EUROPA: England is calling – Carolin Woltering erhält „Get in touch“ NRW – Stipendium
Die Herbstferien rücken näher und Carolins Vorfreude auf ihr Stipendium steigt. Das Stipendium beinhaltet einen 14-tägigen Aufenthalt in Gastfamilien im Vereinigten Königreich mit einem 10-tägigen Sprachkurs. Zudem wird am Nachmittag und an den Wochenenden ein Freizeitprogramm zum Kennenlernen der britischen Kultur angeboten und ein Taschengeld ausgezahlt.
"Get in Touch – Learning English in Britain" heißt die Initiative des Landes NRW und wird seit 2022 in Kooperation mit dem Ministerium für Schule und Bildung Nordrhein-Westfalen angeboten – finanziert durch das Land NRW.
Die Bewerbungsunterlagen für das landesweite Stipendienprogramm „nrw:exchange – Dein UK-Stipendium“ mussten schon Anfang Mai abgegeben werden. Dafür musste Carolin sich selbst gut beschreiben und ihre Motivation für eine solche Reise darlegen. Eine Lehrkraft musste ein Gutachten über Carolin verfassen, sodass ein möglichst klares Bild von der Schülerin für die Auswahlkommission entsteht. Im Juni erhielten wir dann die freudige Nachricht per E-Mail, dass Carolin zu den 50 Stipendiaten zwischen 14-17 Jahren in 2024 gehört.
Ziel ist es, die Sprachkenntnisse zu festigen und zu erweitern, aber auch durch das Leben in einer Gastfamilie die britische Lebensweise und Kultur kennenzulernen. So können freundschaftliche Beziehungen zum Vereinigten Königreich aufgebaut und gestärkt werden. Und genau auf diese Dinge freut sich Carolin am meisten: Sie möchte neue Menschen kennenlernen, die das gleiche Interesse an Englisch haben, eine neue Kultur kennenlernen und für sich herausfinden, wie weit sie mit ihren bisherigen Englischkenntnissen kommt. Und was nicht fehlen darf bei so einer besonderen Reise: Gutes und anderes Essen.
Wir freuen uns sehr für Carolin und wünschen ihr eine unvergessliche Reise mit vielen schönen Momenten und tollen Menschen!!
(M. Maasen)
BNE: Grüne Pause am Dio
Es lag was in der Luft... ach nein, im Kiosk und im Forum! Lecker, frisch und für alle, die wollten, gab es einen bunten Obst- und Gemüse-Mix.
Die Fachschaften Biologie und Religion haben die Initiative ergriffen, um gesunde Snacks zum Frühstück anzubieten und damit auch die Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) zu fördern.
Angeboten wird saisonales und regionales Obst und Gemüse vom Biohof Weßling in Neuenkirchen. Heute sorgten Tomaten, Gurken, Kohlrabi, Möhren, Paprika, Äpfel und Birnen für bunte und appetitliche Platten, die den Schülerinnen und Schülern kostenlos angeboten wurden.
An einem Freitag pro Monat soll diese Aktion nun stattfinden.
Die organisierenden Lehrerinnen erhielten heute tatkräftige Unterstützung von engagierten Eltern, die das Obst und Gemüse in handliche Stücke schnitten. Finanziell gefördert wird das Vorhaben vom Förderverein - vielen Dank!
Die erste Aktion sorgte heute für große Begeisterung und alles wurde ratzeputz aufgegessen, sodass alle Beteiligten motiviert sind, die nächsten "grünen" Pausen zu organisieren.
(Bilder: Pleie, Text: Drobietz/Witczak)
KAoA: MINT-Rallye bringt Schüler und Unternehmen zusammen
Achtzig Schülerinnen und Schüler der Stufe 10 des Dios, 14 MINT-Unternehmen aus dem Kreis Steinfurt und 56 Workshops an einem Schultag: Das ist die diesjährige MINT-Rallye am Gymnasium Dionysianum!
