannt sein!
(Text u. Bild: A. Burkhard)