News Schuljahr 2014-2015
Ehrung besonderer Schülerleistungen
Auch in diesem Jahr traf sich wieder die gesamte Schulgemeinschaft des Gymnnasium Dionysianum, um ihre Besten zu ehren. Wegen des unbeständigen Wetters war die Veranstaltung in die Turnhalle verlegt worden, aber der guten Stimmung schadete das nicht. Nach einer kurzen Begrüßung durch den Schulleiter Oliver Meer, seinen Stellvertreter Johannes Juling und Jannis Wilde, den Vertreter der SV, wurden mit den Volleyballerinnen der Wettkampfklasse I (Lea Müscher, Luisa Hövels, Sandra Hövels, Helen Künnemann, Seline Schnieders, Marie Jüttner, Kristina Kopel, Ilka Johannemann), die die Kreismeisterschaften gewonnen hatten, und den auf Landesebene erfolgreichen Fußballern der Wettkampfklasse II (Levi Nguyen, Oskar Ricken, Tim Zumdieck, Louis Knebelkamp, Till Brüning, Matthias Richter, Alexander Gumbrecht, Justus Westermann, Lukas Greiwe, Johannes Pieper, Jonas Gosebruch, Denis Rosum, Hendrik Moß, Kevin Mohan, Jan Terhechte, Luca Elfrich, Nick Schulten) zunächst die sportlich erfolgreichen Dionysianer geehrt.
Weiter ging es mit den Dionysianern, die in den verschiedensten Wettbewerben Erfolge feiern konnten. Auf ihren Sieg beim schulinternen Märchenerzählwettbewerb der fünften Klassen kann Annika Ricken ebenso stolz sein wie Leander Dreising auf den Gewinn des Schulentscheids beim Vorlesewettbewerb der Klassen sechs. Den Balladenwettbewerb der Klassen sieben haben in diesem Jahr Maria Klönne und Mia-Sophie Löcke (Gruppensieger) und Anna Meyknecht (Einzelsiegerin) gewonnen. Auch im Fach Englisch taten sich in diesem Schuljahr einige Schülerinnen und Schüler besonders hervor: Oliver Gansfort, Katharina Greif, Astrid Hagemeyer, Helen Künemann und Mariann Salmann aus der Q1 konnten voll Stolz ihr Cambridge-Zertifikat in Empfang nehmen, Laura-Marie Harms (5a), Jan Kestermann (6c), Egor Reimer (7c), Jacqueline Westen (8b) und Lea Drunkenmölle (9d) hatten jeweils als Jahrgangsbeste den Big Challenge-Wettbewerb absolviert und Sophia Rekers und Thorben Schütt waren die diesjährigen Sieger des englischen Vorlesewettbewerbs der sechsten Klassen. Für ihre erfolgreiche Teilnahme am Diercke-Geographie-Wettbewerb wurde Miriam Albers (Klasse 9) geehrt; Theresa Janning (ebenfalls Klasse 9) hatte den Landespreis beim Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten erhalten. Über vier erste Preise beim Informatik Biber freute sich die Schulgemeinschaft mit Svea Franke und Leonie Lechte aus der 6d sowie Tim Dirks und Thomas Seggering aus der Q1. Besonders viele erfolgreiche Schülerinnen und Schüler gab es auch in diesem Jahr wieder im Bereich Mathematik, beim Känguru-Wettbewerb (Maxi Hoischen, Nele Lammers, Eric van den Heuvel, Annika Ricken, Gesa Brinkers, Jessica Humboldt, Sophia Rekers, Jan Kestermann, Ann-Sophie Book, Leonie Lechte, Svea Franke, Frederike Seggering, Anna Maria Meyknecht, Hagen Hintz) und bei der Mathematik-Olympiade (1. Preis: Sophia Rekers, Theresa Janning; 2. Preis: Jule Sievers, Wiebke Schneyink, Leonie Lechte, Nils Osterholt, Florian Puls, Jonah Stockel, Jakob Holl, Lars Olsen, Astrid Hagemeyer; 3. Preis: Laura-Marie Harms, Jakob Matschke, Eric van den Heuvel, Clarissa Evers, Darleen Rosenmüller, Nele Lammers, Mathias Sievers, Lotta Wehmschulte, Emma Felix, David Deiters, Victoria Minor, Sophia Hülsing, Michael Simon, Linus Walter, Jannes Ovelgönne, Thorben Schütt, Jonah Bertling, Justus Kamphues, Timo Forstmann, Svenja Schneyink, Jana Oberhaus, Alina Müscher, Frederic Martin).
