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  • 10. Januar 2019 (c) Nils Prior
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Ausstellung: Ein mutiger Mann - "Georg Elser"

Liebe Schulgemeinde,

da sich der Jahrestag nährt, möchten wir mit unserer Ausstellung im Forum an einen mutigen Mann erinnern:

"Johann Georg Elser (* 4. Januar 1903 in Hermaringen, Württemberg; † 9. April 1945 im KZ Dachau, Bayern) war ein deutscher Schreiner und Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus. Am 8. November 1939 führte er im Münchner Bürgerbräukeller ein Sprengstoffattentat auf Adolf Hitler und nahezu die gesamte nationalsozialistische Führungsspitze aus, das nur knapp scheiterte.

Elser wurde ab 1941 als „Sonderhäftling des Führers“ ohne Gerichtsverfahren im KZ Sachsenhausen, später im KZ Dachau unter dem Decknamen Eller gefangen gehalten. In Sachsenhausen war er im „Zellenbau“ in Zelle 13 untergebracht, die eigens für ihn aus drei Zellen zusammengelegt worden war. Er wurde vergleichsweise gut behandelt, hatte eine eigene Werkbank und eine Zither. Es wird angenommen, dass er nach dem „Endsieg“ in einem Schauprozess als Zeuge gegen die britische Regierung auftreten und abgeurteilt werden sollte.

Am 5. April 1945 erschien SS-Obergruppenführer Ernst Kaltenbrunner, Chef der Sicherheitspolizei und des SD, im Führerbunker und berichtete Hitler über die polizeiliche Sicherheitslage. Hitler ordnete dabei die Hinrichtung von Admiral Wilhelm Canaris und des „besonderen Schutzhäftlings“ Georg Elser an. Der Chef der Gestapo, SS-Gruppenführer Heinrich Müller, ließ den Auftrag am selben Tag dem Kommandanten des KZ Dachau, Obersturmbannführer Eduard Weiter, in einem Schnellbrief übermitteln, der am 9. April dort eintraf: „Folgende Weisung ist ergangen: Bei einem der nächsten Terrorangriffe auf München bzw. auf die Umgebung von Dachau ist angeblich ‚Eller‘ tötlich [sic!] verunglückt. Ich bitte, zu diesem Zweck ‚Eller‘ in absolut unauffälliger Weise nach Eintritt einer solchen Situation zu liquidieren. Ich bitte besorgt zu sein, dass darüber nur ganz wenige Personen, die ganz besonders zu verpflichten sind, Kenntnis erhalten. Die Vollzugsanzeige hierüber würde dann etwa an mich lauten: ‚Am … anlässlich des Terrorangriffs auf … wurde u. a. der Schutzhäftling ‚Eller‘ tötlich verletzt.‘“

Ungeachtet der Anweisung, mit der Tat bis zum nächsten alliierten Fliegerangriff zu warten, wurde Elser noch am selben Tag nach über fünf Jahren Haft heimlich und ohne Gerichtsurteil ermordet. Der SS-Oberscharführer Theodor Bongartz vollstreckte den Tötungsbefehl gegen 23:00 Uhr am Hinrichtungsplatz beim Krematorium mit einem Genickschuss. Elsers Leiche wurde anschließend im Krematorium verbrannt. Dies geschah einen Monat vor der bedingungslosen Kapitulation der Wehrmacht und zwanzig Tage vor der Befreiung des Konzentrationslagers Dachau durch US-Truppen."

(c) https://de.wikipedia.org/wiki/Georg_Elser

 

5-10: Yoga-Pausen in der Dio-Halle

YOGA IST FÜR ALLE!

  • Yoga ist einfach und effektiv
  • Yoga verbessert die Gesundheit
  • Yoga reduziert Stress
  • Yoga erhöht Fokus und Klarheit
  • Yoga macht eine Menge Spaß!
  • … und ganz wichtig: jeder Mensch kann Yoga praktizieren

Yoga ist eine aus Indien stammende 5000 Jahre alte Tradition, Wissenschaft und Philosophie. Neben einer körperlichen Praxis hat Yoga auch das Ziel, Selbsterkenntnis zu fördern und zu verstehen, wer wir wirklich sind.  

