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Abschied von Helmut Kramer

Am vergangenen Freitag fand im Kollegenkreis und mit dem ein oder anderen bereits pensionierten Kollegen des Gymnasium Dionysianum die offizielle Verabschiedung von einem langjährigen Lehrer, Helmut Kramer, statt.

Schulleiter Herbert Huesmann, der ebenfalls in der vergangen Woche in den Ruhestand verabschiedet wurde, ließ es sich nicht nehmen und richtete noch ein mal ein paar  persönliche Worte an einen Kollegen, der 33 Jahre am Dionysianum unterrichtet hat. Am 01.02.1979 begann die Dienstzeit von Herrn Kramer mit den Fächern Erdkunde und Erziehungswissenschaft, die er nicht nur mit großer Professionalität und Kompetenz, sondern auch mit ausgesprochener Leidenschaft, so Huesmann in seiner Dankesrede unterrichtete. Fast jedes Jahr seiner Dienstzeit sei von Abiturverpflichtungen in beiden Fächern geprägt gewesen, denn oft wurden gerade diese Fächer als Abiturfach von den Schülerinnen und Schülern gewählt. Zu den guten alten Zeiten, so Huesmann weiter, habe Herr Kramer die Weihnachtsferien oft mit der Erstellung von Abiturvorschlägen verbracht und gehöre auf diesem Gebiet mit Sicherheit zu den bestgeübten Kollegen. Aber auch die besonders arbeitsintensiven Herausforderungen der mündlichen Abiturprüfungen habe Herr Kramer stets mit Professionalität und Kompetenz erfüllt. Der Unterricht von Herrn Kramer habe sich immer durch Sorgfalt und eine immense Fachkenntnis ausgezeichnet, so dass den Dioschülern nicht nur Zahlen und Fakten beigebracht wurden, sondern immer auch die Bedeutung des Gelernten für den Einzelnen erkennbar war. Aber auch die erzieherische Pflicht eines Lehrers habe Herr Kramer gewissenhaft erfüllt, so dass die Akzeptanz bei Schülern und Eltern gleichermaßen uneingeschränkt war. Besonders der Erdkundeunterricht war von einer Anschaulichkeit geprägt, dass den Schülern manchmal der Mund offen stehen blieb. Herr Kramer konnte nicht nur über Länder und Städte, Natur- und Wirtschaftsräume, Klima oder Kulturen aus angelesenem Bücherwissen berichten, sondern eben auch aus seiner eigenen Anschauung und dem eigenem Erleben, was die unterrichtliche Pflichtveranstaltung für so manchen Schülern zu einen spannenden Erlebnis werden ließ. Und auch das Kollegium profitierte von der Reiselust des Kollegen. Die beeindruckenden Bilder wurden in den beliebten Kollegiumsnachmittagen in Diashows präsentiert. Egal, ob südamerikanischer Regenwald, die Mongolei oder die Karibik, Herr Kramer ließ seine Kollegen an seinen Reiserlebnissen teilhaben und berichtete immer gern von den besuchten Orten auf der ganzen Welt. Herr Huesmann betonte dann, dass die Beliebtheit im Kollegium aber vor allen auf seine Zuverlässigkeit und Hilfsbereitschaft zurückzuführen sei. Intensiv habe er in Arbeitskreisen zur Schulentwicklung mitgewirkt und auch die akribische Koordination und Abrechnung von Studienfahrten habe er bis zu seinem Dienstende wahrgenommen. Viele der Studienfahrten habe er des Weiteren auch organisiert und geleitet. All das, so Huesmann, sei nun Vergangenheit und von nun an könne er Reisen flexibel und ohne dienstliche Verpflichtungen planen und durchführen. Die Bitte, die er dann äußerte, wurde mit großem Applaus des Kollegiums begrüßt: Er wünsche sich, dass die Tradition der Exkursionsberichte eine regelmäßige Fortsetzung finden würde.

