News Schuljahr 2014-2015
Plätze frei: Wer möchte nach Frankreich?
Chers parents, chers élèves,
Sie haben vielleicht schon gehört, dass wir in diesem Jahr wieder einen Schüleraustausch mit zwei Partnerschulen in Frankreich durchführen können!
Die französischen Gastschüler und -schülerinnen aus der Nähe von Niort möchten mit uns die Karnevalszeit erleben und besuchen uns vom 11.-19. Februar 2015 in Rheine.
Unser Gegenbesuch am Collège Albert Camus in Frontenay Rohan Rohan und am Collège René Caillié in Mauzé sur le Mignon ist für nächstes Jahr kurz nach Pfingsten geplant (26.5. abends - 4.6.2015).
Für die Jugendlichen ist dies eine besondere Chance.
Sie lernen jetzt teils im vierten Jahr Französisch und können nun endlich ausprobieren, wie die Sprache im Alltag funktioniert und wie gut sie sich schon verständigen können.
Natürlich wird der Austausch auch Unterschiede und Gemeinsamkeiten unserer beiden Kulturen und Lebensweisen sichtbar machen, deshalb wünschen wir uns von allen Teilnehmern und Teilnehmerinnen Mut zum Ausprobieren und Offenheit füreinander.
Ich freue mich auf Ihre Fragen und Rückmeldungen!
Karin Schulz-Bennecke
(Französisch-Lehrerin)
Große Gemeinsame Aktivität Sep./Okt. 2017
Protokoll zur Sitzung vom 20.10.2014
Beginn: 18:00 Uhr Ende: 20:00 Uhr
Anwesende: Elternpflegschaft - Fr. Christine Bonatz, Fr. Astrid Bratke, Fr. Ute Dierkes, Fr. Kerstin Dropmann, Fr. Birgit Greif, Hr. Andreas Lüdke, Fr. Anne Pischel, Hr. Andreas Prior, Fr. Rademaekers / Schülerschaft - Fr. Lena Nagelsmann, Fr. Tiana Kassenbeck // Hr. André Bojer, Fr. Annkathrin Höfer /Kollegium - Fr. Kirsten Drobietz, Hr. Werner Friedrich, Hr. Florian Gebkenjans, Fr. Mila Tegehoff / Schulleitung: Hr. Hans Juling, Hr. Oliver Meer
Tagesordnung
1. Begrüßung
Herr Meer begrüßt und erläutert die Schrittigkeit: Erst Einigung über Ziel und Programm, dann Einholen der Zustimmung der Eltern zu diesen, danach Einholen von Angeboten, im Anschluss Zustimmung der Eltern zur Übernahme der Kosten (von anderen Schulen, die zurzeit z.B. mit der ganzen Schule in Rom waren, wissen wir, dass abhängig von Unterkunft, Dauer (4 bis 8 Tage) und Programm zwischen 320€ und 499€ mindestens je SchülerIn zu rechnen sind – eine sehr hohe Mehrheit ist erforderlich, um den Charakter einer gemeinsamen Aktivität zu erhalten!
2. Vorstellrunde
3. Versicherung der gemeinsamen Vorstellung von einer Großen Gemeinsamen Aktivität
Die Diskussion zeigte, dass eine gemeinsame Fahrt (ca. 1 Schulwoche) zwingend eine gemeinsame Unterkunft haben muss, welche auch Freizeitmöglichen direkt vor Ort bietet. Ziel und Programm müssen für alle Altersstufen interessant sein. Vor dem Hintergrund der Versorgung / Betreuung etwaiger kranker Schüler bei gleichzeitig stattfindendem außerhäusigen Programm wurde deutlich, dass die Fahrt nur mit Eltern als Begleitung (auch med. Berufe) durchgeführt werden kann (Anmerkung der SL: Wir haben ca. 18 Klassen der SI und ca. 12 Gruppen der SII, jede muss immer von mindestens je einer Lehrerinnen und einem Lehrer begleitet werden. Damit sind schon 60 Kolleginnen und Kollegen gebunden und keine Reserven mehr für die Betreuung übrig. Auch ist es sicherlich sinnvoll, die Klassen der SI, gerade der Erprobungsstufe, von mehr als zwei Erwachsenen bei Gängen in einer Großstadt begleiten zu lassen.) Die Fahrt sollte auch Ehemaligen offen stehen.
