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  • 2009: Die vier Tugenden von Guy Charlier - ein Geschenk des VAD
  • Englandaustausch - Lake District
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  • Studienfahrt nach Brüssel zur EU / am Atomium
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  • 2023-02 Friedensmahner - Was bedeutet Frieden?
  • Proben an der Landesmusikschule Heek
  • 5 - 7: Instrumentalpraktischer Unterricht - Bläser / Oberstufenorchester in Heek
  • Klassenfahrt nach Borkum
  • 2023-01: Chor und Orchester an der Landesmusikakademie Heek
  • 1906: Dionysianum - Frankebau
  • 1912: Dionysianum - Große Pause
  • Aula des Dionysianums vor der Renovierung, Juni 2023, by Pascal Röttger
  • 1912: Kollegium mit Geheimrat Dr. Anton Führer
  • 2020: Musische Tage SII - Orchester und Chor - an der Landesakademie in Heek
  • 12. Februar 2020 Sonnenaufgang, (c) Jana Temke
  • 2000: Dionysianum - Kleihuesbau
  • Abiturientia 2022 - Mottotag "Anfangsbuchstaben" - sprich: Jeder sucht sich eine Verkleidung passend zum Anfangsbuchstaben des Vornamens! (14.03.2022)
  • 2015: Gemeinsamer Wandertag nach Scheveningen
  • 2023: Abiturentlassung (14.06.2023)
  • Abiturientia 2024 - Letzter regulärer Schultag 22.03.24
  • SoR: Schule ohne Rassismus / Schule mit Courage (28.02.2020)
  • 2013: Abiturentlassfeier des Doppeljahrgangs G8/G9
  • SV-Fahrt / SV-Seminar
  • 2009: Gemeinsame Fahrt nach Rom zum 350. Jubiläum
  • 2024-02 Sport-LK: Ski-Exkursion - Gleiten
  • 2022: SV lädt die 5er ein!
  • Klassenfahrt nach Juist
  • Abiturientia 2021 - Mottotag Nikolaus (07.12.2020)
  • 2023-11-18 Tag der offenen Tür - Chorgruppe 7
  • 10. Januar 2019 (c) Nils Prior
  • 2021: Studienfahrten Q2 nach Freiburg, Trier und Sylt
  • 23. August 2022: 75 Jahre NRW
  • Inschrift am Frankebau
  • Schülerorchester in St. Peter

News Schuljahr 2022-2023

Abiturentlassfeier 2023: MaDIOkart – nach 12 Runden im Ziel

„MaDIOkart“, eine Aussage mit Geschwindigkeit, passend zur Jetztzeit, so heißt das Motto der diesjährigen Abiturientia des Gymnasium Dionysianum. Für 71 Abiturientinnen und Abiturienten beginnt hiermit ein neues Kapitel in ihrem Leben. 

Mit einem liebevoll vorbereiteten Gottesdienst startete die diesjährige Abiturentlassungsfeier in St. Dionysius mit Pfarrer Jürgen Rick und Schulseelsorgerin Ines Plien. Das Gottesdienstteam (Melina Carmichael, Anna Eleveld, Lena Freye und Saskia Osterholt), das zusammen mit Barbara Wessmann Überlegungen zum großen, gewagten Sprung ins Leben angestellt hatte, der jetzt für die Abiturientia ansteht, ging es um das Abschied Nehmen, Trennung, aber auch die neue Freiheit, die bevorstehenden Wagnisse und das Vertrauen, das für den weiteren Lebensweg benötigt wird. Auch er selbst habe durchaus schon an seinem Gottesglauben gezweifelt, und dennoch werde Vertrauen auch in schweren Zeiten benötigt, so Pfarrer Rick. Dies gab er den Abiturient:innen mit auf den Weg, ebenso frei nach Robert Habeck: „Setzt Hoffnung in Taten um!“ 

Die offizielle Entlassungsfeier wurde im Anschluss durch die Schüler*innen der Erprobungsstufe eröffnet. Die Chorgruppe der 6. Klassen wie der Erprobungsstufenchor, begleitet durch das Dio- Oberstufen-Streichensemble, sangen „Umbrella“ und „Whatever“ für die Abiturientia, bevor die stellvertretende Schulleiterin Karin Schulz-Bennecke die Festgemeinde begrüßte.

