Das Dio erobert Norderney
In aller Frühe machten sich am Freitag alle Schüler und Lehrer des Gymnasium Dionysianum auf den Weg, um gemeinsam den diesjährigen Wandertag auf Norderney zu verbringen.
Das Planungs-Team hatte alles perfekt organisiert, und so standen die Busse um 6 Uhr vor der Schule für die Rheiner Mitfahrer parat, um kurz darauf am Salzbergener Bahnhof die niedersächsischen Schülerinnen und Schüler aufzusammeln. Auch wenn während der Busfahrt noch eine gewisse Müdigkeit zu spüren war, änderte sich dieses schon am Anleger, wo die eigens für das Dio gebuchte Sonderfähre schon wartete. Bei strahlendem Sonnenschein wuchs die Vorfreude auf den gemeinsamen Tag, während die Sonnenbrillen ausgepackt wurden und Sonnencremeflaschen die Runde machten.
Auf der Insel angekommen, ging es zu Fuß zum Strand, wo der Hausmeister des Dionysianums, Andreas Salm, zunächst ein Gruppenfoto machte. Dabei fehlten nur einzelne Schülerinnen und Schüler der Oberstufe, die eine Wanderung durch das Watt vom Festland zur Insel der Fährfahrt vorgezogen hatten und noch nicht angekommen waren.
Getrennt nach Klassen oder Jahrgangsstufen verbrachten die Schülerinnen und Schüler nun einen erlebnisreichen Tag auf der Insel. Während die Klassen 5 in einer von ihren Klassenlehrerinnen und -lehrern organisierten Strandolympiade gegeneinander antraten, die mit dem Gewinn des Norderney-Cups durch die 5b beendet wurde, besuchten einige Gruppen den Leuchtturm oder die Nationalparkstation oder erkundeten in geführten Wattwanderungen die Tierwelt der Nordsee. Andere erprobten ihre Schwindelfreiheit im Kletterpark, zeigten sich sportlich bei Inselwanderungen oder Fahrradtouren oder tobten sich bei Spielen am Strand aus. Wieder andere zogen es vor, sich von der Bimmelbahn über die Insel kutschieren zu lassen. Allen Dionysianern blieb aber ausreichend Zeit für einen ausgedehnten Bummel durch den Ort mit Besuch einer der zahlreichen Eisdielen und für ein mehr oder weniger intensives Sonnenbad am Strand.
Die vom Förderverein der Schule gesponserten Foto- und Sandburgenwettbewerbe stießen auf reges Interesse bei allen Jahrgangsstufen. Die Kunstwerke aus Sand, die am Inselstrand entstanden, wurden von der Jury direkt vor Ort begutachtet und bewertet, so dass die Siegerehrung schon während der Rückfahrt stattfinden konnte. Beiträge für den Fotowettbewerb können bis nach den Ferien im Sekretariat abgegeben werden.
Auch für eventuelle Notfälle hatte das Organisationsteam vorgesorgt. Um im Notfall schnell Hilfe vor Ort zu haben, wurde in der Norderneyer „Milchbar“ eine zentrale Station eingerichtet, von der aus sich aber zum Glück nur sehr vereinzelt ein Helfer auf den Weg machen musste.
Als die gesamte Gruppe gegen 18 Uhr wieder auf der Fähre versammelt war, wo der stellvertretende Schulleiter Johannes „JJ“ Juling sie von der Brücke aus über das Mikrofon des Kapitäns schwungvoll begrüßte, war die Stimmung hervorragend. Müde, etwas sonnenverbrannt, aber vor allem zufrieden mit dem wunderschönen Tag und nach diesem „ersten Ferientag“ voller Vorfreude auf die kommenden sechs Wochen, ging es zurück nach Hause.
Text: A. Burkhard; Bild: H. Brämik