
News Schuljahr 2024-2025
ABITUR: DIOmanten - Feinschliff in 12 Jahren
Gymnasium Dionysianum verabschiedet Abiturientia 2025:
"Kaffee- und Biervorräte sind erschöpft, die Nerven liegen blank, man hat hart gearbeitet – und nun ist es Zeit, stolz zu sein und seine Träume zu leben." So begrüßte Schulseelsorgerin Ines Plien die Schulgemeinde nach dem Grußwort der Abiturientia zum traditionellen ökumenischen Gottesdienst in der Stadtkirche St. Dionysius. Die Begleiterinnen des Gottesdienstes, Küsterin Kirsten Löcke-Brüning und Lehrerin Barbara Wessmann, sowie die Abiturientinnen und Abiturienten Ida Eilting, Klara Küpker, Josefine Löcke, Thea Micheely und Chris Wanning erinnerten eindrucksvoll an den Weg von der Grundschule bis zum Abitur, der von Wissen, Freundschaft, Sicherheit und gegenseitiger Unterstützung geprägt war. Pfarrer Jürgen Rick schloss daran an und gab den jungen Erwachsenen mit auf ihren Weg: „Vergesst das Träumen nicht!“ Musikalisch wurde der Gottesdienst vom Oberstufenchor unter Leitung von Peter Kappelhoff mit Solistin Hannah Kümpers sowie Peter Petermann am Klavier begleitet.
In der anschließenden Begrüßung in der Stadthalle würdigte die stellvertretende Schulleiterin Karin Schulz-Bennecke die Abiturientinnen und Abiturienten und betonte die Bedeutung dieses feierlichen Abschieds. Dabei hieß sie auch die zahlreichen Ehrengäste willkommen.
Bürgermeister Dr. Peter Lüttmann gratulierte der Abiturientia 2025 und griff das Abi-Motto „DIOmanten – Feinschliff in 12 Jahren“ auf. Angelehnt an die vier C zur Beschreibung eines Diamanten nämlich Carat (Gewicht), Color (Farbe), Clarity (Reinheit) und Cut (Schliffqualität) hob er Mut, Vielfalt, Klarheit und Bildung als zentrale Werte hervor. Er rief dazu auf, neue Wege mutig zu gehen, Herausforderungen gelassen zu begegnen und sich in einer komplexen Welt mit Neugier und Orientierungskraft zu behaupten.
Greta Lammers von der Schülervertretung verglich den diesjährigen Abiturjahrgang mit Edelsteinen, die unter Druck, Hitze und Zeit entstanden seien. Sie betonte, dass die Absolventinnen und Absolventen nicht nur Wissen, sondern auch Haltung und Mut entwickelt hätten. Nun seien diese Diamanten bereit in die Welt zu treten und Verantwortung zu übernehmen – glänzend, einzigartig und selbstbewusst.
Bernhard Storm vom Verein Alter Dionysianer zog in seiner Ansprache einen Vergleich und setzte das Abitur mit der Geburt eines Rohdiamanten gleich. Die vergangenen Schuljahre hätten wichtige Grundlagen gelegt, doch das eigentliche Schleifen beginne erst jetzt.
Die Vertreter der Abiturientia Justus Stegelmann und Fynn Pledl blickten auf intensive Schuljahre zurück, die von Herausforderungen, Erinnerungen und gemeinschaftlichem Zusammenhalt geprägt waren. Mit Humor und Dank würdigten sie schulische Höhepunkte. Trotz aller Unsicherheiten sei nun ein Gefühl von Freiheit spürbar.
Elternvertreterin Jutta Micheely erinnerte daran, dass das Abitur nicht das Ende, sondern ein weiterer Schliff auf dem Weg zum Funkeln sei. Sie betonte wie wichtig Freundschaft, Mut und Individualität sind und ermutigte die jungen Erwachsenen, ihren Weg selbstbewusst zu gehen. Mit einem Augenzwinkern schloss sie, dass der wahre Glanz erst durch ständiges Polieren im Leben entstehe.
Schulleiter Oliver Meer ermutigte in seiner Ansprache dazu, Umwege im Leben nicht zu fürchten, sondern als wertvolle Erfahrungen zu begreifen. Der Weg sei ebenso wichtig wie das Ziel, denn gerade unerwartete Wendungen eröffneten oft neue Perspektiven und Chancen zur persönlichen Entwicklung. Er hob die Bedeutung von Kreativität, Flexibilität und Offenheit für das Ungeplante hervor. Die Kunst des Umwegs bestehe darin, aus jedem Abschnitt des Lebens zu lernen und daran zu wachsen. Abschließend wünschte er den Abiturientinnen und Abiturienten ein erfülltes Leben mit vielen bereichernden Erfahrungen.
