News Schuljahr 2018-2019
D'dorf: Teilnahme von Schülerinnen und Schülern an Streiks während der Unterrichtszeit
>>>>>>>>>> Beginn der Schulmail des MSB NRW >>>>>>>>>
An alle Schulen in NRW
Teilnahme von Schülerinnen und Schülern an Streiks und Demonstrationen während der Unterrichtszeit
Sehr geehrte Damen und Herren,
das Schulministerium begrüßt zivilgesellschaftliches Engagement und demokratisches Handeln von Schülerinnen und Schülern. Politische Bildung, die Gestaltung von Schulkultur und Demokratiepädagogik sind wichtige Aufgaben von Schule.
Das grundgesetzlich verankerte Recht, an öffentlichen Versammlungen, Protestzügen oder Mahnwachen teilzunehmen, findet für Schülerinnen und Schüler jedoch seine Schranken in den gesetzlichen Bestimmungen zur Schulpflichterfüllung. Schülerinnen und Schüler sind gemäß § 43 Absatz 1 Schulgesetz NRW verpflichtet, regelmäßig am Unterricht und an den sonstigen verbindlichen Schulveranstaltungen teilzunehmen. Ihre Teilnahme an einem Schülerstreik während der Unterrichtszeit ist daher grundsätzlich unzulässig. Für die Ausübung des verfassungsmäßigen Rechts der Versammlungsfreiheit der Schülerinnen und Schülern ist außerhalb der Unterrichtszeit hinreichend Gelegenheit.
Zwar kann die Teilnahme an außerschulischen Versammlungen im Einzelfall Schülerinnen und Schülern auf Antrag durch Beurlaubung vom Unterricht ermöglicht werden, zur Teilnahme an einem "Streik" - also einer Veranstaltung, deren Konzeption darauf angelegt ist, unter Verletzung der Schulpflicht gerade nicht die Schule zu besuchen - kommt dies jedoch regelmäßig nicht in Betracht.
Aus gegebenem Anlass möchte ich Sie bitten, die Schülerinnen und Schüler und deren Eltern in geeigneter Weise über ihre Rechten und Pflichten, sowie mögliche Folgen von Schulpflichtverletzungen zu informieren und im Übrigen für die Einhaltung der Schulpflicht Sorge zu tragen. Hinsichtlich der Maßnahmen, die bei einer Verletzung der Teilnahmepflicht angewandt werden können, verweise ich auf Ziffer 3 des Runderlasses "Überwachung der Schulpflicht" der unter folgender Adresse eingesehen werden kann:
https://bass.schul-welt.de/6958.htm
Klarstellend weise ich darauf hin, dass als alleinige und abschließende schulische Reaktion auf ein unentschuldigtes Fehlen die Dokumentation auf dem Zeugnis allenfalls bei geringfügigen, nicht aber bei wiederholten und absichtsvollen Schulpflichtverletzungen in Betracht kommen kann.
Soweit ein geplantes und strukturiertes pädagogisches Konzept vorliegt, der Grundsatz schulischer Neutralität beachtet wird, die Schülerinnen und Schüler von Fachlehrkräften begleitet und betreut werden und die Schulleitung ihr Einverständnis erteilt hat, ist grundsätzlich auch der Besuch einer politischen Veranstaltung ("Demonstration") im Klassen- oder Kursverband im Rahmen des Unterrichts als Unterricht an einem außerschulischen Lernort denkbar. Dies kann jedoch nicht zu einer wiederholten Teilnahme an einer regelmäßig stattfindenden Veranstaltung führen.
Mit freundlichen Grüßen
gez. Mathias Richter
<<<<<<<<<< Ende der Schulmail des MSB NRW <<<<<<<<<<
Q1/2: Global Volunteer Programm - jetzt bewerben
Als internationale Studierendenorganisation vermitteln wir nicht-profitorientiert internationalen Austausch.
Wir würden gerne den Abiturjahrgang am Gymnasium Dionysianum auf AIESEC aufmerksam machen.
