Projekt Liebesleben
In dieser Woche fand für die Achtklässler am Dio das „Projekt Liebesleben“ statt. Es kamen Teamer von außerhalb, um aufzuklären, zu erklären und sich mit Fragen löchern zu lassen.
Dabei gab es verschiedene Angebote, nachdem zunächst Regeln für den Tag vereinbart worden waren, sodass eine angenehme Atmosphäre herrschte. Die Projektbetreuer stellten den Jugendlichen außerdem diverse Beratungsstellen vor, an die sich der oder die Einzelne bei Problemen wenden könnte. Im Folgenden gab es z.B. eine Themenrunde, bei dem jeder sich zu einem vorgegebenen Umstand wie Sexting, aber auch ernsten Aspekten wie sexuell übertragbaren Krankheiten äußern konnte, welches vom vorher sprechenden Mitschüler oder der Mitschülerin gewählt wurde. Kniffelig dabei: Es war keine direkte „Vorbereitung“ möglich, und das spontane Antworten stellte wirklich eine Herausforderung dar. Deshalb konnten die Themen auch weitergegeben werden, sodass niemand über etwas sprechen musste, zu dem er nichts sagen wollte oder konnte.
Heiß her ging es dann beim Quiz, wo Fragen in verschiedenen Kategorien in Gruppen zu beantworten waren. Für Punktwerte von 20-100 Punkte konnte aus „Erotik“, „Körper“ „HIV & Co.“ ausgewählt werden. Besonders mutig war die erste Gruppe, die die Kategorie „Activity“ wählte – eine „Wundertüte“, bei der nur klar war, dass etwas pantomimisch dargestellt werden musste. Die Aufgabe löste dann die erste Spannung: „Stellt eine coole Anmache dar!“ – Kein Problem, das ließ sich doch lösen!
Auch das Feedback seitens der Schülerinnen und Schüler fiel am Ende des Tages positiv aus: Viele empfanden die supernetten Teamer als echten Gewinn, um Aspekte des Liebeslebens zu besprechen, „die man mit Lehrern ungern bespricht.“ Die zwei Betreuer pro Gruppe konnten außerdem durch gute Erklärungen und eine Vielfalt an Wissen bei den Schülerinnen und Schülern punkten, und auch dadurch, dass sie nicht alles strikt und ernst vermittelten, sondern auch Raum zum Lachen boten. Bemängelt wurde, dass die Fragen manchmal zu persönlich waren, doch insgesamt gab es den Wunsch, das Projekt aufgrund des umfangreichen Themas zu erweitern und die Teamer noch einmal wiederzusehen.
„Im Großen und Ganzen war es ein voller Erfolg. Danke!“