EUROPA: Frankreichaustausch - Schule in Deutschland
Wie jedes Jahr nahmen unsere französischen Austauschschüler und -schülerinnen am Unterricht der Klassen 6-9 teil. Mit einem eigenen Stundenplan und Tagespaten aus den jeweiligen Klassen ausgerüstet starteten alle den Tag, um sich auf das Abenteuer „deutsche Schule“ einzulassen.
Hier einige Beobachtungen und Kommentare unserer Gäste:
Organisation
- In Deutschland schreibt man in Hefte ohne Kästchen. (Hinweis: In Frankreich gibt es eine ganz andere Lineatur als bei uns).
- Über der Tür hängt ein Christus.
- Es gibt keine Beamer.
- Überall hängen noch Kreidetafeln, die man je nach Körpergröße hoch und runter schieben kann.
- Die Tische sind wie bei uns in der Grundschule.
- Die Stühle haben eine bessere Qualität als bei uns.
- Die Schüler machen in der Pause die Fenster auf, obwohl es so kalt ist.
- Die Fenster sind sehr groß.
- Sie haben eine sehr schöne Bibliothek.
Unterricht
- Die deutschen Schüler respektieren ihre Lehrer und der Unterricht ist fröhlicher.
- Der Lehrer hat ihnen ein Thema gegeben und sie mussten ihren Unterricht selbst organisieren.
- Im Sportunterricht machen die Schüler selbst den Unterricht und der Lehrer führt nur Aufsicht.
- In Chemie hat der Lehrer mit den Schülern gelacht, aber als er dann wieder Ruhe wollte, waren auch alle still.
- Die Lehrer sind netter, weil die Schüler ihre Grenzen kennen und wissen, wann sie aufhören und mit der Arbeit anfangen müssen.
- Es ist komisch, dass ein Lehrer mehrere Fächer unterrichten kann.
- Wenn die Schüler klatschen wollen, klopfen sie auf den Tisch.
- Manchmal singen sie am Anfang des Unterrichts.
- In Musik haben wir dem tollen Orchester zugehört.
- Die Schüler werden nicht bestraft, wenn sie ihr Buch vergessen.
- In Mathe habe ich nur die Zahlen verstanden.
- Die Schüler haben nichts ins Heft geschrieben und der Lehrer hat auch nichts aufgeschrieben.
- Die Musiklehrer sehen richtig gut aus.
- Die Schule ist zauberhaft verglichen mit unserer Schule.
- Die Klassen sind größer als bei uns.
- Im Englischunterricht musste ich mich vorstellen und war sehr nervös – denn Englisch und ich, wir verstehen uns nicht.
(Text: K. Schulz-Bennecke)
Tags: FREMDSPRACHEN - Austausche am Gymnasium Dionysianum Rheine - Fordern / fachliches Lernen / bilinguale Module / Europa, EUROPA am Dionysianum