Sie beglückwünschte den Jahrgang, das höchste Ziel allgemeinbildender Schulen erreicht zu haben, erinnerte daran, dass die Schüler*innen schon viel gelernt hätten, dies aber lebenslang weitergehe. Davor aber sollten alle gemeinsam feiern – endlich wieder ohne Einschränkungen, die die Abiturientia zu Beginn ihrer Oberstufenkarriere im August 2020 hart getroffen hatten.

Frau Schulz-Bennecke begrüßte ebenfalls herzlich die anwesenden Stadtoberhäupter von Rheine und Salzbergen, Dr. Peter Lüttmann und Andreas Kaiser, die Schulleitungen der Kooperationsschulen, den ehemaligen Schulleiter Dr. Huesmann sowie die anwesenden Goldabiturient:innen, die vor 50 Jahren ihre Reifezeugnisse erhalten hatten und zu Ehren der heutigen Dionysianer:innen gekommen waren. Zudem sprach sie auch allen Anwesenden, Eltern, Lehrer:innen, Verwaltungsmitarbeiterinnen, dem Hausmeister, Stundenplanerinnen und dem Schulleiter ihren Dank aus, die Stufe bis zum bestandenen Abitur begleitet zu haben.

Anschließend spielten Oberstufenchor und -orchester Adeles „Skyfall“, ein gelungenes Zusammenspiel zweier toller Ensembles, die sich im kommenden Schuljahr ohne die Abiturient:innen wieder neu finden müssen.

Bürgermeister Dr. Peter Lüttmann grüßte die Abiturientia und begeisterte sich sogleich für die großartigen musikalischen Darbietungen, an denen die Musiker:innen des Abiturjahrgangs maßgeblich beteiligt waren. Er gab den jungen Erwachsenen mit auf den Weg, so zu handeln und zu leben, dass sie stolz auf sich, erfolgreich und zufrieden werden, indem sie nicht einfach Erwartungen erfüllen, sondern sie – gern auf überraschende Art und Weise – übertreffen. Auch wenn nicht immer alles glatt liefe und, in Anspielung auf das Abimotto „MaDIOkart“, Kurven wie Sackgassen den Weg erschweren könnten, wichtig sei, was die Abiturientia daraus mache und sich selbst verwirkliche.

Als das Oberstufenorchester im Folgenden mit Solistin Ilka Poggemann gekonnt den „Journey in concert “ darbot, bestätigten die Musiker:innen den Eindruck Dr. Lüttmanns.

Thea Micheely gab in ihrem Grußwort der Schülervertretung zu: „Ich bin neidisch. Ihr habt es geschafft.“ Nach zwölf Runden am Ziel zu sein, sei auch ihr großes Ziel. Sie verglich das Schulleben des Abiturjahrgangs mit einem Beginn in der 5. Klasse, der dem Spiel „Minecraft“ bei der Erkundung der Schule nahegekommen sei. Final in der Oberstufe wäre eher an „Tetris“ zu denken gewesen, was die Kurswahlen etc. angegangen sei. Mit Ehrgeiz und Durchhaltevermögen hätten alle das Abitur erreicht. Die Erinnerungen ihrer eigenen Stufe an die Abiturient:innen seien die vor allem Erinnerungen an die gemeinsame Ausflüge, Partys, gemeinsames Musizieren und vieles mehr – eine wunderbare Zeit.

Auch die Elternschaft der Q2 verabschiedete die Schüler:innen gebührend mit einer humorvoll-kreativen Videobotschaft – dem Spiegel vieler Ereignisse aus der Corona-Zeit. Eine stockend beginnende Videokonferenz (wie zu Beginn des Home-Schoolings) wurde abgelöst von einem Real-Life-MaDIOkart-Rennen, das die Schulzeit von der fünften Klasse bis zum Abitur abbildete. Viele Pistenwechsel brachten diverse Erinnerungen mit sich – an eine Schulzeit mit Höhen und Tiefen bis zum erfolgreichen Bestehen des Abiturs.

Der Oberstufenchor begleitete die Verabschiedung mit dem mitreißenden „Dynamite“ mit starken Soli von Ferihan Guetat und Sabiha Kekheya, bevor Bernard Storm den Abiturient:innen die besten Wünsche des VADs überbrachte. Er erinnerte sich an seine eigene Entlassungsfeier vor fast 30 Jahren und seine Pläne damals: Frei sein, die Welt sehen, sich treiben lassen. Damit sei er zwei Wochen lang erfolgreich gewesen, bevor er seinen Dienst bei der Bundeswehr angetreten habe. Heute könne er behaupten, seinen Traumjob gefunden zu haben und dazu habe das Dionysianum beigetragen. Werte, Teamfähigkeit, Tugendhaftigkeit und vieles mehr sei ihm an der Schule vermittelt worden – dies wünschte er auch dem diesjährigen Abschlussjahrgang. Auch wenn die Welt sie vor viele Herausforderungen und Probleme stelle, so böten Diversität, Globalisierung und eine viel größere Toleranz auch viel mehr Chancen und Möglichkeiten, die Welt kennenzulernen und zu gestalten.

