Musik: Auf dem „Journey in concert“ – Endlich wieder Dio-Sommerkonzerte
Nach gefühlt unendlich langer Pause fanden in dieser Woche die heiß ersehnten Dio-Sommerkonzerte statt. Den Auftakt zur früheren Aufführungspraxis machten bereits die großartig besuchten Winterkonzerte 2022.
Am Mittwoch starteten die jüngsten und sicherlich auch aufgeregtesten Musiker*innen das erste zweier Konzerte in der Petri-Kirche: Die Bläsergruppe der 5. Klassen, nun seit einem knappen Jahr dabei, präsentierte unter der Leitung von Peter Kappelhoff überzeugend die Stücke „Turbo Rock“, „Popcorn Prelude“ und „Viking“. Dabei riss sie das Publikum sofort mit – alle waren gespannt auf die weiteren Stücke.
Mit der „Ungarischen Rhapsodie“ schlossen Dajana und Izabela Qevani an: Starke Töne ließen sich von sanfteren ablösen –virtuos, gekonnt abwechslungsreich und großartig interpretiert! Die Koop-Schülerinnen vom Emslandgymnasium studieren schon seit mehreren Jahren ihre Instrumente an der Hochschule in Münster und ließen im Publikum besonders ergriffene und beeindruckte Gesichter zurück.
Viel Applaus gab es ebenso für Florian Peines Bläsergruppe der Klassen 6. „Riders On The Storm“, „Arabian Quest“ und die „Party Rock Anthem“ sorgten für Begeisterung.
Eine überzeugende Darbietung von Adeles „Set Fire To The Rain“ bot Sahiba Kekheya, die von Alexia Hoppe am Klavier und Matthis Wehmschulte am Schlagzeug gekonnt begleitet wurde.
Den Abschluss des rein instrumentalen Teils des Abends gestalteten die Diolinos (Leitung: Stefan Bäumker) mit bei vielen bekannten Melodien. „Pippi Langstrumpf“ wurde leise vom ein oder anderen Zuhörer mitgesungen, und auch „Eye Of The Tiger“ summte das Publikum fröhlich mit.
Nach einer kurzen Erfrischungspause begann die Chorgruppe 6 von Stefan Bäumker den hauptsächlich gesanglich gestalteten Teil des Abends: Songs aus den Charts wie „Umbrella“, „Levitating“ und „Locked Out Of Heaven“ zogen das Publikum sofort wieder in den Bann der Künstler*innen.
Die schon aus den Weihnachtskonzerten bekannte Ausnahmestimme von Sasha Mazur durfte hier natürlich nicht fehlen. In atemberaubender Präzision und mit mächtig viel Gefühl bereitete sie, begleitet von Florian Peine, den Zuhörer*innen einen wahren Ohrenschmaus mit „Never Enough“ und „If I Ain’t Got You“.
Steigerungsfähig war dies nur noch durch die großen Ensembles: Der Oberstufenchor (Peter Kappelhoff) präsentierte zunächst „Stand By Me“, im Anschluss „Dynamite“. Begeisterter Applaus galt allen, insbesondere aber der Solistin Ferihan Guetat. Gemeinsam mit dem Orchester (Florian Peine) wurde ein gekonnter „Skyfall“ performt, bevor auch das Orchester „solo“ den Abschluss des Abends lieferte. „Shut Up And Dance“ überzeugte ebenso wie das zweite Stück „Journey In Concert“ mit einer großartigen Solistin Ilka Poggemann. Zugleich war dies auch der Ausblick auf den kommenden Abend, an dem weitere Gruppen ihr Können unter Beweis stellen wollten.
Der anhaltende Applaus zeigte: Das Publikum war begeistert und zollte allen Musiker*innen seinen Respekt!
Am darauffolgenden Donnerstag war die Petri-Kirche ebenfalls wieder voll besetzt, sodass bei den beiden Solistinnen Anastasiia und Mariia Davydova das Lampenfieber stieg. Gekonnt präsentierten sie dann am Klavier Griegs „4. Norwegischen Tanz“ und erhielten begeisterten Applaus.
Die Bläsergruppe 7 (Stefan Bäumker) gab danach Stücke von Santana und AC/DC zum Besten. Das mitreißende „Auf Uns“ wurde gemeinsam mit der Chorgruppe 7 (Peter Kappelhoff) präsentiert. Mit „I want it that way“, „Billy Jean“ und „Happy“ setzte der Chor seine Darbietung fort. Beide Gruppen wurden bejubelt und bekamen gebührenden Applaus.
Anschließend schmetterte der Mittelstufenchor von Stefan Bäumker „Umbrella“ und „Locked out of heaven“ und entließ ein begeistertes wie gespanntes Publikum in eine kurze Pause.
Der zweite Teil des Abends wurde klassischer und nachdenklicher von Julia Lechte und Lars Bieker eingeleitet, die gekonnt das „Theme from Schindler’s list“ auf Klavier und Violine darboten – den letzten begeisterten Applaus ihrer Schulkonzertkarriere spendete das Publikum den beiden Abiturient*innen.
Folgend gaben der Erprobungsstufenchor und die Chorgruppe 5 (Florian Peine) diverse Songs aus den Charts zum Besten – Hut ab für euren großartigen Auftritt! Eine Besonderheit war hier die Kooperation mit dem eigens zusammengestellten Streichensemble für das Stück „Whatever“ der britischen Gruppe Oasis, welches die baldigen Abiturientinnen im Jahr 2016 noch in der Rolle der Chorsängerinnen präsentiert hatten.
Anschließend daran folgte das gelungene Programm der Oberstufenensembles des Vorabends – die Solistinnen wie Sänger*innen und Instrumentalist*innen blühten noch einmal gemeinsam auf und sorgte auch an diesem Abend für eine Gänsehaut beim Publikum! Die Schulleitung bedankte sich bei allen Akteurinnen und Akteuren, insbesondere Solisten und den drei Dio-Musiklehrern Diesen galt der Dank insbesondere für die starke Leistung, nach mehreren Jahren des eingeschränkten Musizierens wieder eine überwältigende Anzahl an jungen Menschen für das gemeinsame Musizieren werben, motivieren und begeistern zu können.
Vielen Dank an alle Mitwirkenden und Unterstützer*innen, die diese beiden Konzerte zu so wunderbaren Ereignissen haben werden lassen!
(Bilder: Bäumker, Grauert, Kappelhoff, Peine / Text: Kappelhoff, Peine, Witczak)
Tags: MUSIK, Chor, Orchester und Konzerte am Gymnasium Dionysianum Rheine - soziales Lernen