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  • Abiturientia 2023 - Mottotag bayr. Tracht (03.11.2022)
  • 2021: Studienfahrten Q2 nach Freiburg, Trier und Sylt
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  • 2000: Dionysianum - Kleihuesbau
  • 2009: Gemeinsame Fahrt nach Rom zum 350. Jubiläum
  • Klassenfahrt nach Borkum
  • 2024-02 Sport-LK: Ski-Exkursion - Gleiten
  • Abiturientia 2021 - Mottotag Nikolaus (07.12.2020)
  • 2023-11-18 Tag der offenen Tür - Chorgruppe 7
  • Abiturientia 2022 - Mottotag "Anfangsbuchstaben" - sprich: Jeder sucht sich eine Verkleidung passend zum Anfangsbuchstaben des Vornamens! (14.03.2022)
  • Die vier Kardinaltugenden (2007 Guy Charlier) - ein Geschenk des VAD
  • 2023: Abiturentlassung (14.06.2023)
  • 2020: Musische Tage SII - Orchester und Chor - an der Landesakademie in Heek
  • Inschrift am Frankebau
  • 2015: Gemeinsamer Wandertag nach Scheveningen
  • SoR: Schule ohne Rassismus / Schule mit Courage (28.02.2020)

News Schuljahr 2014-2015

Schüler informieren sich über Verbraucherrechte und Schuldenfallen

Zum Abschluss einer Unterrichtsreihe zum Thema Soziale Marktwirtschaft hat die Klasse 9c in der vergangenen Woche Frau Buss von der Schuldnerberatung des Kreises Steinfurt in den Unterricht eingeladen.

Mit vielen Fallbeispielen aus ihrem Arbeitsalltag stellte Frau Buss im ersten Teil der Doppelstunde die Ursachen von Schulden bei Jugendlichen dar. Schnell waren sich die Schüler einig, dass das Handy ein häufiger Grund für Schulden ist. Neu war für die meisten Schüler jedoch die Problematik von Verträgen in Fitnessstudios, die oftmals eine lange Laufzeit haben und nur in wenigen Fällen vorzeitig kündbar sind. Das zur Verfügung gestellte Muster-Kündigungsschreiben für Verträge wurde von den Schülern deshalb genau studiert.

 

Im zweiten Teil der Doppelstunde informierte Frau Buss über die Kosten eines Studiums.

Schnell entwickelte sich eine lebhafte Diskussion über die Notwendigkeit einer eigenen Wohnung und die Möglichkeiten der Finanzierung eines Studiums. Während einige Schüler auf ein Stipendium oder die finanzielle Unterstützung ihrer Eltern hoffen, überlegen andere während des Studiums zu jobben. Die Aussicht auf staatliche Hilfe in Form von Bafög war in diesem Zusammenhang für alle interessant.

Wir bedanken uns herzlich bei Frau Buss für den engagierten Vortrag.  

 

 

Text und Foto: Ina Peterek

CAE Zertifikat erworben

Endlich können vier Schülerinnen und ein Schüler der Jahrgangsstufe Q1 des Gymnasium Dionysianum das langersehnte Cambridge Zertifikat CAE (Cambridge Certificate in Advanced English, Niveaustufe C1 des gemeinsamen europäischen Referenzrahmens) in den Händen halten.

Im März hatten sie sich stundenlang verschiedenen Prüfungen unterzogen, mit denen Hörverstehen, Leseverstehen, die Schreibkompetenz und Fragen zum englischen Sprachgebrauch überprüft wurden. Zusätzlich gab es noch eine mündliche Prüfung in Münster.

Die Organisation der gesamten Prüfung lag bei der VHS Münster, die als Prüfungszentrum anerkannt ist und in Zusammenarbeit mit Schulen aus Münster und Umgebung regelmäßig Prüfungen zum Erwerb des Cambridge Zertifikat CAE anbietet.