4. Vervollständigung des Kriterienrasters
Die Diskussion führt zu folgenden Kriterien, anhand bei der nächsten Sitzung entschieden werden soll:
Bildungscharakter gemäß Wandererlass / **Professioneller Veranstalter / **EINE Unterkunft (Gemeinschaftsgefühl) mit Versammlungsbereich / **Freizeitangebote in der Unterkunft / *Für alle Altersgruppen ein angemessenes Programm / Kulturelle Vielfalt: Geschichte, Kunst, Musik, Naturwissenschaften / Fremdsprache erleben / Vollpension mit gemeinsamen Essen
5. Füllen des Rasters mit (+ / o / -) / ggf. Überlegungen zur Informationsbeschaffung
Es wurde deutlich, dass keine spontane Einigung über das Ziel zu erlangen war. Die SL wurde beauftragt, zu den Zielen (
Barcelona, Berlin, Dessau – Wittenberg – Wörlitz, Toskana, London, München, Paris, Prag, Rom, Straßburg, Wien
) Informationen anhand der Kriterien von einschlägigen Reiseveranstaltern (Hülsmann, Höffmann, Bröskamp) einzuholen und dann wieder einzuladen.
6. Ggf. Entscheidung bzw. Vorbereitung der Entscheidung (Termin 03.11.2014 um 18:00Uhr)
7. Verschiedenes
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Schriftführer: Oliver Meer
EUROPA: Studienfahrt mit Grenzerfahrungen
Jaa, jaaa – die Schweizer sind halt etwas langsamer! Aber nach innerlicher Verarbeitung der interessanten Grenzerfahrungen kann nun auch die dritte Studienfahrtgruppe einen Einblick in ihre Erlebnisse im Grenzgebiet Italien/Schweiz vermitteln. Zielort war das lombardische Städtchen Porlezza am Luganer See, welcher bekanntlich aber größtenteils im Hoheitsgebiet der Eidgenossen liegt.
Die erste besondere Grenzerfahrung war am Tag nach der Ankunft körperlicher Natur: Bei der Bergwanderung zum Monte Galbiga bildeten sich bei über 1.000 m Höhendifferenz doch so einige Schweißperlen und einige Schüler entdeckten, dass auch sie sich im Besitz von Sehnen, Bändern und Gelenken befinden (Zitat: „Oh man, ich glaub´ ich bin noch nie sooo weit gelaufen!“). Doch die meisten der 37 Schülerinnen und Schüler – zusammengesetzt vor allem aus Bio-LK, Chemie-LK und –GK – hielten durch und genossen Pause und Bewirtung auf der Almhütte.
Am Montag ging es zurück über die Grenze ins benachbarte Tessin, wo neben dem mondänen Lugano der imposante mittelalterliche Burgriegel von Bellinzona erkundet wurde – eine ehemalige Grenzanlage zwischen helvetischen und Mailänder Territorien, heute UNESCO-Weltkulturerbe. Die spektakulär-felsige Flusslandschaft der Verzasca („Grünes Wasser“), überspannt von der Doppelbogen-Steinbrücke Ponte dei Salti bereicherte am Nachmittag das Programm.
Weitere Grenzen zeigte der Bus auf, dessen Kühlerschlauch sich – im Gegensatz zum Motor – nicht so sehr für das montane bis alpine Gelände erwärmen konnte und kurzerhand gleich zweimal platzte, was für einige Zeitverluste sorgte. Busfahrer Christian „MacGyver“ ersetzte ein Schlauchstück letztlich einfach durch ein Stück Taschenlampe, was erstaunlicherweise bis zur Rückkehr nach Rheine hielt. Bei seinen Arbeitseinsätzen wurde ihm allerdings so warm, dass er sich und den ganzen Bus in der Folgezeit auf Gletscherniveau herunterkühlen musste.
Diese Temperatur passte zum Dienstag, an dem wir wiederum in die Schweiz einreisten, genauer ging es zur Bernina-Gruppe ins Engadin, Kanton Graubünden. Nach schonender Seilbahn-Auffahrt in das Gletschernährgebiet führten uns zwei erfahrene Bergführer über Felsflanken, Moränenschutt sowie Pers- und Morteratschgletscher in ca. fünf Stunden ins Tal hinunter und gaben uns interessante Informationen, insbesondere zum Abschmelzen der Eismasse, was inzwischen von Jahr zu Jahr deutlicher spürbar ist. Die Info-Tafeln des Gletscherlehrpfades führten dies auch den Erstbesuchern erschreckend vor Augen; hier weist der anthropogene Klimawandel leider die Natur in ihre Grenzen!