Die MINT-Rallye, organisiert vom zdi-Zentrum Kreis Steinfurt Team um Dr. Wiebke Wesseling und Gabi Wenke, ist ein Erfolgsmodell. Ziel der Veranstaltung ist es, Schülerinnen und Schülern praxisnahe Einblicke in Berufe und Studiengänge der MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) zu ermöglichen.
Praxisnahe Workshops bieten Einblicke
Während der MINT-Rallye können Schülerinnen und Schüler in vier vorab gewählten Workshops à 50 Minuten, die von Auszubildenden der teilnehmenden Unternehmen geleitet werden, praktische Einblicke in verschiedene MINT-Berufe und -Studiengänge gewinnen. Jeder Workshop ermöglicht intensiven Austausch, da die Teilnehmerzahl pro Gruppe auf acht Personen begrenzt ist.
Auf diese Weise erhalten die Jugendlichen nicht nur einen detaillierten Einblick in verschiedene Tätigkeitsfelder, sondern können auch herausfinden, welche Berufe und dualen Studiengänge für sie infrage kommen – und welche nicht.
Schüler:innen: „Toll, was die Firmen so bieten!“ (O.), „Habe viel Neues kennengelernt!“ (M.), „Sehr gute Veranstaltung!“ (S.), „Denke nun über Duales Studium nach.“ (N.), „FH interessiert mich nun sehr!“ (T.),
Lehrer: „Schule kann dieses Feld nicht glaubhaft bespielen, das können nur die Firmen mit ihrer MINT-Expertise!“ (Oliver Meer).
Firmen: „Sehr interessierte Schüler!“, „Haben sich auf die Workshops eingelassen.“, „Sehr höfliche junge Erwachsene!“.
Eine Win-win-Situation für beide Seiten
Die MINT-Rallye bietet nicht nur den Schülerinnen und Schülern einen Mehrwert, sondern auch den Unternehmen. Diese haben die Möglichkeit, potenzielle Fachkräfte an einem Vormittag näher kennenzulernen. Die MINT-Rallye dient auch als Türöffner für Praktika oder Ausbildungsplätze.
Mit der MINT-Rallye trägt das zdi-Zentrum aktiv zur Fachkräftesicherung in der Region bei. Sie bietet Schülerinnen und Schülern praxisnahe Einblicke in MINT-Berufe und erleichtert den Einstieg in Praktika und Ausbildungsplätze, was Schulen nicht in dieser tiefe leisten können.
Firmen
DEOS AG, egeplast international GmbH, FH Münster Ingenieurwissenschaften, geoCapture GmbH, Josef Weischer GmbH&Co.KG, KELLER HCW GmbH, Kreis Steinfurt, markilux GmbH + Co. KG, NOSTA Group, O&P Projektingenieure GmbH, OASE GmbH, secova GmbH & Co KG, Senger Management GmbH (Senger Unternehmensgruppe).
Vielen Dank
Oliver Meer
Q2: Motto-Tag "Plan B"
Am gestrigen Freitag feierte eine nach Plan B verkleidete Schülerschaft der Q2 ihren zweiten Mottotag des Schuljahrs. Kreative Vorstellungen von der Zukunft wurden gezeigt, falls es im nächsten Jahr mit dem Abitur doch nicht klappt.
(Witczak)
Dio bleibt MINT-freundlich und digital – mit Siegel und Auszeichnung!
Das Gymnasium Dionysianum hat es wieder geschafft: Die Schule wurde erneut als „MINT-freundliche Schule“ und „Digitale Schule“ ausgezeichnet!
Da könnte man fast meinen, das Dionysianum hätte sich das „MINT“-Logo und das "DIGITALE Schule"-Logo fest an die Eingangstür geklebt. Aber ganz im Ernst: Diese Rezertifizierung ist nicht nur eine hübsche Medaille, sondern zeigt, dass hier richtig was in Sachen Mathe, Informatik und Naturwissenschaften läuft.
