Stufe 6: Die Expertenvorträge in der Petrikirche
Die Aufregung war heute in der Petrikirche groß, denn heute präsentierten die fünf Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 6 des Dionysianum ihre Expertenvorträge. Dazu luden die Experten ihre ganze Jahrgangsstufe, das Lehrerkollegium sowie Eltern und Verwandte ein.
Seit dem Anfang dieses Schulhalbjahres haben die fünf Schülerinnen und Schüler am Forder-Förder-Projekt (FFP) im Drehtürmodell teilgenommen. Folglich haben die Schülerinnen und Schüler im Rahmen dieses Projektes „Expertenarbeiten“, eine wissenschaftliche Arbeit, die dem Leistungsniveau der Jahrgangsstufe angepasst ist, zu einem selbstgewählten Thema verfasst. Dafür haben sie den Regelunterricht im Vormittag für zwei Stunden verlassen und stattdessen an ihrem eigenen Projekt gearbeitet. Die verpassten Unterrichtsinhalte wurden eigenverantwortlich nachgearbeitet.
Den Vortrag in der Petrikirche haben die Experten ebenfalls in viel Eigenarbeit vorbereitet, denn sie haben jeweils ein Teilthema oder ein Kurzexzerpt ihrer Arbeit mithilfe einer PowerPoint-Präsentation vorgestellt.
Den Anfang machte Fynn Pledel (6b), der Lösungsvorschläge für das aktuelle Thema „Der Klimawandel: Welche Folgen hat er für Deutschland?“ strukturiert und anschaulich erläuterte. Historisch wurde es bei dem Vortrag von Hannah Kümpers (6b), die ihrem Publikum eine Kursfassung ihres Themas „Inflation, Weltwirtschaftskrise und das Ende der Weimarer Republik: Welchen Einfluss haben wirtschaftliche Ereignisse auf politische Ereignisse?“ darbot. Bei Henrik Weber (6c) wurde es hingegen futuristisch, denn er veranschaulichte Zukunftsvisionen mit dem Thema „Roboter: Wie haben und werden sich Roboter entwickeln?“. Eine Kritik an der Kommerzialisierung des Fußballs wurde bei Jakob Kessen (6c) deutlich, der sich in den vergangenen Wochen mit der Fragestellung „Fußball -Ersatzreligion oder reiner Kommerz?“ beschäftigte. Thea Micheely schloss die Vortragsreihe mit „Typisch männliche und typisch weibliche Berufe: Darf es das in der gleichberechtigten Gesellschaft noch geben?“ ab und appellierte, dass die Berufswahl nach eigenem Interesse und Fähigkeiten gewählt werden sollte und wir uns heute nicht mehr von Klischees, wie „Feuerwehrmann“ oder „Krankenschwester“, leiten lassen sollten.
Alle fünf Schülerinnen und Schüler haben souverän ihre Beiträge vorgetragen und bei der Übergabe der Expertenurkunden durch Frau Fournier wurde deutlich, dass die Experten sehr erleichtert waren.
Wir gratulieren zu diesen tollen Ergebnissen!
(Text und Bild: K. Parusel)