Wir gratulieren allen Teilnehmern und wünschen Ihnen auch in Zukunft viel Freude beim Gebrauch der englischen Sprache. 

untere Reihe v.l.n.r.: Astrid Hagemeyer, Helen Künnemann, Mariann Salman, Katharina Greif, hintere Reihe: Maria Fischer-Thyßen (Leitung des Vorbereitungskurs und Betreuung der Prüfungen am Dionysianum), Schulleiter Oliver Meer, Oliver Gansfort (Q1)

 

Text: M. Fischer-Thyßen 

Bild: A. Höfer

Abiturgeschenk: Granitplatte eingelassen

Schon zwei Tage nach dem schönen Abiturball wurde die Granitplatte mit den Namen aller Abiturientinnen und Abiturienten des Jahrgangs 2015 in der Mitte des neuen Schulhofes zwischen den Liegeflächen fest eingelassen.

Vielen Dank für diese schöne, bleibende Erinnerung

Oliver Meer

 

P.S.: Die Platte ist sauber verlegt und sieht sehr gut aus. Durch obige Verkleinerung auf 640*480 Pixel und die Reflexionen der starken Sonne ist leider ein Großteil der Gravur auf dem Foto schlecht lesbar.

Entlassfeier der Abiturientia

100 Schülerinnen und Schüler des Gymnasium Dionysianum nahmen erfolgreich die letzte Hürde ihrer Schulzeit und konnten am Freitagnachmittag erleichtert und glücklich ihre Abitur­zeugnisse entgegennehmen.

Die Veranstaltung begann traditionsgemäß mit einem ökumenischen Gottesdienst in der Dionys­kirche, der von Pastorin Wilmsmeier und Dr. Obronczka zusammen mit den Abiturien­ten gestaltet wurde.

Nachdem Schulleiter Oliver Meer in der Stadthalle die Gäste, allen voran die Abiturientinnen und Abiturienten mit ihren Eltern, begrüßt hatte, wurden die Stufensprecher des Abitur­jahr­gangs des Emsland-Gymnasiums Michelle Arndt und Tim Kaiser, mit besonders herzlichem Applaus empfangen, die gekommen waren um, wie sie sagten, die Wogen zu glätten, und die die gute Beziehung zwischen beiden Jahrgangsstufen und die harmonische Zusammenarbeit in den Kooperationskursen an beiden Schulen hervorhoben.

Stellvertretend für alle Bürgerinnen und Bürger der Stadt Rheine übermittelte der stell­ver­tre­tende Bürgermeister Karl-Heinz Brauer Glückwunsche. In seiner Rede bezog er sich auf das Motto des diesjährigen Abiturjahrgangs, „DIOnglaublichen“, und war sich sicher, dass so mancher Abiturient sich in den vergangenen Wochen gewünscht habe, Superkräfte zu haben. Er erinnerte an die vielen Aufgaben, die die Gesellschaft zu lösen habe und die häufig nur mit Super­kräften lösbar zu sein schienen. Zwar hätten wir diese Superkräfte nicht, aber wir hätten junge Menschen wie den Abiturjahrgang 2015, die ihre Fähigkeiten nicht versteckten, sondern sie einsetzten. Abschließend wünschte Brauer den Abiturienten einen „super Abiball“ und dass sie die Helden der Tanzfläche sein möchten.