Hinter den Auszeichnungen steckt die Initiative „MINT Zukunft schaffen!“, die sich aus allen möglichen klugen Köpfen zusammensetzt: Unternehmen, Verbände, Stiftungen – da wird quasi der „Who’s Who“ der MINT-Welt versammelt. Ihr Ziel? Junge Menschen davon überzeugen, dass MINT-Fächer nicht nur was für Wissenschaftler in weißen Kitteln sind, sondern für alle, die ein bisschen neugierig auf die Zukunft sind. Und um das zu fördern, gibt es deutschlandweit etwa 3.000 Schulen, die sich „MINT-freundlich“ oder „Digital“ nennen dürfen – das Dionysianum natürlich mittendrin.
Was muss man tun, um das schicke MINT-Siegel zu kriegen? Ganz einfach: 14 Kriterien erfüllen. Klingt nach einer Menge Arbeit? Ist es auch! Von besonderen MINT-Projekten bis hin zur Teilnahme an Wettbewerben – da muss die Schule ordentlich was auf die Beine stellen. Und bei der „Digitalen Schule“ geht's natürlich um die technische Ausstattung und darum, wie fit die Schüler und Lehrer im Umgang mit Bits und Bytes sind.
Mit der erneuten Auszeichnung zeigt das Gymnasium Dionysianum, dass sie nicht nur viel für die Zukunft übrig haben, sondern diese auch aktiv mitgestalten. Für Schüler und Eltern bedeutet das: Hier gibt’s nicht nur trockene Theorie, sondern spannende Projekte und tolle Lernmöglichkeiten.
Ähnliches gilt für das Siegel DIGITALE Schule, auch hier muss ein weites Feld an Kriterien erfüllt werden!
Und die Rezertifizierung bringt nicht nur Ruhm und Ehre, sondern auch handfeste Vorteile: Das Dionysianum gehört zu einem großen Netzwerk von Schulen, die sich für MINT und digitale Bildung starkmachen. Hier wird Wissen geteilt, es gibt Best-Practice-Beispiele und immer wieder neues Material, das den Unterricht noch besser macht.
Kurz gesagt: Das Gymnasium Dionysianum zeigt, dass es nicht nur auf der MINT-Welle surft, sondern auch in der digitalen Welt vorne mitspielt. Auf die nächsten Jahre als MINT-freundliche und DIGITALE Schule!
Besonders danken wir Herrn Holtkötter, der als MINT-Koordinator die reZertifizierung für MINTfreundliche Schule leitet, und allen Kolleginnen und Kollegen der MINT-Fächer, die mit ihrem Unterricht, ihren Projekten dies erst möglich machen. Auch die DIGITALE Schule ist nur durch die großartige Unterstützung der Stadt Rheine möglich, die in den Schulen sehr überzeugende technische Möglichkeiten schafft, die die Schulen dann pädagogisch sinnvoll nutzen!
Die Zertifizierungsfeier in Paderborn war anstrengend (Ausfall des Stellwerks Soest auf Hin- und Rückweg), aber ein schöner, lohnenswerter Event!
Oliver Meer
Q2: Motto-Tag "So wie der LK"
Der erste Motto-Tag der Q2 stand unter der Prämisse „So wie der Leistungskurs“.
Die Schülerinnen und Schüler verkleideten sich passend zu ihren Leistungskursen und brachten so den Unterrichtsstoff auf kreative Weise zum Ausdruck. In der ersten großen Pause verwandelte sich das Forum unserer Schule in eine bunte Bühne, auf der die Kostümierten zu lauter Musik feierten und ihre Kursgemeinschaften präsentierten. Ob im Laborkittel für den Chemie-Leistungskurs, in historischen Gewändern für Geschichte oder sportlich für den Sport-Leistungskurs – die Q2 zeigte eindrucksvoll, wie vielfältig ihre Interessen und Talente sind.
Bild und Text: Tiemo Grauert
Eisige Überraschung am DIO
Ein Eis am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen, das jedenfalls hatte sich die Schulpflegschaft gedacht und die Schüler*Innen und Lehrer*Innen heute Vormittag spontan auf dem Schulhof mit Eis von Nuraghe verwöhnt.
Schnell stellten sich die Gruppen nach Eissorten geordnet an!
Das Geld dafür hatten sich die Schüler*Innen, gemeinsam mit der Schulpflegschaft durch ihre tatkräftige Unterstützung beim letzten Wintermarktverdient und der Förderverein stellte es jetzt freundlicherweise zu diesem Zweck zur Verfügung.
