
Programm mit den Gästen aus Peru
Die Gäste aus Peru sind nun schon fast drei Wochen am Dionysianum. Neben dem alltäglichen Schulleben gab es auch schon diverse Ausflüge, um Rheine und das Umland besser kennenzulernen.
Bei einem Begrüßungsessen beim Mexikaner am ersten Wochenende lernten sich die 10 deutschen und 10 peruanischen Schüler und Schülerinnen kennen und die Familien tauschten sich über die Wochenend- und Abendgestaltung aus.
In Münster ging unsere deutsch-peruanische Gruppe im Rahmen einer Altstadttour der Geschichte Münsters auf den Grund ging. Die Schüler*innen erfuhren unter anderem, was es mit den Käfigen an der Lambertikirche auf sich hat, sie sahen die älteste Uhr Münsters im Paulus Dom und machten schöne Fotos auf dem Prinzipalmarkt. Im Anschluss hatten sie noch genug Freizeit, um Münster auf eigene Faust zu erkunden.
Außerdem ging es im Rahmen eines weiteren Ausfluges in Rheine zur Salzwerkstatt.
Hier wurde nicht nur das alte Salzsiedewerk besichtigt, die Jugendlichen hatten auch selbst die Möglichkeit, Salz herzustellen.
Dieses durften sie anschließend weiterverarbeiten und es entstanden diverse Badesalz-Kreationen sowie Rosmarin-, Lavendel- oder Zitronensalz.
Nachdem das Salz schön verpackt war, freuten sich alle, noch ein weiteres Souvenir für zuhause in der Tasche zu haben.
Gestern (Freitag) ging es dann in die Eissporthalle in Rheine. Hier standen die Schüler*innen aus Peru zum Teil das erste Mal auf dem Eis! Mithilfe ihrer Austauschpartner*innen konnten aber schon nach kurzer Zeit erste Erfolge verbucht werden und das gemeinsame Bewegen auf dem Eis war spätestens nach ein paar Runden an der Hand für alle eine tolle, sportliche Erfahrung.
Langsam neigt sich der Austausch schon dem Ende und am Halbjahrsende verlassen die Gäste aus Peru dann Rheine und brechen zu einer zweiwöchigen Rundreise durch Deutschland auf. Bis dahin steht aber noch ein gemeinsames Kochen auf dem Plan, sowie einige weitere, schöne Erlebnisse mit den Familien und den Freunden.
Text: A. Ehling
Fotos: K. Schulz-Bennecke, A. Höfer, A. Ehling, H. Schulz
MV 14.01.2020 Austausch mit Peru
Peru-Austausch: Herzlich willkommen in Rheine!
Wir haben Besuch aus Peru und freuen uns auf einen spannenden Monat mit unseren 10 Austauschpartnern und ihrem Lehrer Miguel LaRosa vom Colegio Weberbauer aus Perus Hauptstadt Lima!
Die 14-15jährigen peruanische Schüler und Schülerinnen gehen mit in den Unterricht der Stufen EF und Q1. Alle lernen schon seit mehreren Jahren Deutsch und wollen in den vier Wochen am Dionysianum natürlich noch viel mehr lernen - neben der Sprache vor allem auch kulturelle Besonderheiten, den deutschen Alltag und das Leben Gleichaltriger auf einem ganz anderen Kontinent.
Nach einem gemeinsamen Begrüßungsfrühstück am Donnerstag im Dio, empfing Rheines stellvertretender Bürgermeister Karl-Heinz Brauer die Gruppe im Ratssaal und stellte ihnen die Stadt Rheine vor. Anschließend sorgte der Blick vom Rathausdach für eine erste Orientierung an ihrem neuen Schulort. Und natürlich durfte auch das traditionelle Erinnerungsfoto nicht fehlen (s. oben).
