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Latein Q1 in Rom: Streifzüge durch die Stadt

Nachdem wir wie gewohnt um 8 Uhr gefrühstückt und uns danach in den Bus in die Stadt gesetzt hatten, fuhren wir mit der Metro bis zur berühmten Pyramide.
Nach einem kurzen Aufenthalt liefen wir zur und über die Via Appia, um zu den San Sebastiano Katakomben zu gelangen.
Diese besichtigten wir im Rahmen einer deutschsprachigen Führung, welche spannend und informativ war.
Anschließend fuhren wir gemeinsam mit dem Bus in die Stadt und erhielten wieder die Möglichkeit, in kleinen Gruppen weitere Teile der Stadt zu erkunden.


Unsere Gruppe besuchte zuerst den Petersplatz, um Postkarten mit der Vatikanpost zu versenden und in der näheren Umgebung etwas zu essen.
Nach einem kurzen Regenschauer besichtigten wir die Engelsburg und genossen trotz schlechten Wetters eine grandiose Aussicht über Rom.
Mit dem Bus fuhren wir darauf zur Piazza Venezia, um das dortige Kriegerdenkmal zu besichtigen.


Nach einem Treffen mit den anderen werden wir den Abend erneut bei einem Eis am beleuchteten Pantheon ausklingen lassen.

 

 

 

(Text: Henriette Blanke, Emily Kestermann / Bilder: Henriette Blanke, Emily Kestermann, Maja Mattern)

Latein Q1 in Rom: Christliches und Kulinarisches

Unser zweiter Tag in Rom begann mit einem leckeren Frühstück, mit dem wir uns für den Tag stärkten. Danach brachen wir in Richtung Vatikanstadt auf.

Dort befand sich der erste Programmpunkt des Tages: die vatikanischen Museen. Nach kurzem Warten sahen wir eine Vielzahl an antiken und christlichen Kunstwerken, die sehr beeindruckend waren.

(Forum Romanum)


Anschließend folgte ein kurzer Aufenthalt auf dem sonnigen Petersplatz mit wunderschönem Blick auf Sankt Peter im Vatikan.


Daraufhin teilten wir uns in Kleingruppen auf, um die italienische Hauptstadt eigenständig zu erkunden. Unsere Gruppe genoss die römische Atmosphäre in der Nähe des Trevibrunnens und ließ den Abend mit einem köstlichen Eis am beleuchteten Pantheon ausklingen.

 

(Text: Miriam Albers, Maja Mattern / Bilder: Latein GK)

 

Latein Q1 in Rom: Studien in der Stadt

Unser zweiter Tag in Rom begann mit einem entspannten Frühstück in unserer Unterkunft. Danach sind wir zuerst mit Bus und U-Bahn in die Innenstadt gefahren, wo auch unsere "Erkundungstour" begann. Zunächst besichtigten wir die Ara Pacis, der extra geschützt vor Verschmutzung in einem Glashaus vorzufinden war. Danach ging es zum Piazza del Popolo der mindestens genauso eindrucksvoll und monumental wirkte wie die Ara Pacis. Nach einer kurzen Unterbrechung unserer Reise zu Fuß durch eine Demonstration befanden wir uns vor dem Pantheon und kurz darauf vor dem Trevibrunnen, der der größte und wohl auch bekannteste Brunnen in Rom ist.

Nach einem kurzem Gang auf die spanische Treppe verbrachten wir den restlichen Nachmittag im Kolosseum, wo wir die unzähligen Gladiatorenkämpfe und Gewaltspiele vor unserem geistigen Auge sahen, die dort zur Zeit des römischen Reiches stattfanden. Danach führte der Weg am Circus Maximus, der weltbekannten Pferderennbahn im Alten Rom, vorbei zum Mund der Wahrheit, wo wirklich JEDE Lüge aufgedeckt wurde. Den Abend ließen wir in einem Restaurant bei Pizza und Pasta ausklingen.

 

(Text Konrad Schulte und Simon Wiggers, Bild: L. Gorny)

7ab: Mittwochnachmittags in Saerbeck

Bei der Flughafenbesichtigung (FMO)

 

Winterwanderung zum Flughafen hin und zurück

 

 

(Bilder: C. Wilmsmeier)

7a und 7b in Saerbeck

Das Neuste von den Klassengemeinschaftstagen:

 

Alaska-Football-Spiel

Titanic-Spiel

 

(Bilder: A. Wester)

Q1 Französisch: Paris - c‘est fantastique!