In dem Angebot für die Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgangsstufen 5 bis 10 lernst du,

… welche Bedeutung Yoga hat

… wie du deine Atmung verbessern kannst

… welche körperlichen Übungen (Asanas) es gibt

… wie du dich durch geistige Übungen fokussieren kannst (Meditation)

… wie du deine eigene Yogapraxis entwickelst

 

Erinnerung:

YOGA- jeden Montag und Dienstag: 1. gr. Pause (Sporthalle)

Ihr braucht kein Sportzeug, wir treffen uns in der Sporthalle. Matten sind vorhanden. Ich freue mich auf euch.

 

NAMASTÈ

 

C. Petermeier

 

9: Informationsveranstaltung - Umgang mit Internet und Smartphone

am 18.10.2023 beleuchtete Kriminalhauptkommissar Guido Wilke der Kripo Steinfurt in der Petrykirche Themen wie Cybermobbing, WhatsApp-Sticker, Cybergrooming, Sextortion oder Kinderpornografie aus polizeilicher Sicht und gab den Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufe 9 in zwei Unterrichtsstunden einen facettenreichen Einblick in Themen seines beruflichen Alltags.

Herr Wilke, der schon seit mehreren Jahren in der Präventionsarbeit z.Th. Internetsicherheit aktiv ist, informierte die Schülerinnen und Schülern darüber, was jeder einzelne – insbesondere bei der Nutzung von WhatsApp oder Instagram – zu beachten habe und welche Gefahren lauern, wenn man unbedarft Bilder postet oder geschickt bekommt. Im Fall von Cybermobbing forderte er die Schülerinnen und Schülern auf, sofort Hilfe zu holen und nicht abzuwarten, wie sich die Situation entwickelt.

Die direkte Ansprache und viele Fallbeispiele auch aus Rheine und der näheren Umgebung führten zu einem kurzweiligen und informativen Vortrag.

Text und Bild: Ruth Pengemann

 

SV: Sozialer Tag am Dionysianum 

Auch in diesem Jahr nahm das Dio am Sozialen Tag teil. 

Für Mittwoch, den 28.09.23, hatte die Schülervertretung alle Schülerinnen und Schüler dazu aufgerufen, ihren Schulalltag gegen einen Arbeitsplatz zu tauschen. Entweder suchte man sich einen Platz in einem lokalen Betrieb oder man half zu Hause oder bei den Großeltern mit. Es wurden Dokumente kopiert, Kaffee gekocht, der Garten gefegt oder eingekauft – der Kreativität waren dabei keine Grenzen gesetzt.

 

Der soziale Tag existiert nicht erst seit diesem Jahr. Bereits 1998 wurde er erstmals in Schleswig-Holstein durchgeführt und seit 2006 hat er in ganz Deutschland seinen Platz gefunden. Seitdem haben schon über zwei Millionen Schülerinnen und Schüler teilgenommen.

Und natürlich wurde die Arbeit auch entlohnt. Allein am Dio kamen so über 10.000€ zusammen. Das erarbeitete Geld wird nun an die Organisation „Schüler helfen Leben“ gespendet. Diese setzt sich unter anderem für eine demokratische Gesellschaft und gegen Ausgrenzung ein. So unterstützt sie Flüchtlinge und finanziert Bildungsprojekte, zum Beispiel in Südosteuropa, der Ukraine, Syrien und Jordanien. So konnten in den letzten 20 Jahren bereits über 30 Millionen Euro für Jugend- und Bildungsprojekte in den genannten Ländern gesammelt werden. 

 

Wir bedanken uns für die zahlreiche, freiwillige Teilnahme und hoffen, ihr hattet ein paar spannende Einblicke in die Arbeitswelt!