Dankeschön dafür!
Auch Lehrkräfte, die die Gruppen begleiteten, wurden bedacht!
In Absprache mit der SV wurde die Entscheidung getroffen, die Schulfamilie mit einem Eis zu überraschen, was allen sichtlich geschmeckt hat. Es wurde um die Wette geschleckt und gelöffelt und lediglich zwei Kugeln landeten auf der Erde, natürlich wurde sofort für Ersatz gesorgt.
Herzlichen Dank auch an Ali, der für ca 650 Menschen das Eis portionierte und verteilte! Ein echter Knochenjob.
Wir wünschen allen Schüler*Innen und Lehrer*Innen einen gelungenen Start ins neue Schuljahr und freuen uns auf viele weitere Aktionen!
Herzliche Grüße aus der Schulpflegschaft
Inga Doumat
5: Einschulung der neuen Fünftklässler
Heute konnte die Schulgemeinde des Gymnasium Dionysianum die neuen Fünftklässler herzlich willkommen heißen. Bei strahlendem Sommerwetter versammelten sich die frisch gebackenen Gymnasiastinnen und Gymnasiasten, um ihre Mitschülerinnen und Mitschüler sowie ihre zukünftigen Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer kennenzulernen. Der Tag war geprägt von Vorfreude und Neugier, als die jungen Schülerinnen und Schüler erste Eindrücke von ihrer neuen Schule und Schulgemeinschaft sammelten. Ein gelungener Start in einen neuen, spannenden Lebensabschnitt!
5a mit dem Klassenleiter-Team um Herrn Kappelhoff und Frau van Alen
5b mit dem Klassenleiter-Team um Herrn Bischoff und Frau Burkhard
5c mit dem Klassenleiter-Team um Frau Wermelt und Frau Gastmann
Bild und Text: Tiemo Grauert
Salzbergener Bote 2024.08: Alles Gute zum Abitur!
MV 05.07.2024 Sonderseite - Abitur
Abiturientia: Spende übergeben
In dieser Woche überreichten Lena Bültel und Linda Prior für die Abiturientia des Gymnasium Dionysianum die stolze Summe von 518,91€ aus der Kollekte des diesjährigen Abiturgottesdienstes dem Leiter des Kremer-Hauses, Matthias Bruning, und Jörg Jäger von der Fachstelle für Wohnraumsicherung. Das Kremer-Haus bietet wohnungslosen oder von Wohnungslosigkeit bedrohten Menschen ein Dach über dem Kopf und weitere Hilfe, was die Abiturientinnen und Abiturienten des Dionysianum gerne mit der Kollekte unterstützen wollten.
(B. Wessmann)
MV 03.07.2024 Winckler-Preis für Rheiner Schüler:innen
Abiturjahrgang 2024
22.03.2024: Zulassung
10.06.2024: Tag-X
MV 18.06.2024
Stadthalle 27.06.2024
MV 29.06.2024
Slazbergener Bote 2024-09
MV 05.07.2024
MV 03.07.2024 Sommerkonzert am Dionysianum
Bau-Blog: FB - Wir freuen uns sehr über diese Nachricht!
SCHULGEMEINSCHAFT: Viele Abschiede und ein neues Gesicht
In dieser letzten Schulwoche standen nicht nur die letzten Unterrichtsstunden und Schuljahresabschluss-Aktionen der einzelnen Klassen an, sondern auch das, was uns ein lachendes wie auch ein weinendes Auge verschafft.
Viele Kolleginnen werden im nächsten Schuljahr nicht am Dio sein:
Wir bedanken uns bei Silke Angermann, die in ein riesiges Abenteuer startet und bald schon den Schuldienst in der Türkei aufnimmt. Im Kollegium bleiben neben der Organisation des Wichtelns in der Weihnachtszeit deine freundliche Art und immer auf deinem Gesicht liegende Lächeln sicher lange in Erinnerung und du wirst uns fehlen. Wir denken bereits über eine Fortbildungsmaßnahme in Istanbul nach, um dich gesammelt besuchen zu können! Viel Erfolg und Spaß auf deinem Weg!