Auch Tjark Baumanns „Gloria“, durch den Chor interpretiert, ließ alle aufhorchen, bevor Mara Rotthues für die Abiturientia sprach. Zum Song „Superjeile Zick“ betrat sie die Bühne, sang die letzten Zeilen mit und erinnerte sich mit Humor, aber auch mit einer leichten Wehmütigkeit an das Spielen in der Klasse 5, ihre erste Klassenfahrt nach Borkum, die recht spontane Neuzusammensetzung zur 8. Klasse, Corona, die herausfordernden Facharbeiten in der Q1, das „Ich will nicht mehr“ beim Lernen für das Abitur – aber auch das „Ich will“ und viele schöne Momente. Ein besonderes Highlight in WhatsApp-Chatgruppen war der jeden Sommer immer etwas zu früh geänderte Name der Klassengruppe – was nun wohl auch noch erfolgen müsse, fügte sie mit einem weinenden und einem lachenden Auge hinzu.

Instrumental ging es weiter mit dem Orchester, das „Havana“ zum Besten gab. Tolle Soli wurden von Tim Ungrun, Ilka Poggemann und Julia Lechte gespielt.

Im Anschluss folgte die Festrede durch Schulleiter Oliver Meer, der sich in seiner Ansprache direkt an die Abiturientinnen und Abiturienten wandte und sie für ihr Durchhaltevermögen lobte. Er wünschte ihnen: „(m)an muss lernen, was zu lernen ist, und dann seinen eigenen Weg gehen.“ Außerdem bestehe der Sinn des Lebens nach Albert Einstein „nicht darin ein erfolgreicher Mensch zu sein, sondern ein wertvoller.“ Damit und mit dem Wunsch, alle wiederzusehen, verabschiedete er sich von den Schüler:innen.

Der Lehrkräftechor überraschte die Abiturient:innen anschließend mit dem Song „Ihr seid frei“, frei nach Elsas „Let ist go“ aus Frozen. Mit lachendem und weinendem Auge verabschiedeten sich Lehrer:innen von der Stufe, der Text aus der Feder von Antje Burkhard stammend.

Nun war es fast so weit: Zunächst wurden Preise für besondere Leistungen verliehen, dann gab es endlich die lang ersehnten und verdienten Reifezeugnisse. Geehrt wurden folgende Schüler:innen:

Die SV-Lehrkräfte bedankten sich für den großen Einsatz und die tolle Zusammenarbeit mit einem Gutschein bei den SV-Schülerinnen und -Schülern Anna Eleveld, Mara Rotthues, Moritz Rekers und Hannes Evers.

Ebenfalls einen Gutschein für ihr außergewöhnliches und langjähriges Engagement in der Schülerbibliothek erhielten Melina Carmichael und Saskia Osterholt.

Die Deutsche Literarische Gesellschaft in Karlsruhe verlieh, vertreten durch das Oberstufenteam und Schulleiter Oliver Meer, den Scheffelpreis für herausragende Leistungen im Fach Deutsch an Meret Kaiser. Neben einer Urkunde erhielt Meret das Buch von Joseph Victor von Scheffel: „Warum küssen sich Menschen“. Zudem wurde Meret Kaiser vom Verein deutsche Sprache für das beste Deutsch-Abitur 2023 am Dionysianum mit einer Urkunde und dem Buch „Sternstunden“ beschenkt.

Eine Urkunde und eine original römische Münze für herausragende Leistungen im Fach Lateinisch wurden verliehen an Thalia Baumbach.

An Jule Eilting wurde der Karl-von-Frisch-Abiturientenpreis des Verbandes Biologie, Biowissenschaften und Medizin vergeben. Dies beinhaltete eine Urkunde, die Zeitschrift „Biologie in unserer Zeit“ sowie eine Einladung zur feierlichen Preisverleihung am Max-Planck-Institut in Dortmund.