Am Samstag trafen sich dann alle Familien zum Begrüßungsessen:
Die peruanischen Gäste frieren noch ein wenig, denn in Lima ist es nur sehr selten kälter als 13 Grad und jetzt hatten sie dort gerade Sommerferien, die viele am Strand genießen. Einige haben auch noch mit der Zeitverschiebung (6 Stunden) zu kämpfen, aber alle fühlen sich schon jetzt sehr wohl hier!
Bis zum 3. Februar stehen neben der Teilnahme am Unterricht in den Oberstufenkursen sowie extra Deutschunterricht durch Frau Angermann auch gemeinsame Ausflüge zum Beispiel nach Münster und zum Salzsieden auf dem Programm. Schlittschuhlaufen, deutsch-peruanisches Kochen und viele Aktionen mit den Gastfamilien sind schon geplant.
Anschließend treffen sich alle Peruaner (insgesamt sind 33 Schüler und Schülerinnen an verschiedenen Gastschulen in Rheine, Köln, Rostock, Stuttgart,... verteilt) in Berlin und unternehmen noch eine zweiwöchige Tour durch Deutschland, welche die Weberbauer-Schule organisiert hat.
Im Sommer werden dann zehn Schülerinnen und Schüler des Gymnasium Dionysianum zum vierwöchigen Austausch nach Peru reisen und ausprobieren, wie gut sie sich mit ihren Spanischkenntnissen schon verständigen können und wie sich das lateinamerikanische Leben im winterlichen Lima anfühlt.
Wir wünschen euch eine schöne Zeit in Rheine und freuen uns, dass unsere Spanisch-Referendarin, Frau Ehling, dem Peru-Austausch wieder soviel Leben eingehaucht hat!
Foto: Stadtpressestelle und A. Höfer
Text: K. Schulz-Bennecke
Dankeschön und Gruß von unserer Partnerschule in Frankreich
Diesen kreativen Dank erhielten wir heute von unserern Austauschpartnern aus Frontenay Rohan Rohan, die Ende November-Anfang Dezember 8 Tage am Dionysianum verbrachten. Was für eine schöne Aktion! Wir wünschen euch auch alles Gute und freuen uns auf den Gegenbesuch in 3 Monaten!
Text: K. Schulz-Bennecke
Impressionen vom Tag der offenen Tür
Dass Schule Spaß machen, ja begeistern kann, bewies der diesjährige Tag der offenen Tür am Gymnasium Dionysianum, der am vergangenen Samstag (30.11.2019) stattfand. Zahlreiche Schülerinnen und Schüler der vierten Klassen und der zukünftigen Oberstufe, interessierte Eltern sowie Geschwister und auch ehemalige Schüler folgten der Einladung.
Nach einer musikalischen Einstimmung durch das Oberstufenorchester und der Begrüßung durch die Schulleitung, Herrn Meer und Frau Schulz-Bennecke, und die Erprobungsstufenkoordinatorin, Frau Burkhard, in der Petrikirche erkundeten die zukünftigen Fünftklässler das Schulgebäude und die vielfältigen Mitmachstationen der Fachschaften.
Die Pausenhalle (Forum) bot den zahlreichen Besuchern viele Informationsstände sowie das Ausprobieren der Lego-Roboter der Roboter-AG. Zudem konnten die Besucher am Verkaufsstand der Schülerfirma „McFair“ Schreibwarenartikel rund um den Schulalltag kaufen. Die Schülervertretung (SV) informierte über aktuelle Projekte, wie beispielsweise den „Dio-Planer“.
Bei den Mitmachstationen der naturwissenschaftlichen Fächer standen die Freude am Ausprobieren und das Entdecken bestimmter Phänomene im Mittelpunkt. Beispielsweise bot die Fachschaft Physik das Zusammenbauen von Stromkreisläufen an. Die Biologen hatten zahlreiche unterschiedliche Angebote vorbereitet: ein Menschenpuzzle am Torso, ein Detektivspiel mithilfe von Fingerabdrücken, Mikroskopieren oder Untersuchungen von Bodenproben oder Steppengrillen. Die Fachschaft Chemie hatte ebenfalls ein vielfältiges Programm, wie beispielsweise die farbwechselnden Chamäleonbällchen, die Veredlung von Centmünzen oder das Durchführen von Papierchromatographie. In den Computerräumen konnten mathematische Knobelspiele ausprobiert oder auch unterschiedliche Unterrichtsergebnisse (z.B. selbstprogrammierte Spiele) der Fachschaft Informatik bestaunt werden.