Innerhalb italienischer Territorien (Lombardei) blieben wir an den letzten beiden Programmtagen. Am Mittwoch besuchten wir den nahe gelegenen Comer See und wurden von der kompetenten Signora Pini durch die Kunstschätze der Villa Carlotta sowie deren subtropischen Garten mit vielen botanischen Raritäten geführt. Eine Bootsfahrt ermöglichte die Erkundung von Bellagio, der „Perle des Comer Sees“, wo unter anderem nach George Clooney Ausschau gehalten wurde.
Weitere kulturelle Highlights bot dann am Donnerstag Milano mit dem Arco della Pace, einer Führung beim „Cenacolo Vinciano“ (Leonardo da Vincis „Letztes Abendmahl“) und natürlich dem pittoresken Duomo. Vor allem die jungen Damen nutzten die freie Zeit auch für die Jagd nach Mailänder Modeschnäppchen, die Herren eher für stärkende Häppchen.
Insgesamt entschädigten der Programmmix aus Natur und Kultur sowie die tollen Apartments direkt am See mit abendlicher Bademöglichkeit für so manche Anstrengung und geschundene Füße.
Fazit: Mit Bäumer, Bojer, Boll war die Fahrt ganz einfach toll!
Bericht des Biologie-LK
König Lear: gespielt durch die Theater-AG Pustekuchen
Liebe Freunde von PUSTEKUCHEN!
Wir laden Euch herzlich ein, mit uns gemeinsam den 30. Geburtstag von PUSTEKUCHEN zu feiern! Kommt alle und feiert mit!!!
Bald ist die Aufführung, fünf Vorstellungen sind nach den Herbstferien geplant... (mehr)
MINT: Meine Zeit in der JuniorAkademie
In den vergangenen Sommerferien nahm ich auf Vorschlag des Dionysianum an der JuniorAkademie am Standort Jülich teil. Angeboten wurden dort die Kurse Nanotechnologie, Forensik und in meinem Fall Kryptologie, eine mathematische Disziplin, bei der es um das Ver- und Entschlüsseln, sowie das Knacken und Verstecken von Geheimtexten geht. Darüber hinaus gestalteten wir unsere Zeit auf unterschiedliche Weise.
Für Frühaufsteher begann der Tag mit Joggen um einen nahegelegenen See oder Fitness in der Turnhalle. Danach folgte ein ausgewogenes Frühstück, um frisch in den Tag starten zu können. In einer lockeren Atmosphäre lernten wir in den Kursen die jeweiligen Themen kennen. Hierbei standen das eigenständige Erarbeiten in Kleingruppen, das Diskutieren und Präsentieren im Vordergrund. Besonders erwähnenswert ist ebenfalls die kompetente Unterstützung unserer Kursleiter, die stets auf unsere Fragen antworten konnten.
Nach der morgendlichen Arbeitsphase stand dann das Mittagessen an, bei dem wir uns über die verschiedenen Kurse ausgetauscht haben. Auf die Stärkung folgte das gemeinsame Singen im Chor. Unsere Leiterin studierte moderne Lieder wie Skyfall oder Paradise mit uns ein. Wer dann noch mehr Lust auf Musik hatte, konnte am Orchester teilnehmen.
Um 16 Uhr begann der Nachmittagskursblock bis zum Abendessen ab 18 Uhr. Am Abend hatten wir die Möglichkeit, an den kursübergreifenden Angeboten kurz KüAs teilzunehmen. Diese wurden meist von Teilnehmern organisiert und boten einem von Sport über Doppelkopf bis hin zu Origami eine gelungene Abwechslung.
Abschließend kann ich sagen, dass aufgrund der fantastischen Stimmung und des guten Teamgeistes die Akademie eine schöne Zeit war, die ich jedem empfehlen würde.
Theresa Janning
Kann man von Philosophie leben?
"Was macht man denn damit?!" ist eine Frage, die man sich häufig anhören muss, wenn es um Philosophie als Schul- oder Studienfach geht.
Wie man Philosophie sogar hauptberuflich betreiben kann, erfährt man bei der Aktion "Kongress macht Schule" der Deutschen Gesellschaft für Philosophie (XXIII. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Philosophie 2014 in Münster an der WWU).
An die Schulen Münsters und der Umgebung ist die Einladung ergangen, die Tage des Kongresses zu nutzen und in ihrer Institution eine Veranstaltung zur Philosophie durchzuführen.
Philosophinnen und Philosophen, die am Kongress teilnehmen, haben sich bereit erklärt, „zur Schule zu gehen“ und dort in vielfältigen Formaten einen Brückenschlag zwischen der universitären und dem Schulfach Philosophie herzustellen.