Die Deutsche Physikalische Gesellschaft verlieh als Anerkennung für sehr gute Leistungen im Fach Physik eine einjährige kostenlose Mitgliedschaft mit Bezug der Mitgliederzeitschrift „Physik Journal“ sowie einen Buchpreis an Levin Leifeling.

Ebenfalls für sehr gute Leistungen verlieh die Deutsche Physikalische Gesellschaft Jahresmitgliedschaften an Mara Rotthues und Lukas Temmen.

Charlotte Felix erhielt von der Deutschen Mathematikvereinigung für herausragende Abiturleistungen im Fach Mathematik den DMV-Abiturpreis 2023, welcher eine kostenfreie Jahresmitgliedschaft sowie einen Buchpreis umfasst.

Der Hermann-Rosenstengel-Preis für außergewöhnliches Engagement für die Gemeinschaft des Gymnasium Dionysianum wurde in Form einer Urkunde und eines Preisgeldes an Hannes Evers verliehen.

Für die Besten-Ehrung des Landes NRW und die Studienstiftung des deutschen Volkes wurden von der Schulleitung unsere beiden Abiturientinnen Jule Eilting und Charlotte Felix gemeldet bzw. vorgeschlagen. Beide haben den Traum-Abiturdurchschnitt 1,0 erreicht!

Jule Eilting wurde als Anerkennung für ihre besonderen schulischen Leistungen (bester Numerus clausus der Stufe mit der höchsten Wertungspunktzahl) zudem für den Joseph-Winckler-Preis der Stadt Rheine vorgeschlagen. 

Das Abiturzeugnis erhielten die Abiturient:innen dann durch Oliver Meer und Oberstufenkoordinator Michael Havers.

Wir wünschen euch von Herzen alles Gute und viel Erfolg auf eurem weiteren Weg!

Zum Abschluss spielten Chor und Orchester durch die gesamte Veranstaltung kunstvoll geleitet von Peter Kappelhoff und Florian Peine, „Viva la Vida“. Vielen Dank an euch beide, die ihr viel Liebe und Arbeit in die abwechslungsreiche Mitgestaltung der Entlassungsfeier gesteckt habt!

Ebenso großer Dank geht an das Oberstufenteam für die Betreuung des Jahrgangs bis zum bestandenen Abitur! 

 

(Text: Grauert, Witczak / Bild: Witczak)

 

MV 03.06.2023

Anne Frank Tag 2023: „Ideale“

Das Gymnasium Dionysianum hat auch dieses Jahr am Anne Frank Tag teilgenommen.

Bundesweit haben Schüler*innen an über 650 Schulen anlässlich Anne Franks Geburtstag am 12. Juni ein deutliches Zeichen gegen Antisemitismus und Rassismus gesetzt. Das ist ein neuer Anmelderekord.

Seit 2017 organisiert das Anne Frank Zentrum den Aktionstag rund um Anne Franks Geburtstag am 12. Juni. Mit diesem Tag will das Anne Frank Zentrum an Anne Frank, eines der bekanntesten Opfer des Holocaust, und den Holocaust erinnern sowie das Engagement von Kindern und Jugendlichen für eine demokratische Gesellschaft stärken.

Das Motto des diesjährigen Anne Frank Tages ist „Ideale“. Die kostenfreien Lernmaterialien und die dazugehörige Plakatausstellung, die vom Anne Frank Zentrum entwickelt wurden, erläutern unterschiedliche Ideale und Prägungen von historischen Personen aus der Zeit des Nationalsozialismus. Schüler*innen und Lehrkräfte werden zur Auseinandersetzung mit eigenen und fremden Idealen und Werten angeregt. In ihrem Tagebuch schrieb Anne Frank auch über ihre eigenen Ideale wie Gleichheit, Gerechtigkeit und Hilfsbereitschaft.

Die Stufe 6 hat sich im Religionsunterricht mit dem Thema „Judentum“ auseinandergesetzt und in diesem Rahmen auch Anne Frank thematisiert. Im Deutsch-, Geschichts- und Religionsunterricht konnte sich die Jahrgangsstufe 9 intensiv mit dem Thema auseinandersetzen, indem beispielsweise im Deutschunterricht das Tagebuch von Anne gelesen wurde. Die (kirchen)historische Perspektive wurde in Religion und Geschichte erarbeitet. Die Jahrgangsstufe hat zu der offiziellen Plakatausstellung auch eigene thematische Plakate im Unterricht erstellt, die im Forum der Schule für die ganze Schulgemeinde ausgestellt wird. Beim Wandertag wird die gesamte Jahrgangsstufe nach Amsterdam fahren und das Hinterhaus der Franks besuchen.