Im Erdkunderaum gingen die Kinder auf eine Schatzsuche: Mithilfe verschiedener Karten und kniffeliger Aufgaben konnten zwei Piraten auf der Suche nach ihrem Schatz über die ganze Welt verfolgt werden. Die Fremdsprachen informierten mit zahlreichen Spielen oder Speisen über ihre Herkunftsländer, wie beispielsweise durch selbstgemachte Crêpes, englischen Tee oder echte römische crustula (Plätzchen). Bei den Historikern befand man sich in der Zeit der alten Ägypter, sodass Horusaugen gebastelt oder Hieroglyphen entdeckt werden konnten. In der Kunst wurden sowohl Slbstporträt-Montagen auf Ministreifen ausgestellt als auch Märchen-Postkarten mit „Grüßen vom Dio“ gebastelt.
In der Petrikirche konnte man die musikalischen Einlagen der Mitmachstation der Fachschaft Musik miterleben. Musikalisch ging es auch im Meditationsraum mit der Fachschaft Religion zu, in welchem (weihnachtliche) Lieder gesungen wurden.
Die Schülerbibliothek lautete das Thema Sherlock Holmes und weitere Detektivgeschichten. Zudem stellte sich der Profilkurs „Harry Potter“ vor bot das Basteln von Bowtruckles an. An einer weiteren Station konnte Handlettering geübt werden.
Die Sporthelfer boten in der Sporthalle eine Kinderbetreuung an. Alle Kinder konnten nach Lust und Laune in der Halle toben oder sich an den aufgebauten Gerätschaften erproben. Die Sporthelfer des Dios standen ihnen dabei mit helfender Hand zur Seite.
In der Mensa konnte man bei Kaffee und Kuchen eine kleine Pause einlegen. Beim Austausch wurde klar, dass es sich um einen gelungenen Tag der offenen Tür handelt. Dies ist sicherlich auch ein Verdienst der zahlreichen engagierten Schülerinnen und Schüler, die mit ihrem Einsatz gezeigt haben, wie wichtig Schule im Alltag ist.
Text: Herr Gorny
Bilder: Kollegium
MV 29.11.2019 Schüler*innen aus Frankreich am Dionysianum
EUROPA - Frankreichaustausch - Begrüßungsabend mit Pullis
Am Dienstag Mittag sind unsere Gastschüler*innen aus Frontenay Rohan Rohan nach 14 stündiger Busfahrt in Rheine angekommen.
Nach einer kurzen Begrüßung in der Aula durften sie gleich mit ihre deutschen Austauschpartner*innen aus den Stufen 8 und 9 begrüßen.
Abends trafen sich dann alle im Forum zu einem Begrüßungsabend. Und diesmal gab es eine Besonderheit: eine kleine Schülerinnengruppe aus der Stufe 8 hat sich dafür stark gemacht, dass alle einen Austauschpullover bekommen. Sie haben das Design entworfen, Probepullis zum Anprobieren bestellt, Größen gesammelt, Kosten kalkuliert, Fördergelder eingeworben und dann alles bestellt. Nun sieht man wirklich nicht mehr, wer aus Deutschland und wer aus Frankreich kommt. Aber dafür fallen wir überall auf ;-) Vielen herzlichen Dank an Monika, Sophie und Marleen für euer Engagement! Und vielen Dank für die Unterstützung an Frau van de Loo!
