Werner van Alen verlässt das Dio
Mit einem Büffet voll spanischer Köstlichkeiten verabschiedete sich Werner van Alen am vergangenen Freitag nach mehr als 26 Jahren vom Gymnasium Dionysianum, wo er nicht nur die Fächer Biologie und Erdkunde unterrichtet, sondern sich darüber hinaus in vielfältiger Weise für die Schule engagiert hatte, wie Oliver Meer, Schulleiter am Dionysianum, in seinen Abschiedsworten betonte. Er verwies unter anderem auf Werner van Alens Einsatz für seine Schülerinnen und Schüler in seiner Funktion als Klassen- und Jahrgangsstufenleiter und als SV-Lehrer. In Anspielung auf die Reisepläne des Kollegen äußerte er seine Hoffnung, dass die Jahre am Dionysianum beste Voraussetzungen für den nächsten Lebensabschnitt böten: Als Geograph werde sich der Pensionär in der Welt problemlos zurechtfinden. Die für weite und anstrengende Reisen nötige Kondition habe er im Schulalltag immer wieder gezeigt. Zu guter Letzt werde er mit seinem in der Schulgemeinde bekannten Humor jeden noch so steilen Berg mühelos meistern.
Als Vorsitzender des Lehrerrats verabschiedete Heinz-Werner Hausherr den Kollegen, der in seiner Funktion als Verwalter der schulischen Medien nicht nur immer viel zu tun gehabt, sondern auch die schlechten Seiten der Kolleginnen und Kollegen kennen gelernt habe. Die regelmäßige Suche nach verschwundenen, versteckten oder unvollständigen Medien habe jedoch seine stets gute Laune nicht beeinträchtigen können. Diese positive Grundhaltung werde das Kollegium sicher vermissen.
Marc Bäumer überreichte die Geschenke der Fachschaften Biologie und Erdkunde. In einem Tourenrucksack für die geplante Nepal-Reise hatten die Fachkollegen unter anderem ein Mikrofaserhandtuch versteckt, das aufgrund seiner blauen Farbe auch als Yeti-Tarnkappe verwendet werden könne, da diesem in der Netzhaut die Zapfen für das Erkennen der Farbe Blau fehlten, so dass Werner van Alen unter dem Tuch so grau aussehe wie das umgebende Gelände. Daher und weil der Yeti bekanntermaßen kein zähes Fleisch möge, sei der Kollege im Himalaya gut geschützt.
Der Oberstufenkoordinator Manfred Remke dankte für die gute Zusammenarbeit im Oberstufen-Team und wünschte für das nun kommende Zeitalter der Selbstfindung, dass Werner van Alen nicht nur der Aufforderung von Google folge: „Suche“. Er hoffe, dass er auch finde.
Zum Abschluss stellte Werner van Alen fest, dass er zwar auch mit einem weinenden Auge, aber insgesamt äußerst zufrieden gehe. Er habe eine gute Zeit am Dionysianum gehabt, mit einem sehr netten Kollegium und meistens auch sehr netten Schülern. Der Unterricht habe ihm immer viel Spaß gemacht. Auf das „Drumherum“ könne er aber gut verzichten, sagte er augenzwinkernd und in Anspielung auf den in der kommenden Woche anstehenden Pädagogischen Tag.
Text und Bild: A. Burkhard
Tags: Verabschiedungen und besondere Ereignisse am Dionysianum