News Schuljahr 2014-2015
MINT: Mathematik-Olympiade 2014/2015 (Regionalrunde Kreis Steinfurt)
Traditionell findet die Kreisrunde der Mathematik-Olympiade am zweiten Wochenende des Novembers im Dionysianum statt. So auch in diesem Jahr. Erstmals hat das Organisationsteam mit Rücksicht auf die Sportaktivitäten vieler Schüler die Durchführung der Olympiade auf den Freitagnachmittag gelegt.
277 Schülerinnen und Schüler aus 18 Schulen unseres Kreises haben sich den olympischen Herausforderungen im Leistungssport Mathematik gestellt, darunter auch 55 Dionysianer(innen). Drei mathematische Denksportaufgaben galt es zu lösen, deren Anspruch oftmals weit über das schulische Maß hinausgeht.
34 Schülerinnen und Schüler unserer Schule haben die Aufgaben so bravourös gelöst, dass sie mit einem Preis ausgezeichnet wurden. Die ersten und zweiten Preisträger aller Kreisteilnehmer (57 insgesamt) wurden darüber hinaus am Freitag, dem 18. Dezember 2014, im Rahmen einer feierlichen Prämierung in der Stadtsparkasse Rheine geehrt.
Die ersten Preisträger, darunter Sofia Rekers aus der 6 C und Theresa Janning aus der 9 B, haben sich zudem für die Teilnahme an der Landesrunde am 21. Februar 2015 in Wuppertal qualifiziert.
Hier sind unsere Preisträger. Herzlichen Glückwunsch!
Text und Bild: M. Remke
Theaterfahrt der fünften Klassen
Einen vorweihnachtlichen Ausflug mit vielen Highlights erlebten die Schülerinnen und Schüler der fünften Klassen gemeinsam mit ihren Klassenleitungen am vergangenen Dienstag. Statt die Schulbank zu drücken, stürmten sie um kurz vor acht die Busse Richtung Osnabrück. Dort erfuhren sie zunächst bei einer historischen Stadtführung einiges über den Westfälischen Frieden, der 1648 im Osnabrücker Rathaus besiegelt wurde. Dass sie dabei auf denselben Bänken im Friedenssaal des Rathauses saßen wie die Gesandten der beteiligten Staaten vor mehr als 350 Jahren, ließ die Erläuterungen der Stadtführer noch lebendiger wirken. Im Bucksturm, einem ehemaligen Wach- und Gefängnisturm, erfuhren die Schülerinnen und Schüler nicht nur manch interessantes Detail über die mittelalterlichen Wehranlagen. Sie durften auch einen Blick in den so genannten Johanniskasten werfen, einen Holzkasten, in dem Johann von Hoya sechs Jahre lang auf engstem Raum und ohne jegliches Tageslicht eingesperrt war. Bei den eindrucksvollen Schilderungen der Haftbedingungen liefen den jungen Besuchern sicher einige Schauer über den Rücken.
Weniger gruselig war der anschließende Besuch im Osnabrücker Theater. Astrid Lindgrens Kinderbuchklassiker „Ronja Räubertochter“ stand auf dem Programm. Die kurzweilige, abwechslungsreiche Inszenierung und die schauspielerische Leistung der Darsteller beeindruckten die Kinder sehr, so dass diese der Vorstellung nicht nur gebannt folgten, sondern die Schauspieler am Schluss auch mit tosendem Applaus belohnten.
Ein abschließender Besuch des Weihnachtsmarktes wurde genutzt, um noch letzte Weihnachtsgeschenke zu besorgen oder sich mit süßen Leckereien den Magen zu füllen, bevor am Nachmittag der Bus Richtung Heimat abfuhr. Der insgesamt gelungene, spannende und abwechslungsreiche Tag machte allen Beteiligten Lust auf die näher rückenden Weihnachtsferien.
Text: A. Burkhard; Bild: P. Kappelhoff
ROM 2017 hat nicht hinreichend Zustimmung gefunden
Liebe Schülerinnen und Schüler, Eltern, Lehrerinnen und Lehrer,
im Jahr 2009 fuhr das gesamte Dionysianum im Rahmen des 350jährigen Schuljubiläums nach Rom; nur 3% blieben z.B. aus gesundheitlichen Gründen zurück.
Die Fahrt hat alle Teilnehmer sehr berührt, wie sich auch in den folgenden Jahren zeigte: 2011 beschloss die Schulkonferenz, dass 2014 wieder über eine große gemeinsame Aktivität wie Rom 2009 zu befinden sei und dann ggf. die Planung für 2017 aufzunehmen.