Nach dem großen Gruppenfoto spielten wir verschiedene lustige Spiele zum ersten Kennenlernen. Alle stellten sich dem Alter oder der Größe nach auf, fanden in einem Bingo Schüler*innen, die an Karneval schon mal als Cowboy verkleidet waren und stellten pantomisch als Großgruppe Giraffen, Turmspringer, Pelikane und andere Begriffe dar, die die gegenüberstehende Gruppe erraten musste. Frau Felix und Frau Göken waren bei der Vorbereitung wirklich sehr kreativ und man konnte zusehen, wie die Jugendlichen nach anfänglicher Schüchternheit auf beiden Seiten langsam "auftauten" und miteinander in Kontakt kamen.
Anschließend gab es noch ein sehr leckeres Büffet, Musik und angeregte Gespräche. Aber dann fielen den ersten auch schon fast die Augen zu.
Text: K. Schulz-Bennecke
Foto: Eltern
Deutsch-Französische Kunst in Münster
Am Donnerstag besuchte unsere deutsch-französische Austauschgruppe für eine gemeinsame Kunstaktion das LWL-Museum. Mit dem Zug fuhren insgesamt 58 Schüler*innen und 5 Lehrer*innen morgens nach Münster und liefen dann quer durch die Stadt zum LWL-Museum. Dort teilte sich die Gruppe auf, denn es hieß die künstlerischen Fähigkeiten im deutsch-französischen Team zu wecken. Die Programme "Ich & Du", "Familienkunst" und "Teamwork" wählten jeweils für 10 deutsche und 10 französische Schüler*innen einen anderen Blickwinkel auf die binationale Zusammenarbeit.
Hier sind ein paar Fotobeispiele aus dem Kurs "Ich&Du" bei dem nach einer spielerischen Annäherung zum Ausdruck von Gefühlen in Portraits in der Ausstellung verschieden Portraits untersucht wurden. Anschließend zeichneten die Jugendlichen sich gegenseitig auf Glasscheiben und erstellten mit diesen Werken Drucke. Hier ein paar Beispiele:
Bei allen Ateliers trat die Sprache im kreativen Prozess in den Hintergrund, so dass eine neue Form der Kommunikation gefunden werden konnte.
In der Gruppe "Teamwork" erstellten die Schüler*innen, inspiriert durch eine Bildbetrachtung des Gemeinschaftswerks "Das verlorene Paradies" von August Macke und Franz Marc in der Ausstellung, ein sogenannten "cadavre exquis". Bei dieser Technik aus dem Surrealismus beginnt jeweils ein Partner mit einem Bild, knickt dann den gezeichneten Teil weg und der andere Partner führt das Werk fort ohne den ersten Teil zu kennen.
Nach dem Mittagessen in der Mensa am Aasee, freuten sich unsere Gäste über die vielen Stände der Weihnachtsmärkte, da diese Tradition in Frankreich weit weniger ausgeprägt ist.
Ein spannender Tag mit vielen kreativen Erlebnissen!
Text/Fotos: Karin Schulz-Bennecke
MV 27.11.2019 DELF-Diplome übergeben
Wir freuen uns auf unsere Gäste aus Frankreich
Knapp 30 Schülerinnen und Schüler aus unseren 8. und 9. Klassen bekommen morgen für eine gute Woche Besuch von ihren französischen Austauschpartnern und -partnerinnen aus Frontenay Rohan Rohan. Heute am späten Abend tritt die Gruppe ihre lange Fahrt an, um morgen in den Mittagsstunden am Dionysianum einzutreffen.
Diesmal ist ein vorweihnachtliches Programm mit vielen Gemeinschaftsaktionen geplant. So werden alle am Mittwoch früh gemeinsam Tanzen, angeleitet durch Jana Temke aus der Q2. Am Donnerstag steht eine gemeinsame Kunstaktion im LWL Münster auf dem Programm und zum Abschluss backt die ganze Gruppe gemeinsam in der VHS Plätzchen. Der Besuch verschiedener Weihnachtsmärkte und eine Führung im Fußballstadion in Dortmund, ein Schultag, der Empfang im Rathaus, ein Besuch im Naturzoo Rheine und eine Schulführung sind weitere Programmpunkte dieser mit Spannung erwarteten Woche.