Am Wochenende vom 29.-31.10.2016 besuchten wir, sechs Schülerinnen des Kooperationskurses (Dio und Emsland-Gym.) Französisch der Q1, mit Frau Thieroff und Frau Schulz-Bennecke Paris.

Früh am Morgen, um sechs Uhr, ging es am Arnold-Jansen-Gymnasium zusammen mit dessen Französischkurs los. Nach zwei Staus erreichten wir um 16 Uhr die Hauptstadt Frankreichs, um direkt das Viertel zu erkunden, in dem sich unsere Jugendherberge befand.

Später am Abend ging es nach dem Essen weiter zu einer Bootsfahrt auf der Seine, bei der wir einen ersten Blick auf den glitzernden Eiffelturm genossen, um danach einen Spaziergang durch das berühmte Quartier Latin zu machen und einen Stopp bei Notre-Dame einzulegen.

Der Sonntagmorgen begann mit einem Besuch im Louvre. Wir waren sehr begeistert, die Mona Lisa und weitere bekannte Meisterwerke in echt sehen zu können. Nach einem Gang durch den „Jardin des Tuileries“ ging es weiter zum „Arc de Triomphe“ und mit der Métro zur „Arche de la Défense“.

Die restliche Freizeit des Tages wurde mit einer Shoppingtour durch das Einkaufszentrum „Les quatre temps“ verbracht.

Da Sacré-Cœur zu den berühmtesten Sehenswürdigkeiten der Stadt zählt, sind wir am Abend zum Montmartre gefahren, um die Basilika zu besichtigen (und den Ausblick auf die Stadt wirken zu lassen).

Zum Abschluss dieser Fahrt genossen wir noch einmal den Ausblick über Paris vom Eiffelturm aus, bevor wir um 14:30 Uhr mit dem Bus zurück nach St. Arnold fuhren, wo wir dann um Mitternacht ankamen.

Alles in allem war die Fahrt eine schöne Erfahrung für jeden von uns und wir haben berühmte Ecken von Paris persönlich kennengelernt.

 

(Text: M. Michler, H. Olden / Bilder: K. Schulz-Bennecke)

Studienfahrt Q2: Der Berg ruft! Gruppe: Luganer See (Lombardei & Schweiz)

Ebenso wie die Gruppe „Emilia Romagna“ ging es für die Reisegruppe unter Leitung von Frau Hülsmann, Herrn Bojer und Herrn Havers am Freitagabend (02.09.) am Dio los. Gut, dass die Abfahrt zwei Stunden später als die erste geplant war! Die Busfahrt bis Lugano machte unser altbekannter Busfahrer Christian mit seiner Frau zu einem gelungenen Beginn der Reise.

Bei der Ankunft gegen 10 Uhr vormittags wurden zunächst die Zimmer bezogen, bevor gemeinsam die ersten Einkäufe zur Selbstverpflegung getätigt wurden. Außerdem gab es eine erste Erkundung der Anlage – und ein erstes Bad im Luganer See, um die Strapazen der langen Fahrt hinunterzuwaschen.

Am Nachmittag folgte dann, um das platt gesessene Sitzfleisch in Schwung zu bringen, eine zweieinhalbstündige Wanderung im benachbarten Waldgebiet. „Nur“ eine Wanderung? Nein, Herr Bojer hatte ein Spitzenziel anvisiert: einen tollen Wasserfall! Hier ergab sich die Möglichkeit, schon wieder ins Wasser zu springen und unter dem Wasserfall zu stehen. Was für ein gelungener Auftakt, der für tolle ausgelassene Stimmung und neue Erfahrungen sorgte.

Weiterhin stand eine Tagesfahrt nach Tessin/Schweiz auf dem kulturellen Programm: Zunächst machten wir Halt in Lugano mit einer Besichtigung der Altstadt und des Kirchenfrescos.

Im Anschluss folgten in Bellinzona Burgen mit toller Aussicht vom Turm auf Altstadt, dann ging es auch schon weiter nach Gordola und mit dem Postbus hoch ins Verzasca-Tal.

Hier folgte die Abwechslung zum vorigen Programm auf dem Fuße: Es gab eine Bademöglichkeit im kristallklaren Bergfluss. Brrrr! Eiskalt!! Mit einem gemeinsamen Picknick wurde danach der Stoffwechsel angekurbelt und die Kälte war vergessen.