Der Sprecher der Goldabiturienten (Abitur 1965), Prof. Dr. Siegfried G. Schoppe, erinnerte sich an seine eigene Schulzeit und daran, damals gedacht zu haben, in der Schule etwas für das Leben zu lernen und Fragen beantwortet zu bekommen. Nach dem Abitur sei er aber so schlau gewesen wie vorher. Nur zwei Dinge hätten ihn auf das Studium und auf das weitere Leben vorbereitet: eine ordentliche Portion Mathematik und eine ordentliche Portion kriti­sches Denken. Das Abitur bezeichnete er als Aufwärmübung, nach der man im Studium oder in einer Ausbildung wieder eine Menge lernen und sich am Ende wieder fragen werde: Was bringt mir das? Sein Rat als Volkswirt lautete: „Versuchen Sie, jedes Problem zu struk­tu­rieren, bevor Sie es lösen, bauen Sie möglichst viel Mathematik in ihr Leben ein!“ Dass nicht alles im Leben zu berechnen sei und dass es immer wieder Überraschungen gebe, mache das Leben aber gerade interessant. Den Abiturientinnen und Abiturienten wünschte er für ihr wei­teres Leben möglichst viele positive Überraschungen.

Dr. Dirk Terhechte, Vorsitzender des Vereins Alter Dionysianer, gratulierte dem Abitur­jahr­gang zur bestandenen Reifeprüfung, einer in seinen Augen „phänomenalen Leistung“, mit der sie das Ende ihrer Schulzeit gekrönt hätten. Mit dem Abitur träten sie nun in eine Gesellschaft ein, die zum Teil fragwürdige Werte vertrete. Allerdings sei diese Gesellschaft nicht dekadent oder perspektivlos, sondern hilfebedürftig, und diese Hilfestellung könnten die jungen Men­schen ihr geben. Drei Wünsche an den Abturjahrgang äußerte Terhechte: „Verändern Sie sich! Seien Sie Sie selbst! Bekennen Sie Farbe!“ Den Abiturienten wünschte er, dass sie ihre Abitur­feiern genießen könnten, auch wenn aus Sex, Drugs and Rock`n Roll Veganismus, Laktose-Intoleranz und Helene Fischer-Musik geworden seien.

Der stellvertretende Schülersprecher des Dionysianums, Jannis Wilde, überbrachte im Namen aller Schülerinnen und Schüler der Schule herzliche Glückwünsche. Nun müssten die Abiturienten nie wieder ganze Tage in der Schule verbringen und lernen und sie hätten keine Haus­aufgaben mehr zu erledigen, freute er sich mit ihnen. Andererseits dürften sie aber auch nie mehr auf Klassen- oder Studienfahrt gehen und keine Freistunden mehr genießen. Die Gemein­schaft, zu der sie in den letzten Jahren geworden seien, erlebten sie in diesen Tagen zum letzten Mal; von nun an seien sie für sich selbst verantwortlich. Auch den Abschied vom Eltern­haus und die Pausenbrote, die ihnen in Zukunft niemand mehr schmieren werde, erwähnte er, tröstete die Abiturienten aber mit dem Hinweis, dass sie als Ersatz dafür bald einen eigenen Kühlschrank ganz für sich allein haben würden. Dass dieser immer voll sei, wünschte er ihnen zum Abschied.

Oliver Bunk erinnerte als Vorsitzender der Schulpflegschaft an die Wünsche, die Eltern von Anfang an für ihre Kinder hätten: dass sie selbstständig laufen lernten, auch vor Hindernissen nicht stehen blieben und nach dem Fallen wieder aufständen. Erst durch die Schule und das Lernen aber entwickelten Kinder Flügel, so Bunk, und er hoffe, dass diese Flügel die Abiturientinnen und Abiturienten weit tragen würden. Über lange Zeit hätten die Eltern des Abitur­jahrgangs ihre Kinder beim Lernen begleitet, ihnen zur Seite oder auch mal kopf­schüttelnd neben ihnen gestanden. Nun könnten sie alle das gute Gefühl haben, ein Teil dieses Gelin­gens zu sein. Bunk bedankte sich bei den Eltern für die Mitarbeit im Schulleben und zeigte sich beeindruckt von der guten Zusammenarbeit zwischen Eltern, dem Kollegium und der Schulleitung am Dionysianum.