Auch wünschen wir auch Julia Frank, Sindy Schmidt und Kirsten Wolkensinger für die kommenden zwei Jahre alles Gute - zum Glück bleibt ihr uns aber erhalten und wir sehen uns wieder!
Ganz hingegen verlässt uns Maria Rietmann aus der Mensa, der wir für ihren liebevollen Einsatz von ganzem Herzen danken - hoffentlich bekommen wir weiterhin alle hungrigen Mäuler satt!
Ebenso verändert sich Anja Mersch beruflich und verlässt uns - tausend Dank für so viel Übersicht, Ruhe und Geduld im Sekretariat!
Unseren Dank sprechen wir ebenfalls Johanna Heitmann aus, die uns im DaZ-Bereich tatkräftig unterstützt und einige Arbeit abgenommen hat.
Zu guter Letzt verabschiedete sich auch unsere Schulsozialarbeiterin Astrid Wiggermann, die wir neben allen anderen sicher auch sehr vermissen werden. Vielen lieben Dank für ein Jahr voller Unterstützung und immer mehr als ein offenes Ohr! Dieser Abschied ging einher mit der Begrüßung eines neuen Gesichts: Astrid hatte Monika Reich mitgebracht, die ihren Platz einnehmen wird.
Euch allen wünschen wir, gleich ob Abschied oder Start bei uns, alles Gute, für das, was kommen mag!
(M. Witczak)
MV 29.06.2024 Abitur ist geschafft: Macht es gut!
ABITURIENTIA: Strahlender Abgang von 55 Abiturientinnen und Abiturienten am Dio
Da war sie endlich da: Die Entlassfeier der Abiturientia des Dionysianums. Oder war es doch eher plötzlich? Sicher ist: Ein neuer Lebensabschnitt beginnt!
Im ökumenischen Gottesdienst in der Stadtkirche St. Dionysius unter liturgischer Leitung von Pfarrer Jürgen Rick und Ines Plien ging es um den Aufbruch in einen neuen Lebensabschnitt – mit leichtem Gepäck. (Selbst-)Zweifel und auch das sich selbst Vergessen sollten hinter sich gelassen werden und dem Glauben an sich selbst weichen, mit dem Gedanken „Du schaffst das!“ auf den Lippen.
Und wie wäre es leichter als mit wenig Gepäck?
Einige Abiturientinnen selbst hatten Koffer mitgebracht, die sie unter den Mottos „kann weg“, „bleibt“ und „für die Zukunft“ packten. Wohl wolle überlegt sein, was mitgenommen werde – vor allem, da man doch vieles an Erinnerungen und Gefühlen immer mit sich trage, obwohl es nicht in einen Koffer zu packen sei. Jeder persönlich nehme seine "Bucket List" mit, um den Zukunftskoffer nach eigenen Wünschen und Vorlieben zu gestalten. Auch Schulseelsorgerin Ines Plien griff die Thematik in Lesung und Predigt auf. Sie erzählte der Abiturientia von ihrem persönlichen Game-Changer und wünschte allen, nicht vorschnell in Schubladen gesteckt zu werden bzw. den Raum zur Entfaltung zu bekommen, den jeder und jede Einzelne benötige.
Musikalisch untermalte der Oberstufenchor von Peter Kappelhoff mit passend gewählten Stücken und wunderbaren Solisten den stimmungsvollen Gottesdienst. Ihnen gilt besonderer Dank für ihre Unterstützung, ebenso dem Planungs- und Gestaltungsteam mit Lehrerin Barbara Wessmann, den Abiturientinnen Linda Prior und Tabea Schlautmann, den Müttern Bettina Bültel, Minoka Prior und Petra Schlautmann. Genauso haben Josefine Walter, Peter Petermann und die schon eingangs genannten liturgischen Leiter Pfarrer Jürgen Rick und Ines Plien zu einem gelungenen Einstieg in die Feierlichkeiten beigetragen. Vielen Dank!