In der Schülerbibliothek haben die Schüler*innen auch die Möglichkeit, weitere thematische Literatur einzusehen oder zu entleihen. Zudem kann ein Modell des Hinterhauses angesehen werden.

 

(Text: Pressemitteilung Anne Frank Zentrum und Katharina Parusel, Bilder: Katharina Parusel)

Tag X: Die Abiturientia verabschiedet sich von der Schulgemeinde

Um 6:00 Uhr in Rheine schöner stiller Nebelmorgen. Als dann die ersten Sonnenstrahlen die mit Mehltau besetzten Trauerweiden der Emsauen sanft umgarnten, musste man sich schon den Schlaf aus den Augen kratzen, als man vor dem Hauptportal unseres Gymnasiums unzählige Mädchen in rosafarbenen Ballkleidern und Jungen mit blauen Latzhosen, langen Schnurrbärten und roten Schlappmützen, wuseln sah. Die jungen Menschen verbarrikadierten Parkplätze und Eingangstüren und pflasterten nach ihrem Rückzug ins Gebäudeinnere den alten Steinfußboden des Dios mit Arbeitsblättern und Klausuren ihrer Schulzeit. Um 7:45 Uhr begrüßte dann der Schulgong den alljährlichen „Tag X“, jenem Tag, an dem sich die Abiturientia nach ihrer Schulzeit und den erfolgreich bestandenen Abiturprüfungen von der Schulgemeinde verabschiedet.

 

Unter dem diesjährigen Abi-Motto „MaDIOkart 23“ besungen jene Abiturientinnen und Abiturienten ihr Ausscheiden aus der Schule auf dem Neuen Schulhof mit der gesamten Schulgemeinschaft und mit einer großen Party, die mit lauter Musik und kleinen Schüler-Lehrer-Wettkämpfen allen Beteiligten gute Unterhaltung bot.

 

Beim Bobbycar-Rennen, passend zum digitalen Vorbild, holte das Trio Gorny/Bischoff/Grauert spielerisch erste Punkte für den Lehrkörper.

 

Im darauffolgenden Lauf- und Sprungparcours „bouncte“ sich eine Schülergruppe gegen motivierte Lehrerinnen und Lehrer zurück ins Spiel. Hierbei entpuppten sich Frau Pleie, Herr Biestmann-Tylinda und Herr Zielke als würdige „Spielfiguren“ der realen Welt.

 

Bevor Frau Angermann, Frau Herrmann und Herr Reeker die Schülerinnen und Schüler im Spiel „1, 2 oder 3“ dominierten, überzeugte ein bestens aufgelegter Herr Peine mit einer musikalischen Bravourleistung nicht nur die Abiturientia, sondern auch die gesamte Schulgemeinde.

 

Abgerundet wurden die Feierlichkeiten mit einem Bananen-Wettessen zwischen ausgehungerten Schülerinnen und Schülern und einem nüchternen Lehrkörper. Trotz kleiner Raffinessen, wie dem unmittelbaren Wassertrinken vor dem Essen - erfolgte in Anwendung durch Herrn Dr. Janssen - gelang es den Lehrerinnen und Lehrern nicht, den Wettkampf final für sich zu entscheiden. Am Ende einigte man sich auf ein zufriedenen stellendes Remis.

 

Liebe Abiturientia, wir wünschen euch alles Gute!

Bilder und Text: Tiemo Grauert

 

Sport: Erfolgreiche AGs

Erfolgreiche DRLG Bronze RettungsschwimmerInnen Ausbildung am Dio

Fünf Schülerinnen und Schüler aus der Q1 und Q2 (Ronja Büscher, Jana Lange, Carina Lange, Ina Gude und Niels Bertling) bereiteten sich im zweiten Schulhalbjahr im Rahmen einer AG mehrfach im Wasser und an Land mit Sportlehrerin Frau Wermelt auf die DLRG-Prüfung zum Rettungsschwimmer in Bronze vor.