Als Sprecherin der Elternschaft der Abiturientia überbrachte Florentine Kühs-Sandmann deren Glückwünsche. Zu Beginn ihrer Zeit am Dionysianum seien die heutigen Abiturienten die Kleinen gewesen, erinnerte sie sich, nun seien Sie die Großen. Nach dem Sommer werde es ihnen wieder ähnlich ergehen, wenn Sie als Kleine, als Neue und als Anfänger an der Uni oder in einem Betrieb stehen würden. So könnten sie den Eindruck gewinnen, es gehe immer wieder von vorne los. Zwar werde es immer wieder Lebensabschnitte geben, in denen sie die Anfän­ger seien, räumte Kühs-Sandmann ein, aber sie könnten in Zukunft immer auf das zurück­greifen, was sie sich in den letzten Jahren erarbeitet hätten.

Bei der letzten Entlassfeier, an der er als stellvertretender Schulleiter teilnahm, ließ es sich Johannes Juling nicht nehmen, die Ansprache der Schulleitung persönlich zu halten. Aus­ge­hend von seinen Glückwünschen zum bestandenen Abitur widmete sich Juling der Frage, was eigent­lich Glück sei. Eine Antwort auf seine Frage, so Juling, habe er im Buch „Hektors Reise oder die Suche nach dem Glück“ des französischen Autors Francois Lelord gefunden. Dort erkennt die Hauptfigur während ihrer Suche fünf Regeln – „Familien“ – für das wirkliche Glück. In den Familien des beschwingten Glücks, wenn man feiere, sich freue, chille, aber auch freudig und motiviert seiner Arbeit oder seinem Hobby nachgehe, fühlten sich die Abiturienten schon ziemlich zuhause, dessen war sich Juling sicher. Den beiden Familien des stillen Glücks beizutreten, also Zufriedenheit und Gelassenheit zu erwerben und Neid gar nicht erst aufkommen zu lassen, sei da schon eine schwierigere Aufgabe, der sie sich zu stellen hätten. Am wertvollsten schätzte Juling jedoch die fünfte Familie des glücklichen Erle­bens ein, zu der Freundschaft, Liebe, Aufmerksamkeit gegenüber anderen und ein Gefühl des Gebraucht-Werdens gehörten; dies sei eine wahre Lebensaufgabe und fordere die ganze Persön­lichkeit. Aufgrund seiner Erfahrungen der letzten Jahre, in denen die Abiturientinnen und Abiturienten sich in vielfältiger Weise für andere und für die Schule eingesetzt hätten, sei er aber auch hier sehr zuversichtlich.

Der Rede des Sprechers der diesjährigen Abiturientia, Hannes Walterbach, merkte man deut­lich die Erleichterung über den geschafften Abschluss an. Auch er bezog sich in seinen Wor­ten auf das Motto der Stufe und verwies darauf, dass die Abiturienten zwar nicht wie die Hel­den des Films „Die Unglaublichen – The Incredibles“ die Welt vor dem Bösen hätten retten müssen, dass auch sie in den letzten Jahren aber Unglaubliches erlebt hätten. Sie hätten in ihrer Zeit am Dionysianum die Dinge gelernt, die unerlässlich seien für die Entwicklung einer star­ken Persönlichkeit, nämlich Freundschaften zu knüpfen und zu pflegen und zu einer Gemein­schaft zu werden. Allerdings hätten sie auch den Mechanismus der Verdrängung gelernt, so dass die Abiturprüfungen ein wenig wie Weihnachten gewesen seien: Sie kamen über­raschend und man bekam entweder das gewünschte Geschenk oder doch nur wieder ein Paar Socken. Den Lehrerinnen und Lehrern dankte Hannes Walterbach dafür, dass sie die Abiturientia auf dem Weg bis zur Abschlussprüfung begleitet und geleitet, stets geholfen und etwas Kostbares in sie investiert hätten: ihre Zeit. Auch den Familien und Freunden dankte er für die Unterstützung sowie den Mitschülern für die Gemeinschaft und Freundschaft.

