MINT: Dritter und vierter naturwissenschaftlicher Projektnachmittag der Q1
Am Donnerstag, dem 04.04.2019 und dem 11.04.2019, fanden am Gymnasium Dionysianum zwei weitere Nachmittage des naturwissenschaftlichen Projektkurses der Q1 für die Schülerinnen und Schüler der Paul-Gerhardt-Schule statt.
Am vergangenen Donnerstag wurde den Viertklässlern das Thema „Säuren und Laugen“ durch spannende Experimente näher gebracht.
Die Gruppe wurde aufgeteilt und eine Gruppe von Kindern ging der Frage nach, warum Rotkohl rot und Blaukraut blau ist . Durch das Experimentieren mit Rotkohlsaft fanden sie heraus, dass Rotkohl rot ist, weil er mit sauren Lebensmitteln wie Äpfeln, Zitronen und Essig zubereitet wird und Blaukraut die Lauge Natron enthält und den Kohl deshalb violett bis blau färbt. Rotkohl dient also als ein natürlicher Indikator.
Die andere Gruppe ging der Frage nach, was passiert, wenn Säuren und Laugen gemischt werden. Durch ein Schülerexperiment mit saurem Zitronensaftkonzentrat und laugischem Waschpulver fanden die Kinder heraus, dass Säuren und Basen im richtigen Verhältnis gemischt wieder eine neutrale Lösung ergeben. Die Kinder lernten dabei das Prinzip der Neutralisation kennen.
Am Ende wurden die Gruppen noch einmal zusammengeführt und die Kinder erfuhren, was in der jeweils anderen Gruppe erarbeitet wurde. Insgesamt zeigten die Kinder großes Interesse und waren in der Lage die Experimente selbstständig durchzuführen und manchmal noch einen Schritt weiter zu denken. Viele Kinder brachten ein großes Vorwissen mit in den Projektnachmittag und konnten somit dazu beitragen, der ganzen Gruppe das Thema näher zu bringen.
Am folgenden Donnerstag setzten sich die Schüler mit der Frage auseinander, warum beim Tauchen Druck auf den Ohren entsteht.
Zu Beginn wurde den Kindern ein Experiment vorgeführt. Hierzu wurde eine leere Flasche unter Wasser gehalten. Dadurch sollte erklärt werden, dass das Wasser gegen das Trommelfeld drückt und somit Druck im Ohr entsteht. Danach wurde durch ein weiteres Vorführexperiment ein wichtiger Aspekt des Drucks thematisiert. Dabei haben die Kinder einzelne Holzspieße in eine mit Wasser gefüllte Flasche gestochen und sollten danach schauen, was passiert, wenn die Holzspieße gleichzeitig herausgezogen werden. Hierbei wurde den Kindern deutlich: Je tiefer man taucht, desto mehr Druck bekommt man auf den Ohren. Um den Zusammenhang zwischen dem Ohr und Druck detaillierter zu erläutern, betrachteten die Viertklässler die einzelnen Bestandteile des Ohres. Zum Schluss teilten sich die Kinder gegenseitig weitere aus dem Alltag bekannte Situationen mit Druck mit.
Um 15:30 Uhr endete dann ein erfolgreicher Projektnachmittag für die Schülerinnen und Schüler der Paul-Gerhardt-Schule. Die Kinder waren wie bei den vorherigen Projektnachmittagen sehr interessiert und freue sich auf den nächsten Nachmittag am Dionysianum nach den Osterferien.
Text: Pressegruppe des Projektkurses
Bilder: Frau Koopmann und Herr Gorny
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