Besuch der Synagoge und des St.-Paulus-Doms in Münster
Bei strahlendem Sonnenschein sind heute die Schülerinnen und Schüler der 6. Jahrgangsstufe nach Münster aufgebrochen, wo sie im Wechsel die Synagoge der Jüdischen Gemeinde und den St.-Paulus-Dom besuchten.
Bereits im Vorfeld haben sich die 6er mit dem Thema „Glaube und Leben der Juden“ im Religionsunterricht auseinandergesetzt. Infolgedessen haben die Schülerinnen und Schüler bereits ein Grundwissen über das Judentum erworben, wie beispielsweise über die Bedeutung und Nutzung der Thora, die unterschiedlichen Feste des Jahreskreises, die Gebetsrituale, die Speisevorschriften sowie die Synagoge.
Ein Besuch des Gebets- und Gotteshauses der Juden sollte diesem Grundlagenunterricht einen erlebbaren Abschluss geben. Nachdem alle Schüler mit einer sogenannten „Kippa“ ausgestattet wurden, durften sie den Gottesdienstraum mit seinen prächtigen Thorarollen im Thoraschrein besichtigen. Nachdem zahlreiche Fragen beantwortet wurden, ergab sich noch die Möglichkeit der Besichtigung der „Mikwe“ (rituelles Tauchbad) im Keller der Synagoge. Dabei konnten sie auch sehen, dass die Synagoge tatsächlich ein Ort der Begegnung ist, denn sie sind auch an Klassenzimmern und einem Fitness-Bereich vorbeigegangen. Im oberen Stockwerk befindet sich noch ein großer Gemeindesaal, in welchem jede Woche gemeinsam der Sabbat gefeiert wird.
Der St.-Paulus-Dom, die Hauptkirche des Bistums, empfing alle mit Glockenläuten. Nach einer Führung durch die begleitenden Lehrkräfte, bei welcher wesentliche Elemente einer Kirche wie beispielsweise Altar oder Tabernakel erläutert wurden, konnten die Schülerinnen und Schüler sich noch frei im Dom bewegen.
Begleitet wurden die vier Klassen von Herrn Becker, Frau Angermann, Frau Wester und Frau Parusel.
(Text: K. Parusel, Bilder: A. Wester, K. Parusel)
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