Musikalisch starteten die Feierlichkeiten in der Stadthalle dann mit Florian Peines Oberstufenorchester, welches damit unter Anderem das Motto (frei nach den Imagine Dragons) „RaDioactive“ aufnahm.
Bei seiner Begrüßung sprach Schulleiter Oliver Meer allen Beteiligten seinen Dank für die Unterstützung beim Abitur aus, bevor Dr. Peter Lüttmann in seinem Grußwort einen bevorstehenden strahlenden Abgang bemerkte – getreu dem gewählten Motto „RaDIOaktiv“.
Er stellte in Frage, ob dieses Motto ein Spiegel der Energie aus dem Schulalltag sei. Zunächst verneinte er dies, da die Aktivitäten der Abiturientia (anders als Radioaktivität) wahrnehmbar seien. Dann jedoch fand er schmunzelnd doch mehrere Aspekte, die das Abi-Motto passend machen: strahlende Gesichter und gute Laune, Symptome wie Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, die evtl. bekannt sein könnten aus Abifeiern? Weiterhin bemerkte er, dass alle von der Schultüte bis zum Abi gewachsen seien. Neue, aufregende Reisen stünden einer Generation bevor, die bisher schon an Herausforderungen gewachsen sei, von Lehrern, Familie und Freunden begleitet. Nun stünden ein neues Kapitel und unzählige Möglichkeiten zur Verfügung, um positiven Einfluss auf die Welt nehmen, mit ihrer (Schul-)Bildung als Basis: Die Abiturientinnen und Abiturienten dürften nun weiter kreative Lösungen entwickeln, ihre Werte in die Welt hinaustragen.
Den Blick in die Glaskugel wagte Thea Micheely mit einem überragend überlegten Grußwort für die Schülervertretung: Sie stellte eine (noch fiktive) Zeitungsmeldung vor, in der berichtet wurde, wie ein Nobelpreis für Chemie an eine Schülerin verliehen wurde, die „Dionyum“ entdeckt hatte und es namentlich ihrer alten Schule gewidmet hatte.
Den Grundstein für alles Weitere, auch für einen künftigen Nobelpreis, hätten die Abiturientinnen und Abiturienten nun mit dem erfolgreichen Bestehen des Abiturs geschaffen, so Micheely. Sie verglich den künftigen Weg mit dem Marie Curies, die das radioaktive Element Polonium entdeckt und nach ihrem Heimatland benannt hatte. Auch wenn die Idee vom Abi unter anderem einem Mysterium, dann aber auch zeitweise einer roten Karte glich, so seien alle Schritt für Schritt durch Unbekanntes - mit Freunden, durch Unterstützung ihrer Familien – durchgekommen und hätten schließlich das Mysterium Abitur gelöst. Sie schloss mit dem zuvor genannten Curie-Vergleich: Diese habe Großes erreicht, und so könnte es auch die Abiturientia. „Setzt eure Strahlkraft für Positives ein“, schloss Thea Micheely.
Für die Elternschaft wendeten sich Tania Helmer, Sabine Tegeder und Martin Weide-Drees an die Abiturientia und legte ihr ans Herz: Gehorche keinem! Damit einher gehe vor allem die Aufforderung, dass alle sich frei nach Kant ihres Verstandes bedienen sollten, da sie vernunftbegabt seien. Jeder dürfe sich nach so vielen Jahren voller Erziehung und Bildung seinen eigenen Weg suchen und zutrauen. Hierfür wünschten die Sprecher der Elternschaft das Allerbeste.
Es folgte das Grußwort von Bernard Storm für den VAD, den Verein Alter Dionysianer, der Glanz und Freude perfekt eingefangen sowie Hindernisse überwunden sah, sodass nun alle mit Stolz Abiturientinnen und Abiturienten seien und ihren Weg wählen könnten. Sie sollten sich Mut, Neugierde und Optimismus bewahren, wenn sie nun diversen Perspektiven wie Auslandsaufenthalten, sozialem Engagement, Ausbildungen verschiedenster Art etc. entgegentreten würden. Ebenso sollten sie nie vergessen: „Keine Entscheidung ist endgültig!“ Man habe immer auch die Wahl, den eingeschlagenen Weg zu ändern. Er lud die Schulabgängerinnen und -abgänger herzlich ein, in den VAD einzutreten, von Erfahrungen weiterer Ehemaliger zu profitieren und ebenso zum Wiedersehen am Farbenfest teilzunehmen. Er gab allen abschließend den Auftrag, die Welt zu einem besseren Ort zu machen.