Im Bereich „Kreatives“ wurden mit Lena Nagelsmann, Daria Paege und Carla Rogowski (EF) sowie Astrid Hagemeyer, Abhijeet Weimer, Elisabeth Richter und Leonard Willen (Q1) die Mitglieder der Theater-AG „Pustekuchen“ für ihren besonderen Einsatz geehrt.
Den Abschluss machte der Bereich „Soziales“. Ein Dank der Schulgemeinschaft ging zunächst an die SaMs (Schüler als Multiplikatoren): Marie Terhechte, Charlotte Martin, Julia Tenambergen, Zoe Saalfeld und Anna Egelkamp (Jahrgangsstufe 9) sowie Pascale-Marie Stellmacher, Inga Schmale, Nina Otte und Timo Forstmann (Jahrgangsstufe 8). In der Schülerfirma „McFair“ haben im letzten Jahr Henriette Blanke, Paula Bröskamp, Leonie Frechen, Hendrik Moß, Konrad Schulte, Simon Wiggers und Lisa Wurms (alle Stufe 9) dafür gesorgt, dass ihre Mitschüler jederzeit fair gehandelte Schulmaterialien erwerben konnten. Ein Dank ging auch an die Sporthelfer (Marie-Charlotte Determann, Falk Brüggemann, Myriam Konst und Carla Rogowski aus der EF sowie Jakob Essing, Tiana Kassenbeck und Sandra Hövels aus der Q1), die unter anderem jedes Jahr die beliebte Pausen-Fußball-Liga der Erprobungsstufe organisieren. Auch das Bibliotheksteam, das sich nicht nur in den großen Pausen um Ausleihe und Rückgabe der Bücher kümmert, sondern darüber hinaus die betreuenden Lehrer bei der Organisation tatkräftig unterstützt, wurde geehrt. Hierzu gehörten im vergangenen Schuljahr Max Klingler (Stufe 8), Leonie Brink, Emily Kestermann, Alina Müscher, Christine Richter (Stufe 9), Katrin Evers, Julia Lütke Fremann, Anna Primus, Elisabeth Richter, Lisa Wurms (EF) und Astrid Hagemeyer (Q1). Zum Abschluss galt ein besonderer Dank den Mitgliedern des Schülerrats (Jannis Wilde, Max Richter, Lars Bockstette, Erik Pröhl, Hedda Bonatz, Hannah Rickert, Marie-Charlotte Determann, Lena Nagelsmann, Abhijeet Weimer, Nora Visse, Tiana Kassenbeck, Louis Knebelkamp), die sich auch in diesem Jahr wieder mit vielen Ideen und viel Engagement für die Schülerinnen und Schüler aller Jahrgangsstufen eingesetzt haben.
Text und Bilder: A. Burkhard
130 Jahre Unterrichtserfahrung verlassen das Dionysianum
Wenn zu den Ferien die Zeugnisse an die Schüler ausgegeben werden, endet nicht nur das Schuljahr für die Schülerinnen und Schüler am Dionysianum, sondern es endet auch für vier verdiente Kollegen die Dienstzeit.
