Radfahrer wieder da: Erfolgreiche Radwandertour 2017 zur Nordsee
Am Montag verließen 15 Schülerinnen und Schüler sowie 4 Lehrkräfte bzw. Begleiter nach erster kleiner Panne auf dem Schulhof um 8 Uhr das Dionysianum zum Aufbruch Richtung Nordsee mit dem Fahrrad. Über Salzbergen und Lingen ging es zum Moormuseum in Groß-Hesepe und von dort weiter zur Jugendherberge in Meppen, wo abends eine Stadtrundführung stattfand.
Am Dienstag führte der Weg über Sögel mit einer Besichtigung des Schlosses Clemenswerth weiter nach Papenburg. Hier wurde Station in einem Heuhotel gemacht. Im hauseigenen Pool konnte der Körper bereits auf die Temperaturen der Nordsee heruntergekühlt werden.
Die weitere Planung sah einen Besuch in der Meyer-Werft vor, bevor es über Weener an der Ems entlang bis nach Leer in die Jugendherberge ging.
Am Donnerstag wurde die Fahrt mit dem Fahrrad durch ein Übersetzen über die Ems von Ditzum nach Petkum ergänzt, bevor in Emden eine Hafenrundfahrt stattfand. In der Stadt der vielen Schleusen öffnete sich nur leider die falsche (nämlich die von oben) und übergoß alle Radfahrer in 10 Minuten mit einem kräftigen Schauer. Statt zu mosern, feierten die meisten die Nässe mit einem Regentanz.
Im Anschluss ging es weiter bis zur Jugendherberge Aurich - über Suurhusen mit dem schiefsten Kirchturm der Welt und Bedekaspel am Großen Meer. Auch hier wurde dem mittlerweile trockenen aber frischen Wetter getrotzt und einige wenige "kühlten" sich im "Großen Meer" ein wenig ab.
Am letzten, etwas verregnetem Tag zog die Anziehungskraft der Nordsee die Gruppe fast von alleine Richtung Norden, wo der Besuch eines Teemuseums und der Seehundaufzuchtstation in Norden auf dem Programm stand. Eine Belohnung für die 300 Kilometer mit Rad und Gepäck gab es dann, als in Norddeich der Blick auf Strand und Nordsee frei wurde und zumindest einige ihre müden Waden im kalten Nordseenass abkühlen konnten.
Mit dem Zug ging es dann zurück Richtung Heimat, so dass alle um 18 Uhr wieder in Rheine waren. Alle waren sich einig, dass die Tour ein großer Erfolg war, was aber hauptsächlich an der Harmonie und der tollen Einstellung der Schülerinnen und Schüler lag! So macht Radfahren Spaß!
(Text: D. Janssen)