News Schuljahr 2016-2017
Neue 5: Alle angemeldeten Schülerinnen und Schüler dürfen aufgenommen werden
Liebe Schulgemeinde,
ich habe soeben die Erlaubnis der Bezirksregierung erhalten, alle angemeldeten 77 Schülerinnen und Schüler aufzunehmen und drei Klassen zu bilden.
Die Briefe mit den Einladungen zum Kennenlernnachmittag (22.05.2017) werden am Dienstag, dem 21.03.2017, verschickt und sollten innerhalb zweier Tage bis nächsten Donnerstag in den Briefkästen sein.
In der nächsten Zeit stehen dann der IP-Schnuppernachmittag und der sportmotorische Test (Donnerstag, 23.03.17) an. Danach wird Frau Burkhard die Klassen zusammensetzen und Klassenlehrerteams festlegen.
Mit freundlichen Grüßen
Oliver Meer
Alors, on danse!
Deutsch-französisches Theater zum Anfassen und zum Mitmachen – das gab es heute für unsere Dio-Sechstklässler und die des AJGs.
Madame Rose (Muriel Camus vom Théâtre Anima, Berlin) war gekommen, um in einem Ein-Frau-Mitmach-Stück von allerlei Kuriositäten rund um ihren Geburtstag zu berichten: "L'anniversaire de Madame Rose".
Da wurden gern gesehene Gäste besungen, und bei der Erzählung von Tante Solange, die auch kommen sollte, wurde schnell klar: Die mag Madame Rose gar nicht so gern. Als ihre kleine (Nasch-)Katze namens Orange heimlich den Geburtstagskuchen (gâteau!) probiert hat, ist Madame Rose pragmatisch – es gibt einfach Kekse! Die sind so gut, dass sie diese gleich selbst so lange probiert, bis nichts mehr bleibt, als eine Bowle zu machen.
Schlag auf Schlag geht es weiter – bis klar wird, weshalb die Gäste nach langer Wartezeit immer noch nicht angekommen sind. Doch wer feiert und tanzt mit ihr? Klar, die Zuschauer! Alors, on danse!
(Text: M. Witczak, Bilder: K. Schulz-Bennecke, M. Witczak)
Latein Q1: Abschied von Rom
Zuerst besichtigten wir unter der Führung der deutschsprachigen Schwester die Schule und Kapelle des Gästehauses. Dann traten einige Schülerinnen zusammen mit den Lehrern eine gut neunzigminütige Stadtrundfahrt an, auf der viele bereits bekannte, aber auch einige neue Sehenswürdigkeiten zu bewundern waren.
(Tritonbrunnen)
Anschließend gab es für die ganze Gruppe ein Eis von der Gelateria am Pantheon. Zur Auswahl standen 150 Sorten wie Nutella, Schokolade-Erdbeer und Schwarzwälder Kirsch. Durch ein sich anschließendes Mittagessen gestärkt trat der Lateinkurs dann die Heimreise per Bus und Flug an.
(Text: A. Hermann, Bilder: A. Hermann, Yannick Weßling)
Ausstellung: Der Kommunismus in seinem Zeitalter
2017 jährt sich die russische Oktoberrevolution zum 100. Mal. Dies ist ein aktueller Anlass, sich mit dem Aufstieg und Niedergang der kommunistischen Bewegungen im 20. Jahrhundert kritisch auseinander zu setzen. Damals begannen Lenin und Stalin unter Berufung auf Karl Marx und Friedrich Engels die politische Welt grundlegend zu verändern. Mit den Mitteln der Diktatur und brutaler Gewalt versuchten sie und ihre Nachfolger, die kommunistische Herrschaft weltweit durchzusetzen. Ihr totalitärer Anspruch bezog sich auch darauf, durch rücksichtslosen Kampf gegen die Religionen einen neuen atheistischen Menschentyp zu schaffen mit der Folge, dass Millionen in aller Welt Opfer der kommunistischen Gewaltregime wurden.
Eröffnung mit einem Kurs der Q2
Hierbei stellt sich in Verbindung mit den vorangegangenen Ausstellungen zur Deutschen Einheit und zum Kalten Krieg, die die Gesellschaft für Sicherheitspolitik 2015 /16 in Rheine gezeigt hatte, die berechtigte Frage: Sind mit dem Ende der Sowjetunion Kommunismus und Diktatur wirklich erledigt und hat sich die Demokratie endgültig durchgesetzt? Das mag zwar mit dem Ende der DDR-Diktatur und der Einigung für Deutschland gelten, aber auch weltweit? Das moderne kommunistische China z. B. schickt sich gerade an, Weltmacht zu werden, nicht zuletzt da die Demokratie in Europa und den USA z. Z. an Glaubwürdigkeit verliert und durch links- als durch rechtsextremistische Vorgänge gefährdet wird.