Die Schulgemeinde hat in der ersten Hälfte von 2014 viel hierzu diskutiert. Dies geschah in der SV, auf Lehrerkonferenzen, der Schulpflegschaft, Sitzungen von Arbeitskreisen usf. Wenn man die investierte Zeit aller Beteiligten aufrechnet, so liegen wir sicherlich schon jenseits von 300 Stunden!
Nachdem die Schulkonferenz nach engagierter und kontroverser Diskussion im Juni 2014 beschlossen hat, in 2017 die große gemeinsame Aktivität durchzuführen, wurden Ziele entwickelt und erste Angebote eingeholt. Nach mehreren Sitzungen war klar, dass Rom all das bietet, was wir fordern, und dass andere Ziele aufgrund z.B. mangelnder Unterkunft gar nicht zu realisieren wären.
Der Wandererlass schreibt vor, dass zuerst über Ziel und Programm abzustimmen sei, bei hohen Sonderausgaben habe dies anonym zu erfolgen. Erst danach dürfe man Angebote einholen und müsse dann nochmals das konkrete Angebot zur Abstimmung stellen, danach muss jedes Elternteil sich verbindlich zur Kostenübernahme verpflichten, wobei gilt, dass niemand aus finanziellen Gründen nicht mitfahren dürfe. Erst dann dürfe die Schule den Vertrag abschließen. Auch hat die Bezirksregierung mir deutlich gemacht, dass eine Fahrt, die eine ganze Schule betrifft, eine wirklich hohe Zustimmung und dann Teilnehmerzahl haben muss, um genehmigungsfähig zu sein.
Diese erste anonyme Abstimmung zu Ziel und Programm ist in den letzten zwei Wochen geschehen: Wie haben alle Eltern der 512 Schülerinnen und Schüler der Stufen 5 bis 9 angesprochen, da es ihre Kinder sind, die an der Aktivität teilnehmen sollen.
Die Rückmeldungen haben nun ergeben, dass nur 78,3% vom Ziel Rom und dem Programm überzeugt sind. 6,4% stimmten direkt mit „nein“ und 15,2% haben keinen Rückmeldebogen abgegeben, d.h. dass Rom 21,7% nicht überzeugen konnte.
Auf diesem Ergebnis ist keine weitere Planung aufzubauen, da bei ähnlichen Ablehnungswerten bei der zwingend notwendigen Kostenübernahmeerklärung die Fahrt nicht genehmigungsfähig ist.
Ich stelle daher die weitere Planung in den durch Schulkonferenzbeschlüssen abgesteckten Grenzen für die große gemeinsame Aktivität 2017 ein und werde keinen Antrag auf Genehmigung der Fahrt bei der Bezreg. stellen.
Weil ich gefragt wurde, welche Kosten wohl wahrscheinlich gewesen wären, hierzu nun eine Information: Ein erstes Angebot wies 400€ je Schülerin und Schüler aus. Kommen dann noch die Sozialkomponente (ca. 10%), Eintritte und Betreuerplätze hinzu, so wäre es sicherlich auf +480€ ohne Taschengeld für ein Kind hinausgelaufen.
Ich danke allen, die sich so engagiert in das Projekt eingebracht haben!
Auf der nächsten Schulkonferenz werde ich gesondert hierzu berichten, doch Rom als Ziel konnte leider eine große Minderheit der Eltern nicht überzeugen.
Mit freundlichen Grüßen
Oliver Meer
Tag der offenen Tür am 17.01.15 und Infoabend am 14.01.15
Zum Tag der offenen Tür unter dem Motto „Heute und morgen – Gemeinsam Persönlichkeit entwickeln“ lädt das Gymnasium Dionysianum alle Interessierten und ganz besonders alle Viertklässler mit ihren Eltern am Samstag, den 17. Januar ein. Zwischen 10 und 13 Uhr wird an verschiedenen Stellen im Schulgebäude ein abwechslungsreiches Programm angeboten.
Am Mittwoch, dem 14.01.15, laden wir zu 19:30 Uhr in die Aula zu einem Informationsabend (ab 18:00 Uhr Schulführungen: Startpunkt - Haupteingang) mit genaueren Informationen für interessierte Eltern inklusiv Informationen zur IP-Wahl ein.