Doch damit ging es weiter bei der Gletscherwanderung! Na gut, die Wanderung sorgte schon dafür, dass keinem so richtig kalt wurde… Mit der Diavolezza-Seilbahn wurde der Weg hoch zum Morteratschgletscher gemeistert, wo die Bergführer beeindruckend die Folgen des (hier sichtbaren) Klimawandels zeigen und erklären konnten.

Der anschließende Bergpfad erwies sich als anstrengend, aber auch als tolle Erfahrung für alle, die müde nach 7 Stunden Wanderung mit dem Bus zurück nach Porlezza fuhren.

Bei der Tagesfahrt zum Comer See standen ebenfalls mehrere Punkte auf der Agenda: Beginnend mit einer Stadtführung durch Tremezzo folgte eine Schifffahrt nach Belaggio, in die Stadt der Schönen und Reichen. Dort schloss sich die Besichtigung der Altstadt und des Parks an. Auch wenn dies ganz schön aufregend war, so war unsere Gruppe doch ganz entspannt und die Atmosphäre.

Das letzte Highlight der Fahrt war nun, so kurz vor dem Abschluss, die Tagesfahrt nach Mailand: Dort bewunderten wir den Arco della Pace, das Castello Sforzesco, den Duomo di Milano, von dessen Dach aus wir einen tollen Blick auf die nähere Umgebung hatten und schon gucken konnten, welchen Gassen und Plätze wir später erkunden wollten. Nachmittags folgte das Abbaden im Luganer See, denn die Heimfahrt nahte. Zum Abschluss gab es ein großes gemeinsames Pizzaessen. Italien ohne Pizza zu essen zu verlassen, das konnte wirklich nicht sein!

Nach 14 Stunden Busfahrt kamen wir nach einer Woche voller Eindrücke und Erlebnisse wieder in Rheine an und können zusammenfassend sagen: Wir hatten super Glück mit dem Wetter, durchgehend um die 30 Grad. Das war bestes Badewetter, und untermalte die tollen Ziele bei den Wanderungen.

Ein großer Dank gilt Herrn Bojer für die Organisation!

 

(Bilder: A. Bojer / Text: C. Hülsmann, A.Bojer, M. Witczak)

 

EUROPA - Studienfahrt Q2: Emilia Romagna – 7 Tage, 10 Ziele! - Oder: Können wir das Programm bitte kürzen? - Aber: „Man muss reisen, um zu lernen.“ (Mark Twain)

Den vielfältigen Eigenarten und Eindrücken von Mailand, Florenz, Bologna, Venedig, Ravenna, San Marino, Arcangelo, San Leo und nicht zuletzt als Ausgangsstation Rimini zu begegnen, das war das erklärte Reiseziel einer Reisegruppe der Q2 unter der Leitung von Frau Sabelus, Herrn Juling, Frau Witczak und Herrn Staden.

Ein pickepackevolles Programm und eine sportlich-kulturelle Herausforderung erwartete 44 Schülerinnen und Schüler mit ihren zwei Begleiterinnen und zwei Begleitern, das war allen klar. Und so war die Kontroverse „Programm gegen Entdeckungsreise“ flott eröffnet. 

Lasst euch darauf ein!

(Galeria Emanuele II.)

Nach einer entspannten Nachtfahrt, in der die Partyboxen gegen 23 Uhr ausgingen, startete die Emilia Romagna-Tour in Mailand. Erste Begeisterung zeigte sich in der imposanten Galeria Emanuele II., frühe Form einer Mall, wie wir sie heute in vielen Stadtzentren finden. Die Außenfassade des Doms mit ihren himmelwärts strebenden filigranen Bauformen präsentierte sich vor strahlend blauem Himmel und erwies sich als willkommener Hintergrund: Ich bin hier gewesen! Ferrari-Werbung, rasantes Design, greller Kontrast und dröhnende Lautsprecher: Auch das ist diePiazza del Duomo. Schließlich kamen wir mit dem Besuch des Castello Sforzesco auf 12.000 Schritte. Und danach? Der Rückweg zum Bus: Allein in Mailand!

Florenz mutete am nächsten Tag ganz anders an: Von der Piazzale Michelangelo aus gab es am Ausgangspunkt einen wunderschönen Blick hinab auf „die Weiße“. Dieses riesige urbane Stadtgebilde aus historischer Pracht, architektonischer Mächtigkeit und beständiger Dynamik in all den Gassen und Straßen dazwischen. Nicht zu vergessen das träge Fließen des Arno, endlich ein wenig Abstand, außen wie innen.