Mit ganz persönlichen Erinnerungen begann Herr Köster, stellvertretend für das gesamte Kollegium, seinen Dank: Herr Kramer, war der in der Lederkluft. Er fuhr Motorrad und es hatte doppelt so viel PS wie meins. Gern hätte er getauscht, aber davon wollte Kollege Kramer nichts wissen. Dies sei nun lange her und seid Herr Kramer Mitte der 80er Jahre nach Rheine gezogen sei, habe er das Motorradfahren auch eingestellt. Die Leidenschaft fürs Reisen sei dagegen immer geblieben und habe oft bei so abenteuerlichen Erlebnissen einen gewissen Neid erweckt. Er sei morgens fast immer der erste gewesen und habe die berühmten Kleinigkeiten, mit denen man jeden Tag ganz selbstverständlich lebt, wie das Notieren von Geburtstagen der Kollegen am Schwarzen Brett, ganz nebenbei erledigt. Und auch die Bitte kein Abschiedsgeschenk zu erhalten, sei charakteristisch für Herrn Kramer. Das Geld solle an das schuleigene Sozialprojekt „Bacharbordo“ gespendet werden.  

Für die Fachschaft Pädagogik bedankte sich Frau Everding für die gute Zusammenarbeit bei Herrn Kramer. Sie habe seine Schüler gefragt, was sie über Herrn Kramer erzählen können: Er ist cool, er erzählt so viel, aber irgendwie unglaubliche Geschichten, z.B. von einer Ausgangssperre im Iran oder, dass er einen Schüler auf der chinesischen Mauer getroffen hat. Sein Unterricht sei super, weil er es schaffe, den Schülern einen praktischen Zugang zur Pädagogik zu ermöglichen. Die Fachschaft verliert einen kompetenten Kollegen und man hoffe die Lücke schließen zu können. Zum Abschied überreichte die Fachschaft ein Reisetagebuch, in der Hoffnung, dass man sich am Fuße des Kilimandscharo wiedersehe.

Herr Kramer bedankte sich herzlich für die schönen Geschenke und die vielen lieben Worte und verabschiedete sich kurz und knapp mit den Worten von Ephrain Kishon „die beste Ehefrau von allen“ – „das beste Kollegium von allen“ von seinen Kollegen.   

Text Stefanie Richter, Bild Antje Burkhard

Das Dionysianum verabschiedet Rainer Kessler in den Ruhestand

Nach dreißig einhalb Jahren am Gymnasium Dionysianum wurde am vergangenen Freitag Rainer Kessler von seinen Kolleginnen und Kollegen in den Ruhestand verabschiedet. Auf besonderen Wunsch des Pensionärs wurde ihm die Urkunde von seinem langjährigen Schulleiter Herbert Huesmann überreicht, der bei der feierlichen Verabschiedung im Rahmen eines Mittagessens, zu dem Herr Kessler das Kollegium gemeinsam mit Helmut Kramer, der ebenfalls zum Ende des vergangenen Schulhalbjahres pensioniert wurde, geladen hatte, an die gemeinsame Zeit erinnerte.

Nach Beendigung seiner Referendarszeit begann Rainer Kessler am 4. September 1981 seinen Dienst am Gymnasium Dionysianum, wo er die Fächer Englisch und Erdkunde unterrichtete. Mit zwei Fächern, die in allen Jahrgangsstufen im Klassenverband unterrichtet werden, übernahm Herr Kessler regelmäßig Klassenleitungen, hauptsächlich in der Mittelstufe. Diese Funktion, die, so Herbert Huesmann, viel Kraft und Selbstdisziplin erfordere, habe Herr Kessler stets hervorragend ausgefüllt, nicht zuletzt, weil er im Umgang mit Jugendlichen immer den richtigen Ton getroffen und die Balance zwischen freundlicher Zuwendung und entschiedener Ansprache eingehalten habe.

Seit Einführung des schuleigenen Modells „Intensive English“, in dem in den Fächern Erdkunde, Politik und Geschichte Module in englischer Sprache unterrichtet werden, habe Rainer Kessler immer wieder den bilingualen Erdkundeunterricht in der 9. Jahrgangsstufe übernommen und dadurch auf diesem Gebiet Pionierarbeit geleistet. Somit sei der Erfolg dieses Modells auch sein Verdienst.

