9+10: Latein Fachexkursion nach Trier
Venimus, videmus, vicemus!
Dionysianerinnen und Dionysianer besuchen Trier
Am Montag, den 28. August 2023 – im Jahre 2782 a.u.c. (ab urbe condita - seit der Gründung Roms) – machten sich 22 gut gelaunte Lateinschülerinnen und Lateinschüler der Klasse 9 und vier „spätberufene“ Lateinerinnen der Klasse 10 für drei Tage auf nach Augusta Treverorum. Trier ist die älteste Stadt Deutschlands und laut Sage sogar älter als Roma aeterna. Dass im Land der Treverer an der lieblichen Mosel schon vor 2000 Jahren auf nachhaltiges Bauen Wert gelegt wurde, davon zeugt die Römerbrücke, die noch immer befahrbar ist.
Selbstverständlich wussten die Dionysianerinnen und Dionysianer, dass die Porta Nigra – das „Schwarze Tor“ – Triers Wahrzeichen ist. Aber die Porta Nigra ist nur deshalb noch erhalten, weil die cleveren Treverer aus dem römischen Stadttor einfach eine Kirche machten. Ein Glück, denn sonst wäre es wie die anderen vier Stadttore sicher abgerissen worden!
Für Spiel, Spaß und Spannung war in Augusta Treverorum im Amphitheater gesorgt. Wie grausam es dabei für Mensch und Tier zugehen konnte, hörte der Kurs in den vor Ort gehaltenen Referaten. Augusta Treverorum war auch der vorübergehende Regierungssitz Kaiser Konstantins, wovon die prächtige Palastaula zeugt. Die Kaiserthermen wurden extra für den Kaiser errichtet – aber wurden nie vollendet, nachdem Konstantin seinen Regierungssitz nach Konstantinopel verlegt hatte.
Am letzten Tag führte ein Besuch im Landesmuseum den Schülerinnen und Schülern noch einmal eindrucksvoll vor Augen, wieviel die Lateinerinnen und Lateiner in den drei Exkursionstagen in Trier gesehen und erlebt haben.
Bild und Text: Barbara Wessmann
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