Nach dem Besuch von San Miniato al Monte und ihrem Friedhof ganz oben auf dem Berg, deren mystisch religiöse Aura in der fast schmerzend hellen Sonne strahlte, wurde der Weg in die Stadt lockeren Fußes absolviert. Nicht ohne einen Abstecher auf Bäckers Spuren, denn die Auslage einer jeden Panetteria war einfach zu verlockend.

Vom Palazzo Pitti über den Ponte Vecchio mit seinem Arkadengang der Medici schlängelten sich alle durch ein Touristenlabyrinth, in dem es vor allem die Auslagen der Goldschmiede zu bewundern gab.

Auf dem Weg zum Dom Santa Maria del Fiore flanierte unsere Gruppe an den Uffizien entlang, dort konnten nicht nur Michelangelos David, sondern auch zahlreiche Statuen und Nachbildungen bestaunt werden. Und was ist nochmal eine figura serpentinata?

Der freie Blick auf die Fontana del Nettuno der Piazza della Signoria fiel leider umfangreichen Restaurierungsmaßnahmen und deren Verhüllungen zum Opfer. Vielleicht ein verkappter Christo…?

Vor dem Dom mit seinem Campanile von Giotto und dem gegenüberliegenden Baptisterium mit der Porta del Paradiso wurde das Finale unseres Kulturparcours bei 30 Grad im Schatten aufgrund gewisser muskulärer Ermüdungserscheinungen und gewaltiger kulinarischer Anreize gefeiert. 

Nach so vielen Fahrtenkilometern musste zunächst einmal der temporäre Wohnort erkundet werden: Mit ungefähr 16 Kilometern in vier Stunden und über 20.000 Schritten (Wochenbestleistung!) wurden das alte und das neue Rimini vom Anfiteatro bis zum Hafen durchquert. „Giovanni 79“, unser Strandabschnitt bot anschließend die lange ersehnten Strandfreuden, inklusive Erholung. 

Der Tag des San Apollinare nahte und empfing uns mit Blitz und Donnergrollen. Auf dem Weg nach Ravenna lag San Apollinare in Classe mit seinen farbintensiven Mosaiken, deren Detailwirkung in den ravennatischen Mosaiken (San Apollinare Nuovo) noch bestechender wirkte. Im Oktogon San Vitale präsentierte sich eine ganz andere Kirchenarchitektur – die achteckige Kirche des zweiten Schutzheiligen von Ravenna bot neben barocker Dynamik der Deckenmalereien einen Arkadengang im ersten Stock und in der Apsis geradezu ein Feuerwerk an Mosaiken, die die Geschichten des Alten Testaments darstellen.

Im strahlenden Sonnenschein konnte der Besuch Ravennas in Kleingruppen fortgesetzt werden, bevor uns die Reise gemeinsam zum von Leonardo da Vinci geplanten Hafen von Cesenatico führte.

Sintflutartige Regengüsse und heftigste Gewitter beim Spaziergang entlang des Hafenbeckens ließen alle Schönheit und Besonderheit dieses Ortes buchstäblich dahinfließen.

Bei unserer Weinprobe in der untergehenden Septembersonne zeigte sich Italien dann wieder von seiner schönsten Seite.

Das Finanzamt lässt grüßen! San Marino! Ein Händlerparadies, in dem steuerfrei eingekauft werden kann! Mancher Schüler imponierte mit versiertem Verhandlungsgeschick, hier konnte man das besonders gut lernen. Beim Burgparcours konnten sich die sportlicheren Schüler beim Erklimmen des Turmes bewähren.

Die Schönheit eines kleinen Dorfes – San Leo – erstrahlte nach einem weiteren kleinen, aber sportlichen Fußmarsch bergauf. Das niedliche Bergdörfchen mit seinen zwei Kirchen, von denen die Pfarrkirche laut Überlieferung aus dem 4. Jahrhundert stammt, glänzte durch seine Ursprünglichkeit und Natürlichkeit. Auch die oberhalb des Dorfes liegende Burg verlockte geradezu zu einem Besuch, der leider nicht realisierbar war – stattdessen aber die Besichtigung der nach einem Erzengel benannten Stadt: Santarcangelo, die als einzige Stadt selbst durchstreift wurde, zeigte sich in der Nachmittagssonne von einer herrlichen Seite und ließ Raum für Träume offen.

