News Schuljahr 2011-2012
MINT: Dio-Schüler treffen Jean Pütz
"Schon 1969 habe ich Nachhaltigkeit gepredigt", sagte er und spielte auf das Thema Energiepolitik an. Doch damals habe keiner hingehört. Ebenso habe er schon früh vor Atomkraftwerken gewarnt.
Pütz verblüffte Kinder und Erwachsene mit kleinen Experimenten - von zwei ungleichen Luftballons über Metronome, die urplötzlich im Gleichtakt schwangen bis hin zu Erbsen, die einzeln problemlos kullern, in der Masse aber einen Flaschenhals verstopften.
Es ist soweit: Die Sieger im Dio-Schreibwettbewerb stehen fest
Vom 13. Februar bis zum 13. März war zu den Wettbewerbsthemen Ein besonderes Geschenk sowie Schule hat viele Gesichter fleißig geschrieben und gezeichnet worden. Dann begann die heiße Arbeitsphase für das Bibliotheksteam der Schule, denn die eingereichten Arbeiten mussten gelesen und bewertet werden.
Folgende Schülerinnen und Schüler setzten das von ihnen gewählte Thema besonders fantasievoll und ausdrucksstark um:
Klassen 5-7:
- Platz:Emily Kestermann (6d) und Clara Hemmerling (7b)
Klassen 8/9:
- Platz: Judith Hagemeyer (9d)
- Platz: Astrid Hagemeyer und Florian Grotke (beide 8b)
Oberstufe:
- Platz: Marco Hövels (EF)
Die Preisverleihung findet nach Beendigung der Betriebspraktika im Mai statt. Sie wird von Herrn Manfred Richter, dem Vorsitzenden des Förderveins (der die Preise gestiftet hat), vorgenommen werden.
Die Siegertexte werden nach Zustimmung der Autorinnen und Autoren auf der Schul-Homepage veröffentlicht.
(siehe hier)
Text: Marion Rech-Rapp
Qualifikation für die Bezirksmeisterschaften im Fußball
Auch in der Vorrunde der Bezirksmeisterschaften waren die Mädchen vom Gymnasium Dionysianum am vergangenen Mittwoch nicht zu stoppen. Als verdienter Sieger gegen die Gesamtschule aus Olfen dürfen Amrei Kerkhoff, Antonia Fockers, Berit Richter, Lara und Anna Heeke, Marina Serraoiu, Milena Berlinger, Saskia Lammers, Thea Bonatz und Viktoria Bültel nun zu den Bezirksmeisterschaften nach Oelde am 4. Mai fahren und weiter von der Qualifikation für die Endrunde in Berlin träumen.
Bereits kurz vor den Osterferien sicherten sich die Schülerinnen in der Wettkampfklasse III durch zwei sichere Siege gegen die Schulen aus Steinfurt und Recke den Kreismeistertitel. In der gestrigen Vorrunde der Bezirksmeisterschaften ging es dann in das 90 km entfernte Olfen, wo bei guten äußeren Bedingungen ein zunächst anspruchsvoller Gegner wartete. Die Mädchenmannschaft der Gesamtschule ging bereits nach wenigen Minuten mit 1:0 in Führung. Es dauerte jedoch nicht lange und Berit Richter glich zum 1:1 aus. Danach fielen das 2:1 für die Heimmannschaft und der 2:2 Ausgleich durch Antonia Fockers im Minutentakt. 8 Minuten vor der Halbzeit schoss Viktoria Bültel die Schülerinnen aus Rheine mit einem tollen Distanzschuss dann zur ersten Führung, die jedoch noch in der gleichen Minuten durch eine Unachtsamkeit aus der Hand gegeben wurde. Mit einem Unentschieden ging es dann für beide Mannschaften in die verdiente Halbzeitpause. Direkt nach Wiederanpfiff glänzten die Dionysianerinnen mit einer tollen Kombination über mehrere Stationen und Thea Bonatz versenkte den Ball zum 3:4. Anschließend war den Gästen der Sieg durch drei weitere Tore von Berit Richter und zwei Tore von Antonia Fockers nicht mehr zu nehmen. Viele Laufduelle wurden gewonnen, das Stellungsspiel war besser aufeinander abgestimmt und der Kampfgeist sorgte für den letztendlich deutlichen 4:9 Sieg.
Nach dem Schlusspfiff war dann der Jubel bei allen Schülerinnen groß und auch die begleitende Sportlehrerin Stefanie Richter war sichtlich stolz auf ihre Mädels. Die gesamte Rückfahrt nach Rheine wurde ausgiebig im Bus gefeiert und die Vorfreude auf das Tore schießen bei den Meisterschaften in Oelde in zwei Wochen ist bereits heute riesengroß.
stehend: Thea Bonatz, Berit Richter, Milena Berlinger, Anna Heeke (von links), kniend: Laara Heeke, Saskia Lammers, Amrei Kerkhoff, Antonia Fockers, Viktoria Bültel (von links)
Leuphana Essay-Wettbewerb für Abiturienten
Die Leuphana Universität Lüneburg veranstaltet nun bereits zum vierten Mal einen bundesweiten Essay-Wettbewerb für Abiturientinnen und Abiturienten sowie Studienanfänger. Das Thema des diesjährigen Essay-Wettbewerbs lautet:
"Was heißt es heute, gesund zu leben?"