Anschließend meldeten sich Matthis Braam, Lasse Drees und Julius Kappenberg selbst zu Wort. Äußerst humorvoll und treffend reimten sie ihre Schulzeit zusammen, bis zur Frage, ob sie nun „nur Abitur“ hätten. Infolgedessen wird jedoch die „Abitur-Bravur“ aller Abiturientinnen und Abiturienten anerkannt und gebührend gewürdigt. Fragend blicken die Drei nun in die Zukunft: „die Welt steht offen, doch ob wir den eig’nen Platz finden, können wir nur hoffen.“ Eine gelungene Darbietung, die eindrucksvoll ihre Schulzeit wie Gedanken zur Zukunft aufarbeitete, ließ das Publikum in begeisterten und andauernden Applaus ausbrechen.
Abschließend sprachen die drei Abiturienten ihren Dank an die Schulleitung für die Unterstützung beim Abitur sowie an die Lehrkräfte Jana Hartken und Andreas Reeker für den darauffolgenden Tanzkurs aus, dessen Ergebnisse sie beim Abiball präsentieren wollen. Man darf gespannt sein!
Die stellvertretende Schulleiterin Karin Schulz-Bennecke hielt nun die Abiturfestrede und sprach von einem freudigen Rückblick auf die Schulzeit. Es sei nun an der Abiturientia herauszufinden: „Wo bin ich richtig? Welchen Beitrag kann ich zur Gesellschaft leisten?“ Vor allem aber sollten alle glücklich werden und dabei könne die Schullaufbahn helfen. Strukturen, Pflichten und Konstanten seien bekannt und würden einerseits helfen zurecht zu kommen, andererseits aber auch zu Anekdoten, auf die man gern zurückblicke. Auf diese flüchtige, unsichere, komplexe und mehrdeutige Welt, diese globale Welt seien sie gut durch Schule vorbereitet worden. „Denkt an euch und euer Glück, denkt aber auch an andere Menschen. Prüft ehrlich, was euch wichtig ist. Setzt euch ein, bringt eure besonderen Fähigkeiten ein und gestaltet so eure Welt!“, gab sie den Abiturientinnen und Abiturienten mit auf den Weg.
Der Lehrkräftechor verabschiedete sich mit einem weinenden und einem lachenden Auge von der Abiturientia und feierte sie frei nach Antje Burkhard für ihr „Wahnsinns-Abitur“.
Anschließend wurden zahlreiche Abiturientinnen und Abiturienten für ihr Engagement sowie ihre besonderen Leistungen geehrt:
Adrian Brack: Karl-von-Frisch-Abiturientenpreis des Verbandes Biologie, Biowissenschaften und Biomedizin für exzellente Leistungen in Biologie.
Steffen Lühn, Timo Lust, Simon Kienzle: Ehrung für herausragende Leistungen in Physik durch die Dt. Physikalische Gesellschaft.
Klara Sondermann: Abiturpreis für herausragende Leistungen in Mathematik von der Dt. Mathematikervereinigung.
Sophie Upmann, Adrian Brack, Klara Sondermann: Ehrung für herausragende statistische Leistungen von der Fakultät Statistik der TU Dortmund.
Ronja Büscher: Für überragende Leistungen im Fach Lateinisch: Preis des Deutschen Altphilologenverbandes.
Helena Helmer: Scheffelpreis für das Fach Deutsch durch die Dt. Literarische Gesellschaft in Karlsruhe für herausragende Abitur-Leistungen.
Luisa Eleveld: Ehrung für das beste Deutschabitur 2024 durch den Verein für deutsche Sprache.
Alina Ledenjew, Julius Kappenberg: Ehrung für die Jahrgangsbesten 2024 im Fach Philosophie von der Dt. Gesellschaft für Philosophie.