Architektur, Kirchenentwicklung, die Weinprobe am Vortag – da durfte doch eins nicht fehlen: Bei „Zanni“, der übrigens seinen Wein selbst keltert, gab es eine wunderbar köstliche Alternative zu den dolci aus den vielen Panetterie! Man könnte fast sagen, dass hier eine Spiegelung der Tagesereignisse durch kulinarische Genüsse stattfand. Der Abend begann mit einem Imbiss und selbstgemachtem Sangria, der aus dem wirklich hervorragenden San Giovese Zannis und hinzugegebenen Äpfeln, Pfirsichen, Pflaumen, Karotten und Sellerie bestand, was einen unglaublichen Geschmack gab. Anschließend wurde der Magen mit vielerlei Pizze, Piadine und Gelato beglückt – was für ein gelungener Tag, komponiert aus der eigentümlichen Ruhe kleinerer Dörfchen und italienischer Esskultur! 

Dagegen hieß es tags darauf: Bologna wird laut! Die bunte Mischung aus Einflüssen war inzwischen jeder gewohnt, aber ungewohnt war das (Lebens-)Gefühl in dieser Stadt dann doch. Baustellen, Straßenmusikanten, Verkehr, Einheimische – was für ein kreatives Sammelsurium!

Bei der Stadtführung gab es unter anderem den Zugang zu den Anfängen der Hochschulbildung in der ältesten Universität Europas und den ersten Besuch eines Hörsaals für viele. Hoffentlich erwartet zu Hause nun niemand ein solches Ambiente wie im medizinischen Hörsaal von Bologna, denn es gibt vermutlich kaum noch Universitäten, die den Dozenten oben auf einer Art Kanzel sprechen lassen, dazu einen Assistenten beschäftigen, der unten am Tisch die Leichen auf die Anweisungen des Dozenten hin seziert, einen weiteren Assistenten, der die einzelnen Teile unter der Zuhörerschaft präsentierte und einen „Widersprecher“, der auf Richtigkeit und Zulässigkeit der Aussagen achtete. War er nicht einverstanden mit Angaben, öffnete er ein Holzfensterchen in der rückwärtigen Wand des Hörsaals und tat seinen Unmut darüber kund. 

Konnte das noch getoppt werden? Schwer, aber: Venedig war eine Station der Rückreise. Mit leicht verspäteter Abfahrt – Eindrücke mussten verdaut werden, sodass es höchst mühsam gelungen war, am Vorabend überhaupt Schlaf zu finden – ging es morgens um halb sechs los. Um zehn Uhr weckte das sanfte Schaukeln des Bootes die letzten Schlaftrunkenen, die mit einem strahlend schönen Blick auf das Zentrum Venedigs schlagartig wach wurden. Bei 30 Grad ging es vom Markusplatz durch enge, schattige Gässchen von Insel zu Insel (der 170 venezianischen Inseln – und nein, alle haben wir unglücklicherweise nicht geschafft). Jede eigene davon hat immer einen Platz, eine Kirche und mindesten einen Palazzo, der allerdings ein auf bestimmte Art aufgeteiltes Gebäude ist und kein Palast, wie man meinen könnte. Nahe der Rialto-Brücke, auf die vor lauter herumflanierenden Touristen kaum ein Fuß zu setzen war, endete der Rundgang mit Fiona, unserer Stadtführerin. Jeder konnte nun überlegen, ob er etwa weiter zu Fuß durch die Stadt stromern oder ob er eine Gondelfahrt genießen wollte – diese durch ihre Eigentümlichkeiten verführend wirkende Stadt konnte wirklich allen Interessen gerecht werden. Müde, aber glücklich wurde ein letzter, unvergesslicher Eindruck der Stadt in der untergehenden Sonne gewonnen: Herr Juling hatte mit viel Fingerspitzengefühl und noch viel größerem Verhandlungsgeschick Wassertaxen erhandelt, die uns im Abendrot über den Canal Grande zurück zu unserem Bus chauffierten… Wie gern hätten wir in diesem Augenblick verharrt und noch ein kleines bisschen länger an Ort und Stelle verweilt.

 

Wir bedanken uns in besonderem Maße bei Herrn Juling, ohne den dieses Programm sicherlich nicht so eindrucksvoll und vielfältig geworden wäre!