Die musikalische Gestaltung der Veranstaltung übernahmen die Chorgruppe der Jahrgangsstufe 5 mit Stefan Bäumker sowie mehrheitlich der Oberstufenchor und das Oberstufenorchester unter der Leitung von Peter Kappelhoff und Florian Peine. Ein besonderer Höhepunkt war der Auftritt der Abiturientin Sabhia Kekheya, die vom Orchester begleitet das Stück Feeling Good von Nina Simone präsentierte. Einen weiteren klagvollen Moment bot das Familienduett der Kwioteks. Vater am Saxofon und Sohn am Klavier trugen das Billy Joel Stück Just The Way You Are vor und wurden durch Florian Peine an der Percussion begleitet.
Für Thea Micheely und Justus Stegelmann, die beide mit Traumnote abschlossen, gab es noch besondere Ehrungen für ihre herausragenden Leistungen. Beide sind für die Studienstiftung des Deutschen Volkes vorgeschlagen. Justus Stegelmanns punktschwerstes Abitur beschert ihm zudem die Ehre, als Vertreter des Dionysianums für den Joseph Winkler Preis der Stadt Rheine vorgeschlagen zu sein.
Der musikalische Schlussakt bildete den feierlichen Abschluss der Veranstaltung. Zunächst verabschiedete sich der Chor der Lehrkräfte mit dem Lied „Heut ist euer Tag“, das von Antje Burkhard eigens für diesen Anlass umgetextet wurde. Zum Ausklang der Feier verabschiedete sich schließlich auch die Abiturientia ebenfalls singend von ihrer Schulzeit. Die feierliche Veranstaltung spiegelte damit die Freude und den Stolz wider, die mit dem erfolgreichen Abschluss des Abiturs verbunden sind.
Ehrungen für besondere Leistungen
Für ihr Engagement sowie ihre besonderen Leistungen geehrt:
- Chris Wanning: Ehrung für herausragende Leistungen in Physik durch die Dt. Physikalische Gesellschaft.
- Hannah Kümpers: Abiturpreis für herausragende Leistungen in Mathematik von der Dt. Mathematikervereinigung.
- Anna-Catharina Eying: Besondere Anerkennung für ausgezeichnete Leistungen in Philosophie von der Dt. Gesellschaft für Philosophie.
- Justus Stegelmann: Scheffel-Preis für das Fach Deutsch durch die Dt. Literarische Gesellschaft in Karlsruhe für herausragend Abiturleistungen.
- Hauke Rickert: Hermann-Rosenstengel-Preis für besonderes soziales Engagement am Gymnasium Dionysianum.
- Thea Micheely, Hauke Rickert, Romina Hüls, Fynn Pedl, Lukas Gude: Dank für engagierte Mitarbeit in der SV.
- Fynn Pledl: Prix des francophiles: Ehrung für herausragende Leistungen im Fach Französisch durch die Vereinigung der Französischlehrerinnen und -lehrer.
- Thea Micheely: VAD-Förderpreis für Leistung und Engagement für die Schule.
- Justus Stegelmann, Thea Micheely werden für exzellente Abiturergebnisse für die Studienstiftung des Deutschen Volkes vorgeschlagen.
- Theo Kwiotek: Ehrung für herausragende Leistungen im Fach Geschichte durch den Verband der Historikerinnen und Historiker Deutschlands.
- Justus Stegelmann: Abiturient mit dem besten Abiturzeugnis, vorgeschlagen für den Joseph-Winkler-Preis.
Text: T. Grauert
Frankreich-Austausch 25-26: Les lettres sont arrivées!
Pünktlich vor den Ferien sind die Briefe der Austauschpartner:innen aus Frankreich für das kommende Schuljahr angekommen. Mit großer Neugierde, etwas Skepsis und viel Begeisterung wurden sie empfangen.
Auf eine rege Kommunikation!
(M. Witczak)
DELF: Félicitations!
Schneller als erwartet haben unsere 14 teilnehmenden DELF-Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 8 und 9 die Ergebnisse der französischsprachigen DELF-Prüfung (Diplôme d’études de langue française – Niveau A1 und A2) bekommen. Auch die Diplome für die Niveaustufen B1 und B2 ( Stufe EF und Q2) sind mittlerweile eingetroffen und wurden den erfolgreichen Schülerinnen und Schülern überreicht.
Herzlichen Glückwunsch an alle zu den schönen Ergebnissen! Die Mühe und die Vorbereitung, die ihr investiert habt, haben sich gelohnt!!
(Sabine Thieroff für die Fachschaft Französisch)
SaM: Herzlichen Glückwunsch zur geschafften SaM-Ausbildung!
Henriette Achterkamp, Mara Hagenthurn, Hermine Fischer- Mißfelder, Laura Gude, Justina Doumat und Daniel Brant. Es fehlen Emba Grondmann und Leona Tinnefeld
Am gestrigen Donnerstag wurden durch den stellvertretenden Bürgermeister der Stadt Rheine, Herrn Fabian Lenz, die Urkunden der diesjährigen SaMs verliehen. Die Neuntklässler haben sich nach einer zweijährigen Ausbildung, durchgeführt vom Jugendamt Rheine, erfolgreich als Moderatoren in den Bereichen "Mobbing", Sexualität" und "Sucht und Drogen" erwiesen. Wir sagen: Herzlichen Glückwunsch!