Frau Heckötter verlässt nach 38 Jahren, Herr Friedrich nach 37 Jahren, Herr Baggemann nach 34 Jahren und Herr Bracker nach 14 Jahren arbeitsreichem, erfülltem und bereicherndem Lehrerleben das Gymnasium Dionysianum.
Alle vier gehen mit einem lachenden und einem weinenden Auge in Pension: Lachend, weil sie den neuen, spannenden Lebensabschnitt erreicht haben, weinend, weil sie ihre langjährige Schule verlassen, an der sie tausende Schülerinnen und Schüler unterrichtet und zum Abitur geleitet, mit Kolleginnen und Kollegen zusammengearbeitet und mit vielfältigen Aktionen das Schulleben und das kulturelle Leben der Stadt Rheine bereichert haben.
Mit ihren Namen verbinden sich Geschichtswettbewerbe, die Durchführung des Verkehrstages, Theateraufführungen, Klassen- und Kursfahrten, kulturelle Veranstaltungen, Beiträge und Veröffentlichungen, die Romfahrt 2009, die Liebe und Begeisterung zu ihren Unterrichtsfächern Deutsch, Englisch, Geschichte, Latein, Mathematik und Physik und vor allem der offene, freundlich annehmende Blick auf und die gemeinsame Arbeit mit ihren Schülerinnen und Schülern.
Text: O. Meer; Bild: A. Burkhard
Dio-Abiturientia ist solidarisch
Die Abiturientia 2015 des Gymnasium Dionysianum hat im Abiturgottesdienst den Wunsch geäußert, Menschen in Not zu helfen, die in unmittelbarer Nähe leben. Die Kollekte in Höhe von 586 € sollte Kindern und Jugendlichen, deren Entwicklung durch körperliche, seelische oder sexuelle Gewalt beeinträchtigt und gestört ist, eine faire Chance geben, ihr zukünftiges Leben meistern zu können. Durch verschiedene Projekte war den Abiturienten die Arbeit des Deutschen Kinderschutzbundes in Rheine bekannt. Deshalb ging die Spende an das Kinderschutz-Zentrum Rheine, das Hilfe durch Beratung und Therapie anbietet und Anlaufstelle für Kinder und Jugendliche mit Gewalterfahrungen ist.
Text und Bild. Gerlinde Wilmsmeier
Das Dio auf Wandertag: Flashmob in Scheveningen
Vor drei Jahren wurde beschlossen, dass man alle zwei Jahr gemeinsam auf Wandertour fahren solle. 2013 war die Schulgemeinde mit eigener Fähre auf Norderney (mehr). Nun waren wir gemeinsam in Scheveningen / Den Haag, Es war ein wunderschöner Tag, welcher am Strand mit einem Flashmob ausklang. Die Schulgemeinde dankt Hans Juling, den Lehrerinnen und Lehrern, der betreuenden Referendarsgruppe und allen Eltern, die dies möglich machten (mehr).
Vielleicht könnte man 2017 gemeinsam zur 13. documenta nach Kassel oder zur skulptura nach Münster fahren. In der Ferne liegt noch eine gemeinsame Dampfloktour am Teuto vorbei Richtung Bielefeld und Detmold.
Alles Gute
Oliver Meer
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(c) CFK-Luftaufnahmen.de für das Dionysianum Rheine
Wandertag 2015
Am vorletzten Tag vor den Sommerferien ging es am Wandertag für das gesamte Dionysianum an die holländische Nordseeküste nach Schnevenigen und Den Haag. Gegen 7:20 starteten die Busse in Richtung Holland. Nach einer dreistündigen Busfahrt verteilten sich dann die Jahrgangsstufen in der gesamten Stadt. Vorort gab es ein attraktives Angebot für alle Altersklassen, das zuvor von einem Organisationsteam zum Wandertag ausgearbeitet wurde. Die 5. Klassen verbrachten den Vormittag im Escher- oder Corpus-Museum. Die Jahrgangsstufe 6 machte eine Stadtführung durch das königliche Den Haag und die Mittelstufe erkundete selbständig die Innenstadt und wanderte von dort zum ca. 5km entfernten Strand von Scheveningen. Für eine Grachtenfahrt und den Besuch eines Automuseums entschieden sich viele Schüler der EF und Q1.