 (Dio-SV)

Präventionstag am Dio

Bereits zum dritten Mal widmet das Dionysianum einen ganzen Tag dem sozialen Lernen und der Prävention gegen (sexualisierte) Gewalt. Den SchülerInnen wurde ein vielfältiges Angebot unterbreitet, um sie für kritische Situationen zu sensibilisieren und sie präventiv in den Bereichen (soziale) Medien, Mobbing, Nachhaltigkeit/Umweltschutz, Gemeinschaft, Drogen, Gewalt, Lebensrettung und ich-Stärke/Stressbewältigung zu schulen.

(KI, erstelle mir ein Bild von einem Roboter, der ein Croissant in einem Café isst.)

So wurde in den 5. Klassen eifrig diskutiert, welchen Regeln ihr jeweiliger Klassenchat unterliegen sollte. Außerdem führten sie einen Klassenrat ein, an den sich jeder wenden kann. In einem weiteren Angebot führte Johannes Wentzel als externer Medientrainer einen Workshop mit den neuen Dionysianern und Dionysianerinnen durch, in dem ganz unterschiedliche Seiten der Internetnutzung betrachtet wurden: Was ist mit meinem digitalen „Fußabdruck“? - Wie nutze ich KI? – und vieles mehr wurde besprochen. Verständlich und eindrucksvoll erklärte er beispielsweise, dass zur Nutzung von KI Wissen gehöre. Denn nur, wer überprüfe und hinterfrage, könne sie richtig einsetzen. Wer weiß schon, ob es zum Beispiel wirklich einen „Radieschenkrieg“ gab? Sicher war nur: Die KI bot drei völlig unterschiedliche Antworten.

Die 6. Klassen setzten sich theoretisch und praktisch anhand von Fallbeispielen mit dem Thema Mobbing auseinander. Hier ging es sowohl darum, für sich selbst, aber eben auch für andere einzustehen. Ganz praktisch wurde es dann in der Turnhalle, als nur gemeinschaftlich „Berge“ erklommen und Flüsse durchrudert werden konnten. Eindeutig war: Mobbing? – Nicht mit uns!

Die 7. Klassen waren unterwegs im Wald, „Natürlich erleben“ war hier das große Thema zur Umwelterziehung. Neben Naturthemen ging es um die Stärkung des Gruppengefühls und verschiedene Wahrnehmungen, geleitet durch Teamer vom Kreissportbund und gefördert von der AOK. 

Die 8. Klassen wie auch die Q2 stärken ihr Wir-Gefühl derweil auf Klassen- bzw. Studienfahrten.

In den 9. Klassen gab es Angebote zur Drogenprävention und zu Wiederbelebungsmaßnahmen. Ersteres Angebot durch Daniela Nathaus von der Drogenberatungsstelle in Rheine stellte z.B. Fragen danach, was Abhängigkeit ist, wie vermeintliche DealerInnen angeworben werden und was Jugendliche erwartet, die mit Drogen erwischt wurden. Auch Quarks und Co. informierten per Film über die Gefahren, die mit Drogen einhergehen.

Im Bereich Wiederbelebungsmaßnahmen durften die SchülerInnen dann selbst aktiv werden: Nachdem Marc Bäumer und Anna Höfer aus dem Kollegium umfassend über die Wichtigkeit der lebensrettenden Maßnahmen informiert hatten, wurde die „Mini-Anne“ wiederbelebt. - Im Rahmen der Woche für Wiederbelebung ist das Dio nun als Modellschule für Laienreanimation der Bitte von Schulministerin Dorothee Feller nachgekommen, das Thema Reanimation in den Schulen aufzunehmen. Dazu wurden der S hule 15 Reanimationspuppen zurVerfügung gestellt, die nun regelmäßig für praktische Übungen genutzt werden.

Im Jahrgang 10 gab es einen Vortrag von Kriminalkommissar Frank Drath aus Rheine, der Informationen und riskante Situationen aus seinem beruflichen Alltag schilderte. Es ging vor allem darum, gefährliche Situationen zu erkennen, sich vor Gewalteinwirkungen zu schützen und in brenzligen Lagen richtig reagieren zu können. Zuvor konnten die SchülerInnen praktisch zum Thema Gewaltprävention arbeiten: Verschiedene Workshops gab es zu Yin Yoga (Corinna Petermeier), Selbstverteidigung (Deeskalations- und Gewaltpräventionstrainer Kai Milbrath) und zur Frage „Was ist Gewalt?“ (hier wurde ein Gewaltbaromether erstellt sowie eine Empathie-Schulung durchgeführt, all dies durch die Anti-Aggressivitäts- und Coolness-Trainer vom Kreisel e.V., organisiert durch Joachim Lemke).