(L. Sterthaus)
EF: Vive les souvenirs!
Die Schüler:innen des Französisch EF Kurses hatten sich dies als Abschlussprojekt des Schuljahres selbst gewünscht. In Kooperation mit der Kunstfachschaft (Frau Lamkemeyer) haben wir dieses Projekt letzten Freitag (am 27.06.) im Kunstraum durchgeführt. In ruhiger Atmosphäre und bei netter Musik gestalteten die SuS ihre eigenen Jutebeutel als Erinnerung an ihre bisherige Französischzeit.
(S. Wehmschulte)
KUNST: Kunstwerk des Monats im Juni
Die hier ausgestellten Tonplastik entstand in der Reihe “Vertrautes Verändern” der 10a, in welcher das Konzept der Neukontextualisierung analytisch und gestaltungs-praktisch untersucht wurde.
Die entstandenen Arbeiten nutzen den Alltagsgegenstand “Smartphone” und rückt diesen in ein neues Licht. Durch die Verschmelzung des Gegenstandes mit dem Menschen wird Verbundenheit und Abhängigkeit thematisiert und lädt zur Erweiterung der persönlichen Sichtweise und Haltung bezüglich des Nutzens digitaler Geräte ein.
Das ausgestellte Werk stammt von Mats Oppermann und zeugt nicht nur von inhaltlicher Tiefe, sondern zeichnet sich auch durch bildhauerische Fertigkeiten, insbesondere im Bereich der Statik, aus. Das hier schwebende Herz durchbricht das Smartphone und legt den wohl emotionalsten Punkt des Menschen offen. Diese Arbeit ist ein herausragendes Beispiel für die Verknüpfung neuer Medien, eigener Haltung, und Handwerkskunst. Herzlichen Glückwunsch!
Das Ausstellen und Präsentieren der im Kunstunterricht entstandenen Arbeit, ist Bestandteil und wichtiger Abschluss des künstlerisch-praktischen Prozesses. Die jungen Künstlerinnen und Künstler können ihre Arbeiten einem Publikum zeigen, sich gegenseitig die entstandenen Werke erklären und lernen implizit über die Jahrgangsstufen hinweg, viele Arbeitsweisen und Techniken kennen. Am Dio bietet das Kunstwerk des Monats eine besondere Ausstellungsmöglichkeit. Herausragende Arbeiten aus dem Kunstunterricht werden seit Dezember 2021 im Forum, Monat für Monat schulöffentlich ausgestellt.
Bild: T. Grauert, Text: P. Lamkemeyer
Final Frühstück: Danke, liebe SV!
Impressionen vom Final Frühstück:
(Dio-Kollegium)
China-AG bei HSK-Test (Hanyu Shuiping Kaoshi)
Seit nun zwei Schuljahren läuft am Dio erfolgreich die China-AG. Unter den 12 Teilnehmern sind auch Mona Schonhauer, Julie Leonhardt, Ela Gök und Justina Doumat, welche die AG schon seit zwei Jahren regelmäßig besuchen.
Nun haben sich die vier Schülerinnen einer besonderen Herausforderung gestellt: Sie nahmen in Düsseldorf an der HSK-Prüfung teil, der staatlich anerkannten Chinesischprüfung. Dass Schülerinnen in einer 90minütigen Chinesisch-AG genug Chinesisch für diese Prüfung erwerben, ist selten und spricht für den besonderen Einsatz der vier!
Der Chinese-Proficiency-Test (HSK – Hanyu Shuiping Kaoshi) ist der standardisierte Sprachtest für Chinesisch als Fremdsprache. Er dient der Prüfung und dem Nachweis der chinesischen Sprachfähigkeit. Jeder Teilnehmer erhält nach erfolgreichem Bestehen ein HSK-Zertifikat, das weltweit und in China staatlich anerkannt ist.
Am Samstag den 21.06. ging es also morgens mit dem Zug nach Düsseldorf. Vor der Prüfung war noch genug Zeit, gemeinsam das Japan-Viertel am düsseldorfer Hauptbahnhof zu erkunden und in einem taiwanesischen Restaurant zu Mittag zu essen. Die Prüfung fand dann im Konfuzius-Institut statt, wo an diesem heißen Tag reges Treiben herrschte, weil hunderte Menschen verschiedene Prüfungen absolvierten.
Glücklicherweise war die HSK1-Prüfung bereits nach etwa einer Stunde beendet und die Schülerinnen von Dio konnten den Rückweg nach Rheine antreten – gestärkt von einem chinesischen Bubble Tea (siehe Foto). Dank der Unterstützung des Bildungsnetzwerk China konnten sowohl Prüfungs- als auch Fahrt- und Verpflegungskosten vom Institut für Sinologie der Universität Münster vollständig übernommen werden.
Text und Bild: Thomas Grosser