Weihnachtskonzert - Bericht und Fotos

Zu zwei stimmungsvollen Weihnachtskonzerten hatte das Gymnasium Dionysianum eingeladen und an beiden Abenden konnte das Publikum in der voll besetzten Petrikirche ein abwechslungsreiches und sehr vielseitiges Programm genießen.   

Die Bläser- und die Saitengruppen der Jahrgangsstufe 5 hatten mit dem ersten öffentlichen Auftritt ihre Feuertaufe, bei der sie zeigten, wie viel sie nach nur vier Monaten des Zusammenspiels bereits gelernt haben. Die jüngsten Musikerinnen und Musiker der insgesamt 8 Orchestergruppen am Dio zeigten, „Wie alles begann“ und brachten festliche Stimmung mit dem Bläsersatz   „Morgen kommt der Weihnachtsmann“. Die Streicherklasse 5 bewies mit ihrem ersten Song „Da da da“ viel Rhythmusgefühl und anschließend bei „Hört der Engel“, wie feinfühlig sie schon aufeinander hören können.

Die Streichergruppe der 6. Klassen ließ die „Ghost Riders“ von Johnny Cash durch die Petrikirche reiten. Spaß hatte das Publikum bei den präzisen Breaks, wenn die verschiedenen Instrumentengruppen sie mit eintaktigen Gags füllten. Frohe, weihnachtliche Stimmung kam auf, als das „Rentier Rudolph mit seiner roten Nase“ im munteren Swing in die Petrikirche leuchtete. Die Elternschaft hatte sie stimmungsvoll mit Kerzen und Tannengrün geschmückt, die Wände hatte der Kunstkurs der Q1 von Irmgard Sabelus mit beeindruckenden Triptychen verziert und neben dem Altarraum  strahlte im Silberglanz ein Tannenbaum, den  die 6. Klassen von Maria Kegel-Brandenburg mit weihnachtlichen Bildern behängt hatten.

Die Bläsergruppen der Jahrgangsstufen 6 und 7 boten eine große Stilvielfalt an. So präsentierten die Sechser festliche Blasmusik und das bekannte „Feliz Navidad“. Die Musikgruppe der Sieben spielte zunächst mit „Santa Claus's Mission“ hochdramatische Filmmusik, um abschließend mit „White Christmas“ für Entspannung bei den Zuhörern zu sorgen.

Auch die Streicherklasse der Jahrgangsstufe 7 hatte Filmmusik im Gepäck und bot eine fesselnde Version des aus dem 007-Film stammenden Stückes „Skyfall“ zum Besten. Vorher zeigten die Schülerinnen und Schüler mit dem „Cup-Song“, was man alles aus einem Orchester, zwei Sängerinnen (Charlotte Overesch und Hannah Visse) und  5 Plastikbechern herausholen kann. Der Auftritt wurde mit viel Applaus von Seiten des Publikums honoriert.

 Mit ihrem Opener, dem „Applaus, Applaus“ von den Sportfreunden Stiller, zeigte der Mittelstufenchor unter der Leitung von Stefan Bäumker, dass deutschsprachige Musik mehr und mehr den Gefallen der heutigen Hörerschaft trifft. Auch das selbsterstellte „Weihnachts-Potpourri“, in welchem neben der Weihnachtsmann&Co/KG-Titelmelodie oder „In der Weihnachtsbäckerei“ viele weitere bekannte Weihnachtslieder vorkamen, konnte beim Publikum Gefallen finden.

Die Diolinos vollführten einen geglückten musikalischen Spagat mit ihren beiden Stücken. So konnten sie zuerst durch den alten Nr.1-Hit „Shoop Shoop Song“ von Cher das Publikum zum Mitschnippen bewegen, während ihr anschließendes, sehr gefühlvoll vorgetragenes „We wish you a merry christmas“ eher zum Träumen anregte.   

Drei herausragende solistischen Beiträge begeisterten: Juliane Käschner spielte am Flügel mit dem 1. Satz aus der dritten Sonate des Bach-Sohns Carl Philipp Emanuel. Glasklar ließen sich die polyphon geführten Stimmen in ihrer durchgängigen Motorik verfolgen, wobei die junge Pianistin auch die rokokohafte Verspieltheit des Werkes zwischen spätem Barock und früher Klassik herausarbeitete.