Steffen Lühn: Ehrung für herausragende Leistungen im Fach Geschichte durch den Verband der Historikerinnen und Historiker Deutschlands.
Emma Ruprecht: Hermann-Rosenstengel-Preis des Fördervereins für außergewöhnliches Engagement und ihren Einsatz für Andere sowie das Miteinander am Dio.
Emma Ruprecht, Jana Lange: Dank der SV für ihr soziales Engagement in der Schülervertretung.
Ronja Büscher, Luisa Eleveld, Klara Sondermann: Preis des Vereins Alter Dionysianer (VAD) für ein breit gestreutes schulisches und außerschulisches Engagement für die Mädchenfußball-Förderung.
Für Klara Sondermann und Steffen Lühn, die beide mit Traumnote abschlossen, gab es noch besondere Ehrungen für ihre herausragenden Leistungen:
Beide sind vorgeschlagen für die Studienstiftung des deutschen Volkes sowie zur Meldung für die Bestenehrung des Landes NRW.
Zudem wurde Steffen Lühn für ein Begabtenstipendium der Bischöflichen Studienförderung Cusanuswerk nominiert.
Klara Sondermanns punktschwerstes Abi beschert ihr außerdem die Ehre, als Vertreterin des GY Dionysianum für den Joseph-Winckler-Preis der Stadt Rheine vorgeschlagen zu sein.
Herzlichen Glückwunsch an dieser Stelle zu so vielen überragenden Leistungen!
Paula Niehues (5a) und Lutz Greiwe (5b) überreichten bei der folgenden Zeugnisübergabe durch Michael Havers und Oliver Meer Blumen an Abiturientinnen und Abiturienten, die nun endlich ihre verdienten Zeugnisse entgegennehmen konnten. Herzlichen Glückwunsch! Ihr habt es geschafft! Das Dio gratuliert Alica Ahmed, Bastian Boll, Matthis Braam, Adrian Brack, Emilia Brämsmann, Lena Bültel, Ronja Büscher, Maja Dirks, Lasse Drees, Malte Dudek, Luisa Eleveld, Tom Elfert, Tabea Engler, Lasse Franke, Ina Gude, Ferihan Guetat, Louisa Hakkenbrock, Julia Hellert, Helena Helmer, Leonard Hüppop, Janagaran Inkaran, Luka Isailović, Jana Juwien, Ida Kamphuis, Julius Kappenberg, Kevin Keller, Simon Kienzle, Henri Koenen, Carina Lange, Jana Lange, Alina Ledenjew, Steffen Lühn, Timo Lust, Lasse Mahlmann, Lina Meyer, Ricarda Moschner, Marek Ovelgönne, Maxie Pieper, Marie Plagemann, Linda Prior, Mats Ricken, Hannes Ricken, Niclas Rosenmüller, Leo Rottkamp, Emma Ruprecht, Tabea Schlautmann, Klara Sondermann, Klara Stecker-Schürmann, Justus Tegeder, Kisanthini Thajaparan, Justus Tinnefeld, Leni Twieling, Sophie Upmann, Merle Vortkamp und Josefine Walter.
Immer wieder wurden die Abiturfeierlichkeiten durch Beiträge des Oberstufenchors von Peter Kappelhoff, der Chorgruppe 7 von Stefan Bäumker sowie des eingangs genannten Oberstufenorchestersstimmungsvoll untermalt und aufgelockert. Bei der Darbietung von „The chicken“ strahlten die scheidenden Solisten Simon Kienzle und Leonard Hüppop mit wahrem Ohrenschmaus aus dem Orchester heraus. Vielen Dank für eure Unterstützung! Auch durch euch wurde es feierlich und vor allem besonders!
Die Fachkonferenz Musik schloss a capella vor dem Oberstufenchor und -orchester mit „Auld Lang Syne“ (Nehmt Abschied, Brüder und Schwestern) und wünschte ein letztes Mal „Alles Gute und Tschüss!“
Danke für eine tolle Schulzeit mit euch allen – kommt uns gern jederzeit besuchen!
(M. Witczak)