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China-AG feiert Frühlingsfest an der Uni-Münster
Im Februar war es wieder so weit: Mit dem chinesischen Neujahrsfest stand das wichtigste Fest im chinesischen Kalender vor der Tür. In China nimmt das Neujahrsfest, dessen Datum nach dem traditionellen Mondkalender berechnet wird und deshalb nach unserem Kalender auf Ende Januar oder Anfang Februar fällt, in etwa einen so großen Stellenwert ein wie das Weihnachtsfest bei uns. Zu diesem Anlass besuchte die China-AG nun schon zum zweiten Mal das Institut für Sinologie und Ostasienkunde in Münster.
Wie schon im letzten Jahr konnten die SchülerInnen und Schüler dort chinesischen Neujahrsschmuck basteln, in diesem Fall in Form von Scherenschnitten in verschiedenen Motiven. In einer Schnitzeljagd mit Sprachrätseln mussten die SchülerInnen und Schüler zudem im Unterricht gelerntes Wissen anwenden, um im gesamten Institut versteckte Hinweise zu entschlüsseln. So lernten die SchülerInnen und Schüler auch die Organisation der Universität und der Bibliothek besser kennen.
Ganz besonders war dieses Jahr, dass die SchülerInnen und Schüler, von denen einige nun schon seit über einem Jahr in der AG fleißig Chinesisch lernen, dieses Jahr einen von Sprachlehrerin Xindi Zhuang persönlich ausgewählten chinesischen Namen bekamen. Chinesische Namen sind ganz anders als europäische Namen, weil jedes Schriftzeichen eine eigene Bedeutung hat. Man kann seinen Geburtsnamen zwar lautlich ins Chinesische übersetzen – auf Chinesisch klingt das aber oft komisch. Stattdessen sucht man sich deshalb einen chinesischen Namen aus, der auf Chinesisch gut klingt und dessen Bedeutung auch zur eigenen Persönlichkeit passt. Dafür bedarf es selbstverständlich der Hilfe einer Expertin wie Frau Zhuang.
Am Ende dürfen beim chinesischen Neujahr zwei Dinge nicht fehlen: Einerseits das gemeinsame Essen, das in diesem Fall von einem authentischen chinesischen Restaurant geliefert wurde. Andererseits das Überreichen von roten Umschlägen. Diese sind in China normalerweise mit Geld gefüllt – für die Schülerinnen und Schüler gab es stattdessen nur ein kleines Andenken. Auch dieses Halbjahr konnte die Exkursion aufgrund der finanziellen Unterstützung des Bildungsnetzwerks China den SchülerInnen und Schülern gratis angeboten werden.
Thomas Grosser, Leiter China-AG
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