“Die Auseinandersetzung mit dem, was mein Leben bewegt“ – „Dio“-Schüler verbringen Tage religiöser Orientierung in Gemen
Eine besondere “Aus-Zeit” vom üblichen Schulalltag nahmen sich 23 Schülerinnen und Schüler des Gymnasium Dionysianum, als sie am Mittwoch für 3 erlebnisreiche Tage zur Jugendburg nach Gemen fuhren. Hier hatten sie Zeit, sich mit dem auseinanderzusetzen, was sie momentan beschäftigt, um näher an all das zu kommen, was ihr Leben bestimmt und prägt.
Den Teamern gelang es, durch ihren vertrauensvollen und vorurteilsfreien Zugang, gemeinsam mit unseren Schülerinnen und Schülern auf Selbstentdeckung und Sinnsuche zu gehen: authentisch, prozessorientiert und offen für das, was diese mitbrachten.
Und so standen diesmal viele drängende Fragen, Themen und Dinge, über die sie unbedingt nachdenken wollten, auf dem Programm:
TRAURIG?! – FREIHEIT – ZEITMANAGEMENT – SELF-CARE – PERSPEKTIVWECHSEL – TOD&TRAUER
Diese Dichte an existentiellen Fragen und Überlegungen und die Ernsthaftigkeit unserer Schülerinnen und Schüler dabei faszinierten die Teamer und veranlassten sie, sich auf alle Themen einzulassen mit dem Angebot von 6 Workshops, von denen jeder 2 wählen konnte.
Insgesamt gestaltete sich ihre Arbeit vielfältig in der Spannweite von kognitiven, kreativen und erlebnisorientierten Methoden, die den Zugang zu ihren Themen und dessen Bearbeitung erleichterten.
Empathisch und schülernah gelang es den beiden Teamern z.B. die vielen Facetten von Traurigkeit mithilfe von Puzzleteilen zu erarbeiten und darüber nachzudenken oder mit Vertrauensspielen und Impulsfragen dem Perspektivwechsel auf die Spur zu kommen. Alle Vorgehensweisen ermöglichten Gespräche mit Tiefgang.
Morgenimpulse, Spiel, Spaß und Spaziergänge in den Pausen, soweit es das Wetter zuließ, sowie das Kennenlernen der Burganlage selbst sorgten für große Zufriedenheit.
Die auf alle Bedürfnisse eingehende Verpflegung und die modern ausgestatteten Zimmer mit integriertem Sanitärbereich unterstützten das Wohlbefinden.
Eine gute Mischung aus Arbeit und Entspannung, guter Laune und Ernsthaftigkeit prägte die Zeit auf der Jugendburg und es verwundert nicht, dass alle zum Schluss einer Meinung waren: „Es war eine wunderbare Zeit, das Gefühl, sich in der Gruppe gut zu verstehen und zu arbeiten, war sehr intensiv.“
Auf jeden Fall ist sicher, dass die Tage religiöser Orientierung eine gewinnbringende Erfahrung unseren Schülerinnen und Schülern ermöglichen und im Schulprogramm des Dionysianum eine Bereicherung für den Schulalltag sind!
Bild und Text Gerlinde Wilmsmeier
Tags: Klassen- und Studienfahrten am Dionysianum - soziales Lernen, religiöse Tage / Momente