Nach diesem abwechslungsreichen und kulturellen Programm traf sich die gesamte Schulgemeinschaft am Strand von Scheveningen. Das Wetter hätte an diesem Tag nicht besser sein können. Am Strand angekommen sprinteten viele Schüler Richtung Meer. Nach einer kleinen Abkühlung ging es für die Erprobungsstufe mit einer Strandolympiade weiter. Hoch motiviert wurden Staffelläufe absolviert, Muschelketten gelegt und die tiefsten Löcher gebuddelt. Nach diesem sportlichen Programm war aber immer noch genügend Zeit um ein Eis in der Sonne zu genießen oder sich am Strand zu entspannen.
Als gemeinschaftliches Highlight wurde gegen 16 Uhr ein Flashmob mit einer Drohne aufgenommen. Die gesamte Schulgemeinde positionierte sich mit dem Schriftzug „Dio 2015“ am Strand von Scheveningen. Nach diesem schönen Abschluss hatten die Schüler noch die Gelegenheit bis 17 Uhr freie Zeit am Strand zu verbringen. Danach starteten die ersten Busse wieder Richtung Rheine.
Insgesamt war die Fahrt geprägt von einer super Stimmung. Das Wetter spielte auch in diesem Jahr wieder mit, bescherte allen Schülern und Lehrern einen wunderschönen Wandertag 2015 und bereitete große Vorfreude auf die bevorstehenden Sommerferien.
„Ethisches Handeln im Alltag – Jugendliche zwischen Interkulturalität und Rassismus“
„Ethisches Handeln im Alltag – Jugendliche zwischen Interkulturalität und Rassismus“ hieß das zweitägige Projekt, das letzte Woche in der Klasse 9b im Fach Deutsch im Anschluss an die Auseinandersetzung mit den stereotypen Vorstelllungen und Vorurteilen in dem Drama „Andorra“ von Max Frisch durchgeführt wurde. Die Durchführung des Projektes erfolgte auf die Einladung der Deutschlehrerin der Klasse 9b Frau Tegethoff durch die hauptamtlichen Mitarbeiter des gemeinnützigen Vereins Open Door International e. V.. Der Verein mit Sitz in Köln organisiert seit über 30 Jahren deutschlandweit Austauschprogramme für Jugendliche aus aller Welt und gestaltet verschiedene Schulprojekte zur Förderung des friedlichen Zusammenlebens der Völker und der Toleranz zwischen den Menschen.
Das Projekt „Ethisches Handeln im Alltag“ in der Klasse 9b diente dazu, Schülerinnen und Schülern eine Auseinandersetzung mit ihren ethischen Wertvorstellungen im Umgang mit Interkulturalität und Rassismus zu ermöglichen und dabei geltende Werte, Normen und Prinzipien unserer Gesellschaft erfahrbar zu machen.
In unterschiedlichen Modulen erfuhren die Schülerinnen und Schüler, auf welchen Ebenen sie mit den Themen des ethischen Handelns im Alltag in Berührung kommen und an welchen Stellen diese für sie in ihrem Alltag relevant sind.
Zu Beginn setzten sich die Neuntklässler mit ihrer Herkunft und ihrer kulturellen Identität auseinander: „Wer bin ich und wer sind die Anderen?“. Es wurde spielerisch zum Beispiel über die Frage „Was ist für mich Heimat?“ nachgedacht. Das Spektrum der Schülerantworten war breit: Heimat sei eben Rheine, Spelle, Emsland, aber auch die Familie und die Freunde und überhaupt „der Ort, wo man auf mich wartet und mich mag“. Die Auseinandersetzung mit dem Heimatbegriff wurde mit dem Packen des Heimatkoffers mit zehn wichtigsten Utensilien veranschaulicht.
