EF: Kunst und EU-Politik
An dem Projekt „Kunst und EU-Politik“, welches vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert wird, durften Schülerinnen und Schüler der Einführungsphase des Gymnasium Dionysianum teilnehmen. Durchgeführt wurde dieses im Rahmen von vier Doppelstunden von den Studenten Jonah Goebel und Timon Runte im Kunstunterricht von Frau Kerr.
Projektskizze:
Was sind wohl die Themen, bei denen die meisten Schüler und Studenten abschalten, wenn sie Unterricht erwähnt werden? Ist es Geschichte? Oder Politik? Was interessiert die Jugend im Gegenzug?
Die häufigsten Lieblingsfächer sind Sport oder Kunst, egal, solange es Spaß macht! Jugendliche wollen nicht immer alles ernst nehmen, das sei spießig. Dennoch möchten sie, dass man sie ernst nimmt! So leicht funktioniert das nicht immer alles. Aber es gibt Möglichkeiten, wie man es schafft die Jugend dazu zu bewegen, sich auch mal der ernsten Dinge anzunehmen und dies soll mithilfe des Projektes „Kunst und EU-Politik“ geschehen.
Zur Projektdurchführung:
Die thematische Arbeit des „Kunst und EU-Politik-Projektes“ fand im Rahmen des Kunstunterrichts des EF-Grundkurses von Frau Kerr statt. Ein fächerübergreifender Unterricht wird hier grundsätzlich angestrebt. Die Fächerkombination Kunst und Politik bietet sich zu diesem Zeitpunkt besonders gut an, da sich die Schülerinnen und Schüler in dem Zeitrahmen schwerpunktmäßig mit Malerei auseinandersetzen und das Thema EU-Politik nicht nur aufgrund der zum Projektbeginn anstehenden Europawahlen von aktueller Bedeutung war. Im Fokus standen die EU-Politik und die nationale Politik des Landes, in dem wir uns befinden. Der EF-Kurs erarbeitete unter anderem folgende Fragen: Was ist die EU? Wie funktioniert sie? Welche positiven Aspekte gibt es, wenn man die Politik betrachtet? Was kann man kritisieren?
Durch die methodische Erarbeitung von Ergebnissen zu diesen Fragestellungen, sind schlussendlich in rege Diskussionen einige Statements aufgestellt und eigene Meinungen gebildet worden.
In einer zweiten Erarbeitungsphase sind die geformten Meinungen auf eine kreative Art und Weise bildnerisch umgesetzt worden. Hier wurden Materialen wie Pinsel, Schwämme, Spachtel, Stifte, Leinwände u.a. von den Projektlern zur Verfügung gestellt. In Kleingruppen sind großformatige Bilder entstanden, welche einige politische Meinungen der Projektteilnehmer künstlerisch ausdrücken.
Ausblick:
Das Projekt „Kunst und EU-Politik“ soll auch in weiteren europäischen Ländern durchgeführt werden, denn das Ziel des Projektes ist es festzuhalten, was die Jugend Europas denkt und was sie beschäftigt. Schließlich sind es die jungen Menschen, die die Zukunft gestalten werden (Wie z.B. „Friday for future“ schon zeigt!). Durch eine angestrebte spätere Veröffentlichung der Kunstwerke sollen lokale sowie auch überregionale Politiker auf die Bedürfnisse und Meinungen der Jugendlichen aufmerksam gemacht werden.
Die entstandenen Kunstwerke der Dionysianer werden demnächst im Forum des Gymnasium Dionysianum ausgestellt. Zudem folgt in Kürze ein Film (Dokumentation der Projektarbeit).
(Text: J. Goebel, T. Runte und N. Kerr, Bilder: J. Goebel und T. Runte)