Bio-Koop.LK Q1: Genetikpraktikum an der Uni Münster
Wie arbeitet man eigentlich in einem richtigen Labor? Kann man DNA sichtbar machen? Und wie funktioniert eine PCR? – Diesen Fragen ging am Donnerstag, dem 17.3.22, der Biologie-LK der Q1 bei einem Genetikpraktikum an der Universität Münster nach.
Sicherlich kennt ihr alle die kleinen lästigen Fruchtfliegen, die uns im Sommer oft ärgern: Drosophila melanogaster, ein beliebtes Forschungsobjekt der Genetiker*innen. An diesem Vormittag haben wir einiges über diese kleinen Fliegen erfahren und durften einmal einen Blick in die Forschungsküche des Instituts für Neuro- und Verhaltensbiologie an der Universität in Münster werfen. Spannend, was es dort alles zu sehen gab!
Aber beim Anschauen blieb es nicht – nun durften wir selbst in die Rolle eines Wissenschaftlers / einer Wissenschaftlerin schlüpfen und in einem richtigen Labor arbeiten: Wie sieht eigentlich die Erbinformation, die Desoxyribonukleinsäure dieser Fliegen aus? Dazu musste zuerst einmal die DNA aus den Fliegen (und Tomaten) gewonnen, danach mithilfe der PCR-Technik vervielfältigt und schließlich in einem Gel angefärbt und sichtbar gemacht werden.
Toll, all das, was man im Biologie-Unterricht theoretisch gelernt hat, auch einmal praktisch ausprobieren zu dürfen! Es war ein Praktikumstag, der allen viel Spaß gemacht hat!
Der Biologie-LK der Q1 im Schuljahr 2021/2022
Bevor es losgeht, üben wir zuerst einmal pipettieren.
Gewinnen von DNA aus Tomaten und Drosophila-Fliegen
Einfüllen der vervielfältigten DNA in die Taschen eines Gels für die Gelelektrophorese.
(Text u. Bilder: Janet Pleie, Bio-LK)
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