Herr Huesmann wies auch auf die zusätzlichen Belastungen durch die große Zahl von Klassenarbeiten und Klausuren hin, die Herr Kessler als Korrekturfachlehrer zu bewältigen hatte. Sicher habe er dabei auch Erfolgsmomente erlebt, wenn er in einer besonders gut gelungenen Arbeit die Früchte seiner eigenen Arbeit als Lehrer ernten konnte. Häufiger seien aber sicher Momente der Frustration und der Enttäuschung angesichts sich wiederholender Fehler oder einfach nur kaum zu entziffernder Ausführungen gewesen. Dass Herr Kessler auch diese zermürbende, Zeit und Kraft raubende Tätigkeit diszipliniert, klaglos und gelassen erledigt habe, verdiene besondere Anerkennung. Überhaupt habe er alle Belastungen des beruflichen Alltags mit geradezu stoischer Gelassenheit ertragen, aber, so Herbert Huesmann, auch Gelassenheit fliege einem nicht einfach zu, sondern wolle mühsam und stetig erarbeitet sein.

Stellvertretend für das gesamte Kollegium richtete der Lehrerratsvorsitzende Heinz Köster das Wort an den scheidenden Kollegen, dessen launige und uneitle Art einfach da zu sein dem Kollegium fehlen werde. Rainer Kessler sei immer ansprechbar gewesen, wenn Hilfe benötigt wurde. Als Beispiel verwies Heinz Köster auf Situationen, in denen Rainer Kessler ohne lange zu überlegen eingesprungen war, wenn ein Kollege als Begleitung einer Klassen- oder Studienfahrt ausfiel.

Als Abschiedsgeschenk vom Kollegium hatte sich Herr Kessler eine Spende für die Schülerbücherei gewünscht, die er auch schon während seiner Dienstzeit mehrfach beschenkt hatte. Dafür wurde er von Marion Rech-Rapp, der betreuenden Lehrerin, mit einer Urkunde bedacht. Ob er ihre Einladung zu den regelmäßig stattfindenden Teambesprechungen in der Bibliothek annehmen wird, ließ der Pensionär jedoch offen.

Heinz-Werner Hausherr überreichte das Geschenk der Fachschaft Englisch, einen Stich der Londoner Westminster Abbey und eine Flasche Whiskey mit einem Hinweis auf die Aussage des schottischen Dichters Robert Burns, Freiheit und Whiskey gehörten einfach zusammen. Auf diese Freiheit habe Rainer Kessler geduldig hingearbeitet und die Kollegen in den letzten Monaten immer wieder daran erinnert, dass sie Grund hätten, ihn zu beneiden. Seinen besonderen Humor und seine oft pfiffigen und witzigen Ideen in den Fachkonferenzen werde er vermissen.

Statt einer Rede hatte sich die Fachschaft Erdkunde etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Da sie mit Rainer Kessler und Helmut Kramer gleich zwei Kollegen in den Ruhestand verabschiedeten, gestaltete sich die Suche nach dem passenden Geschenk, das beide gleichermaßen zufriedenstellen sollte, schwierig. Dies verdeutlichte Marc Bäumer in einer Power Point-Präsentation, in der die aus der Muppet Show bekannten Waldorf und Stettler alias Kessler und Kramer sämtliche Vorschläge ihrer Fachkollegen mit zynischen Bemerkungen zurückwiesen. Als Lösung präsentierte Herr Bäumer schließlich eine Spende für das schuleigene Projekt, den Bau einer Klinik in Bachabordo, Ghana, und entsprach damit dem Wunsch der beiden Kollegen.

