
Schulgottesdienst: Auf der Suche nach Osterspuren
Einer schönen Tradition der Gemeinsamkeit folgend machte sich am vergangenen Freitag die Mittelstufe des Dionysianum auf in die Jakobi-Kirche, um an einem Gottesdienst vor Ostern teilzunehmen. Der evangelische Religionskurs der Jahrgangsstufe 9 von Annemarie Hermann hatte sich gründlich vorbereitet, um ihn dann gemeinsam mit Pfarrer Jürgen Rick abzuhalten.
Kurz vor dem Ende der Passionszeit fragten sich die Schülerinnen und Schüler: "Who ca tell where the road goes?" Angelehnt an den Song "Only" von Enya stellten sie Notzustände aus dem aktuellen Tagesgeschehen dar und überließen allen ihren eigenen Gedanken. Wo sollte man hier den Gedanken an Osterfreuden finden? Wo sollte der eigene Weg hinführen? Daran knüpfte Pfarrer Rick an und erinnerte die Schulgemeinde daran, kleine Spuren der Freude wahrzunehmen. Auf einem Osterspaziergang mitten im Leben könne man viele kleine Wunder erleben - eine sich verpuppende Raupe, aus der ein wunderschöner Schmetterling entsteht, ein Weizenkorn, aus dem in trockener, harter Erde eine wundervolle, Leben spendende Ähre erwächst, ein Lächeln im Gesicht eines anderen Menschen. Aus all diesen kleinen Gegebenheiten könne Frohsinn, die Freude auf Ostern und vieles mehr sich weiter entwickeln.
Mit musikalischer Untermalung durch Organistin Lena Puschmann wurde es ein Gottesdienst, der zum Nachdenken anregte, aber zugleich vor allem den Fokus auf Zusammenhalt und den Blick auf vermeintliche Kleinigkeiten im Leben lenkte. Nicht nur zu Ostern sondern generell möge unser Blick darauf gelenkt werden, ganz im Sinne des letzten Liedes: "Möge die Straße uns zusammenführen", was auch immer auf uns zukommt.
Wir danken allen Beteiligten, Frau Hermann und ihrem Kurs, Pfarrer Rick und Frau Puschmann, sowie den zahlreichen begleitenden Kolleginnen und Kollegen, für einen gelungenen und stimmungsvollen Gottesdienst!
(Bilder: Spock, Witczak / Text: Witczak)
Tags: religiöse Tage / Momente