Spannend war es auch in der Q1; hier kam Melanie Schillinger vom Projekt#ich und referierte zu Mental Health. Zunächst ging es um Stress- und Selbstmanagement, wobei sie verschiedenste Stressantreiber vorstellte, die sicherlich einigen von uns bekannt vorkamen. Des Weiteren stellte sie Glaubenssätze vor – negative wie positive, aber auch einen Weg, um von ersterem zu letzterem zu gelangen. Wichtig vor allem: Glaubenssätze sind individuell – was einer Person hilft, kann für eine andere belanglos sein.

Anschließend gab sie verschiedenste Tipps, angefangen mit dem Satz „Friss den Frosch“ (= Schiebe nichts auf!) bis hin zur SMARTen Zielsetzung (= Plane spezifisch bis realistisch und beachte auch weitere Dinge!). Anschließend gab es einen weiteren Vortrag zu Fitness und Ernährung. Was ist eigentlich in vermeintlich ähnlichen Lebensmitteln drin? Wie werden Muskeln aufgebaut? Wie hängen das Abnehmen, Ausdauersport und Muskelaufbau zusammen? Hier konnten die SchülerInnen eigene Erfahrungen und Gewohnheiten reflektieren und einbringen. Im letzten Teil standen ganz praktisch die Leistungsoptimierung durch Life-Kinetik und Entspannungstechniken auf dem Programm. Life-Kinetik sah ganz einfach aus – kleinste Veränderungen der Übungen sorgten aber immer wieder dafür, sich neu fokussieren zu müssen.

 

Vielen Dank an alle TrainerInnen, die den Tag so gewinnbringend und spannend für uns gestaltet haben!

 

(Text: Witczak, Bilder: Hermann, Höfer, Witczak)

Büchertauschecke: "Neue" Bücher eingetroffen!

Liebe Schüler*Innen,

wir konnten die Bücher-Tauschecke jetzt vollständig füllen.

Es sind zahlreiche neue Bücher dabei und wir laden Euch ganz herzlich ein mal einen Blick darauf zu werfen, zu verweilen, aber auch fleißig zu tauschen.



Viel Spaß beim Lesen wünscht Euch Eure Schulpflegschaft!

Woche der Wiederbelebung am Dio

Als Modellschule für Laienreanimation nimmt das Dionysianum dieses Jahr auf Bitte unserer Schulministerin, Frau Feller, erstmalig an der "Woche der Wiederbelebung" teil und schult alle Schüler und Schülerinnen der zehnten Klassen am Präventionstag an den uns zur Verfügung gestellten Animationspuppen "Anne". Dazu haben sich letztes Jahr zwei Kolleginnen theoretisch und praktisch fortgebildet, so dass sie die Übungen anleiten und ihr Wissen weitergeben können (s.u).

Frau Feller schreibt dazu in ihrer Dienstmal vom 23.08.2023:

"Die Landesregierung setzt sich dafür ein, dass im Falle eines plötzlichen Herzstillstands Leben gerettet werden. Helfen kann dabei die Formel Prüfen – Rufen – Drücken: Zuerst gilt es, die Atmung und den Herzschlag einer leblosen Person zu prüfen, sodann den Rettungsdienst zu rufen und bei der anschließenden Herzdruckmassage beherzt zu drücken. Richtig angeleitet, kann dieser Dreiklang aus Sofortmaßnahmen schnell erlernt werden – auch von Schülerinnen und Schülern.