Los geht es um 10 Uhr in der Aula, wo der Schulleiter des Dionysianums, Oliver Meer, die Gäste begrüßen wird. Im Anschluss haben die Kinder und Eltern die Möglichkeit, in den unterschiedlichsten Fächern, die am Dionysianum angeboten werden, am Schnupperunterricht teilzunehmen. In jeweils kurzen Sequenzen von 15 Minuten können sie dabei einen ersten Einblick in den Unterricht am Gymnasium gewinnen. Aber natürlich soll es nicht beim Zusehen bleiben und so haben zum Beispiel die Fachschaften Biologie, Physik, Chemie und Erdkunde Mitmach-Stationen vorbereitet, an denen die Kinder im Verlauf des Vormittags in kleinen Experimenten selbst erfahren können, was sich hinter diesen für sie neuen Fächern verbirgt.
Im Forum der Schule und an weiteren Informationspunkten wird es die Möglichkeit geben, sich über die Erprobungs-, Mittel- und Oberstufe und über die Gestaltung des offenen Ganztags mit Übermittagbetreuung zu informieren. Auch Arbeitsgemeinschaften wie die AG „McFair“ oder „Schule ohne Rassismus“ werden sich vorstellen. An diesen Stellen können Eltern und Kinder außerdem einiges erfahren über die diversen Wettbewerbe, an denen die Schule teilnimmt oder die sie ausrichtet, über die Schüleraustausche mit Schulen im Ausland, über die verschiedenen Angebote im Bereich „Soziales Lernen“, über die Arbeit der Schülervertretung, der Elternpflegschaft, des Fördervereins und vieles mehr.
Ein besonderer Schwerpunkt am Dionysianum ist seit vielen Jahren der Bereich Musik mit dem instrumentalpraktischen Unterricht. In den Orchestern und Chören der verschiedenen Stufen musizieren die Kinder und Jugendlichen gemeinsam. Auch dieser Bereich wird sich am Tag der offenen Tür vorstellen, zum Mitmachen einladen und Fragen zum instrumentalpraktischen Unterricht beantworten.
Sollte dem einen oder anderen Gast bei so vielen Eindrücken schließlich der Kopf rauchen, ist es sicher eine gute Idee, diese bei einer Tasse Kaffee und einem Stück Kuchen in der Mensa „Meet&Eat“ sacken zu lassen, wo die Eltern des Dionysianums ein Café vorbereitet haben.
Um die jüngeren Besucher werden sich die zu Sporthelfern ausgebildeten Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums kümmern, die Sport-, Spiel- und Bewegungsangebote in der großen Turnhalle vorbereitet haben, zu denen sie Geschwisterkinder ab 3 Jahren herzlich einladen. Natürlich stehen diese Angebote jedoch auch den Viertklässlern offen, denen nach all den neuen Erfahrungen der Sinn nach Bewegung steht.
Alle Beteiligten – Lehrer, Schüler und Eltern – freuen sich darauf, ihre Schule am 17. Januar zu präsentieren.
Text und Bild: Antje Burkhard
Sportliche Adventszeit am Dio
Auch in diesem Jahr ging es in der Adventszeit am Gymnasium Dionysianum wieder sportlich zu. Traditionell traten verschiedene Mannschaften der Klassen 5-9 beim Völkerballturnier an. Auch beim alljährlichen Nikolaus-Volleyballturnier der Oberstufe beteiligten sich am Donnerstagnachmittag mehr Mannschaften als in den Jahren zuvor. Lehrer- Referendar- und Schülermannschaften kämpften bei ausgelassener Stimmung um den Sieg.
In diesem Jahr belegte beim Volleyballturnier die Schülermannschaft S.K.Lation (Q2) bei starker Konkurrenz Platz eins. Den zweiten Platz belegten die Afterburner (EF) dicht gefolgt von der Mannschaft Hakuna Matata (Q1).
Mit viel Freunde und großem Ehrgeiz spielten die Klassen am Mittwochnachmittag um den Sieg beim Völkerballturnier. Unterstützt wurden die Mannschaften durch Mitschüler und Lehrer, die mit Fangesängen für eine super Stimmung sorgten.
Den ersten Platz des Turniers der Erprobungsstufe (Klassen 5-6) belegte die Mannschaft Die Cheeseburger bei MC Donalds (Klasse 6a) gefolgt von den Christmas Kids (Klasse 5c), und den #6 (Klasse 6b).