Mit einem weinenden und einem lachenden Auge – beides allerdings vor Freude – verabschiedete sich schließlich Rainer Kessler von seinen Kolleginnen und Kollegen und wünschte ihnen viel Kraft, Ausdauer und Gelassenheit für die weitere Arbeit. Als Anspielung auf die Verabschiedung des Schulleiters scherzte er: „Der Lotse ist schon von Bord gegangen, der Matrose stolpert jetzt so ein bisschen hinterher.“

Text und Bild: Antje Burkhard

Verabschiedung von Herrn Huesmann

Das Gymnasium Dionysianum verabschiedete den langjährigen Schuldirektor Herbert Huesmann am 28. Januar 2012 offiziell mit einem Festakt in der Stadthalle

Das Dionysianum verabschiedet Klaus Sahlmüller

Auch bei seiner Verabschiedung vom Gymnasium Dionysianum zeigte Klaus Sahlmüller wieder einmal wie wichtig ihm das kollegiale Miteinander und der Kontakt zu ehemaligen Schülern und Lehrern sind. Nicht wie üblich in der Schule, fand der offizielle Abschied im heimischen Garten beim angehenden Pensionär in sehr privater Atmosphäre statt. Herr Sahlmüller habe Schulmitwirkung nie als lästiges Beiwerk verstanden, sondern stets als integralen Bestandteil seiner pädagogischen Arbeit, so betonte Schulleiter Herbert Huesmann in seiner Dankesrede. Die Dienstzeit von Herrn Sahlmüller begann vor 40 Jahren mit einer 5-jährigen Unterrichtszeit am Landschulheim Schloss Heessen von 1971 bis 1976. Es folgte das Referendariat am Gymnasium in Lengerich (1976/77) und unmittelbar im Anschluss begann seine Zeit am Dio. 1994 wurde er schließlich zum Oberstudienrat befördert.

Bei der Aufzählung der fachbezogenen Funktionen, die Herr Sahlmüller im Laufe seiner Dienstzeit inne hatte, werde nur allzu offensichtlich, welches überdurchschnittliche Maß an wertvoller Arbeit für die Schule und die Schülerinnen und Schüler der Kollege geleistet habe, so erinnerte Huesmann weiter. Herr Sahlmüller engagierte sich in der Fachschaftsarbeit als Fachkonferenzvorsitzender und Fachvorsteher seiner Fachschaften Sport und Erdkunde bis zum heutigen Tag. Seit 1994 ist er verantwortlich für den umfangreichen Gerätepark der Sporthalle und die Verwaltung der Lehr- und Lernmittel steht ebenfalls unter seiner Verantwortung. Des Weiteren ist Herr Sahlmüller seit 25 Jahren sehr erfolgreich in der Jahrgangsstufenleitung der Oberstufe tätig. Über diese Funktionen hinaus ist Herr Sahlmüller jedoch überdurchschnittlich auf allen Ebenen engagiert: Im Schuljahr 1985/86 war er SV-Verbindungslehrer, über 15 Jahre war er Mitglied im Lehrerrat und der Schulkonferenz. Außerdem wirkte er bis zum Schluss in verschiedenen Arbeitskreisen und Projektgruppen mit. Ein ganz besonderes Anliegen waren ihm weiterhin die Pflege der Schulpartnerschaften nach Cottbus, Israel, Warschau und Peru. Bis heute bestehen persönliche Kontakte, die zeigen, dass Herr Sahlmüller Schule nicht nur als Arbeits- sondern auch als Lebensraum versteht. Zum Abschluss seiner Dankesrede betonte Huesmann, dass sich in Herrn Sahlmüller der idealtypische Lehrer vereinige. Er sei einerseits auf seine Fächer und deren professionelle Vermittlung fixiert und verfüge andererseits über das große Interesse an der Erziehung junger Menschen. So sei es nicht verwunderlich, dass er seine Fächer in seinem langen Lehrerleben zusammen mit den Schülern auf unzähligen Exkursionen und Studienfahrten gelebt habe. Insbesondere Ruderwanderfahrten, Wanderungen in den Alpen und Radtouren im Münsterland gehören seinen zu den Leidenschaften. Zuletzt bedankte sich der Schulleiter für den immensen Arbeitseinsatz von Herrn Sahlmüller und wünschte ihm für den beginnenden dritten Lebensabschnitt alles Gute.