Das Dionysianum wird, vermittelt durch Herrn Halsband, von Herrn PD Dr. Marcel van Ackeren (mehr) am Dienstag, dem 30.09.14 besucht werden. Herr Dr. van Ackeren besucht von 11:35 bis 13:05 Kursgruppen der Oberstufe.
(c) http://www.uni-muenster.de/DGPhil2014/programm/schulprogramm.html
EUROPA: Studienfahrtbericht Rimini 2014
Nach guter italienischer Sitte fuhren wir am Freitagabend mit einer halben Stunde Verspätung am Hauptportal des Dionysianum ab. Im Bus saßen 29 Schüler und 5 Lehrer. Vor uns lag eine Fahrzeit von ca. 14 Stunden, bevor wir an unserem Zwischenziel in Mailand ankommen sollten. Entgegen aller Befürchtungen blieb der angekündigte Weckruf zur Betrachtung der alpinen Berglandschaft der Schweiz bei Nacht durch Frau Tegethoff aus.
Um 9 Uhr erreichten wir Mailand. Bei strahlendem Sonnenschein stand eine Stadtbesichtigung auf dem Plan, bei der wir durch verschiedene Referate über Leonardo da Vinci, den Mailänder Dom und das Castello Sforzesco Mailand näher kennenlernten. Anschließend genossen wir alle zusammen unser erstes italienisches Eis auf dieser Reise.
Der JJ ruft: „Sagt niemals nie, wir wandern heut durch Rimini“
Nach weiteren vier Stunden Fahrt erreichten wir unser Hotel Jolie in Rimini. Bereits am ersten Abend überzeugte uns unser jetzt schon lieb gewonnener Busfahrer Ulli von seinen Fahrkünsten, indem er auf einer stark befahrenen und sehr engen Straße zum Parken wendete. Hierbei ist zu erwähnen, dass er dies von jetzt an jeden Tag machen musste und es am letzten Abend sogar in nur einem Zug bewältigte. Nach einem typisch italienischen 4-Gänge Menü im Hotel und einem kurzen ersten Strandbesuch fielen alle erschöpft ins Bett.
Am Sonntag starteten wir in den Tag mit einem wunderschönen Blick über Florenz auf der Piazzale Michelangelo und dem Kirchhof von San Miniato al Monte hoch über der Stadt. Nach einem Gruppen-bild und einer kleinen Wanderung den Berg hinab besichtigten wir die Ponte Vecchio, die Uffizien, die Piazza della Signoria, den Dom und das Baptisterium. Danach genossen wir unsere Freizeit und ließen das Flair von Florenz mit seinen Märkten auf uns wirken.
Am Montagmorgen hatte unser Busfahrer Ulli Pause, denn Herr Julings langjährige Bekannte Jole zeigte uns Rimini und seine Sehenswürdigkeiten. Den Nachmittag verbrachten die Meisten bei herrlichen 28 Grad mit unseren Referendaren, Frau Petermeier und Herrn Marchand, am Strand. An diesem Abend saßen wir noch lange zusammen und feierten die Geburtstagskinder unserer Fahrt.
Der kulturelle Höhepunkt folgte am Dienstag im mosaikreichen Ravenna. Auch hier hatten wir eine sehr nette Stadtführerin, die uns u.a. verschiedene Kirchen mit den unterschiedlichsten Mosaikdar-stellungen und die Grabstätte Dantes zeigte. Nach einem kurzen Aufenthalt in Cesenatico mit seinem Leonardo-da-Vinci-Hafen und der Freilicht-Schiffsausstellung, erreichten wir am frühen Abend das idyllische Weingut Tenuta del Tempio Antico. Durch die freundliche Winzerfamilie bekamen wir leckere „Häppchen“, sowie verschiedene Weine zum Probieren. Leicht angeheitert motivierten wir unsere Lehrer zu einem „Gesangsbattle“ der besonderen Art auf der Rückfahrt.
In einer der kleinsten Republiken der Welt machte auch unsere kleine Reisegruppe aus Rheine halt. In der gleichnamigen Hauptstadt der Republik San Marino bestaunten wir die Basilika del Santo und den Prima Torre auf dem Gipfel des Berges Titano. Hier bot sich die Möglichkeit zum zollfreien Einkauf, was besonders – aber nicht nur –J.J. sehr genoss. Weiter ging es für einen kurzen Zwischenstopp in das Bergdorf San Leo, in welchem Frau Irmgard „Irmchen“ Sabelus bei der Ernte des heimischen Fenchels an einem Abgrund bereit war ihr Leben zu riskieren. Nach eigener Aussage eignet sich Fenchel nicht nur für einen guten Tee…
Es folgte ein kurzer Aufenthalt in das idyllische mittelalterliche Städtchen Santarcangelo, wo jeder, der wollte, von Frau Irmchen in einem Knopfmuseum über die Kulturgeschichte des Knopfwesens informiert wurde. Danach kehrten wir in das bekannte Gasthaus Zanni in dem Ort Villa Verrucchio ein, in dem die Restauration nach einem Kellerbesuch und leckerer Fruchtbowle mit einem mehr-gängigen Diner auf uns wartete. Dies war mit Sicherheit der kulinarische Höhepunkt der Reise.