Aber nun wünschen wir erstmal eine gute Reise - Bon voyage!
Text: K. Schulz-Bennecke
Foto: A. Suire
En français?! – Pas de problème !
Endlich ist es soweit – die DELF-Diplome aus der letzten Prüfungsphase im vergangenen Sommer sind an die Schulen verschickt worden! Heute wurden den Schülerinnen, die an der Prüfung erfolgreich teilgenommen haben, von der stellvertretenden Schulleiterin Frau Schulz-Bennecke ihre Diplome überreicht. Hinter dem Kürzel DELF verbirgt sich das französische Sprachzertifikat Diplôme d'Etudes en Langue Française,das standardisiert und international anerkannt ist. Es wird vom französischen Ministère de l’Education Nationale vergeben.
Mit Unterstützung ihrer Lehrerin Sabine Thieroff bereiteten sich die Schülerinnen und Schüler auf die anspruchsvollen Prüfungen vor.Um das DELF-Zertifikat zu erwerben, stellten die Schülerinnen und Schüler in einer schriftlichen und einer mündlichen Prüfung unter Beweis, dass sie über vertiefte Kenntnisse der französischen Sprache verfügen und fähig sind, in alltäglichen Lebenssituationen in der Fremdsprache zu kommunizieren. Die DELF-Prüfung besteht aus 4 Teilexamina, die die Fertigkeiten Hören, Sprechen, Lesen und Schreiben überprüfen.
DELF als nachgewiesene zusätzliche Qualifikation ist jedoch nicht nur eine Zertifizierung für in der Schule erworbenes Wissen, sondern die Teilnahme an der DELF-Prüfung leistet auch einen Beitrag zur externen Qualitätssicherung, da sich die DELF-Prüfung am Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen orientiert. Und wer in Frankreich studieren möchte, braucht sich keine Sorgen mehr zu machen: mit dem DELF-Zertifikat B2 ist der sonst übliche Sprachtest zur Aufnahme in eine französische Universität nicht mehr erforderlich.
Folgende Schülerinnen und Schüler haben die Zertifikate bekommen:
Hannah Book (B2)
Yara Huesmann (B2)
Paulina Kreimer (B2)
Rebekka Primus (B2)
Joline Robers (B2)
Jana Temke (B2)
Nele Voßel (B2)
Maxi Antonia Hoischen (B1)
Text: S. Thieroff
Foto: K. Schulz-Bennecke
Eltern- und Schüler-Info: Fernweh? JuBi! – Die Messe für Auslandsaufenthalte | Münster
Am Samstag, den 23.11.2019, ist in Münster die deutschlandweit größte Spezial-Messe für Auslandsaufenthalte zu Gast.
Auf der JugendBildungsmesse JuBi informieren Austauschorganisationen, internationale Bildungsexperten sowie ehemalige Programmteilnehmer über Programme wie Schüleraustausch, Auslandsjahr, High School, Sprachreisen, Freiwilligendienste, Work & Travel, Au-Pair, Praktika, Gastfamilie werden und Studium im Ausland. Die JuBi richtet sich an Schülerinnen und Schüler ab der 8. Klasse sowie an junge Berufstätige und Studierende. Eltern und Lehrende sind natürlich ebenso herzlich willkommen.