Auch das Verständnis solcher Begriffe wie „Migration“, „Rassismus“, „Pegida“, „Vorurteile“ usw. stand auf dem Programm. Anschließend befassten sich die Schülerinnen und Schüler in praktischen Übungen mit ihren stereotypen Vorstellungen und Vorurteilen und deren Auswirkungen auf das gesellschaftliche Zusammenleben: „Wie beurteile ich Andere?“, „Welche Folgen haben Vorurteile?“. Hier mussten die Schülerinnen und Schüler darüber nachdenken, was und warum sie beispielsweise etwas über die Länder Frankreich oder Russland wissen, aber über wenig Wissen über das Königreich Bhutan verfügen.
In Kleingruppen wurde im weiteren Verlauf des Projektes über die Wege und die Wahrnehmungen in der Kommunikation und den Entstehungsprozess der kulturellen Missverständnisse reflektiert. Im Fokus der gemeinsamen Diskussion stand dann die Frage: „Was ist mir wichtig und was ist für alle wichtig?“ Im Anschluss an die von den Schülern selbst durchgeführten Rollenspiele wurde über die Wirkung einer Ausgrenzung reflektiert. Dabei gingen die Schülerinnen und Schüler gemeinsam der Frage nach, in welchem Maße ihre Umwelt ihr Verhalten beeinflusst und welche Kompetenzen sie selbst für einen guten Umgang mit Anderen mitbringen. Das Ergebnis der gemeinsamen Diskussion bildete die von der Klasse 9b aufgestellte Liste der Goldenen Regeln für den guten Umgang miteinander: Kommunikation, Respekt, Offenheit, verständnisvoller Umgang, Inklusion durch Akzeptanz, Gleichberechtigung, Aufrichtigkeit stehen nun auf der Liste.
In der am Schluss des Projektes durchgeführten Evaluation hoben die Schülerinnen und Schüler die freundliche Atmosphäre, den Informationsgehalt, den spielerischen Zugang zu den Themen, die Erfahrung verschiedener Einsichten, die Selbstreflexion, die Sensibilisierung für den Zusammenhalt, die praktischen Tipps und die musikalische Umrahmung während des Projektes besonders positiv hervor. Abschließendes Fazit der Klasse 9b: „Wir wollen gemeinsam lernen, die Regeln für einen guten Umgang miteinander in unseren Alltag zu integrieren.“
Text und Fotos: M. Tegethoff
Sportorientierte Projekttage
Auch in diesem Schuljahr konnten sich die Schüler der Jahrgangsstufe 10 des Gymnasium Dionysianum gegen Ende des Schuljahres über eine besondere Schulwoche freuen. Im Rahmen der jährlichen Sportprojektwoche nahmen die Schüler an Ruder-, Kletter-, Golf-, Radwander- und Tanzprojekten teil.
Zum ersten Mal konnte in diesem Schuljahr das Projekt „Rudern“ angeboten werden, welches bei den Schülerinnen und Schülern der Einführungsphase auf großes Interesse stieß. Mit Unterstützung der RHTC Rheine Ruderabteilung ging es am ersten Tag darum, die Grundlagen in einem 4er-Boot zu erlernen. Die Schülerinnen und Schüler hatten vorerst kaum Erfahrungen mit dem Rudern, erlernten aber mit Hilfe der Lehrer Herrn Havers und Herrn Marchand sowie zwei Helfern des RHTC Rheine sehr schnell die Grundlagen und verbesserten sich von Tag zu Tag. Am zweiten Tag wurden erste Erfahrungen in 2er-Booten gesammelt. Die Schülerinnen Schüler trauten sich am dritten Tag erstmals sogar in die wackeligen Einer-Rennboote. Hierbei bemerkten sie schnell wie schwierig dies war und gingen baden. Da aber der Spaß im Vordergrund stand, hinderte es sie nicht daran gleich wieder einzusteigen. Nach dem Experimentieren auf dem Wasser in unterschiedlichen Booten waren bald alle für einen Ausflug zur „Hohen Heide“ in Rheine Mesum bereit, wo sie mit einem leckeren Picknick belohnt wurden. Am letzten Tag ging es dann flussabwärts durch die Schleusen. Für viele war dies eine unbekannte Situation die jedoch alle mit Bravour meisterten. Mit einem gemeinsamen Frühstück am Bootshaus endete eine lehrreiche Woche. Ein besonderer Dank gilt dem RHTC und seinen Helfern, ohne deren Mithilfe diese Woche nicht so gelungen hätte durchgeführt werden können.