Aparajita Weimer und Sabrina Lambers als Gast vom Kopernikus-Gymnasium, boten im Duett ein Allegro aus der Sonate G-Dur für Querflöten von Ludwig van Beethoven. Sie spielten voll klassischer Eleganz und zeigten in den schwungvoll dargebotenen Läufen, dass sie sich bestens auf den nahenden Wettbewerb bei „Jugend musiziert“ vorbereiten.

Nicht zur Teilnahme bei dem Wettbewerb „Jugend musiziert“ angemeldet hatte sich der Lehrerchor unter der Leitung von Christian Manchen. Der Chor gab den Spiritual „This little light of mine“ und den amerikanischen Weihnachtsklassiker „Santa Claus is coming to town“ zum Besten. Der swingig-sympathische Auftritt einiger Lehrerinnen und Lehrer des Dionysianums bereitete dem Publikum große Freude.

In wettbewerbswürdiger Perfektion präsentierte Marie Drobietz am Flügel die virtuose Ballade No. 1 in g-moll von Frederic Chopin. Brilliante Läufe, weitgeschwungene Spielfiguren über die gesamte Klaviatur,   vollgriffige Passagen mit dramatischer Wucht kontrastierten zur romantischen Verspieltheit, welche die Melodik Chopins so kennzeichnet. Marie Drobietz begeisterte das Publikum nicht zuletzt deshalb, weil sie dieses vielschichtige Werk auswendig vortrug.

Indra Hartanto, Rebecca Marx (Gesang) und Abhijeet Weimer (Gitarre) beeindruckten in feinster Schlichtheit einer unplugged dargebotenen Version des „Wake Me Up“ von Avicii ft. Aloe Blacc, ein feiner Kontrast zum folgenden Orchestersound. In swingender Eleganz brachte das Vokaltrio mit dem Dio-Orchester unter Leitung von Detlef Kühn „It’s A Beautiful Day“ von Michael Bublé. Voller Spielfreude folgte „Rockin‘ Around The Christmas Tree“, bei dem in den Breaks die Weihnachtsglocke schlug und am Ende zum Vergnügen der Zuhörer eine eintaktige Kurzfassung von „Jingle Bells“ ertönte.

Besinnlicher wurde es dann noch einmal mit dem Auftritt des Oberstufenchors, geleitet von Peter Kappelhoff. Neben einem weihnachtlichen Wiegenlied vom englischen Komponisten John Rutter präsentierten die Sängerinnen und Sänger den bekannten amerikanischen Klassiker „Have Yourself A Merry Little Christmas“   Traditionell endete das Konzert mit einer besonders stimmungsvollen Version von „Stille Nacht“, die gemeinsam mit Musikern und Publikum gesungen wurde.

Das Publikum bedankte sich für das weihnachtliche und doch abwechslungsreiche Konzertprogramm mit langanhaltendem Applaus.

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4. Platz beim jfd Weihnachtssternwettbewerb

Im Rahmen des offenen Ganztags hat eine Gruppe unserer Schülerinnen und Schüler mit Frau Karwen am "Weihnachtsstern-Wettbewerb" des jfd teilgenommen und den vierten Platz unter allen vom jfd betreuten Ganztagsangeboten erbastelt!

Herzlichen Glückwunsch

Oliver Meer

SV Fahrt nach Norderney

Auch in diesem Jahr war das Ziel der dreitägigen SV-Fahrt die Nordseeinsel Norderney. Zwölf Schülerinnen und Schüler des Dionysianums sowie die drei SV- Lehrer Herr Gebkenjans, Frau Höfer und Herr Bojer freuten sich auf abwechslungsreiche Tage und intensive Arbeitsphasen. Neben der Arbeit an verschiedenen Projekten stand das Kennenlernen der größtenteils neu zusammengestellten Schülervertretung im Vordergrund.

Am Sonntagmittag machte sich die 15-köpfige Gruppe mit dem Zug in Richtung Norddeich Mole auf, von dort ging es per Fähre weiter nach Norderney, wo sie  gegen 18 Uhr eintraf. Nach einer Stärkung in der Jugendherberge folgte die Erkundung der Insel bei einem kleinen Stadtrundgang. Am nächsten Morgen machten sich die Schüler an die Arbeit und entwickelten im Rahmen eines Brainstormings einen Arbeitsplan für die nächsten Tage. Die Themenschwerpunkte, die arbeitsteilig behandelt wurden,  waren die Entwicklung eines Schulplaners, die Ausarbeitung eines Konzeptes für ein soziales Projekt sowie die Fortführung bereits bestehender Aktionen, wie z.B. Schüler für Schüler oder die Mini-SV.