JuBi – Die JugendBildungsmesse
23.11.2019, MÜNSTER
Gymnasium Paulinum
10 bis 16 Uhr
Eintritt frei
Schirmherr: Oberbürgermeister Markus Lewe
MV 30.10.2019 Portugalaustausch mit Leiria
MV 21.10.2019 Französischer Lesewettstreit
MV 18.10.2019 Vorlesewettbewerb Französisch
Vorlesewettbewerb Französisch
Concours de lecture
Nach einem Lernjahr Französisch schon ein ganzes Buch auf Französisch lesen? Klingt unmöglich, ist es aber nicht. Denn die beiden Französischkurse des Jahrgangs 7 von Frau Schulz-Bennecke und Frau Bölscher starteten mit einem Lektüreprojekt in das neue Schuljahr. Sie lasen „Le journal de Théo – un voyage de fous“. Unterrichtsbegleitend trainierten die Schülerinnen und Schüler mit einer Hörversion des Buches das Lesen unbekannter Textabschnitte. Nach einem Vorentscheid am vergangenen Montag in den beiden Klassen trafen sich letzten Donnerstag beide Französischkurse in der Petrikirche zu einem finalen concours de lecture.Die sechs Wettstreiter Nele, Fynn, Theo, Klara, Stella und Ida präsentierten dem Publikum und der Jury jeweils einen bekannten und einen unbekannten Textauszug aus ihrer Lektüre. Dabei wurde nicht nur Aussprache und Intonation bewertet, sondern auch die Lebendigkeit des Vortrags und die Ausdrucksstärke.
Den ersten Preis, ein Französischwörterbuch, gewann Theo.
Ida und Klara belegten Platz zwei und drei bei diesem Vorlesewettbewerb.
Bravo et félicitations !!
Foto: L. Janecke
Text: V. Bölscher
Juniorakademie 2019: Ein Rückblick von Maxi Hoischen!
Diesen Sommer, genauer gesagt vom 05. bis zum 15. August, hatte ich die Chance auch auf Vorschlag des Dionysianums an der Juniorakademie NRW teilzunehmen.
Von den diesjährigen Standorten in Jülich, Königswintern, Ostbevern und Soest, entschied ich mich für die englischsprachige Akademie in Ostbevern, wo die Kurse Biomimicry, Investigating the Physical Universe und Nanotechnology angeboten wurden.
Ehrlicherweise muss ich sagen, dass ich mit eher weniger positiven Erwartungen losgefahren bin, im Endeffekt aber mehr als positiv überrascht wurde. Aber alles der Reihe nach.
Unsere Unterbringung erfolgte im Internat der Schloss Loburg, in so genannten WGs mit Einzelzimmern. Der Speisesaal im Schloss, der angrenzende Park mit Wald, die zahlreichen Sportplätze und -hallen und die Schule selber waren auf jeden Fall eine perfekte Location, wo ich gerne mehr Zeit zum Erkunden gehabt hätte.
Meine Akademiezeit begann am Montag mit der alljährlichen Begrüßungsfeier und der daraus folgenden Frage, ob unser Tagesplan wirklich ernst gemeint war. Wie sich am nächsten Tag herausstellte, war er das. Morgens fing es um 6.30 Uhr mit Frühsport an, der allerdings glücklicherweise freiwillig war und es jedem selbst überlassen war, daran teilzunehmen. Um 7.30 Uhr ging man dann zum Frühstück und darauf folgte um 8.30 Uhr die Morgenversammlung, wo Organisatorisches besprochen wurde. Gegen 9 Uhr ging es dann in unsere englischsprachigen Kurse, was für mich mein Wunschkurs Biomimicry war, aber hierzu später mehr. Bis 12.30 Uhr beschäftigten wir uns mit den verschiedensten Aufgaben, um dann direkt zum Mittagessen zu gehen, welches genau wie das Frühstück und das Abendessen wirklich gut war. Direkt um 14 Uhr ging es dann mit dem Akademiechor oder Sport weiter, je nachdem worauf man Lust hatte. Ich hatte mich für den Chor entschieden und bereue diese Entscheidung aufgrund der vielen lustigen Momente nicht. Von 15.30 Uhr bis 16 Uhr wurde uns dann doch tatsächlich mal eine halbe Stunde Freizeit zugestanden. Danach ging es bis 18 Uhr mit unseren Kursen weiter und anschließend folgte direkt das Abendessen. Gegen 19.15 Uhr startete die erste KüA Schiene, um 20.35 Uhr dann die zweite. KüA steht für kursübergreifendes Angebot, welche von uns Teilnehmern vorbereitet wurden. Ob Handball, Pokern, Pancakes backen, Spanisch oder Zeichnen: Von allem war etwas dabei, wodurch man die Chance hatte viele neue Dinge auszuprobieren. Schließlich endete unser Tag um 22 Uhr mit der Nachtruhe, an welche man sich manchmal mehr, meistens aber eher weniger hielt, da die Zeit sich richtig kennenzulernen tagsüber fehlte.