Dann endlich war es soweit: Höhepunkt der insgesamt gelungenen feierlichen Verab­schie­dung der Abiturientinnen und Abiturienten des Jahrgangs 2010 war natürlich wie immer die Über­reichung der Reifezeugnisse.

Besonders geehrt wurden die diesjährigen Rosenstengel-Preisträger Sonja ten Thoren und Julia Franke für den besten Abiturschnitt (1,0), Leonie Albrecht, Marie-Louise de Wiljes und Judith Hagemeyer für ihren Einsatz bei der Theater-AG „Pustekuchen“ sowie Lea Rosinke für ihren ehrenamtlichen Einsatz in der Begleitung von Menschen mit Behinderungen. Sonja ten Thoren ist als Jahrgangsbeste ebenfalls Winckler-Preis-Trägerin der Stadt Rheine. Den VaD-Förder­preis für außergewöhnliches Engagement für das Dionysianum, der in diesem Jahr erst­malig verliehen wurde, erhielt Timo Dierks für seinen Einsatz bei vielen schulischen und musi­kalischen Veranstaltungen. Dreimal wurde der Preis der Gesellschaft deutscher Chemiker verliehen, und zwar an Kristin Gläser als beste Abiturientin im Fach Chemie sowie André Hemmelder und Richard Köhler als beste Abiturienten im Fach Chemie. Piriyanha Sivabalasingham wurde für ihre erfolgreiche Teilnahme an zwei bundesweiten Aus­wahl­ver­fahren zur 47. Internationalen Chemieolympiade geehrt. Sie erhielt ebenfalls, gemeinsam mit Philip Beckmann und Richard Köhler, den Preis der Deutschen Physikalischen Gesellschaft. Der Scheffel-Preis für besondere Leistungen im Fach Deutsch und gute literarische Kennt­nisse ging an Sonja ten Thoren für die beste Leistung in einem Deutsch-Leistungskurs. Mit dem Preis der Deutschen Gesellschaft für Philosophie wurde Judith Hagemeyer als Jahr­gangs­beste im Fach Philosophie ausgezeichnet. Abschließend wurden Franziska Molitor, Judith Oberfeld und Marie-Louise de Wiljes für ihre jahrelange engagierte Mitarbeit in der Schüler­bibliothek geehrt.

Umrahmt wurde die Feierstunde von zahlreichen musikalischen Beiträgen des Ober­stufen­chors unter Leitung von Peter Kappelhoff, des Schulorchesters unter Leitung von Detlef Kühn und eines Quintetts bestehend aus den Referendaren Florian Marchand am Cello, Florian Peine am Akkordeon und Simon Zafirakis am Flügel, dem Abiturienten Timo Dierks an der Gitarre sowie Lukas Klönne am Cajon. Den Abschluss der Feier bildete der Auf­tritt der gesamten Abiturientia, die sich mit dem Lied „Acht lange Jahre“ (Original: Paul Folk), begleitet von Florian Peine am Klavier, von ihren Gästen verabschiedeten.

Text: A. Burkhard; Bilder: H. Brämik, A. Höfer

Fußballer des Dionysianum erreichen 3. Platz beim Landesfinale NRW

Leider geht es nicht nach Berlin zum Bundesfinale der Schulen. Der dritte Platz beim Landesfinale in Ratingen darf jedoch als Erfolg verbucht werden, insbesondere, wenn man bedenkt, dass mit Denis Rosum eine Stütze der Mannschaft kurzfristig durch Verletzung ausgefallen ist. Am Ende fehlte trotzdem nicht viel, um unter die besten 16 Schulen aus ganz Deutschland zu gelangen.

o.v.l.: O. Ricken, N. Schulten, M. Richter, M. Havers (Lehrer), J. Westermann, L. Nguyen, H. Moß, E. Boll (Lehrer); v.v.l.: D. Rosum, L. Elfrich, L. Knebelkamp, J. Terhechte, L. Greiwe, J. Pieper, T. Brüning, A. Grumbrecht, T. Zumdieck, J. Gosebruch