Diese Ausstellung „Der Kommunismus in seinem Zeitalter“ gibt kein abschließendes Urteil vor. Sie fordert zur Auseinandersetzung von kommunistischer Diktatur und Demokratie auf. Fachwissenschaftlich wurde sie von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und dem Deutschen Historischen Museum Berlin erstellt. Die Ausstellung ist so konzipiert, dass 25 Schautafeln mit über 200 zeithistorischen Fotos und Dokumenten es dem Betrachter ermöglichen, sich ein eigenes Urteil zu bilden. Denn darauf kommt es besonders an in einer Zeit, in der Menschen manipuliert und instrumentalisiert werden können.
Dazu möchte die von der Gesellschaft für Sicherheitspolitik in Kooperation mit dem Dionysianum getragene Ausstellung ausdrücklich ermutigen.
Interessant ist sie daher für alle, die Politik der Gegenwart auch in ihrer historischen Entwicklung verstehen und selbst beurteilen wollen. Darüber hinaus ist sie besonders für Jugendliche wichtig, die sich im Unterricht mit dieser Thematik befassen, besonders für Oberstufenschüler. Sie stellt für eine eigene kritische Urteilsbildung das dafür notwendige historische Basiswissen bereit.
Die Ausstellung wird am Mittwoch, 8. März um 9 Uhr im Dionysianum eröffnet und bis zu den Osterferien gezeigt. Alle Interessierten sind dazu herzlich eingeladen.
Material:
https://www.bundesstiftung-aufarbeitung.de/kommunismus-zeitalter-6020.html
Latein Q1 in Rom: Streifzüge durch die Stadt
Nachdem wir wie gewohnt um 8 Uhr gefrühstückt und uns danach in den Bus in die Stadt gesetzt hatten, fuhren wir mit der Metro bis zur berühmten Pyramide.
Nach einem kurzen Aufenthalt liefen wir zur und über die Via Appia, um zu den San Sebastiano Katakomben zu gelangen.
Diese besichtigten wir im Rahmen einer deutschsprachigen Führung, welche spannend und informativ war.
Anschließend fuhren wir gemeinsam mit dem Bus in die Stadt und erhielten wieder die Möglichkeit, in kleinen Gruppen weitere Teile der Stadt zu erkunden.
Unsere Gruppe besuchte zuerst den Petersplatz, um Postkarten mit der Vatikanpost zu versenden und in der näheren Umgebung etwas zu essen.
Nach einem kurzen Regenschauer besichtigten wir die Engelsburg und genossen trotz schlechten Wetters eine grandiose Aussicht über Rom.
Mit dem Bus fuhren wir darauf zur Piazza Venezia, um das dortige Kriegerdenkmal zu besichtigen.
Nach einem Treffen mit den anderen werden wir den Abend erneut bei einem Eis am beleuchteten Pantheon ausklingen lassen.
(Text: Henriette Blanke, Emily Kestermann / Bilder: Henriette Blanke, Emily Kestermann, Maja Mattern)
Latein Q1 in Rom: Christliches und Kulinarisches
Unser zweiter Tag in Rom begann mit einem leckeren Frühstück, mit dem wir uns für den Tag stärkten. Danach brachen wir in Richtung Vatikanstadt auf.
Dort befand sich der erste Programmpunkt des Tages: die vatikanischen Museen. Nach kurzem Warten sahen wir eine Vielzahl an antiken und christlichen Kunstwerken, die sehr beeindruckend waren.
(Forum Romanum)
Anschließend folgte ein kurzer Aufenthalt auf dem sonnigen Petersplatz mit wunderschönem Blick auf Sankt Peter im Vatikan.
Daraufhin teilten wir uns in Kleingruppen auf, um die italienische Hauptstadt eigenständig zu erkunden. Unsere Gruppe genoss die römische Atmosphäre in der Nähe des Trevibrunnens und ließ den Abend mit einem köstlichen Eis am beleuchteten Pantheon ausklingen.