Hauptinhalt der Akademie waren sicherlich unsere Kurse, in denen wir schließlich fünf Stunden am Tag verbrachten. Mein Kurs? Neun Mädchen und neun Jungen, die sich für das Thema Bionik interessierten. Unsere Kursleiterinnen? Eine „Nativespeakerin“ und eine Englischlehrerin. Der Kursinhalt? Auf Englisch. Was ich gelernt habe? „Think out of the box and be creative.“
Gestartet haben wir unseren Kurs mit den sogenannten „Pre-course presentations“. Jeder von uns hatte schon zu Hause eine Präsentation zu einem Thema der Bionik vorbereitet. Ich selber hatte mich mit der Frage beschäftigt, wie es von Rattenzähnen zu selbstschärfenden Klingen kam. So haben wir direkt am Anfang einen Überblick über die Komplexität dieses naturwissenschaftlichen Bereiches bekommen und den Unterschied zwischen dem Top-down und Bottom-up Prozess gelernt. Beim Top-down Prozess probiert man ein technisches Problem durch ein Prinzip der Natur zu lösen, während man beim Bottom-up Prozess ein bionisches Prinzip entdeckt und darauf dann ein technisches Produkt entwickelt. Weiter ging es dann erstmal mit der Frage, was genau Bionik überhaupt ist. Bionik, ein Begriff der Biologie und Technik, beschäftigt sich damit, Phänomene der Natur auf unsere Technik zu übertragen und somit unsere Natur als Lehrer zu benutzen. Und genau nach diesem Prinzip sollten wir arbeiten. Auf die Natur hören, uns ihre Lösungen für unsere Probleme ansehen und dann kreativ werden. So sollten wir ein rohes Ei von einem 6 Meter hohen Balkon werfen, ohne dass es kaputt ging und möglichst weit fliegen sollte es auch noch. Vorbilder stellten zum Beispiel Flughörnchen, Spechte, Frösche oder Adler dar. Wir musste Strukturen, Funktionen oder einfach nur das Aussehen von Dingen aus der Natur, wie Tannenzapfen oder Fahnen, mit Strohhalmen, Watte, Papier und vielem mehr nachstellen. Mit der Hilfe von Enten, Oktopussen, Wasserflöhen und Delfinen erfanden wir die unterschiedlichsten Geräte um einen drei Meter langen Pool zu durchqueren. Wir veränderten den Körper des Menschen theoretisch so, dass wir in der Wüste, Antarktis oder im Regenwald ohne Hilfsmittel überlebt hätten. Und schließlich verpackten wir das alles in eine zwanzigminütige Präsentation, um unseren Eltern, Großeltern und Freunden unsere Ergebnisse zu präsentieren. Uns wurde bewusst gemacht, wie wichtig es ist auf unsere Natur zu „hören“. Wie wichtig also Bionik ist. Welche menschlichen Probleme durch diese schon gelöst wurden und welche noch alle gelöst werden könnten. Dass man weiterdenken muss, kreativ sein muss und trotz Niederlagen nicht aufgeben darf. Und dass manchmal erst Plan F die Lösung ist.
