EUROPA: Frankreichaustausch - 2. Tag
Wir lernen das Schulleben unserer Austauschpartner kennen... und das Dio-Leben lieben!
02.04.14: Heute waren alle Schüler und Schülerinnen den ganzen Tag lang im Unterricht, sprich in Frontenay von 8.20 Uhr bis 17 Uhr und in Mauzé von 8.35 Uhr – 17 Uhr!
In Mauzé startete der Morgen für unsere fünf Schüler und drei Schülerinnen der Stufen 9 und E mit einer kurzen Schulführung auf Deutsch. Mit 445 Schülern und Schülerinnen ist die Schule eher klein und das Gebäude entsprechend überschaubar. Zusätzlich zu den 30 Lehrerinnen und Lehrern gibt es noch rund 15 weitere Personen mit unterschiedlichen Tätigkeitsfeldern (z.B. Bibliothekarin, Krankenschwester, Sozialassistentin, Aufsichtspersonal, Koch, Küchenpersonal, Hausmeister, Verwalterin, Sekretärin, und und und).
Unsere Schüler und Schülerinnen fielen auf dem Schulhof durch ihre Größe auf und wurden von allen Seiten neugierig beäugt. In zwei Vierergruppen nahmen sie den ganzen Tag am Unterricht der Klassen troisième A und troisième B teil. (Erfahrungsberichte dazu eventuell morgen – da ich anschließend in Frontenay war).
In Frontenay haben unsere 21 Schülerinnen und Schüler zumeist in Dreiergruppen den Unterricht verschiedener Stufen besucht. Sie waren unter anderem im Latein-, Spanisch-, Englisch-, Mathe-,
Kunst-, Erkunde- und Sportunterricht, lernten aber auch andere Fächer kennen wie z.B. SVT (Sciences de la Vie et de la Terre – Biologie/Geologie) oder éducation civique (Staatsbürgerkunde/Politik). Morgens fanden 4 Stunden à 55 Minuten statt, nachmittags nochmals 3 Stunden à 55 Minuten. Jeder Klassenraum verfügt über Beamer und Computer, aber der Unterricht findet weitgehend frontal statt und ist stark disziplinierend.
Die Kantine versprach in der Mittagspause etwas Abwechslung. Es gab Möhrensalat, eine gefüllte Blätterteigtasche, einen Fischspieß mit Zucchini und Baguette, Joghurt und einen Apfel. Allerdings schmeckte es nicht allen, so dass manche recht hungrig versuchten, das Schulgelände zu verlassen und sich anderweitig zu verpflegen. Das war natürlich streng verboten!
Am Schultagsende waren denn auch so einige der Meinung, dass wir am Dio herrliche Bedingungen und enorme Freiheiten genießen. Clara fasste ihre Eindrücke so zusammen: „Das Dio ist himmlisch!“
Ach ja, heute werden natürlich auch in Frankreich April-Scherze gemacht. Man klebt sich gegenseitig Papier-Fische auf den Rücken und ruft dann triumphierend: „Poisson d’avril!“. Dazu gibt es noch die passenden Phantasiegeschichten.
Morgen fahren wir mit den Austauschpartnern nach La Rochelle.
Text und Bild: K. Schulz-Bennecke
Tags: FREMDSPRACHEN - Austausche am Gymnasium Dionysianum Rheine - Fordern / fachliches Lernen / bilinguale Module / Europa, EUROPA am Dionysianum