Im schuleigenen Sporttheorieraum wurde das Wissen zur Ersten Hilfe aufgefrischt und unter anderem die Herz-Druck-Massage mit den neuen Reanimationspuppen geübt. Im Becken erlernten die Schülerinnen und Schüler unterschiedliche Abschlepptechniken sowie Befreiungsgriffe, die sie exemplarisch anwendeten. Ein Highlight der AG war das Kleiderschwimmen inkl. der Anwendung von Rettungstechniken. Am Dienstagabend konnten schlussendlich alle im Freibad in Rheine ihre Prüfung ohne Probleme absolvieren und fühlen sich nun für den (hoffentlich nie eintretenden) Ernstfall gut aufgestellt. Herzlichen Glückwunsch zum bestandenen DRLG-Rettungsschwimmer in Bronze.

Tennis am Dio

Auch im 2. Schulhalbjahr schnupperten mehrere Schülerinnen und Schüler beim ortsansässigen Tennisverein TC22 in das Tennistraining hinein. Unter Leitung von Sportlehrerin Frau Wermelt und einer ehemaligen Schülerin (Sophie Blau) trafen sich acht tennisbegeisterte Schülerinnen und Schüler jeden Donnerstag nach der 6. Stunde auf dem Gelände des TC 22 am Elsa-Brandström-Weg. Tennisschläger, Bälle und Plätze stellte der Tennisverein zur Verfügung, sodass alle bei tollem Wetter Tennisluft schnuppern konnten. Als Schule freuen wir uns, dass der TC 22 auch im kommenden Schuljahr diese Kooperation unterstützt und das Dio dieses Angebot zum dritten Mal aufgreifen kann.

Ein herzliches Dankeschön an alle Beteiligten und an Karoly Fodor für die Organisation auf Seiten des TC 22!

Text: L. Wermelt

 

5b spendet Lebensmittel an Rheiner Tafel

Als die Klasse 5b im Fach Wirtschaft-Politik erfahren hat, dass es auch in Deutschland und sogar hier in Rheine Kinder gibt, die von Armut betroffen sind, hatten die Kinder spontan die Idee, Lebensmittel für die Rheiner Tafel zu spenden. Am Freitag brachten die ersten Kinder ihre Spenden mit. Am Montag werden weitere folgen, die anschließend von ihrer Fach- und Klassenlehrerin Frau Burkhard zur Tafel gefahren werden. Wir freuen uns über das soziale Engagement!

Text und Bild: A. Burkhard

EUROPA - Live-Hörspiel zur Shoah: „Mit diesen Erinnerungen muss ich jetzt leben“

In der letzten Woche durften die Dio-Schüler*innen der Jahrgänge 8-Q1 an einer spontan angesetzten, musikalisch untermalten Lesung aus den Erinnerungen einer Holocaust-Überlebenden teilnehmen.

Ans Dio gekommen waren Schauspielerin und Sprecherin Hannah Sieh, die aus dem Werk „Retour à Birkenau“ (dt. „Rückkehr nach Birkenau: Wie ich überlebt habe) von Ginette Kolinka las, und Jolanta Szcezelkun, die die Lesung mit teils selbst komponierten Melodien auf dem Akkordeon begleitete.

Kolinka, die heute 98 Jahre alt ist und in Paris lebt, hatte lange gezögert, ihre Erinnerungen niederzuschreiben. Erst als Steven Spielberg Zeitzeugen für den Film „Schindlers Liste“ suchte und mit ihr ins Gespräch kam, entschied sie sich dazu. Zuvor wollte sie einfach niemandem zur Last fallen, mit ihren Gedanken behelligen…

 

Die Lesung begann fröhlich, eine unbeschwerte Jugend wurde vom Akkordeon Szcezelkuns gespiegelt, die 19-jährige Ginette, Jüdin ukrainischer und rumänischer Abstammung, lebte ein auch aus heutiger Sicht normales Leben in Aubervilliers (Großraum Paris) und genoss die Leichtigkeit des Seins. Erst im Jahr 1942 floh sie mit ihrer Familie nach Avignon, in die „Zone libre“, da sie ihre Verhaftung fürchten musste. Sie trug ihren Stern, versteckte ihn dann und wann, nahm Einschränkungen gelassen wie naiv hin, auch wenn es sie verwunderte, nicht mehr ins Kino und in Bars gehen zu dürfen: „So hätte meine Jugend ausgesehen…“

Dann aber wurde sie 1944 mit ihrem Vater, ihrem kleinen Bruder und ihrem Neffen zusammen verhaftet. Allen Schrecken, den sie erlebte, nahm sie wie unwirklich wahr – die eingepferchte Zugfahrt, die unmenschliche Behandlung bei der Ankunft am KZ-Bahnhof, ihr erstes deutsches Wort: „Schnell“. Sekündlich steigerte sich das entwürdigende Verhalten, dem sie sich ausgesetzt sah – wahrhaben konnte die den Verlust ihrer Privatsphäre und dass ihr Vater mit ihrem Bruder „in Rauch aufgegangen“ sein sollten nicht. Später schildert Kolinka Überlebensstrategien – unvorstellbar schockierend.

