
Europa zum Anfassen
Europa-Woche am Gymnasium Dionysianum!
Ein Hauch von Europa wehte in der vergangenen Woche durch die Gänge und durch das Forum des Gymnasium Dionysianum. Unter dem Motto „Europa erleben“ verwandelte sich die Schule in einen lebendigen Lern- und Erlebnisraum, der die Vielfalt, Geschichte und Zukunft Europas greifbar machte. Musik aus allen Teilen des Kontinents begleitete die Pausen, während bunte Flaggen und eine digitale QR-Quizwand das Forum in ein interaktives Lernzentrum verwandelten.
Doch es blieb nicht bei musikalischen und visuellen Eindrücken. Im Zentrum stand der Frieden in Europa. Die Ausstellung „Wege des Friedens“ beleuchtete politische, gesellschaftliche und kulturelle Perspektiven auf ein friedliches Miteinander, während persönliche Familiengeschichten in der Ausstellung „Oma/Opa, erzähl doch mal…“ den Bogen von der Vergangenheit zur Gegenwart spannten. Schülerinnen und Schüler hatten Zeitzeugengespräche geführt und präsentierten ihre ganz eigenen, berührenden Zugänge zu 80 Jahren Frieden. Auch die Kreativität kam nicht zu kurz. In der Schülerbibliothek luden die „Europäischen Lieblingsorte“ zum Träumen ein, und in der Europa-Vitrine präsentierte der Französisch-Grundkurs der Q2 selbstverfasste Texte rund um europäische Themen. Dabei wurde nicht nur informiert, sondern auch inspiriert – zum Nachdenken und zum Mitgestalten. Wie facettenreich Europa in den Unterricht integriert werden kann, zeigte sich in allen Jahrgangsstufen. Die Internationale Klasse setzte ein starkes Zeichen mit individuell bedruckten T-Shirts zum Thema „Gemeinsam sind wir stark“. Die Klasse 5c begab sich mit einem kindgerecht gestalteten Heft auf eine spielerische Europareise, während die sechste Jahrgangsstufe Geschichte und Kultur bei einer Exkursion zur Synagoge und zum Dom in Münster hautnah erlebte. Für die älteren Schülerinnen und Schüler wurden Themen wie Demokratie und Medienkompetenz aufgegriffen. Das Projekt „No fake, just facts“ der Jahrgangsstufe 8 förderte kritisches Denken in einer Zeit, in der Desinformation zunehmend zur Herausforderung wird. Persönlich wurde es für die Oberstufe: Eine ehemalige Schülerin berichtete von ihrem Auslandsaufenthalt in Frankreich, und mit Spannung wird der Besuch des ARD-Korrespondenten Christian Feld erwartet, der am 22. Mai Einblicke in die politische Arbeit in Brüssel geben wird. Einen weiteren Höhepunkt bildete das Kunstprojekt „80 Jahre Frieden“, das in Zusammenarbeit mit niederländischen Jugendlichen entstand und mit einer Ausstellungseröffnung an der Grenze seinen symbolträchtigen Abschluss fand. Gekrönt wurde die Woche schließlich mit einem Rockkonzert der Band „Rock-the-School“, das Botschaften von Zusammenhalt, Respekt und Frieden lautstark auf dem neuen Schulhof auf die Bühne brachte.
Das Dio zeigte, wie Europa nicht nur Thema, sondern Erlebnis werden kann – und wie junge Menschen zu engagierten Europäerinnen und Europäern heranwachsen.
Bilder: Dio, Text: T. Grauert
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