In der Vergangenheit sind schon viele Studierende mit AIESEC in Länder wie beispielsweise Brasilien, Ghana, Italien, Nepal und Indonesien gereist und haben sich dort über unser Global Volunteer Programm in sozialen Projekten engagiert. Da wir versuchen, so viele junge Menschen wie möglich über unser Auslandsprogramm zu informieren, haben wir beschlossen, unser Glück bei den Münsteraner Schulen und Umgebung zu versuchen, um auch künftige Abiturienten und Abiturientinnen über diese Möglichkeit zu informieren.
AIESEC ist mit Lokalkomitees in über 120 Ländern die größte studentische Organisation der Welt und bietet allen jungen Menschen von 18 bis 30 Jahren (also nicht nur Studierenden) die Möglichkeit, im Ausland 6- bis 8-wöchige soziale Projekte zu absolvieren. Dabei arbeiten wir mit den Zielen zur nachhaltigen Entwicklung der Vereinten Nationen und bieten Projekte in Bereichen wie Bildung, Umwelt oder Gleichberechtigung an. Dies machen wir, da wir der Überzeugung sind, dass frühe Auslandserfahrungen, sowohl auf professioneller als auch auf persönlicher Ebene, für jeden jungen Menschen enorm wertvoll sind. Neben Toleranz und Offenheit gegenüber anderen Kulturen möchten wir dadurch auch vor allem Leadership Development bei jungen Leuten fördern. Begleitet von uns bieten wir den Teilnehmenden an, den Sprung ins Ausland zu wagen. Unser Global Volunteer Programm ermöglicht, durch Freiwilligendienste in sozialen Projekten neue Kompetenzen zu erlangen, andere Tätigkeitsfelder kennenzulernen und in eine völlig andere Kultur abzutauchen.
In unserem Lokalkomitee in Münster engagieren sich aktuell 30 Studierende ehrenamtlich. Den Teilnehmenden am Global Volunteer Programm bieten wir persönliche Unterstützung, Begleitung durch den gesamten Bewerbungsprozess und ein zweitägiges Vorbereitungs- und ein eintägiges Nachbereitungsseminar von ausgebildeten Trainern. Wir stehen unseren Teilnehmern und Teilnehmerinnen immer als Ansprechpartner zur Seite, auch wenn diese im Ausland sind. Im Ausland werden die Teilnehmenden erneut von Studierenden in Empfang genommen, die sich wiederum im Lokalkomitee des Gastlandes ehrenamtlich bei AIESEC engagieren. Diese betreuen die Teilnehmenden vor Ort, holen sie zum Beispiel vom Flughafen ab und begleiten sie am ersten Arbeitstag zum Projekt. Der große Vorteil, den AIESEC gegenüber anderen Organisationen bietet ist, dass wir nicht profitorientiert arbeiten. Wir engagieren uns ehrenamtlich, weil uns interkultureller Austausch am Herzen liegt. AIESEC versucht stets, die finanziellen Beiträge, die für die Teilnehmenden anfallen so gering wie möglich zu halten – sie sind nur dazu da, damit die Organisation überleben kann und am Ende keinen Verlust macht. Verwendet werden die Beiträge beispielsweise zur Finanzierung der Vorbereitungsseminare oder auch für die Weiterbildung der ehrenamtlichen Mitglieder, damit wir die Teilnehmenden so gut wie möglich betreuen können. Der Beitrag für ein Global Volunteer Projekt beträgt 390 Euro (gerade für Abiturienten und Abiturientinnen auch ein großer Vorteil, damit nicht zu viel des mühsam ersparten Taschengeldes ausgegeben werden muss).
Mit freundlichen Grüßen
Nelli Lammert
Arbeitskampf im öffentlichen Dienst der Länder: Auswirkungen auf den Schulbetrieb
Liebe Schulgemeinde,
wie Sie aus den Medien wissen, laufen aktuell die Tarifverhandlungen der Einkommensrunde 2019 für die Angestellten des Landes NRW.
Auch Lehrkräfte gehören dazu, so sie keine Beamten sind.
Am Dionysianum stellen die angestellten Lehrkräfte 15% des Kollegiums bzw. unterrichten 18% aller zu erteilenden Stunden.