Eine der abschließenden Erinnerungen der inzwischen befreiten Ginette Kolinka der Lesung war die an ihren Vater und ihren Bruder. Hatte sie die beiden bei der Ankunft in Auschwitz doch gedrängt, mit dem Laster ins Lager zu fahren – in den direkten Tod. Bei einem späteren Besuch an der Gedenkstätte erfuhr sie: „Der Tod in der Gaskammer tritt schnell ein, in ca. 25 Minuten.“ Das hatte sich Kolinka anders vorgestellt, nachdem sie den Aussagen über die Todeskammern endlich Glauben geschenkt hatte. Sie ging bis dahin von drei, vier Minuten aus. Begleitet von desillusionierenden, zurückhaltenden Tönen des Akkordeons schließt Hannah Sieh leise mit den Worten der Zeitzeugin: „Mit dieser Erinnerung muss ich jetzt leben.“

 

(Bilder u. Text: Witczak)

Musik: Auf dem „Journey in concert“ – Endlich wieder Dio-Sommerkonzerte

Nach gefühlt unendlich langer Pause fanden in dieser Woche die heiß ersehnten Dio-Sommerkonzerte statt. Den Auftakt zur früheren Aufführungspraxis machten bereits die großartig besuchten Winterkonzerte 2022.

Am Mittwoch starteten die jüngsten und sicherlich auch aufgeregtesten Musiker*innen das erste zweier Konzerte in der Petri-Kirche: Die Bläsergruppe der 5. Klassen, nun seit einem knappen Jahr dabei, präsentierte unter der Leitung von Peter Kappelhoff überzeugend die Stücke „Turbo Rock“, „Popcorn Prelude“ und „Viking“. Dabei riss sie das Publikum sofort mit – alle waren gespannt auf die weiteren Stücke.

Mit der „Ungarischen Rhapsodie“ schlossen Dajana und Izabela Qevani an: Starke Töne ließen sich von sanfteren ablösen –virtuos, gekonnt abwechslungsreich und großartig interpretiert! Die Koop-Schülerinnen vom Emslandgymnasium studieren schon seit mehreren Jahren ihre Instrumente an der Hochschule in Münster und ließen im Publikum besonders ergriffene und beeindruckte Gesichter zurück.

Viel Applaus gab es ebenso für Florian Peines Bläsergruppe der Klassen 6. „Riders On The Storm“, „Arabian Quest“ und die „Party Rock Anthem“ sorgten für Begeisterung.

Eine überzeugende Darbietung von Adeles „Set Fire To The Rain“ bot Sahiba Kekheya, die von Alexia Hoppe am Klavier und Matthis Wehmschulte am Schlagzeug gekonnt begleitet wurde.

Den Abschluss des rein instrumentalen Teils des Abends gestalteten die Diolinos (Leitung: Stefan Bäumker) mit bei vielen bekannten Melodien. „Pippi Langstrumpf“ wurde leise vom ein oder anderen Zuhörer mitgesungen, und auch „Eye Of The Tiger“ summte das Publikum fröhlich mit.

Nach einer kurzen Erfrischungspause begann die Chorgruppe 6 von Stefan Bäumker den hauptsächlich gesanglich gestalteten Teil des Abends: Songs aus den Charts wie „Umbrella“, „Levitating“ und „Locked Out Of Heaven“ zogen das Publikum sofort wieder in den Bann der Künstler*innen.

Die schon aus den Weihnachtskonzerten bekannte Ausnahmestimme von Sasha Mazur durfte hier natürlich nicht fehlen. In atemberaubender Präzision und mit mächtig viel Gefühl bereitete sie, begleitet von Florian Peine, den Zuhörer*innen einen wahren Ohrenschmaus mit „Never Enough“ und „If I Ain’t Got You“.