Gespielt wurde in einer Fünfer-Gruppe, bestehend aus dem jeweiligen Sieger eines der fünf Regierungsbezirke NRWs und klar war: Nur der Sieger darf nach Berlin fahren. Die Mannschaft, betreut durch die Lehrer E. Boll und M. Havers, war von Beginn an hoch motiviert und startete gut in das Turnier. Im ersten Spiel trafen die Schüler des Dionysianum auf die Gesamtschule Hennef. Von Beginn an spielbestimmend schien es nur eine Frage der Zeit, bis die Rheinenser in Führung gingen. Letztendlich dauerte es aber bis zur letzten Spielminute, bis der Siegtreffer fiel. Nach einem feinen Pass aus dem Mittelfeld lief Nick Schulten frei auf den Torwart zu und konnte nur durch ein Foul im Strafraum gestoppt werden. Den fälligen Elfmeter verwandelte Oskar Ricken zum verdienten eins zu null (siehe Foto). Leider blieb das Foul aber auch für die Dionysianer nicht ohne Folgen: Nick Schulten war angeschlagen und konnte in den weiteren Spielen nur noch sporadisch eingesetzt werden.

Oskar Ricken beim Elfmeter

Im zweiten Spiel war mit der Realschule Broich aus Mühlheim der Sieger des Regierungsbezirkes Düsseldorf der Gegner. Wieder kamen die Schüler gut ins Spiel und die Defensive um Torwart Lukas Greiwe ließ praktisch keine Chancen zu. Im Sturm musste Levi Nguyen für Denis Rosum einspringen und lief neben Hendrik Moß auf. Dieses Mal dauerte es nicht so lange und Nguyen schloss einen sehenswerten Angriff, eingeleitet von Johannes Pieper, zur Führung noch vor der Pause ab,  so dass am Ende der zweite Sieg mit eins zu null stand. Diese etwas magere Torausbeute für die doch sehr souveräne Spielweise sollte nun im dritten Spiel zum Verhängnis werden. Bereits vor dem Spiel war klar: Gegen die DFB-Stützpunktschule aus Bünde, RB Detmold, geht es um das Ticket nach Berlin. Aufgrund der schlechteren Tordifferenz musste das Dio allerdings als Sieger vom Platz gehen. Entsprechend konzentriert begannen beide Teams das Spiel. Dabei standen insbesondere die beiden Außenverteidiger, Justus Westermann und Till Brüning im Mittelpunkt des Geschehens, den der Gegener war auf den Flügeln stark besetzt. Im Laufe der ersten Hälfte übernahmen die Dionysianer das Spielgeschehen und waren vor der Pause am Drücker. Jonas Gosebruch hatte die große Chance zur Führung, scheiterte aber am glänzend reagierenden Keeper des Freiherr-von-Stein-Gymnasiums. Nach der Pause war das Spiel zunächst wieder ausgeglichen, ohne dass die Abwehr um Louis Knebelkamp und Tim Zumdieck Chancen des Gegners zuließ. Mit zunehmender Spieldauer musste man mehr riskieren und kam auch wiederum zu Torchancen. Unter anderem verhinderte das Aluminium den dritten Sieg im dritten Spiel. Letztendlich kam es dann noch bitterer für die Jungen der Geburtsjahrgänge 1999 und 2000: Zunächst musste Matthias Richter verletzt vom Platz und dann, nach einem umstrittenen Freistoß kurz vor Ende der Spielzeit, machte der Gegner das entscheidende Tor.