(Text: Miriam Albers, Maja Mattern / Bilder: Latein GK)
Die Dio-Schuljury wählt den Metro-Krimi «20 pieds sous terre» als bestes französisches Jugendbuch
Am frühen Freitagmorgen präsentierten die Schülerinnen und Schüler des Kooperationskurses Französisch aus der Q1 des Gymnasium Dionysianum ihre Lieblingsbücher dem neugierigen Publikum bestehend aus den Kursen der Einführungsphase von Emslandgymnasium und Dio. Damit nehmen sie am « Literaturpreis der deutschen Oberstufenschüler » teil, der die deutschen Jugendlichen vor besondere Herausforderungen stellt: Sie lesen im Unterricht « echte » französische Jugendromane und diskutieren anschließend vor Publikum über ihre Leseerfahrungen – natürlich komplett auf Französisch.
Zur Auswahl standen diesmal vier spannende Jugendromane, die ganz unterschiedliche Themenfelder aus dem aktuellen gesellschaftlichen Leben abdecken. « Le frère de Simone » handelt von einer jungen Erwachsenen, deren Eltern bei einem Autounfall ums Leben gekommen sind und die den Spagat zwischen Schule, Arbeit und der Erziehung ihres vierjährigen Sohnes versucht. In « Les petites reines » wehren sich drei Mädchen gegen Internetmobbing und starten - verunglimpft als hässliche Würstchen (boudins) - eine große Radtour nach Paris, die hohe mediale Aufmerksamkeit erlangt und die Mädchen als mutige Alltagsheldinnen dastehen lässt. « La traversée » schildert - mit tragischen Szenen der Mittelmeerüberfahrt und zahlreichen Rückblenden zu seinem bisherigen Leben - die Flucht eines jungen Afrikaners nach Europa.
Das in zwei Wahlgängen ermittelte Siegerbuch « 20 pieds sous terre » stellt das Schicksal eines homosexuellen Graffiti-Sprayers in den Mittelpunkt. Nachdem der Junge beim Sprayen in der Pariser Unterwelt von einer Metro erfasst wurde, glaubt seine Schwester nicht an einen tragischen Unfall und startet ihre spannenden Ermittlungen in dieser versteckten Parallelwelt. Getarnt als Journalistin, in gefährlicher Mission vor Ort und über Facebook und die sozialen Kontakte ihres Bruders erfährt sie Schritt für Schritt, welches geheime Leben sich hinter der Fassade der Normalität in ihrer Familie verbirgt. Ein Krimi, der von den Schülerinnen und Schülern spannend präsentiert und mit großer Mehrheit als Siegerbuch gewählt wurde.
Im Mai wird eine Schuldelegation des Kurses das Werk in Düsseldorf bei der Landesjury verteidigen und sicher mit großer Spannung die Frankfurter Buchmesse im Herbst erwarten, bei der dieser Literaturpreis dann ganz offiziell an den Autor oder die Autorin des Gewinnerbuches verliehen wird.
(Bilder: S. Thieroff, Text: K. Schulz-Bennecke)
Latein Q1 in Rom: Studien in der Stadt
Unser zweiter Tag in Rom begann mit einem entspannten Frühstück in unserer Unterkunft. Danach sind wir zuerst mit Bus und U-Bahn in die Innenstadt gefahren, wo auch unsere "Erkundungstour" begann. Zunächst besichtigten wir die Ara Pacis, der extra geschützt vor Verschmutzung in einem Glashaus vorzufinden war. Danach ging es zum Piazza del Popolo der mindestens genauso eindrucksvoll und monumental wirkte wie die Ara Pacis. Nach einer kurzen Unterbrechung unserer Reise zu Fuß durch eine Demonstration befanden wir uns vor dem Pantheon und kurz darauf vor dem Trevibrunnen, der der größte und wohl auch bekannteste Brunnen in Rom ist.
Nach einem kurzem Gang auf die spanische Treppe verbrachten wir den restlichen Nachmittag im Kolosseum, wo wir die unzähligen Gladiatorenkämpfe und Gewaltspiele vor unserem geistigen Auge sahen, die dort zur Zeit des römischen Reiches stattfanden. Danach führte der Weg am Circus Maximus, der weltbekannten Pferderennbahn im Alten Rom, vorbei zum Mund der Wahrheit, wo wirklich JEDE Lüge aufgedeckt wurde. Den Abend ließen wir in einem Restaurant bei Pizza und Pasta ausklingen.
(Text Konrad Schulte und Simon Wiggers, Bild: L. Gorny)