MINT: Warum klingt ein C-Dur Akkord harmonisch?
Mathematik und Musik scheinen auf den ersten Blick nicht viele Gemeinsamkeiten zu haben – doch dieser Schein trügt. Eine Frequenzanalyse und die anschließende mathematische Betrachtung der Obertöne offenbart, warum sich beispielsweise Quinte und Terz wohlklingend, Sekunde und Septime jedoch dissonant anhören. Man könnte auch sagen: „Mathematik in den höchsten Tönen“. Im Rahmen der Schülerakademie „SaMMs Extern“ (Schülerakademie Mathematik Münster) haben sich 44 mathematisch begabte Schülerinnen und Schüler aus dem Kreis Steinfurt, darunter 8 Schülerinnen und Schüler vom Dio und 5 Schülerinnen und Schüler des Emsland-Gymnasiums, mit Mathematik in spannenden Kontexten und konkreten Anwendungen beschäftigt.
Friederike Willers und Klara Sondermann untersuchen das Frequenzspektrum des Klangs beim Pfeifen.
Für den Blick über den Tellerrand haben sie sich vergangenen Donnerstag und Freitag zwei Tage lang mit platonischen Körpern, Navigation und der Mathematik hinter wohlklingenden Akkorden und Instrumenten beschäftigt. In einer spannenden Abschlusspräsentation hat jede Expertengruppe das erarbeitete Thema dann vor interessiertem Publikum präsentiert. Das Gymnasium Martinum in Emsdetten war diesjähriger Ausrichter der Schülerakademie, die jährlich an wechselnden Schulen im Kreis Steinfurt stattfindet.
Musik und Mathematik: Mehr Gemeinsamkeiten als angenommen.
Vom Dio haben Lasse Drees, Klara Sondermann, Luisa Eleveld, Malte Dudek, Josefine Walter, Leonard Hüppop, Emilia Brämsmann und Friederike Willers mit großem Erfolg teilgenommen.
Text und Bild: Herr Holtkötter