• Europatag am Dionysianum
  • Stufe 5: Theatertag OS 2019
  • 2021: Studienfahrten Q2 nach Freiburg, Trier und Sylt
  • Orchester Gymnasium Dionysianum
  • Klettern auf Borkum
  • 2019 Q2 in Bruessel bei der EU / am Atomium

  • Gemeinsamer Wandertag nach MS 2017
  • Juist 2016

  • Dionysianum Januar 2019 (lieben Dank an Nils Prior)

  • 2023: Chor und Orchester an der Landesmusikakademie Heek
  • Kardinaltugenden
  • Abi 2023 - Mottotag
  • Instrumentalpraktischer Unterricht - Bläser
  • 2020 Sonnenaufgang
  • Friedensmahner - Was ist Frieden?
  • Kollegium 1912 mit Geheimrat Dr. Anton Führer
  • Abitur 2024
  • Die SV auf Norderney Nov 2017
  • Proben in Heek
  • Englandaustausch - Lake District
  • 1912 Dionysianum: Große Pause
  • SoR - Gedenken an Hanau
  • NRW-Tag am Dionysianum
  • 2024.12 Konzert in der Stadthalle
  • 2022.05: Europatag am Dionysianum
  • 2000: Dionysianum - Kleihuesbau
  • 2019: Stufe 5 - Theatertag in OS
  • 2021: Studienfahrten Q2 nach Freiburg, Trier und Sylt
  • 2024.12 Konzert der Musikgruppen in der Stadthalle
  • 2024-01 Probenwochenende in Heek an der Landesmusikakademie
  • Schülerorchester in unserer Schulkirche St. Peter
  • 2024: Klassenfahrt nach Borkum
  • 1906: Dionysianum - Frankebau
  • Studienfahrt nach Brüssel zur EU / am Atomium
  • 2009: Gemeinsame Fahrt nach Rom zum 350. Jubiläum
  • Abiturientia 2025 - Letzter regulärer Schultag 11.03.25
  • 2017: Wandertag nach Münster
  • 6: Klassenfahrt an der Nordsee
  • Abiturientia 2024 - Letzter regulärer Schultag 22.03.24
  • 2019.01 (c) Nils Prior
  • 2023.01: Chor und Orchester an der Landesmusikakademie Heek
  • 2009: Die vier Tugenden von Guy Charlier - ein Geschenk des VAD
  • 2023.06: Aula des Dionysianums vor der Renovierung, by Pascal Röttger
  • 2023 Abiturientia - Mottotag bayr. Tracht (03.11.2022)
  • 5 - 7: Instrumentalpraktischer Unterricht - Bläser / Oberstufenorchester in Heek
  • 2024.11 SV-Seminar auf Norderney
  • 2020.02 Sonnenaufgang, (c) Jana Temke
  • 2023.02 Friedensmahner - Was bedeutet Frieden?
  • 1912: Kollegium mit Geheimrat Dr. Anton Führer
  • 2007: Die vier Kardinaltugenden (Guy Charlier) - ein Geschenk des VAD
  • 2025: SV lädt die 5er ein!
  • 2013: Abiturentlassfeier des Doppeljahrgangs G8/G9
  • 2024: Abiturentlassung (27.06.2024)
  • 2015: Gemeinsamer Wandertag nach Scheveningen
  • 2024.02 Sport-LK: Ski-Exkursion - Gleiten
  • SV-Fahrt / SV-Seminar
  • 2024.12 Konzert in der Stadthalle
  • 2018: Proben an der Landesmusikakademie Heek
  • Englandaustausch - Lake District
  • 1912: Dionysianum - Große Pause
  • 2020.02 SoR: Schule ohne Rassismus / Schule mit Courage
  • Inschrift am Frankebau
  • 2025.01 Musische Tage in Heek an der Landesmusikakademie: Oberstufenorchester und -chor
  • 2024.07: Feriengruß der 5c
  • 2022.08: 75 Jahre NRW
  • 2023.11.18 Tag der offenen Tür - Chorgruppe 7
  • 2023.05 Fahrt der 6er nach Borkum
  • 1874 am 7. September: Zweihundertfünfundzwanzigjahrfeier vor dem Gymnasium (heute Altes Rathaus, Borneplatz)

Kindheit im zweiten Weltkrieg

Wie die Kriegszeit und insbesondere die Kinderlandverschickung (KLV) ihn und seine Geschwister berührte, das berichtete Alt- Bürgermeister Ludger Meier in einem bewegenden Vortrag im Gymnasium Dionysianum.

Schülerinnen und Schüler der 5. und 9. Jahrgangsstufen und einige Gäste lauschten in der Schulbibliothek gebannt den Erzählungen und zeigten sich sehr interessiert an dem Schicksal der ca. 1400 Kinder (davon 293 Dionysianer) aus dem damaligen Kreis Steinfurt. Sie verließen Rheine im Januar 1944 mit einem Sonderzug in Richtung Salzburg. Rheine gehörte zu den luftkriegsgefährdeten Gebieten und lag wegen des Eisenbahnknotenpunktes, der Militärflugplätze, der Kasernen und Industriebetriebe in der Einflugschneise amerikanischer und britischer Bomber, so dass eine Evakuierung der Kinder und Jugendlichen unumgänglich erschien. Von den Luftangriffen waren auch fast alle Schulen betroffen. Anfang 1945 fand überhaupt kein Unterricht mehr statt.

Viele der 10 – 14jährigen Gymnasiasten wurden in den KLV-Lagern Abtenau und Golling für  1 ½ oder 1 ¾ Jahre untergebracht, schulisch unterrichtet und – mehr schlecht als recht – versorgt. Ohne Eltern, fern der Heimat, entwickelte sich in der Gruppe ein inniges Zusammengehörigkeitsgefühl, das die gemeinsame Bewältigung von Krisen , z. B. dem Heimweh  oder den schlimmen Nachrichten aus der Heimat, ermöglichte. Dieses wirkte noch  lange nach Kriegsende fort und bestimmte das Leben des Einzelnen. So wies Ludger Meier, ohne sich selbst zu rühmen, auf seine Tätigkeit als Schülersprecher am Dio von 1950-52 hin und betonte seine Verbundenheit mit der alten Schule und Lehrern wie Franz Kolck, die der Nazi-Partei ablehnend gegenübergestanden hatten.

Eine besondere Fürsorge erfuhr der Alt-Bürgermeister durch seine Tante. Als Lehrerin begleitete sie ihre Schülerinnen aus dem Ruhrgebiet nach Süddeutschland. Dort konnte sie ihrem jungen Neffen mit Rat und Tat zur Seite stehen und für einen Unterschlupf auf einem Bauernhof in Aschau sorgen. Erst im Sommer 1945 kamen die Schüler nach einer achttägigen Odyssee in ihre zerstörte Heimat zurück.

„Warum war die Zeit in der Kinderlandverschickung so wichtig für Sie?“, fragte abschließend einer der Zuhörer. „ Weil ich da wusste, was es heißt, Vater und Mutter zu haben und wie wichtig kameradschaftliches und menschliches Verständnis ist.“, so lautete das Resümee des Dreiundachtzigjährigen.

Mit großem Applaus und froh in dem Bewusstsein, in einem (noch) friedlichen Europa zu leben, verabschiedeten die Schülerinnen und Schüler den Referenten und wünschten ihm alles erdenklich Gute!

Text und Bild: C. Wilmsmeier

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