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Dienstag, 29. Oktober 2024
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[...] Der Konflikt löste sich schließlich selbst, als Walram von Moers am 3. Oktober 1456 starb. Zwar trat erneut ein Gegenkandidat zu Erich von Hoya an, dieses Mal bestimmte der Papst aber keinen der beiden zum Bischof, sondern vergab das Amt an einen dritten, an der Fehde unbeteiligten Kandidaten. Ein Friedensvertrag beendet den Krieg offiziell am 23. Oktober 1457.
Für Rheine rächt es sich nun, dass sie seinerzeit Erich von Hoya unterstützte. Zu dessen Gegenspielern und damit auch zu den Feinden der Stadt Rheine zählten unter anderem die Grafen und Herren von Bentheim und Steinfurt. Trotz des wenige Tage zuvor abgeschlossenen Friedensvertrages überfielen die Steinfurter am 29. Oktober 1457 die Stadt, brandschatzten sie, entführten die beiden Bürgermeister sowie eine weitere Anzahl Bürger und hielten Rheine noch bis in den Mai 1458 besetzt. Als Gegenleistung für den Abzug und die Freilassung der Geiseln hatte sich die Stadt verpflichten müssen, den Steinfurtern bis Weihnachten 1458 ein Lösegeld von 2000 Gulden zu bezahlen. Nur unter größten Anstrengungen konnte Rheine diese Summe überhaupt aufbringen, insbesondere da die Bürgerschaft bereits im Vorjahr 7000 Gulden an die plündernden Steinfurter verloren hatte.
Der Überfall, die Besetzung, die Geiselnahme ihrer Bürger und schließlich die Erpressung des Lösegeldes wurden von der Stadt als tiefe Schmach und Demütigung empfunden und prägte nachfolgend das (schlechte) Verhältnis zwischen Rheine und den Grafen von Bentheim-Steinfurt nachhaltig. [...]
(c) https://de.wikipedia.org/wiki/Rheine
Für Rheine rächt es sich nun, dass sie seinerzeit Erich von Hoya unterstützte. Zu dessen Gegenspielern und damit auch zu den Feinden der Stadt Rheine zählten unter anderem die Grafen und Herren von Bentheim und Steinfurt. Trotz des wenige Tage zuvor abgeschlossenen Friedensvertrages überfielen die Steinfurter am 29. Oktober 1457 die Stadt, brandschatzten sie, entführten die beiden Bürgermeister sowie eine weitere Anzahl Bürger und hielten Rheine noch bis in den Mai 1458 besetzt. Als Gegenleistung für den Abzug und die Freilassung der Geiseln hatte sich die Stadt verpflichten müssen, den Steinfurtern bis Weihnachten 1458 ein Lösegeld von 2000 Gulden zu bezahlen. Nur unter größten Anstrengungen konnte Rheine diese Summe überhaupt aufbringen, insbesondere da die Bürgerschaft bereits im Vorjahr 7000 Gulden an die plündernden Steinfurter verloren hatte.
Der Überfall, die Besetzung, die Geiselnahme ihrer Bürger und schließlich die Erpressung des Lösegeldes wurden von der Stadt als tiefe Schmach und Demütigung empfunden und prägte nachfolgend das (schlechte) Verhältnis zwischen Rheine und den Grafen von Bentheim-Steinfurt nachhaltig. [...]
(c) https://de.wikipedia.org/wiki/Rheine
Ort Rheine