Eine besondere “Aus-Zeit” vom üblichen Schulalltag nahmen sich 20 Schülerinnen und Schüler des Gymnasium Dionysianum, als sie am Mittwoch für 3 Tage zur Jugendburg Gemen fuhren. Hier hatten sie Zeit, ihren Fragen nach Lebensorientierung und Sinnfindung nachzugehen.
Die Themen wurden von den Schülerinnen und Schülern selbst gewählt, denn nur dann können solche Tage auch wirklich sinn-voll werden.
Und so standen drängende Fragen und Dinge, die man unbedingt mit anderen bereden muss, auf dem Programm, wie: Was macht eine gute Freundschaft aus? Und: Welche Zukunft haben wir?
Mit ihrem Einfühlungsvermögen und ihrer fachlichen Kompetenz gelang es den beiden Teamern, über diese Themen mit ihnen nachzudenken und daran zu arbeiten. So versuchten unsere Schülerinnen und Schüler, mit den unterschiedlichsten Methoden “ihrem Leben auf die Spur” zu kommen. Ob eine Werteversteigerung oder Steckbriefe, die bei einer Selbst- und Fremdeinschätzung halfen, oder Diskussionsimpulse beim Spaziergang rund um die Burg – alle Vorgehensweisen ermöglichten Gespräche mit Tiefgang.
Morgenimpulse, Anstöße für Stille und Besinnung, Spiel, Spaß und Spaziergänge in den Pausen sowie das Kennenlernen der Burganlage selbst sorgten für große Zufriedenheit.
Die tolle Verpflegung und die modern und komfortabel ausgestatteten Zimmer mit integriertem Sanitärbereich unterstützten das Wohlbefinden.
Eine gute Mischung aus Arbeit und Entspannung, guter Laune und Ernsthaftigkeit prägte die Zeit auf der Jugendburg und es verwundert nicht, dass alle zum Schluss einer Meinung waren: „Es war eine wunderbare Zeit, sehr intensiv. Eigentlich brauchen wir jetzt noch 2 Tage!“
Auf jeden Fall ist sicher, dass die Tage religiöser Orientierung im Schulprogramm des Dionysianum eine Bereicherung für den Schulalltag sind!
Text und Bild: G. Wilmsmeier
Obwohl die Musik von Johann Sebastian Bach (+ 1750) fast 300 Jahre alt ist, zählen seine Kompositionen wohl zu den am meisten gespielten und gehörten Musikstücken. Sie erfreuen sich heute größter Beliebtheit, weit mehr als zur damaligen Entstehungszeit. Das Kammerorchester Rheine widmet am Sonntag, 26. November, ein ganzes Konzert diesem großen Komponisten der Barockzeit.
Zunächst steht sein Doppelkonzert für zwei Violinen in d-moll (BWV 1043) auf dem Programm. Melanie Mardiros und Vinzenz Bußmann, beide Schüler des Dionysianums und Preisträger beim Wettbewerb „Jugend Musiziert“, spielen die beiden Soloviolinen in den ersten beiden Sätzen dieses wohl bekanntesten Doppelkonzertes in der Geigenliteratur. Es ist das Anliegen des Kammerorchesters, immer wieder auch jungen Nachwuchskünstlern die Gelegenheit zum Konzertieren zu geben.
Es folgt die Kantate „Schmücke dich o liebe Seele“. Kantorin Lena Puschmann wird die Bach’sche Bearbeitung dieses lutherischen Kirchenliedes (BWV 180) auf der Orgel der Jakobikirche spielen.
Burkhard Schmidt, gebürtig aus Rheine und Lehrer an der Musikschule Rheine, wird dann die Solovioline im dreisätzigen Violinkonzert in a-moll (BWV 1041) spielen. Besonders der zweite, langsame Satz, ein fast elegisches Andante, in dem die Solovioline sich frei über einem Bassfundament entfaltet, besticht immer wieder durch seine Schönheit.
Den Abschluss dieses Konzertabends bildet das dritte Brandenburgische Konzert in g-moll (BWV 1049). Bach hatte die Gruppe von sechs Konzerten dem Markgraf von Brandenburg-Schwedt gewidmet, weshalb sie heute als Brandenburgische Konzerte bekannt sind. Das dritte dieser Konzerte unterscheidet sich durch seine ungewöhnliche Besetzung von den anderen fünf Konzerten: Bach hat es für drei mal drei Stimmen geschrieben, drei Violinstimmen, drei Bratschen und drei Celli, sodass hier auch einzelne Mitglieder des Kammerorchesters die Möglichkeit haben, solistisch hervorzutreten. Außergewöhnlich ist auch der dritte Satz, ein einziger Rausch aus Sechzehntelläufen, vom ersten bis zum letzten Takt!
Dirk von der Ehe wird dieses Konzert in bewährter Weise moderieren. Winfried Puschmann spielt das Continuo-Cembalo und die Gesamtleitung hat Raija-Liisa von der Ehe.
Das Konzert beginnt am Sonntag, 26. November, um 17 Uhr in der Jakobikirche, Münsterstraße, der Eintritt ist frei. Spenden sind jedoch gern gesehen.
(c) MV 11.11.2017
Auch die 100. Durchführung des „Crashkurs NRW“ war „krass“ oder „heftig“, wie die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe EF vom Gymnasium Dionysianum fanden.
Durch Ersthelfer, Polizei, Feuerwehr, Sanitäter, aber auch Unfallopfer selbst wurden sie am Dienstag in der Stadthalle Rheine über Folgen von Verkehrsteilnahme informiert und für die heikle Thematik sensibilisiert.
Ein Polizist, eine Rettungsassistentin, ein Notarzt und eine Notfallseelsorgerin sprachen über Gefahren im Straßenverkehr – und was die Unfallhelfer am Unfallort erwartet. Eine Gänsehaut dürfte allen über den Rücken gelaufen sein, als ein junger Mann im Rollstuhl von seinem eigenen Unfall erzählte und erklärte, dass er noch heute unter den Folgen leide.
Im Kreis Steinfurt gab es im vergangenen Jahr über 20.000 Unfälle, davon waren knapp 19% schwere Unfälle und 8,5% der Bevölkerung betroffen. - Ein Grund mehr also, gut zuzuhören, auch wenn der Crashkurs betroffen machte!
Neben dem gewollten Schockieren gab es jedoch auch Positives zu vermelden: Im Kreis Steinfurt sank die Zahl der jungen Unfallbeteiligten bzw. -verursachern in den letzten Jahren um 6%!
Also Dionysianer: Wir wollen euch nicht in dieser Statistik wissen! Sorgt dafür, dass die Zahl weiter sinkt!
(Bild: S. Tylinda, Text: M. Witczak)
Bericht des WDR: http://www1.wdr.de/mediathek/video/sendungen/lokalzeit-muensterland/video-lokalzeit-muensterland-1452.html
Herzliche Grüße von der Insel!
Die SV ist gut auf Norderney gelandet und plant das Schuljahr für euch!