Stellvertretend für das gesamte Kollegium bedankte sich Lehrerratsmitglied Hans-Günther Kollan bei Herrn Sahlmüller für die schöne gemeinsame Zeit. In seiner humorvollen Rede erinnerte er insbesondere an die erste gemeinsame Studienfahrt, die beispielhaft für die Art und Weise von Herr Sahlmüller stehe: Er habe immer ein offenes Ohr für seine Mitmenschen und stehe jedem gern mit Rat und Tat zur Seite.

Der Fachvorsitzende der Fachschaft Erdkunde Helmut Kramer überreichte Herrn Sahlmüller zum Abschied nicht nur ganz persönliche Präsente, sondern erinnerte auch an die vielen schönen und  spannenden Momente während der gemeinsamen Dienstzeit.

Zusammen mit der Fachschaft Sport bedankte sich Johannes Juling mit einem selbstkomponierten Lied für den fantastischen Einsatz von Herrn Sahlmüller. Jeder Kollege hatte an diesem Abend eine ganz persönliche kulinarische Köstlichkeit im Gepäck, die in Form eines Präsentkorbes überreicht wurden.

Bevor es dann zum gemütlichen Teil des Abends überging, bedankte sich Herr Sahlmüller bei allen Kollegen, der Schulleitung, der Verwaltung und dem Hausmeister für ein kollegiales, faires und freundschaftliches Miteinander und erinnerte an viele schöne Momente seiner langen Dienstzeit. Die freundschaftliche Verbundenheit zu vielen, vielen Menschen, die mit ihm einen Teil seines Lebensweges am Dionysianum zurückgelegt haben, erfüllen Herrn Sahlmüller mit tiefer Dankbarkeit und machen ihn sehr glücklich. Gleichzeitig konnte man ihm aber auch die Freude auf die bevorstehende schulfreie, hoffentlich stressfreiere und ruhigere Zeit anmerken.

Text und Bild: Stefanie Richter (18.07.2011)

Das Dio feiert mit seiner Abiturientia 2011

Am Freitag, den 1. Juli 2011, wurden 85 Schülerinnen und Schüler des Gymnasium Dionysianum in einer feierlichen Zeremonie nach erfolgreich bestandener Abiturprüfung vom Schulleben verabschiedet. Vielen Abiturientinnen und Abiturienten konnte man die Erleichterung und die Freude über diesen großen Schritt ansehen. Freudestrahlend nahmen sie das Abiturzeugnis in der festlich geschmückten Stadthalle Rheine von Schulleiter Herbert Huesmann entgegen.

Traditionsgemäß begannen die Feierlichkeiten zur Entlassung mit einem ökumenischen Gottesdienst, der in Zusammenarbeit der Abiturienten mit der Pastorin Gerlinde Wilmsmeier und Pfarrer Dr. Joachim Obronczka sowie mit musikalischer Unterstützung des Dio-Chores gestaltet wurde.

In der Stadthalle sorgte das Dio-Orchester unter der Leitung von Detlef Kühn zu den Klängen von Robbie Williams „Hot fudge“ wieder einmal für einen schwungvollen Beginn der Feierlichkeiten. Als Solisten traten Anna Vystavkin und Oliver Smith mit beeindruckenden Gesangseinlagen auf. Auch der Dio-Chor, der in diesem Jahr zum ersten Mal unter der Leitung von Peter Kappelhoff auftrat, begeisterte die Gäste mit Liedern von ABBA, Martin Barrett und Graham Gouldman.

„Der Weg ist das Ziel. – Kann der Weg das Ziel sein?“ – mit diesem Worten begann Schulleiter Huesmann seine Begrüßungsrede und betonte, dass die erfolgreichen Abiturienten nach mehr oder weniger anstrengenden neun Jahren mit dem Abitur trotz der tiefgreifenden Veränderungen in der Bildungslandschaft der vergangenen vier bis fünf Jahrzehnte ein wichtiges Etappenziel in ihrer biographischen Zäsur markiert hätten. Herr Huesmann richtete ein besonderes Grußwort an die Eltern der Abiturienten, die die eigenen Kinder auf allen Etappen mit vielfältiger Ermutigung und Unterstützung begleitet hätten und für die mit dem heutigen Tag auch ein wichtiger Lebensabschnitt ende. Da viele Abiturienten nun das Haus verlassen würden, um ihre Selbstständigkeit zu erproben und zu leben, heiße es für die Eltern loslassen – auch wenn das, wie er aus eigener Erfahrung sagen könne, schwierig sei.