Was kann ich zu den Leuten dort sagen? Nicht nur die Teilnehmer meines Kurses, sondern auch viele der anderen Akademieteilnehmer sind mir innerhalb der kurzen Zeit ans Herz gewachsen. Ich habe selten erlebt, wie sich so schnell ein Zusammenhalt zwischen Menschen bildet, die gleich und doch so verschieden sind. Jeder von uns hatte seine eigenen Schwächen und Stärken. Die einen von uns waren wirklich hochbegabt, die anderen einfach nur fleißig und haben es so zur Juniorakademie geschafft. Und trotzdem sind wir alle nur normale Jugendliche. Wir haben uns über wissenschaftliche Themen unterhalten, aber genauso über Familie, Freunde, unsere Wünsche und unsere Ängste geredet. Ich glaub, es fiel mir noch nie so leicht neue Freundschaften zu schließen und ich kann ganz klar sagen, dass die Leute mein persönliches Highlight an der ganzen Akademie waren.
Ein Highlight für uns alle war sicherlich die eine Stunde am Sonntag, die wir länger schlafen konnten. Das fühlte sich ungefähr wie Weihnachten, Ostern und Geburtstag auf einmal an. Unsere Verhandlungskünste brachten uns außerdem eine KüA-Länge Freizeit am Sonntag nach dem Grillabend und am letzten Abend eine etwas spätere Bettruhe ein, weshalb es an manchen Stellen doch gar nicht so streng war, wie man erst dachte.
Unsere Akademiezeit schlossen wir am Donnerstag mit den „Finalpresentations“ und vielen Tränen ab. Jeder Kurs präsentierte auf seine eigene kreative Art und Weise, was sie die Zeit über erarbeitet haben, das akademieeigene Orchester spielte Lieder wie Mission Impossible und wir im Chor begleiteten die Abschlussfeier mit High School Musical und einem Stück von der Serie Glee. Nach der Vergabe unserer Abschlusszeugnisse und der Aufführung unseres gemeinsamen Akademiesongs, ging es noch einmal in die Kurse zum Aufräumen. Darauf folgte dann der schwerste Teil der ganzen Akademie: die Verabschiedung. Die wenigsten konnten die Tränen zurückhalten und auch ich hätte nicht erwartet, wie schwer es mir fallen würde wieder nach Hause zu fahren.
Im Rückblick auf meine Akademiezeit kann ich nur danke sagen. Ich durfte viele wertvolle Erfahrungen machen, Neues ausprobieren, Neues lernen und einen Einblick in die Welt der Bionik bekommen, wodurch ich auch eine weitere interessante Berufsrichtung kennenlernen konnte. Also kurz: Ich durfte viele wundervoll Erfahrungen sammeln. Aber vor allem durfte ich unfassbar viele tolle Menschen kennenlernen. Anfangs wurde uns gesagt, die Akademie sei, was wir aus ihr machen. Und alle 52 Akademieteilnehmer haben die Zeit für mich unvergesslich gemacht und ich freue mich jetzt schon auf unser Nachtreffen im November. Auch wenn vielleicht nicht alles perfekt war, würde ich die Chance an der Juniorakademie teilzunehmen jederzeit wieder wahrnehmen und es auch jedem empfehlen sie zu ergreifen, denn es lohnt sich.
Maxi Antonia Hoischen
LINK: https://www.deutsche-juniorakademien.de/
MV 24.09.2019 Dios beim Portugalaustausch
Q2: Eine Stufe, drei Ziele - Impressionen aus England!
Die Studienfahrt wird von Frau Belinda Gastmann, Frau Lena Wermelt und Herrn Michael Havers begleitet.
Donnerstag und Freitag: Der letzter Tag in der Metropole London!
(London bei Nacht)
(Musicalbesuch "Big")
(National Historie Museum)
(Shakespeare's Globe)
(St. Paul)
Mittwoch: Shakespeares Geburtshaus im Sonnenschein mit kleiner Livevorführung aus Macbeth!
Dienstag: Die Gruppe ist im Sonnenschein in England nach einer stimmungsvollen Nacht auf der Fähre gelandet und hat York erkundet!
(Zauberladen)
(York Minster)
(Historische Spiele)
(Cliffords Tower in York)
(Text: Oliver Meer, Katharina Parusel; Fotos: Belinda Gastmann, Lena Wermelt und Michael Havers)