In diesem Jahr wollen wir das zehnjährige Jubiläum der „Woche der Wiederbelebung“ vom 18. bis 25. September zum Anlass nehmen, der Laienreanimation an unseren Schulen einen neuen Impuls zu geben. Wenn Ihre Schule bereits Modellschule für Laienreanimation ist, bitte ich Sie, sich uns anzuschließen und in diesem Schul-Halbjahr mit den vorhandenen Übungspuppen Schulungen für ihre Schülerinnen und Schüler in der Sekundarstufe I durchzuführen. [...]

Wir streben an, dass die Woche und der Tag der Wiederbelebung feste Termine im jährlichen Schulkalender sind. Gemeinsam mit unseren Partnerinnen und Partnern verfolgen wir das Ziel, dass künftig alle Kinder und Jugendlichen in Nordrhein-Westfalen mindestens einmal in ihrer Schullaufbahn das Prüfen – Rufen – Drücken einüben, um in Notsituationen Leben retten zu können. Die Umsetzung soll in einer der folgenden Schulleitungs-Dienstbesprechungen mit Ihrer Bezirksregierung erörtert werden.

Mit diesem Engagement für die Laienreanimation übernehmen unsere Schulen einmal mehr große gesamtgesellschaftliche Verantwortung. Dafür danke ich Ihnen, den Lehrerinnen und Lehrern und allen am Schulleben Beteiligten von ganzem Herzen!

Mit freundlichen Grüßen
Dorothee Feller"

 

Link

https://www.dionysianum.de/index.php/aktuelles/249-nachrichten/news/news-schuljahr-2022-2023/3881-lehrkraefte-sind-fortgebildet-mini-anne-rettet-leben

https://www.schuelerrettenleben.de/ 

 

 

Text: K. Schulz-Bennecke

10+Q1: Deutschrapper hält Vortrag zum Thema Antisemitismus

„Antisemitismus ist bereits das Gerücht über Juden." Mit diesem Zitat von Theodor W. Adorno, Philosoph und Soziologe der Frankfurter Schule, eröffnete Jonathan Kalmanovich alias Ben Salomo seinen Vortrag über Antisemitismus am Montag, dem 21. August 2023, in der Petrikirche des Gymnasium Dionysianum.

Im Rahmen der Antisemitismusaufklärung am Dio gab der Deutschrapper Ben Salomo am Montagmorgen den Schülerinnen und Schülern der Stufen 10 und Q1 Einblick in die deutsche Rap-Szene, die neben gewaltverherrlichender Sprache, frauenverachtenden Texte auch immer mehr antisemitische Tendenzen aufzeigt, gegen die der jüdische Rapper seit Jahren mit seiner Musik, aber auch mit seinen Vorträgen bundesweit ankämpft.

Ben Salomo ist Musiker und bekannt geworden als der erste bekennend jüdische Deutschrapper. In seinen Vorträgen an deutschen Schulen nimmt er Raum und Publikum für sich ein, ganz gleich, ob sie Ben Salomo kennen oder seine Musik schon gehört haben. In seinen Worten schafft er Nähe, er spricht die Jugendlichen im Rapperjargon direkt an, provoziert und benennt Dinge beim Namen. In seinem durchdachten und emotional geführten Vortrag nahm der 1977 in Israel geborene und in Berlin aufgewachsene Musiker Ben Salomo die Schülerinnen und Schüler mit in seine Biografie und verknüpfte diese immer wieder mit antisemitischen Erfahrungen aus der eigenen Jugend sowie mit verachtenden Anfeindungen aus der Deutsch-Rap-Szene.

In Kooperation mit der Friedrich-Naumann-Stiftung ist Rapper Ben Salomo, der die Szene inzwischen verlassen hat, deutschlandweit unterwegs, um junge Menschen für ein wichtiges und ein heute leider wieder sehr präsentes Thema zu sensibilisieren: Antisemitismus.

Bilder und Text: Tiemo Grauert

 

 

 

 

 

 

Sport: Dio-Fußballturnier: VFL Baum holt Titel

Am 16. Juni 2023 war es endlich wieder so weit, dass erste „Erprobungsstufen-Fußballturnier“ des Dionysianums nach Corona konnte im Emslandstadion ausgetragen werden. Organisiert und geleitet von den Sporthelferinnen und Sporthelfern des Dios ging es nach der 3. Stunde für die 5er und 6er auf "Torejagd".