Am Ende der Entlassfeier sangen die Abituerienten "Gaudeamus igitur".

Die Bürgermeisterin Frau Marianne Helmes überbrachte stellvertretend für alle Bürgerinnen und Bürger der Stadt Rheine herzliche Glückwunsche und bedankte sich bei allen Eltern und Lehrern, die diesen Weg erfolgreich begleitet hätten. Ein aufregender Tag, auf den die Abiturienten viele Jahre hin gearbeitet haben, sei nun Realität. Das bestandene Abitur sei ein ganz besonderer Erfolg, es gehe aber auch ein Lebensabschnitt zu Ende, in dem die jungen Menschen viel erfahren und gelernt hätten sowie entscheidende Weichen für die Zukunft gestellt hätten. Sie gab den Schülerinnen und Schülern mit auf den Weg, dass sie in den vergangenen Jahren Begabungen und Stärken entwickelt hätten, die es ihnen ermöglichen einen Platz in der Gesellschaft einzunehmen.

Der Sprecher der Goldabiturienten (Abitur 1961), Herr Manfred Hüllen, dankte für die freundliche Einladung und übermittelte die Glückwünsche seines Jahrgangs. Vor 50 Jahren habe er das Abitur erlangt – noch getrennt nach Geschlechtern, nur unter Männern – wussten viele nicht, was sie im Leben erwarten würde. Denn der Zusammenhalt, den die Schule viele Jahre geliefert hatte, löste sich auf und ein neuer Lebensabschnitt begann. Er betonte, dass es wichtig sei, sich auf seine Ziele zu konzentrieren, damit man nicht auf der Strecke bleibe. Jedem der anwesenden Goldabiturienten sei nun bewusst, dass Schule nicht für die berufliche Laufbahn sondern auch in sozialer Hinsicht wichtig gewesen sei.

Der Schülersprecher Alexander Brockmeier wünschte im Namen aller Schülerinnen und Schüler des Dionysianum den Abiturienten, dass sie nun den richtigen Weg zur beruflichen Tätigkeit einschlagen würden, viel Motivation, Energie und Lebensfreude und verabschiedete sich nach einer tollen Rede kurz und knapp mit dem Worten „Macht´s gut!“. Er hoffe, dass das Leben der Abiturienten aus vielen spannenden und interessanten Matches bestehen würde, so dass jeder einmal sagen könne: „es war gut, es hat sich gelohnt!“

Die Sprecher der diesjährigen Abiturientia, Elena Sprang und Lukas Pröhl, nutzten die Gelegenheit, um in ihrer Rede an interessante und schöne Momente der nun endenden Schulzeit zu erinnern und gleichzeitig Vorschläge für positive Veränderungen für die nachfolgenden Generationen zu geben. Denn in Zeiten von G8 und Zentralabitur erinnere Schule oft an eine Art Abiturfabrik und die Chance sich zu einem eigenständig denkenden Menschen zu entwickeln, rücke manchmal in den Hintergrund. Vielen Lehrerinnen und Lehrern sei es jedoch gelungen sich ihrer Verantwortung bewusst zu sein und dem pädagogischen Aspekt ihres Berufes mehr als gerecht zu werden. Die Abiturientia habe am Dio eine wirklich schöne Zeit mit vielen Tollen Menschen und Ereignissen verbringen dürfen – insbesondere das wunderbar gelungene Schuljubiläum mit allen Festlichkeiten und der Romfahrt werde den Abiturienten in guter Erinnerung bleiben.