   

(Text: I. Sabelus, M. Witczak / Bilder: M. Witczak)

Rheinenser Schüler im „caput mundi“ – Der Lateinkurs des Gymnasiums Dionysianum in Rom

Ende Mai machte sich eine Gruppe Dionysianer des Lateinabiturkurses zusammen mit einem Kooperationsschüler des Emslandgymnasiums unter der Leitung ihrer Lehrerin Frau Hermann in den späten Abendstunden von Rheine per Zug auf, die im Unterricht behandelte Welt der alten Römer einmal live in der ehemaligen „Hauptstadt der Welt“ zu erleben. Mit Sack und Pack wurde am Flughafen Düsseldorf eine mehr oder meist weniger bequeme Schlafposition gesucht, bis der Flieger gegen 7 Uhr gen italienische Hauptstadt abhob. Dort angekommen erwartete die Teilnehmer ein Shuttleservice zur gebuchten Unterkunft in einem katholischen Gästehaus. Damit die Müdigkeit gar nicht erst zuschlagen konnte, ging es direkt mit dem Bus zur Stazione Termini, dem römischen Verkehrsknotenpunkt, und dort, gestärkt mit einem leckeren Mittagessen, auf eine einführende Stadtrundfahrt. Staunend konnten die Schüler schon einmal im Vorbeifahren die auf sie wartenden Attraktionen betrachten. Danach folgte die Erkundung des heutigen Rom mit allen seinen Plätzen und Brunnen. Am Trevibrunnen warf jeder nach Vorschrift eine Münze ins Wasser, was eine Rückkehr nach Rom versprechen soll. Ein großes Eis nach einer Auswahl aus 150 verschiedenen Sorten und der Blick auf die römische Altstadt von einem Aussichtspunkt aus beschlossen den ersten Tag.

Nachdem sich die Teilnehmer durch eine ausgiebige Nachtruhe gestärkt hatten, war der zweite Tag dem klassischen Rom der Antike gewidmet. Die Ara Pacis, der Friedensaltar des Augustus, wurde ebenso durch Referat und Besichtigung erschlossen wie danach das Pantheon, das Forum Romanum und das Kolosseum, dessen riesige Ausmaße alle überwältigten. Am grasüberwucherten ehemaligen Circus Maximus, der antiken Pferderennbahn, vorbei ging es dann zum „Mund der Wahrheit“, einer in den Fels gehauenen Öffnung, hinter der der Sage nach ein Gladiator allen Lügnern die hineingereckte Hand abschlug. Alle Teilnehmer bestanden diese Nagelprobe körperlich unversehrt! Im Quartier wurden dann Pläne für den letzten Tag geschmiedet.

Das frühe Ausstehen lohnte sich am nächsten Morgen, denn so bekam man einen ungeschminkten Einblick in das alltägliche Chaos in den öffentlichen Verkehrsmitteln zur Hauptverkehrszeit. Thema war an diesem Tag das christliche Rom. Dazu erkundete die Gruppe zunächst die Engelsburg, ehemals das Mausoleum des Hadrian, die ihren Namen der Legende nach am Ende einer Pestepidemie erhielt. Von hier aus ergaben sich wunderschöne Blicke auf das Rom zu beiden Seiten des Tibers. Anschließend standen die Vatikanischen Museen auf dem Programm, die dank des Romapasses an der langen Warteschlange vorbei schnell erreicht werden konnten. Laokoongruppe, Raffaels „Schule von Athen“ und vor allem die Sixtinische Kapelle mit den Fresken des Michelangelo faszinierten alle. Von dort wurden die Besucher direkt zur Peterskirche geleitet. Für den zwischendurch sehr engen und steilen Aufstieg auf ihren Turm entschädigte der sich von der Kuppel bietende atemberaubende Rundblick auf die Stadt. Den Nachmittag durften die Schüler in eigener Regie verbringen, so kam auch das ersehnte Shoppen nicht zu kurz. Wer kulturell noch belastbar war, konnte sich mit der Lehrerin auf eine abschließende Stadtrundfahrt – nun mit höherem Wiedererkennungswert – begeben. Abschließend wurde in gemütlicher Atmosphäre noch ein gemeinsames Abendessen eingenommen.

Am Abreisetag führten die katholischen Schwestern des Gästehauses ihre angegliederte Schule vor. Für ein kleines Geburtstagskind erklang aus Rheiner Kehlen „Zum Geburtstag viel Glück“ auf Deutsch und Italienisch. In der Kapelle des Gästehauses konnte kurz innegehalten werden, ehe es mit dem Flieger zurück in die Heimat ging. Die Reise wird allen Teilnehmern unvergesslich bleiben!

 

(Text u. Bilder: A. Hermann, Latein-GK)

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