In zwei Vorrundengruppen konnten acht Teams aus fünf Klassen ihr Können fußballerisch unter Beweis stellen, um sich für die Halbfinals zu qualifizieren und sich einen der begehrten Pokale zu sichern. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren von Beginn an motiviert, sie starteten in das Turnier mit selbstständigen Aufwärmübungen und bis zum Ende waren die Spielerinnen und Spieler, die Fans und sowie die Sporthelferinnen und Sporthelfer, voll begeistert. Während der Spiele übernahmen die nicht-aktiven Klassenmitgliederinnen und -mitglieder die Aufgabe der Fanclubs. Denn traditionell werden bei diesem Turnier auch die besten Fans geehrt. Hier wurden die Dionysianerinnen und Dionaysianer äußerst kreativ: sie führten Choreografien auf, zeigten akrobatische Kunststückchen und jubelten den Mannschaften mit Fangesängen zu.

Im Anschluss an die Vorrunde folgten die Platzierungsspiele. In den Halbfinals konnten sich die Teams für das große Finale um den Erprobungsstufenpokal qualifizieren. Hier stritten die Teams "Mayo" aus der 6a und der "VFL Baum" aus der 6c um den Sieg. Die Burschen des "VFL Baum" krönten ein tolles Turnier in einem spannenden Endspiel mit einem knappen Sieg von 2:1 und konnten anschließend den größten Pokal in die Höhe halten. Den Pokal für die besten Fans war nicht einfach zu vergeben, doch schließlich erhielten ihn die Fans der 5b.

Die Sporthelferinnen und Sporthelfer sowie Sportlehrer Herr Gorny bedanken sich bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern für einen äußerst spannenden und fairen Wettkampf. Alle Beteiligten freuen sich auf ein Wiedersehen im kommenden Schuljahr.

Text: Die Sporthelferinnen und Sporthelfer; Bilder: Sporthelferinnen und Sporthelfer, T. Grauert.

 

Elternpflegschaft: Tauschecke eingerichtet!

Endlich ist es soweit! Ab sofort können fleißig Bücher und Spiele getauscht werden!💪🏼😊

Herzlichen Dank an alle Spender*Innen, die uns das ermöglicht haben! Hervorzuheben ist eine sehr große Spende der Familie Stegelmann!

Ganz große Klasse!

 

Wenn ihr noch Bücher spenden möchtet stellt sie einfach ins Regal oder kontaktiert uns, sollte es voll sein.

 

Wir würden uns sehr freuen, wenn das Angebot der Tauschbörse angenommen wird und hoffen auf einen regen Austausch!

 

Im Namen der Schulpflegschaft,

Doris Frede, Tina Werning und Inga Doumat

 

Anne Frank Tag 2023: „Ideale“

Das Gymnasium Dionysianum hat auch dieses Jahr am Anne Frank Tag teilgenommen.

Bundesweit haben Schüler*innen an über 650 Schulen anlässlich Anne Franks Geburtstag am 12. Juni ein deutliches Zeichen gegen Antisemitismus und Rassismus gesetzt. Das ist ein neuer Anmelderekord.

Seit 2017 organisiert das Anne Frank Zentrum den Aktionstag rund um Anne Franks Geburtstag am 12. Juni. Mit diesem Tag will das Anne Frank Zentrum an Anne Frank, eines der bekanntesten Opfer des Holocaust, und den Holocaust erinnern sowie das Engagement von Kindern und Jugendlichen für eine demokratische Gesellschaft stärken.

Das Motto des diesjährigen Anne Frank Tages ist „Ideale“. Die kostenfreien Lernmaterialien und die dazugehörige Plakatausstellung, die vom Anne Frank Zentrum entwickelt wurden, erläutern unterschiedliche Ideale und Prägungen von historischen Personen aus der Zeit des Nationalsozialismus. Schüler*innen und Lehrkräfte werden zur Auseinandersetzung mit eigenen und fremden Idealen und Werten angeregt. In ihrem Tagebuch schrieb Anne Frank auch über ihre eigenen Ideale wie Gleichheit, Gerechtigkeit und Hilfsbereitschaft.

