Impressionen von unserer Großbaustelle
Das Dionysianum ist gerade zu allen Himmelsrichtungen eingerüstet, denn es wird fleißig am und im Gebäude gearbeitet.
Das Dach des Frankebaus wird zum Parkplatz hin neu gedeckt. Es war nach all den Jahren undicht geworden.
Während man oben auf dem Bild noch sieht, wie es gerade abgedeckt wird, kann man unten schon die ersten Eindeckfortschritte bewundern.
Beste Blicke auf Rheine haben die Dachdecker bei dem herrlichen Wetter:
(Das Bild ist vor den Osterferien entstanden, als noch nicht alles so schön grün war wie inzwischen).
Auch dieses Dach zur Anton-Führer-Straße ist bald "dran". Inszwischen ist es schon komplett eingerüstet und sobald die Dachdecker auf der einen Seite fertig mit dem neuen Dach sind, soll es dann hier mit dem Abriss weitergehen. Besonders hübsch sind ja unsere zwei kleinen Türmchen, oben im Kunstgang - aber sicher auch besonders schwierig zu decken. Hier müssen auch die Holzfenster ausgetauscht werden. Wielange tun sie wohl schon ihren Dienst - vielleicht seit 1909 oder seit den 50er Jahren?
Im Innenraum der Aula wurde auch schon viel getan. Dieses wahre Gerüst-Mikado sieht nicht nur ästhetisch aus, sondern hat auch schon seinen Zweck erfüllt, den Zugang bis hoch zum Dachstuhl zu schaffen.
Der Dachstuhl musste mit zusätzlichen Sparren ertüchtigt werden.
Da waren die Bauanforderungen in der Nachkriegszeit nach dem großen Aulabrand deutlich andere als heute und die Abstände zwischen den Sparren einfach zu groß. (Hell: die neuen Balken, dunkel: die historischen Stahlträger der Dachkonstruktion).
Auch im Gebäude tut sich so Einiges:
Die komplette Eingangshalle und der Flur im Erdgeschoss sind zur Zeit die Hauptbaustelle.
- Vor der Biologie im Erdgeschoss wurde in den Osterferien der Fußboden erneuert.
- In den Räumen im Erdgeschoss wird der Medienentwicklungsplan umgesetzt, also Deckenleuchten erneuert, viele Kilometer Kabel verlegt, Steckdosen und Verteilungen angepasst.
- Ein Türdurchbruch zwischen A011 nach A010 erlaubt die Flucht ins Nebentreppenhaus.
- In den Vorräumen des neuen Aufzugs wurde der Estrich verlegt.
- Im 1. Stock werden noch Wandleuchten montiert.
- Der 2. Stock ist schon weitgehend leergeräumt, damit dort nach Abschluss der Arbeiten im Erdgeschoss gleich weitergearbeitet werden kann.
Naja, und dann haben wir ja noch unsere Baustelle an der Kleihuesfassade - die Erneuerung des Wärmeverbundsystems - auch liebevoll unser "Christo-Projekt" genannt, denn man hat wirklich den Eindruck, jemand wollte die komplette Schule "einpacken".
Der neue Schulhof ist im Innenhof an zwei Seiten eingerüstet und dort geht es gerade wegen der anstehenden Abiturklausuren nur ganz leise weiter.
Die gute Nachricht ist, dass der Bauabschnitt an der Schülerbibliothek, am Forum und an der Sporthalle bald abgeschlossen ist. In ein paar Wochen werden hier die Gerüste abgebaut, so dass sich die Schülerinnen und Schüler in den Pausen wieder am Kletterparcours und auf dem kleinen Fußballplatz neben der Sporthalle austoben können.
Der Dachsportplatz braucht aber noch eine Weile, da dort auch das Tartanfeld erneuert werden muss.
Ja, und wofür ist das neuste Gerüst auf dem alten Schulhof am Eingang beim Wasserspender? - Es erlaubt den Zugang zum Dreiecksgiebel in der Kunst im 3. Stock, der schon seit so vielen Jahren auf der Renovierungsliste steht.
Liebe Stadt!
Ein dickes Dankeschön dafür, dass die dringend nötigen Arbeiten nun wirklich alle angepackt und zügig vorangebracht werden. Wir wissen die so entstehenden Lern- und Arbeitsbedingungen am Dionysianum wirklich sehr zu schätzen und freuen uns schon unglaublich auf den Tag, an dem alle Menschen unsere Aula barrierefrei mit dem Aufzug erreichen können und dort bei Schulkonzerten, Vorträgen, Theaterpräsentationen, Expertenarbeiten, Ausstellungen, und und und an unserem Schulleben teilhaben können!
Karin Schulz-Bennecke