Tag des offenen Denkmals
Führung zu Gedenkstätten
mit Hartmut Klein und André Schaper zu Gedenkstätten, die an die Zeit des Nationalsozialismus erinnern. Dauer ca. 90 Minuten.
Treff: Borneplatz, Brunnen vor dem alten Rathaus, 48431 Rheine
Start: 14:00 Uhr am Sonntag, dem 8. September 2013
LINK: http://tag-des-offenen-denkmals.de/ sowie http://www.dionysianer.de/shop/3shoplangemarck und http://www.dionysianum.de/index.php/fachbereiche/geschichte
LITERATUR |
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VERFASSER | Riedel, Peter u. a. (7 Verf.) | |||||||||||||
TITEL | Das Langemarck-Denkmal des Gymnasiums Dionysianum Rheine | |||||||||||||
ORT | Rheine (48431) | |||||||||||||
JAHR | 1993 | |||||||||||||
INFORMATION | Beitrag für den "Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten" der Körber-Stiftung, Hamburg Wettbewerbsjahr/-thema: 1993 Denkmal: Erinnerung - Mahnung - Ärgernis ? Inhaltsbeschreibung: In der ersten Hälfte des Textbandes widmen sich die Verfasser dem Verlauf des Ersten Weltkriegs und der Schlacht vor Langemarck, auf deren Beschreibung sie im folgenden Kapitel pazifistische Reaktionen auf das Weltkriegsgeschehen anschließen. Zitiert werden u. a. Wilfried Owen, Erich Maria Remarque, Erich Kästner, Kurt Tucholsky und Käthe Kollwitz. Dazu stellen sie Texte, Bilder und Skulpturen gegen den Krieg vor. Anschließend zeichnen die Autoren die Entstehung des "Mythos Langemarck" nach und zeigen dabei, wie der von Militärberichterstattern wegen seiner strategisch geringen Bedeutung kaum erwähnte Ort ab 1917 zu einem Symbol für die Opferbereitschaft junger deutscher Soldaten umfunktioniert wurde. Es folgen Bilder vom 1930 eingerichteten Ehrenfriedhof Langemarck. Die Gruppe skizziert in ihrer Chronologie der Ereignisse, wie die Nationalsozialisten schließlich durch den Bau der Langemarck-Halle auf dem Berliner Reichssportfeld die olympische Idee friedensstiftender Spiele zur mythischen Anbetung des Krieges pervertieren. Mit der Ernennung von Dr. Franz Humborg 1930 zum neuen Schulleiter des Dionysianum-Gymnasiums und dessen politischer Karriere beginnen die Autoren die Geschichte des Langemarck-Denkmals. Es werden verschiedene Entwürfe im Bild vorgestellt und Briefwechsel mit den Künstlern sowie öffentliche Reaktionen dokumentiert. Warum ein Entwurf des Bildhauers Albert Mazzotti gewählt wurde, wird nicht näher erklärt. Ausführlich gehen die Autoren auf die Einweihung 1934 ein und präsentieren dazu verschiedene Redetexte. In ihrer Nachkriegsreflexion schildern sie den 1966 eingestellten Brauch der Kranzniederlegung an dem vom Hakenkreuz befreiten Denkmal. 1969 wurde es umgestellt. Da es jetzt von der Straße nicht mehr zu sehen war und mit Tannen umpflanzt wurde, geriet es fast in Vergessenheit. Abschließend werden (nachdem die Diskussion um das Denkmal in der lokalen Presse wieder auflebte) neue Gestaltungsmöglichkeiten des Mahnmals (u. a. von einer Kunstlehrerin an der Schule) vorgestellt, von denen eine nach einer angelaufenen Spendensammlung durch den Schulleiter wahrscheinlich realisiert werden wird. Quellen: Stadtarchiv Münster; Universitätsbibliothek Münster; Stadtbücherei Rheine; Materialien des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge; Schularchiv; verschiedene Interviews; aktuelle und zeitgenössische Presse; private Bestände; Vorträge an der Universität; veröffentlichte sowie unveröffentlichte Bildquellen; lokalhistorische Veröffentlichungen; allgemeine Sekundärliteratur; Jubiläumsschriften. Umfang: Band 1: 102 S.; Kopien hist. Fotos, Quellenfaksimiles, Zeitungsartikel, Gedichte, Landkarten, Briefe, Texte verschiedener Reden, ein Flußdiagramm; Band 2: Kopien hist. Fotos, Quellentexte, Spendenaufrufe, Namenslisten, Zeitungsartikel Schule/Klasse: 11. Klasse, Gymnasium Dionysianum, 48431 Rheine. - Tutor: Werner Friedrich Preis: 4. Preis Bestell-Nr.: Körber-Stiftung, 1993-1858 |
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PROJEKT | Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten | |||||||||||||
SYSTEMATIK |
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AUFNAHMEDATUM | 2004-07-14 |
Tags: VAD / Verein Alter Dionysianer - Ehemalige Abiturienten des Dionysianums, Rheine, Baumaßnahmen / Erneuerung