Die Stufe 6 hat sich im Religionsunterricht mit dem Thema „Judentum“ auseinandergesetzt und in diesem Rahmen auch Anne Frank thematisiert. Im Deutsch-, Geschichts- und Religionsunterricht konnte sich die Jahrgangsstufe 9 intensiv mit dem Thema auseinandersetzen, indem beispielsweise im Deutschunterricht das Tagebuch von Anne gelesen wurde. Die (kirchen)historische Perspektive wurde in Religion und Geschichte erarbeitet. Die Jahrgangsstufe hat zu der offiziellen Plakatausstellung auch eigene thematische Plakate im Unterricht erstellt, die im Forum der Schule für die ganze Schulgemeinde ausgestellt wird. Beim Wandertag wird die gesamte Jahrgangsstufe nach Amsterdam fahren und das Hinterhaus der Franks besuchen.

In der Schülerbibliothek haben die Schüler*innen auch die Möglichkeit, weitere thematische Literatur einzusehen oder zu entleihen. Zudem kann ein Modell des Hinterhauses angesehen werden.

 

(Text: Pressemitteilung Anne Frank Zentrum und Katharina Parusel, Bilder: Katharina Parusel)

Sport: Erfolgreiche AGs

Erfolgreiche DRLG Bronze RettungsschwimmerInnen Ausbildung am Dio

Fünf Schülerinnen und Schüler aus der Q1 und Q2 (Ronja Büscher, Jana Lange, Carina Lange, Ina Gude und Niels Bertling) bereiteten sich im zweiten Schulhalbjahr im Rahmen einer AG mehrfach im Wasser und an Land mit Sportlehrerin Frau Wermelt auf die DLRG-Prüfung zum Rettungsschwimmer in Bronze vor.

Im schuleigenen Sporttheorieraum wurde das Wissen zur Ersten Hilfe aufgefrischt und unter anderem die Herz-Druck-Massage mit den neuen Reanimationspuppen geübt. Im Becken erlernten die Schülerinnen und Schüler unterschiedliche Abschlepptechniken sowie Befreiungsgriffe, die sie exemplarisch anwendeten. Ein Highlight der AG war das Kleiderschwimmen inkl. der Anwendung von Rettungstechniken. Am Dienstagabend konnten schlussendlich alle im Freibad in Rheine ihre Prüfung ohne Probleme absolvieren und fühlen sich nun für den (hoffentlich nie eintretenden) Ernstfall gut aufgestellt. Herzlichen Glückwunsch zum bestandenen DRLG-Rettungsschwimmer in Bronze.

Tennis am Dio

Auch im 2. Schulhalbjahr schnupperten mehrere Schülerinnen und Schüler beim ortsansässigen Tennisverein TC22 in das Tennistraining hinein. Unter Leitung von Sportlehrerin Frau Wermelt und einer ehemaligen Schülerin (Sophie Blau) trafen sich acht tennisbegeisterte Schülerinnen und Schüler jeden Donnerstag nach der 6. Stunde auf dem Gelände des TC 22 am Elsa-Brandström-Weg. Tennisschläger, Bälle und Plätze stellte der Tennisverein zur Verfügung, sodass alle bei tollem Wetter Tennisluft schnuppern konnten. Als Schule freuen wir uns, dass der TC 22 auch im kommenden Schuljahr diese Kooperation unterstützt und das Dio dieses Angebot zum dritten Mal aufgreifen kann.

Ein herzliches Dankeschön an alle Beteiligten und an Karoly Fodor für die Organisation auf Seiten des TC 22!