Klettern
Was sich für viele wie eine FUN-Sportart anhört stellte sich als eine echte Herausforderung heraus.
- Abfahrt am Dionysianum um 07:45
- Radfahrt zum Brumleytal bei Riesenbeck-Birgte (etwa 23km)
- Klettern in einem alten Steinbruch und theoretische Einweisung in verschiedene Disziplinen
- Rückfahrt zum Dionysianum um 12:30
- Ankunft am Dio um 13:30
Und das an fünf Tagen!
Der Steinbruch im Teutoburger Wald stellte sich als phantastisches Übungsgelände heraus. Von einer einfachen schrägen Übungswand bis hin zu einer 20m hohen Steilwand sind alle Schwierigkeiten vertreten.
Ausgestattet mit Helm, Kletterseil, Gurt, Karabinern und Abseilgeräten wurden am ersten Tag die notwendigen Sicherheitsvorkehrungen erlernt und in einfachen Situationen gründlich erprobt. Absolute Konzentration und ein hohes Maß an Verantwortungsbewusstsein waren bei der gegenseitigen Sicherung gefordert. Neben Klettern am top-rope wurde selbstgesichertes Klettern mit einer Steigklemme und das Abseilen erlernt und geübt. Dank einer schuleigenen Kletterausrüstung für 20 Schüler/innen konnte sehr intensiv gearbeitet werden.
Höhepunkt war am Donnerstag die Begehung eines Klettersteigs, der mit einem speziellen Sicherheitssystem absolviert wurde.
Der letzte Tag musste wegen schlechtem Wetter in der Schule absolviert werden. In der Sporthalle wurde an Bierkistentürmen geklettert und im Forum der Schule wurden Abseilübungen im Treppenhaus durchgeführt. Am Ende der Veranstaltung waren sich alle einig: Ein spannendes, anstrengendes, tolles Projekt!
Radwandertour
In diesem Jahr haben sich die Teilnehmer der Radwandergruppe bereits am Sonntagmorgen auf den Weg Richtung Nordsee gemacht. In den nächsten 6 Tagen legten die Schülerinnen und Schüler ca. 405 km zurück und machten dabei neben der sportlichen auch noch viele kulturelle Erfahrungen. Der erste Tag führt sie über Lingen, den Speichersee in Geeste und das Moormuseum in Groß Hesepe in die JHB Meppen, wo sie das Waschweib Fina am Abend durch die Stadt führte. Am Montag ging es weiter an die Hilter Schleuse. Auf dem Weg dorthin besuchte die Gruppe zunächst das Freilicht-schifffahrtsmuseum in Haren, fuhr dann weiter zur Gedenkstätte an der Transrapidstrecke in der Nähe von Lathen und erhielt abends einen Einblick in frühere Mühlenarbeiten an der Hilter Mühle. Das Highlight des nächsten Tages bildete der Besuch des Schlosses Clemenswerth, wo die Teilnehmer viel Interessantes aus dem Leben des Fürstbischofs Clemens August und seine Zeit erfuhren. Am Mittwochmorgen startete dann die Gruppe gut erholt aus dem Jugendgästehaus in Papenburg, in dem man übernachtet hatte, zu einer Besichtigung der Meyer Werft. Anschließend ging es weiter zur Jugendherberge nach Leer, wo die Schülerinnen und Schüler im Anschluss eine spannende Stadtführung erwartete. Nach einer Emsüberquerung mit der Fähre bei