Stellvertretend für die Eltern gratulierte Herr Georg-Wilhem Exler den Abiturienten 2011. Er verglich das Miteinander in der Schule mit einer Schicksalsgemeinschaft, in welcher man das Leben lerne. Schule sei kein luftleerer, lebensfreier Raum, sondern vielmehr der Ort, an dem man lerne, wie das Leben funktioniere, welche Spielregeln es gäbe und wie man sich verhalten müsse. Anhand einer Reihe von beeindruckenden und lebensnahen Beispielen zog er das Publikum in seinen Bann und schloss mit den Worten, dass Schule, die harte des Schule des Lebens sei, in der jeder einzelne für das gesamte Leben geprägt werde. Denn mit neun Jahren Gymnasialzeit sei es immerhin die Hälfte des Lebens der jungen Absolventen. Zum Abschluss wolle er niemandem gute Ratschläge mit auf den Weg geben, sondern wünsche allen, dass sie das machen, was sie wollen. Dass sie es gut machen, freiwillig und liebevoll.

Schulleiter Huesmann genoss sichtlich die große Freude zum letzten Mal als Schulleiter in so viele „Gesichter des Glücks“ schauen zu dürfen. Er verabschiedete in diesem Jahr seinen letzen Abiturjahrgang. In seiner Festrede verdeutlichte er, wie wichtig es für die berufliche Zukunft der Abiturientinnen und Abiturienten sei, einen Beruf zu wählen, den sie mit Hingabe – man könne sagen mit Liebe – begegnen, um erfolgreich und glücklich zu sein. Nicht nur in der Schule sei eine spürbare menschliche Zuwendung eine entscheidende Voraussetzung dafür, dass Schüler angstfrei und mit Vergnügen lernen. Auch als Arzt und letztlich für alle Berufe, in denen Menschen sich ganz unmittelbar Mitmenschen zuwenden, seien Bemühungen um Empathie und das Ringen um adäquate Methoden nicht ausreichend, um den Nöten eines Einzelnen gerecht zu werden. In der Stunde des Abschieds vom Dio hoffen er und auch die Lehrerinnen und Lehrer, dass die Abiturientinnen und Abiturienten eine Verbundenheit mit dem Kopf, vielleicht sogar mit dem Herzen mit ihrer Schule fühlen.

Dann endlich war es soweit: Höhepunkt der insgesamt gelungenen feierlichen Verabschiedung der Abiturientinnen und Abiturienten des Jahrgangs 2011 waren natürlich wie immer die Überreichung der Reifezeugnisse und der anschließende Sektempfang im Forum des Dionysianum. Als bester Abiturient wurde Frank Stegmann zu seinem Abschluss mit der Note 1,1 beglückwünscht. Neben dieser Auszeichnung wurde er durch die Gesellschaft der chemischen Industrie als besonders begabter Chemiker ausgezeichnet. Auch Lutz Venhofen und Christoph Mülder wurden für ihre tollen Leistungen im Fach Physik mit Preisen geehrt.

Besonders geehrt wurden für ihr außergewöhnliches Engagement außerdem die diesjährigen Rosenstengel-Preisträger: Barbara Debowska erhielt die Auszeichnung für ihr jahrelanges soziales Engagement in der Schulbibliothek, als Streitschlichtern, als SV-Schülerin, als Mitglied der Theater-AG und für die Teilnahme an vielen Austauschprogrammen. Lukas Pröhl konnte nicht nur als Schülersprecher überzeugen, sondern hat vor allem für sein ehrenamtliches Engagement als Geldsammler und auch durch seine direkte Unterstützung vor Ort für ein Kinderheim in Weißrussland die Auszeichnung verdient. Fabian Gedicke hat sich bereits seid der 5. Klasse durch seine Liebe zur Musik in der Schule verdient gemacht. Außerdem gehört er wahrscheinlich zu den wenigen Organisten, die bereits in St. Peter in Rom spielen durften. Überrascht wurde zum Abschluss Laura Geerdes mit einem Blumenstrauß durch den Schulleiter. Sie habe das Abitur bereits nach 12 Jahren abgelegt und dies mit einer beeindruckenden Note.

Text: Stefanie Richter; Bild: Antje Burkhard, 1.7.2011

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