Steigerungsfähig war dies nur noch durch die großen Ensembles: Der Oberstufenchor (Peter Kappelhoff) präsentierte zunächst „Stand By Me“, im Anschluss „Dynamite“. Begeisterter Applaus galt allen, insbesondere aber der Solistin Ferihan Guetat. Gemeinsam mit dem Orchester (Florian Peine) wurde ein gekonnter „Skyfall“ performt, bevor auch das Orchester „solo“ den Abschluss des Abends lieferte. „Shut Up And Dance“ überzeugte ebenso wie das zweite Stück „Journey In Concert“ mit einer großartigen Solistin Ilka Poggemann. Zugleich war dies auch der Ausblick auf den kommenden Abend, an dem weitere Gruppen ihr Können unter Beweis stellen wollten.

Der anhaltende Applaus zeigte: Das Publikum war begeistert und zollte allen Musiker*innen seinen Respekt!

 

Am darauffolgenden Donnerstag war die Petri-Kirche ebenfalls wieder voll besetzt, sodass bei den beiden Solistinnen Anastasiia und Mariia Davydova das Lampenfieber stieg. Gekonnt präsentierten sie dann am Klavier Griegs „4. Norwegischen Tanz“ und erhielten begeisterten Applaus.

Die Bläsergruppe 7 (Stefan Bäumker) gab danach Stücke von Santana und AC/DC zum Besten. Das mitreißende „Auf Uns“ wurde gemeinsam mit der Chorgruppe 7 (Peter Kappelhoff) präsentiert. Mit „I want it that way“, „Billy Jean“ und „Happy“ setzte der Chor seine Darbietung fort. Beide Gruppen wurden bejubelt und bekamen gebührenden Applaus.

Anschließend schmetterte der Mittelstufenchor von Stefan Bäumker „Umbrella“ und „Locked out of heaven“ und entließ ein begeistertes wie gespanntes Publikum in eine kurze Pause.

Der zweite Teil des Abends wurde klassischer und nachdenklicher von Julia Lechte und Lars Bieker eingeleitet, die gekonnt das „Theme from Schindler’s list“ auf Klavier und Violine darboten – den letzten begeisterten Applaus ihrer Schulkonzertkarriere spendete das Publikum den beiden Abiturient*innen.

Folgend gaben der Erprobungsstufenchor und die Chorgruppe 5 (Florian Peine) diverse Songs aus den Charts zum Besten – Hut ab für euren großartigen Auftritt! Eine Besonderheit war hier die Kooperation mit dem eigens zusammengestellten Streichensemble für das Stück „Whatever“ der britischen Gruppe Oasis, welches die baldigen Abiturientinnen im Jahr 2016 noch in der Rolle der Chorsängerinnen präsentiert hatten.

Anschließend daran folgte das gelungene Programm der Oberstufenensembles des Vorabends – die Solistinnen wie Sänger*innen und Instrumentalist*innen blühten noch einmal gemeinsam auf und sorgte auch an diesem Abend für eine Gänsehaut beim Publikum! Die Schulleitung bedankte sich bei allen Akteurinnen und Akteuren, insbesondere Solisten und den drei Dio-Musiklehrern Diesen galt der Dank insbesondere für die starke Leistung, nach mehreren Jahren des eingeschränkten Musizierens wieder eine überwältigende Anzahl an jungen Menschen für das gemeinsame Musizieren werben, motivieren und begeistern zu können.

 

Vielen Dank an alle Mitwirkenden und Unterstützer*innen, die diese beiden Konzerte zu so wunderbaren Ereignissen haben werden lassen!

  

(Bilder: Bäumker, Grauert, Kappelhoff, Peine / Text: Kappelhoff, Peine, Witczak)

 

6: Expertenarbeiten? Druckfrisch!

Endlich ist es wieder soweit: Besondere Expert*innen setzten sich auch in diesem Schulhalbjahr mit verschiedensten Themen auseinander und können jetzt schon stolz auf sich sein, denn ihre Expertenarbeiten wurden am gestrigen Mittwoch ausgedruckt. Themen waren dabei die vegetarische Ernährung (Frieda Fischer, 6a), Wale und das Ökosystem Meer (Jonas Diekmann, 6b), Übergewicht bei Jugendlichen (Constantin Winter, 6c), Schwarze Löcher (Franz Bögge, 6b), Einfluss von Genetik und Training auf sportliche Leistung (Titus Brüning 6a), Pyramidenbau im Alten Ägypten (Ben Rengers, 6b).

Die Präsentationen in der Petrikirche finden am 13.6. statt. – Man darf gespannt sein!

 

(Bild: A. Höfer, Text: S. Fournier, M. Witczak)

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