Beim Turnier der Mittelstufe (Klassen 7-9) siegten in diesem Jahr Biestmann`s Armee (Klasse 9a) gefolgt von xXMendelXx (Klasse 9c), und den Dasdingistsoimendeffekt…(Klasse 9b).
Die Organisation und Durchführung übernahm in diesem Jahr wieder der Leistungskurs Sport. Diese Aufgabe haben die Oberstufenschüler mit Unterstützung ihrer LK Lehrerin, Frau Höfer souverän gemeistert.
Impressionen von den Weihnachtskonzerten
Einige Fotos von den Weihnachtskonzerten. Zwei großartige Abende mit tollen musikalischen Beiträgen. Wir Musiklehrer möchten uns bei allen ganz herzlich bedanken, die an den Abenden mitgewirkt haben.
UNICEF Aktionswoche mit Jens Spahn am Dionysianum: "Mit offenen Augen durchs Leben gehen"
Im Rahmen einer UNICEF Aktionswoche zu Kinderrechten haben die Klassen 6 des Dionysianum Jens Spahn eingeladen. Er diskutierte am 19.11.2014 mit den Schülerinnen und Schülern über Kinderarmut, Straßenkinder und politisches Engagement.
Dann wollten die Schüler aber doch Antworten auf ihre gut vorbereiteten Fragen bekommen. So zum Beispiel, ob es in Rheine Straßenkinder gibt und was die Politik dagegen unternehme. „Für Rheine speziell kann ich es nicht sagen, aber in Deutschland leben etwa 9000 Kinder auf der Straße und jedes von ihnen ist eines zu viel“, sagte der 34jährige. Es sei die Aufgabe von Gesellschaft und Politik, ihnen neue Chancen aufzuzeigen und sie zu integrieren. Spahn versuchte, die Schüler gleichzeitig aber auch für ganz alltägliche Probleme zu sensibilisieren: „Wenn alle in der Klasse neue Schuhe haben bis auf einen, dann ist der relativ gesehen auch arm, ohne dass er etwas dafür kann. Deshalb seid auch untereinander gerecht in der Klasse und geht mit offenen Augen durch das Leben“.
Abschließend wollte der Abgeordnete wissen, ob die Kinder selbst gerne wählen oder ihre Eltern für sich abstimmen lassen würden. Die Meinungen gingen weit auseinander. Während einige ohne Bedenken mit „ja“ antworteten, waren sich andere durchaus bewusst, dass das Recht zu wählen auch Pflichten mit sich bringen würde.
MINT: Erfolg bei der Internationalen Chemie-Olympiade (IChO)
Die internationale Chemie-Olympiade ist ein angesehener freiwilliger Wettbewerb, der aus vier nationalen Runden und einer internationalen Endrunde besteht, wobei letztere jedes Jahr in einem anderen Land stattfindet. In der ersten und zweiten Runde werden den Schülerinnen und Schülern theoretische Chemieaufgaben aus den Bereichen Anorganische, Organische und Physikalische Chemie gestellt, die in Hausarbeit gelöst werden, wobei das geforderte Fachwissen bei weitem den normalen Schulstoff übersteige, wie Chemielehrer André Bojer bestätigt. Umso erfreulicher ist es, wenn es Schülerinnen und Schüler gibt, die sich in ihrer Freizeit mit diesen Aufgaben beschäftigen.
Piriyanha Sivabalasingam aus der Jahrgangsstufe Q2 hat diese Aufgaben bearbeitet und mit großem Erfolg an der ersten Runde der Chemie-Olympiade teilgenommen, wodurch sie sich für die zweite Runde qualifiziert hat. Mit 91,5 von 125 möglichen Punkten für die erste Runde der Chemie-Olympiade überstieg Piriyanha zur großen Freude deutlich die geforderten 62,5 Punkte. Aktuell bearbeitet sie die Aufgaben für die zweite Runde der Chemie-Olympiade, bei der das Niveau der Aufgaben nochmals anspruchsvoller ist. Die dritte und vierte Runde bestehen aus mehrstündigen Seminaren, Klausuren sowie theoretischen und praktischen Übungen. Letztlich werden vier Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus jedem Land zur internationalen Endrunde geschickt, die diesmal in Aserbaidschan stattfindet.
Für die weitere Teilnahme an der Internationalen Chemie-Olympiade wünscht das gesamte Dionysianum Piriyanha viel Erfolg!
Foto: Piriyanha Sivabalasingam mit ihrem Chemielehrer und Betreuer bei der IChO André Bojer
Text: A.Bojer