Ditzum, einer Hafenrundfahrt in Emden, der Besichtigung der Kesselschleuse und eines Besuchs des schiefsten Turmes der Welt bei der Kirche in Suurhusen ging es dann am Donnerstag nach Aurich, nicht ohne noch eine ausgiebige Rast am Großen Meer in Bedekaspel eingelegt zu haben. In Aurich wurde die Gruppe dann am Europahaus von einer bekannten Stadtführerin abgeholt, die den Radwanderern die Schönheiten der drittgrößten Stadt Ostfrieslands zeigte. Am letzten Tag waren nur noch ca. 35 km bis zur Nordsee zu absolvieren, doch war auch dieser Tag mit dem Besuch des Teemuseums, der Teilnahme an einer original ostfriesischen Teezeremonie und der Seehundaufzuchtstation nicht weniger erlebnisreich. Die begleitenden Lehrer Johannes Juling und Stefanie Frost waren von ihrer Radwandergruppe begeistert. Alle Mädchen und Jungen bewältigten die Fahrt problemlos und waren trotz der manchmal etwas kühlen Witterung durchweg gut drauf.
Tanzvideodreh zu Uptown Funk
Die motivierte Tanzgruppe hat über einen Zeitraum von 5 Tagen zu dem Lied Uptown Funk von Bruno Mars ein Musikvideo gedreht. Aus vielen kreativen Tanzmoves, die in kleinen Gruppen entwickelt wurden, konnte ein schönes Video erstellt werden, in dem die Schülerinnen und Schüler an unterschiedlichen Drehorten innerhalb der Schule, wie z. B. der Aula, der Lehrerbibliothek oder der Sporthalle, ihr tänzerisches Talent unter Beweis stellten. Unter der technischen Anleitung von Herrn Peine und der tänzerischen Unterstützung durch Frau Petermeier und Frau Höfer wurde das Endprodukt ein voller Erfolg.
Golf
Auch in diesem Jahr fand wieder das Dio-Golfprojekt auf der Anlage des Mesumer Golfclubs statt. Es wurde abgeschlagen, geputtet und gechipt. Schon nach 3 Tagen konnten die Schüler auf die 3-Loch Übungsanlage und zeigten, dass man bereits in kurzer Zeit so viel lernen kann, dass man auf den "Platz" darf. Großes Talent zeigte dieses Jahr der Schüler Louis Knebelkamp.
Ratlos in Latein? Das könnte helfen: AG Lateinhelfer
Seit dem Ende der Osterferien läuft eine neue Förder-AG im Bereich „Schüler helfen Schülern“. Sechs Schülerinnen und Schüler der 8. Klasse wurden von Frau Tegethoff und Frau Hermann in den wichtigsten Themenbereichen der lateinischen Sprache geschult, wobei sie selbstständig Übungsaufgaben entwickelten.
Anchließend gingen die neuen Tutoren in die Lateinkurse der 7. Jahrgangsstufe und stellten dort ihr Trainingsprogramm vor. Interessierte Siebtklässler fanden sich in den kommenden Wochen zu den festgesetzten AG-Terminen ein. So konnte in drei Blöcken zu den Themen Wortarten und Satzglieder, Konjugation und Deklination, A.c.I., P.C. und Satzanalyse eine gezielte Vobereitung auf die letzte Kursarbeit der Siebtklässler stattfinden.
Dieses Abgebot soll nach durchweg positivem Feedback im nächsten Schuljahr fortgesetzt und ausgeweitet werden.
Bericht: A. Hermann