Mit schwerem Herzen mussten wir uns anschließend von unserer lieb gewordenen Stadtführerin Jole verabschieden, die uns auf drei unvergesslichen Tagen fürsorglich begleitet hatte.
Der folgende Donnerstag stand ganz im Zeichen des bolognesischen Stadtmottos: la grassa, la rossa, la dotta – „die Fette“, „die Rote“, „die Gelehrte“. Durch eine weitere Stadtführerin und die Verwendung von Audioguides sahen wir u.a. das mehrgliedrige Rathaus mit der Gedenkstatue von dem nach ihm benannnten Kalender Papst Gegor XIII., die Sonnenuhr in San Petronio, der großen Basilika von Bologna, das Teatro anatomico und die älteste Universität Europas. Am Nachmittag und Abend hatten wir noch Zeit zum Packen, Einkaufen und zur Verabschiedung Riminis.
Noch im Dunklen, um kurz nach 5 in der Früh am Freitagmorgen, traten wir unsere Rückreise mit Stopp in Venedig an. Dies sollte endgültig die letzte Stadt auf unserer Reiseroute sein. Mit einem Motorboot näherten wir uns der Stadt in der Lagune durch den Canale della Giudecca von der See-seite her und bestaunten schon von weitem die bekannten Wahrzeichen der Stadt. Trotz „acqua alta“ (Hochwasser) auf dem Markusplatz konnten wir die 10 Stunden in Venedig in vollen Zügen genießen und auch hier wieder durch eine Stadtführerin sehr viel über die Stadt, ihre Sehenswürdig-keiten und ihre Bewohner lernen. Besonders auch die Frari-Kirche mit dem berühmten Gemälde von Tizian über die Himmelfahrt Marias, das uns von Frau Sabelus eindrucksvoll näher gebracht wurde, wird uns in dauerhafter Erinnerung bleiben. Bei Sonnenuntergang fuhren wir stimmungsvoll in kleinen Wassertaxis über den Canale Grande, unter der Rialto Brücke hindurch, in Richtung Festland und somit in Richtung Heimat. Schöner hätte unsere Studienfahrt nicht enden können.
Das Fazit der Fahrt:
Ein vollgezeichnetes Tagebuch von Frau Sabelus, 16 besichtigte Kirchen, jede Menge Landeskunde, und 112 gelaufene Kilometer später hatten wir auch Eis, Pizza, Piadina und Pasta wieder abtrainiert.
Unserem Motto der Studienfahrt („ Sagt niemals nie, wir wandern heut durch Rimini“) sind wir der ganzen Zeit über treu geblieben und auch wenn wir manchmal das „wandern“ durch „rennen“ hätten ersetzen können, haben wir die gemeinsamen Tage sehr genossen!
Grazie mille per il bello viaggio!
Katharina Sandmann, Julia Franke, Katharina Book, Lea Möhle, Wiebke Kock
Trauer um unserer Schüler Jan Philipp Nauert
Liebe Schulgemeinde,
in tiefer Bestürzung muss ich Ihnen mitteilen, dass unser Mitschüler und Schüler
Jan Philipp Nauert
aus der Stufe Q1 nach schwerer Krankheit gestorben ist.
Unser Mitgefühl gilt der Familie und seinen Freundinnen und Freunden aus Schule und Salzbergen.
Die Trauerfeier findet am Samstag, dem 27. September, in Salzbergen statt. Beginn ist um 10:00 Uhr in der Friedhofskapelle mit anschließender Beisetzung. Danach ist ein Wortgottesdienst in der Kirche vorgesehen. Jeder, der Abschied von Jan Philipp nehmen möchte, ist willkommen und gerne gesehen.
Oliver Meer
*Wir haben die Schüler am Montag morgens informiert und die Petri-Kirche als Ort der Stille und Trauer für alle geöffnet. Dort stehen auch die rheinenser Schulseelsorger als Gesprächspartnerinnen zur Verfügung. Vor dem Sekretariat liegt das Kondolenzbuch aus für alle, die einen Abschiedsgruß an Jan Philipp richten möchten.