Text: L. Wermelt

 

5b spendet Lebensmittel an Rheiner Tafel

Als die Klasse 5b im Fach Wirtschaft-Politik erfahren hat, dass es auch in Deutschland und sogar hier in Rheine Kinder gibt, die von Armut betroffen sind, hatten die Kinder spontan die Idee, Lebensmittel für die Rheiner Tafel zu spenden. Am Freitag brachten die ersten Kinder ihre Spenden mit. Am Montag werden weitere folgen, die anschließend von ihrer Fach- und Klassenlehrerin Frau Burkhard zur Tafel gefahren werden. Wir freuen uns über das soziale Engagement!

Text und Bild: A. Burkhard

EUROPA - Live-Hörspiel zur Shoah: „Mit diesen Erinnerungen muss ich jetzt leben“

In der letzten Woche durften die Dio-Schüler*innen der Jahrgänge 8-Q1 an einer spontan angesetzten, musikalisch untermalten Lesung aus den Erinnerungen einer Holocaust-Überlebenden teilnehmen.

Ans Dio gekommen waren Schauspielerin und Sprecherin Hannah Sieh, die aus dem Werk „Retour à Birkenau“ (dt. „Rückkehr nach Birkenau: Wie ich überlebt habe) von Ginette Kolinka las, und Jolanta Szcezelkun, die die Lesung mit teils selbst komponierten Melodien auf dem Akkordeon begleitete.

Kolinka, die heute 98 Jahre alt ist und in Paris lebt, hatte lange gezögert, ihre Erinnerungen niederzuschreiben. Erst als Steven Spielberg Zeitzeugen für den Film „Schindlers Liste“ suchte und mit ihr ins Gespräch kam, entschied sie sich dazu. Zuvor wollte sie einfach niemandem zur Last fallen, mit ihren Gedanken behelligen…

 

Die Lesung begann fröhlich, eine unbeschwerte Jugend wurde vom Akkordeon Szcezelkuns gespiegelt, die 19-jährige Ginette, Jüdin ukrainischer und rumänischer Abstammung, lebte ein auch aus heutiger Sicht normales Leben in Aubervilliers (Großraum Paris) und genoss die Leichtigkeit des Seins. Erst im Jahr 1942 floh sie mit ihrer Familie nach Avignon, in die „Zone libre“, da sie ihre Verhaftung fürchten musste. Sie trug ihren Stern, versteckte ihn dann und wann, nahm Einschränkungen gelassen wie naiv hin, auch wenn es sie verwunderte, nicht mehr ins Kino und in Bars gehen zu dürfen: „So hätte meine Jugend ausgesehen…“

Dann aber wurde sie 1944 mit ihrem Vater, ihrem kleinen Bruder und ihrem Neffen zusammen verhaftet. Allen Schrecken, den sie erlebte, nahm sie wie unwirklich wahr – die eingepferchte Zugfahrt, die unmenschliche Behandlung bei der Ankunft am KZ-Bahnhof, ihr erstes deutsches Wort: „Schnell“. Sekündlich steigerte sich das entwürdigende Verhalten, dem sie sich ausgesetzt sah – wahrhaben konnte die den Verlust ihrer Privatsphäre und dass ihr Vater mit ihrem Bruder „in Rauch aufgegangen“ sein sollten nicht. Später schildert Kolinka Überlebensstrategien – unvorstellbar schockierend.

Eine der abschließenden Erinnerungen der inzwischen befreiten Ginette Kolinka der Lesung war die an ihren Vater und ihren Bruder. Hatte sie die beiden bei der Ankunft in Auschwitz doch gedrängt, mit dem Laster ins Lager zu fahren – in den direkten Tod. Bei einem späteren Besuch an der Gedenkstätte erfuhr sie: „Der Tod in der Gaskammer tritt schnell ein, in ca. 25 Minuten.“ Das hatte sich Kolinka anders vorgestellt, nachdem sie den Aussagen über die Todeskammern endlich Glauben geschenkt hatte. Sie ging bis dahin von drei, vier Minuten aus. Begleitet von desillusionierenden, zurückhaltenden Tönen des Akkordeons schließt Hannah Sieh leise mit den Worten der Zeitzeugin: „Mit dieser Erinnerung muss ich jetzt leben.“

 

(Bilder u. Text: Witczak)

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