Nachmittags stand ein Strandspaziergang auf dem Programm, der die Gruppe ins Restaurant  „Die weiße Düne“ führte. Bei einer Tasse heißem Kakao bzw. Kaffee konnten sich die Schüler am Kaminfeuer aufwärmen bevor der Rückweg zur Jugendherberge anstand. Auf das Abendessen folgte eine weitere Seminarsitzung, in der im Plenum Pläne für die Karnevalsparty der 5. und 6. Klassen entworfen wurden. Nach beendeter Arbeit kamen die Schüler im gemütlichen Aufenthaltsraum der Jugendherberge zusammen und verbrachten den Abend gemeinsam bei angeregten Gesprächen und Gesellschaftsspielen.

Direkt nach dem Frühstück am Dienstagmorgen packten die Schüler ihre Sachen und trafen sich für eine erneute Sitzung im Seminarraum, bei der die Ergebnisse der Fahrt rückblickend betrachtet wurden.

Die diesjährige SV-Fahrt war neben der Arbeit vor allem von Spaß und Freude geprägt. Die Gruppe erzielte zahlreiche Arbeitsergebnisse und wuchs durch die gemeinsame Arbeit enger zusammen.

                                    Strandspaziergang

                                                                                Projektarbeit im Seminarraum

Junge Forscher mit Tagesausflug belohnt

Preisträger des Wasserkraftwettbewerbs erkundeten Druckhaus und Zoo in Münster.

Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 6a des Gymnasium Dionysianum erkundeten das Druckhaus Aschendorf und anschließend den Zoo in Münster. Die Exkursion war der Lohn  für die erfolgreiche Teilnahmer einiger Kinder am Wasserkraftwettbewerb, der im Juli veranstaltet worden war.

Ausgeschrieben hatte den Wettbewerb die KIT-Initiative Deutschland. Die Durchführung war vom Projektlabor des Berufskollegs Rheine und der Talentschmiede Schöppingen übernommen worden.

Aus der 6a konstruierte die Projektgruppe „Die quirligen Kaulquappen“ (Yara Huesmann, Jana Temke und Eric Volkmer) unter dem Motto Made in Germany ein Wasserrad, das es in sich hatte: Mit 2,09 Sekunden für das Anheben von drei Tafeln Schokolade mittels Wasserkraft landete die Gruppe knapp hinter den Erstplatzierten (2,07 Sek.) auf dem zweiten Platz. Ungeschlagen war dagegen ihre Werbung für ihr Produkt, die als beste Werbung ausgezeichnet wurde.

Als Lohn für den Erfolg der Gruppe sponserten die Veranstalter einen Tagesausflug nach Münster für die ganze Klasse.

Am 11.11. brachte ein Bus die Kinder morgens nach Münster ins Druckhaus Aschendorf.

Dort erhielt die Klasse viele interessante Informationen über die Arbeit in dem großen Haus, das nach einer Filmvorführung und einem angeregten Gespräch schließlich bei einer Führung  besichtigt wurde. Von den Experten erfuhren die Schülerinnen und Schüler viel Wissenswertes und zeigten bei der Beantwortung von Fragen, die ihnen gestellt wurden, großen Einfallsreichtum.

Anschließend fuhr die Klasse zum Zoo, wo man sich bei einer Mittagspause im Forum des Pferdemuseums stärkte und Gelegenheit zum Besuch des Museums hatte, um dann in zwei Gruppen an Zooführungen teilzunehmen. Die Klasse hatte sich mehrheitlich für das Thema Tierkinder und Tierfamilien sowie einen Blick hinter die Kulissen des Zoos entschieden. Beeindruckend waren Menge und Vielfalt des im Betriebshof bereitgestellten Futters, wobei die Reaktionen auf die Fleischabteilung durchaus gemischt waren. Wieder an der frischen Luft ging es zu verschiedenen Tierfamilien, wie z.B. Zebras, Giraffen, Geparden oder Bären.

Im Anschluss an die Führungen blieb noch etwas Zeit, um den Zoo in kleinen Gruppen selbstständig zu erkunden und die letzten Sonnenstrahlen des Tages zu genießen.

Am späten Nachmittag kehrte die Klasse mit vielen neuen Eindrücken zum Dionysianum zurück, und die jungen Forscher zeigen sich nun fester denn je entschlossen, auch im nächsten Jahr wieder am Wettbewerb teilzunehmen.

Text und Bild: M. Rech-Rapp