Weitere Informationen zum Thema des Essay-Wettbewerbs finden Sie unter www.leuphana.de/essay. Dieses Thema ist nicht nur in der öffentlichen Diskussion aktuell, sondern bietet auch Anknüpfungspunkte in vielen Unterrichtsfächern.
Teilnahmeberechtigt in der Kategorie „Schüler“ sind alle Schülerinnen und Schüler im letzten Schuljahr, die gerade ihre Studienberechtigung erwerben oder im Laufe der letzten drei Jahre (2009 – 2012) erlangt und noch kein Studium aufgenommen haben. Zur Einreichung eines Essays, der ca. 1000 Wörter umfassen soll, ist eine Maske vorbereitet auf www.leuphana.de/essay. Hier finden Sie auch weiterführende Informationen zum Wettbewerb. Teilnahmeschluss ist der 30. April 2012. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Eine Jury aus prominenten Medienvertretern und Wissenschaftlern wird die besten Essays auswählen. Zu gewinnen gibt es 3x2 InterRail Global-Pässe sowie attraktive Sachpreise. Die Preise wurden von der Deutschen Bahn im Rahmen des 40jährigen InterRail-Jubiläums bereitgestellt.
Die öffentliche Preisverleihung wird am 14. Juni 2012 im Rahmen des Leuphana Bachelor-Infotages stattfinden. Weitere Informationen zum Infotag finden Sie unter http://www.leuphana.de/college/aktuell/events-veranstaltungen/bachelor-infotag.html
Schüler erproben spielerisch Umgang mit Gewalt
Theaterpädagogischer Projekttag am Dio
„Große Klappe – stumme Schreie“ – so lautete der Titel des Theaterstücks, mit dem die Mitarbeiter der Theaterpädagogischen Werkstatt Osnabrück am Donnerstag in den Projekttag der siebten Klassen am Dionysianum einführten. In einer schnellen Aufeinanderfolge von Szenen, unterbrochen von Songs, wurde das Thema Gewalt in verschiedenen Facetten präsentiert. Da gab es den Jungen, der an der Bushaltestelle grundlos zusammengeschlagen wird, weil er einem anderen Schüler „die Sicht versperrt“, oder das Mädchen, dem ältere Schüler gewaltsam das Portemonnaie abnehmen. Auch häusliche Gewalt wurde thematisiert, etwa durch den Vater, der die Mutter und den Sohn schlägt, weil sie seinen Anweisungen nicht folgen. Dass Gewalt nicht nur körperlich sein kann, sondern auch mit Worten oder Taten ausgeübt wird, zeigten Szenen wie die von dem Jungen, dem vor der Schule die Hose heruntergezogen wird, während alle anderen tatenlos zusehen, oder die von dem Mädchen, das neidisch auf die enge Freundschaft zweier Mitschülerinnen ist und deshalb gemeine Gerüchte über sie in die Welt setzt.
Szene aus dem Theaterstück
In den Klassen besprachen die Theaterpädagogen im Anschluss an die Vorführung die Eindrücke der Schülerinnen und Schüler. Welche Szenen waren ihnen besonders in Erinnerung geblieben? Welche Art von Gewalt kannten sie – vielleicht auch nur von den Erzählungen anderer? Den Schülern fiel auf, dass es in keiner der aufgeführten Szenen für die Betroffenen eine zufriedenstellende Lösung gegeben hatte. Wie diese hätte aussehen können, sollte nun in szenischen Darstellungen erarbeitet werden.
Dazu wurden die Schülerinnen und Schüler über verschiedene Spiele und Übungen ans Theaterspielen herangeführt. So wurden sie zunächst zu Regisseuren, die mit Hilfe von zwei Stühlen – ihren „Schauspielern“ – Konfliktsituationen darstellen sollten. Ein weiterer Schritt war zum Beispiel die Arbeit mit „Statuen“ – Mitschülern, die von den Regisseuren so aufgestellt wurden, dass sie einen bestimmten Begriff verkörperten. Schließlich erarbeiteten die Schüler in Gruppen kurze Szenen, in denen Jugendliche Opfer von Gewalt waren, und erspielten sich mögliche Lösungsansätze. Beim anschließenden Vorspielen, zunächst vor der Klasse und dann für die Mutigen vor der Jahrgangsstufe in der Aula, wurde schnell deutlich, dass die beste Reaktion auf Gewalt ist, sich Hilfe zu holen. In den Präsentationen wurden Mitschüler, Eltern und Lehrer um Hilfe gebeten, aber auch Menschen, die zufällig Augenzeugen waren.