Im letzten Spiel ging es damit ‚nur‘ noch um den zweiten Platz. Hier fehlte auf Grund der vorangegangenen Enttäuschung und der einsetzenden Müdigkeit – der Gegner aus Bochum hatte zuvor noch eine Spielpause – der letzte Biss. Obwohl immer noch das dominierende Team, geriet es, verletzungsbedingt mit Jan Terhechte und Luca Elfrich, auf der neu formierten linken Seite sowie Alexander Gumbrecht im Sturm, im zweiten Abschnitt in Rückstand. Da das letzte Aufbäumen fehlte, konnte dieser in den verbleibenden zehn Minuten nicht mehr wettgemacht werden.

Insgesamt endet ein so überaus erfolgreiches Schuljahr für die Fußballschulmannschaft des Dio leider mit einer kleinen Enttäuschung. Obwohl als Außenseiter erstmalig beim Landesfinale vertreten und zudem ohne einen ihrer besten Spieler angetreten, waren die Rheinenser doch in jedem Spiel mindestens auf Augenhöhe und verpassten den Einzug ins Finale der Landesmeister nur denkbar knapp.

Text und Bilder: M. Havers

Neues aus Frankreich - Der Mittwoch

In zwei Reisebussen sind wir heute mit den Austauschpartnern nach La Rochelle gefahren. Alle waren noch ziemlich müde von der Feier gestern Abend und manche sind gleich im Bus eingeschlafen.

Um 10 Uhr begann bei leichtem Regen unsere Stadtführung:  Die „Sprachgenies“ erkundeten mit Monsieur Didier Hafen und Altstadt der „weißen Stadt“ und entdeckten „gargouilles“, „arcades“, „temple protestant“, „les phares“ und „les trois tours“. Die andere Gruppe bekam eine Führung auf Deutsch und hatte es dadurch etwas leichter mit der „schönen und rebellischen“ Stadt (La Rochelle - belle et rebelle).

Mittags probierten (fast) alle zum ersten Mal in ihrem Leben Miesmuscheln. Leider gab es nur wenige Liebhaber, die ihren ganzen Topf „geschafft“ haben. Die anderen trösteten sich mit Pommes, Brot und dem Nachtisch-Eis. Unser Geburtstagskind Hannah vom Emslandgymnasium bekam natürlich ein Ständchen und einen kleinen Kuchen vom Restaurant.

Nach einer kurzen Besichtigung des St.-Nikolas-Turms (Schutzheiliger der Seefahrer und Kinder) mit wunderschöner Aussicht auf Innenstadt und Meer, hatten die Schüler noch rund 1,5 Stunden Freizeit in der Altstadt.

Gegen Nachmittag wurde es warm und sonnig. Für morgen sind 31°C angekündigt. Wir treffen uns in Frontenay zum gemeinsamen Frühstück und anschließenden Sportprojekttag (Basketball und Völkerball) und werden versuchen, die Sportaktivitäten in die kühleren Morgenstunden zu legen.

Abends endet unser Austausch mit einer Abschlussparty in der Schule in Niort. Wir wollen gegen 22.30 Uhr hier abfahren und sind dann voraussichtlich am Freitag zwischen 11 und 13 Uhr wieder in Rheine.

Text und Bilder: K. Schulz-Bennecke

Neues aus Frankreich - Der Dienstag

Heute waren wir den ganzen Tag in den drei Austausch-Schulen:

 

Niort: Die Schüler bekommen nur noch in der troisième (9.Klasse) Noten. Alle anderen Stufen werden nach Kompetenzen (markiert mit 1-2 grünen oder 1-2 roten Punkten) bewertet, die sich am „socle commun“, den für ganz Frankreich festgelegten allgemeinen Grundkenntnissen, orientieren. Unsere Schülerinnen hatten eine sehr lange Mittagspause und fanden den Unterricht recht einfach.

