Perú – Schüler des Dionysianum entdecken eine neue Welt
1. Bericht
Für eine Schülergruppe des Gymnasium Dionysianum begann am 25.6. das große Abenteuer – eine vierwöchige Reise nach Peru. Die Reise dauerte insgesamt ca. 16 Stunden, 11 davon der Flug Madrid-Lima.
Das Ziel der Schüler waren Gastfamilien des Weberbauer Colegio, mit dem das Dionysianum schon seit einigen Jahren einen Schüleraustausch durchführt.
In Lima wurden unsere Schüler sehr herzlich von ihren Gastfamilien empfangen und sie lernten am nächsten Tag ihre Gastschule bei einem gemeinsamen Frühstück in der Schulcafeteria kennen.
Danach gab es ein volles Programm. Jeden Tag eine Stunde Spanischunterricht beim Schulleiter persönlich, Musikunterricht in der kleinen Gruppe, wo sie peruanische Rhythmen einüben konnten, dann peruanischer Tanz. Und natürlich gingen sie auch mit den peruanischen Partnern in den Unterricht.
Am dritten Tag gab es einen Ausflug der ganzen Schule zu einem Sport und Spielgelände, wo man sich austoben oder entspannen konnte und immer jemanden fand, mit dem man sich unterhalten konnte.
Dann kam die Reise in die Anden, nach Huancayo (3250 m über dem Meeresspiegel). Es war ein privater Besuch bei der Familie eines Lehrers des Weberbauer Colegio. Die Leute dort leben unter sehr einfachen Bedingungen. Sie haben unsere Schüler sehr freundlich empfangen. In Chupaca, einem nahen Dorf fand gerade ein mehrtägiges Fest mit traditionellen Tänzen statt.
Am nächsten Tag gab es ein Bauernfrühstück mit Bohnen und verschiedenen Sorten von Pellkartoffeln. In Peru gibt es hunderte Kartoffelsorten. Am Abend besuchten sie eine Bauernfamilie mit vier Kindern. Die Bäuerin bot uns gekochten Mais und Bohnen an, wie man in Deutschland den Gästen Erdnüsse anbietet. Der Bauer war sehr interessiert und verglich seine Arbeit mit Bauern in Europa. Einerseits wusste er, dass seine Arbeitsbedingungen (praktisch ohne Maschinen) sehr hart waren, andererseits war er stolz auf die Qualität seiner Milch und fand die Massentierhaltung einiger Betriebe bei uns eher abschreckend.
Am Sonntag, dem 1.7., stand eine Wanderung durch die hügelige, von kleinen Feldern geprägte Landschaft zum höchsten See der Welt auf dem Programm. Am Abend ging es zurück nach Lima.
Fortsetzung folgt...
Bild 1: Schulgebäude des Weberbauer Colegio in Lima
Bild 2: Gemeinsames Frühstück mit Gastfamilien
Bild 3: Unterricht im peruanischen Tanz
Bild 4: Tänzer beim Dorffest in Chupaca
Text und Fotos: Maria Fischer-Thyssen