Schülerinnen aus der 7c bei der Präsentation ihrer Szene
Am Ende eines intensiven und spannenden Vormittags waren sich die Schüler einig, dass der Projekttag viel Spaß gemacht und gleichzeitig den Blick für das Thema Gewalt geschärft hat.
Interessierte Eltern und Lehrer hatten bereits am Vorabend die Möglichkeit, sich in der Aula des Dionysianums das Stück anzusehen und mit den Theaterpädagogen ins Gespräch zu kommen. Bei dieser Gelegenheit bedankte sich Schulleiter Oliver Meer beim Arbeitskreis „Eltern für Eltern“ für die Organisation der Veranstaltung. Einen weiteren Dank richtete er an Soroptimist International Club Münsterland West und den Förderverein der Schule, ohne deren großzügige Spenden der Projekttag nicht hätte stattfinden können.
Natur vor Ort , ein außerschulisches Lernprojekt
Passend zur Auszeichnung „Schule-der-Zukunft“ - Bildung für Nachhaltigkeit war der Umweltbus der Natur- und Umweltschutz-Akademie am Gymnasium Dionysianum.
Der Umweltbus „Lumbricus“ (wissenschaftliche Bezeichnung für den Regenwurm) hatte für die Klasse 8b seinen Standort im Bentlager Wald gewählt.
Seit 1992 ist dieser Umweltbus in ganz NRW im Einsatz und kann für den naturwissenschaftlichen Unterricht kostenlos angefordert werden.
Nach einer allgemeinen Einführung durch den wissenschaftlichen Mitarbeiter Dietmar Schruck und der Biologielehrerin Gudrun Jesse erkundeten die SchülerInnen ein Stückchen Bentlager Wald. In Kleingruppen wurden Bodenproben u.a. mit einem Bodenprofilstab gesammelt, andere Schüler führten Messungen der Temperatur und des pH-Wertes durch, weitere sammelten Material und Kleinlebewesen der Laub- und Streuschicht. Später wurde alles im Umweltbus, der wie ein kleines Labor eingerichtet ist, ausgewertet. Unter den Mikroskopen kamen erstaunliche Dinge und kleine „Monster“ zum Vorschein. Alle Untersuchungsergebnisse der Schüler wurden per PC-Video und USB für die weitere Aufarbeitung im späteren Schulunterricht festgehalten.
Am Ende des Vormittags waren sich die Schüler einig, dass das „Lernen vor Ort“ mit dem Umweltbus „Lumbricus“ viel Spaß gemacht hat und sehr interessant und lehrreich war.
Text und Bild: Gudrun Jesse
Wir sind „Schule der Zukunft“
Im Rahmen einer Feierstunde der Natur- und Umweltschutzakademie im Transferzentrum für angepasste Technologien Rheine erhielt am 22.03.2012 das Dionysianum die Auszeichnung „Schule-der-Zukunft“.
Schulleiter Oliver Meer, Projektkoordinatorin Gudrun Jesse und ausgewählte Schülervertreter nahmen Urkunde, Hausschild und Fahne verbunden mit den Glückwünschen verbunden mit den Glückwünschen der stellvertretenden Bürgermeisterin Frau Helmes, des Präsidenten des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW Dr. Bottermann und Landrat Thomas Kubendorf entgegen. .
Eine würdige Note gab der Auszeichnungsfeier der Auftritt des Dio-AG-Chor „Hope-for-Africa“ von Monika Fischer durch den Vortrag afrikanischer Lieder.
Bei dieser ersten Teilnahme an der Kampagne „Bildung für Nachhaltigkeit“ wurde die höchste Auszeichnungsstufe erreicht. Die aufgezeigten Aktivitäten umfassten kleine und größere Projekte von 2009 bis 2011, die das Engagement unserer Schule auf ökologischen, ökonomischen, sozialen und globalen Gebieten verdeutlichen.
Text und Bild: Gudrun Jesse
Märchenstunde für die fünften Klassen
Düsseldorfer Theater der Dämmerung zu Gast am Dio
Ein Theatererlebnis der ganz besonderen Art hatten am vergangenen Mittwoch die Schülerinnen und Schüler der fünften Klassen am Gymnasium Dionysianum. Auf Einladung der Fachschaft Deutsch war das Theater der Dämmerung aus Düsseldorf zu Gast am Dio und präsentierte in der verdunkelten Aula das Märchen vom Teufel mit den drei goldenen Haaren als Schattentheater. Die kunstvoll gestalteten, beweglichen Scherenschnittfiguren, die stimmungsvolle Farbgestaltung des Leinwandhintergrundes, die musikalische Untermalung und nicht zuletzt die überzeugende Leistung der Sprecher zogen die jungen Zuschauer schnell in ihren Bann.
Nach der Vorstellung zeigte Theaterchef Friedrich Raad den Schülern einige der Figuren und erklärte ihre Gestaltung. Einige besonders interessierte Schüler durften anschließend sogar noch einen Blick hinter die Kulissen werfen.