 

Mauzé: In zwei Gruppen waren die Deutschen gemeinsam mit ihren Austauschpartnern im normalen Unterricht. Einige haben im Englischunterricht mit ihrer guten Aussprache gepunktet und die Franzosen beeindruckt. Andere haben im Französisch-Unterricht 1,5 Stunden lang Gedichte zum Thema „Herbst“ von Baudelaire, Lamartine und anderen analysiert und so bedeutende französische Autoren kennengelernt. Mittags gab es in der Kantine eine Blätterteigtasche als Vorspeise, dann Fleischspieße mit Möhren und als Nachtisch Obstsalat.

 

Frontenay: Aufgeteilt in 8 Gruppen sahen unsere Schüler Unterricht in allen Stufen.

Ihre Eindrücke in Stichworten: aktiver Unterricht (Biologie), Beamer in jedem Klassenraum, Schüler sind sehr diszipliniert, strenge Lehrer, sehr lange Schule, strenge Regeln, viele Raumwechsel, leichter Englischunterricht, hier wird mehr mit Medien gearbeitet (besser), viele Tests, stressig, Lehrer können gut erklären, langweiliger Unterricht.

 

Abends haben wir uns mit den Gastfamilien in Thorigny-sur-le-Mignon zu einer Grillparty getroffen. Leider sagen recht viele Gasteltern, dass unsere Schülerinnen und Schüler nicht sehr offen sind und sich nicht besonders viel Mühe geben... Wir haben in zahlreichen Gesprächen versucht, die Wogen zu glätten und um Verständnis zu werben.

Bei den anschließenden Sport-Spielen in der großen Gruppe gab’s viel Gelächter und alle sahen ziemlich glücklich aus.

Text und Bild: K. Schulz-Bennecke

Neues aus Frankreich - Der Montag

Wir haben einen recht sportlichen Tag auf der Insel „Ile de Ré“ verbracht, auch wenn der „Eintrittspreis“ hoch war (40,- € Brückenmaut für den Bus).

Morgens gab es eine 1-stündige Führung mit Informationen über die Festungsanlagen in St. Martin. Damals wurden sie zum Schutz gegen die Engländer von Vauban erbaut, heute dienen sie als Gefängnis für 450 Schwerstverbrecher (Mörder, Drogenhändler, Sexualstraftäter), so dass wir leider - oder eher glücklicher Weise - nicht hinein durften.
Bis 1938 wurden hier politisch Andersdenkende und Verbrecher aus ganz Frankreich „gesammelt“, um sie anschließend per Boot zu den Strafgefangenenlagern in den französischen Kolonien (Neu-Kaledonien und Guyane) zu verschiffen.

 

Mit dem Bus ging es weiter zur Fahrradverleih-Station am anderen Ende der Insel und dort gelang es uns tatsächlich, gemäß der neuen Sicherheitsrichtlinien, für jeden ein Fahrrad nebst Helm auszuleihen. Erst wurden die „kleinen“ 8-Klässer vorgeschickt, in der Hoffnung, dass es für die „Großen“ nicht mehr reichen würde...

 

Wir radelten zum Strand und genossen Meer, Sonne und unser Picknick. Sieben Mutige warfen sich in die Wellen und ließen sich für diese Heldentat gebührend fotografieren.

 

Anschließend setzten wir unsere Radtour fort bis Les Portes-en-Ré, einem malerischen Örtchen, dass leider weitgehend Mittagspause hatte.

 

An den großen Salzbecken vorbei ging die Fahrt weiter bei schönem Sonnenschein und leichtem Wind bis zum Leuchtturm Phares des baleines. In zwei Gruppen erklommen wir die 265 Stufen der imposanten Wendeltreppe und genossen - oben angekommen - eine wunderschön friedliche Sicht auf das Meer und die Insel unter uns.

   

Morgen winkt mal wieder der Ernst des Lebens: SCHULE!

Text und Bilder: K. Schulz-Bennecke

Gymnasium Dionysianum Rheine
Anton-Führer-Str. 2
48431 Rheine

Telefon: (0 59 71) 94 35 51 00
Telefax: (0 59 71) 94 35 51 28
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