Nehmen nun angestellte Lehrkräfte an rechtmäßigen Arbeitskampfmaßnahmen teil, so muss ich folgendes berücksichtigen:
"Bei rechtmäßigen Arbeitskampfmaßnahmen von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern ist der Einsatz von Beamtinnen und Beamten auf bestreikten Arbeitsplätzen grundsätzlich nicht zulässig." (mehr)
Nun gilt für Schule natürlich eine Aufsichtspflicht, d.h. wir passen auf Ihre Kinder auf, dürfen aber (s.o.) nicht im Fachunterricht "weitermachen", die streikende Fachlehrkraft ersetzen, da dies den Streik "unsichtbar" machen würde. Wir werden daher Lehrkräfte in der SII freistellen, um die Aufsicht in der SI zu führen.
Wundern Sie sich also bitte nicht, falls Ihre Kinder berichten, dass ggf. im Vertretungsunterricht "gespielt", "gelesen" usf. wurde.
Wenden Sie sich bitte bei Fragen an mich!
Ihr
Oliver Meer
EUROPA: Frankreichaustausch - MINT-Experimente für mehr Nachhaltigkeit
MINT meets SPRACHEN.
Der Bioenergiepark in Saerbeck war am Dienstag Ziel der französischen Austauschgruppe. Dort durfte jeweils eine Gruppe am Lernstandort "Saerbecker Energiewelten" selbstständig zu den Themen Solarenergie, Mülltrennung, Energiegewinnung durch Verbrennungen, Windenergie,... forschen. An einer Station sollte zum Beispiel eine halbe Walnuss verbrannt werden, um zu prüfen, auf wieviel Grad damit 500 ml Wasser erhitzt werden können. Von einer Ausgangstemperatur von 19°C schaffte die kleine Nuss immerhin eine Endtemperatur von 71°C.
Das fiel den Schülerinnen und Schülern an der nächsten Station deutlich schwerer, denn hier war ein Fahrrad an einen Wasserkocher angeschlossen und die Tretenergie sollte in Wärme umgesetzt werden. Einige verausgabten sich dabei so sehr, dass schließlich die Kette absprang. Immerhin schafften sie kurzzeitig sogar 80°C.
Nach diesen und weiteren spannenden Versuchen, verwandelten sich alle in "Gelbwesten". Diesmal war dies aber nicht als politische Aussage gedacht, sondern eine Sicherheitsmaßnahme für die Begehung des Außengeländes.
Dort gab es in perfektem Französisch Erklärungen vom Spezialisten Guido zum Projekt Bioenergiepark der Klimakommune Saerbeck.
Wir betraten ein Windrad und staunten über den Flügeldurchmesser und die Höhe (Das ist ja noch höher als das Gasometer in Oberhausen).
Weitere Stationen der Busfahrt waren die Biogasanlagen und ein ehemaliger Bunker, der nun mit Teil der großen Solar- bzw. Photovoltaikanlagen ist.
In Frankreich wird noch 71% des Stroms aus Atomenergie gewonnen. Im Abschlussgespräch wurden die Unterschiede in der deutschen und französischen Klimapotlitik und die gewonnen Erkenntnisse aus den Experimenten gemeinsam kritisch beleuchtet. Anschließend sollten die Schüler und Schülerinnen ihre Klimaschutz-Ideen für die Zukunft äußern.
Nachmittags hieß es PACKEN und auf die Abfahrt vorbereiten. Und abends wurde im Salzsiedehaus noch einmal ausgiebig getanzt und gefeiert.
Ein herzliches Dankeschön an die Eltern der 9er, die eine tolle Party mit Grillen, Büffet, Musik,... organisiert hatten. Und besonders bedanken möchte ich mich beim Team des Salzsiedehauses, dass unseren Austausch so begeistert unterstützt und uns die Räumlichkeiten zur Verfügung stellt.
Vive l'amitié franco-allemande!
Text und Fotos: Schulz-Bennecke
EUROPA: Frankreichaustausch - Osnabrück
Am Montag stand ein Ausflug nach Osnabrück auf dem Programm. Zunächst erhielten wir eine Stadtführung in zwei Gruppen (deutsch und französisch). Wir lernten am Stadtmodell wie die Stadt entstand und warum gerade Osnabrück und Münster als Verhandlungsorte für den Westfälischen Frieden gewählt wurden.
Nach einer kleinen Runde durch die Altstadt, kletterten wir auf den Turm der Marienkirche, um einen Überblick über die eisige Stadt zu erhalten. Dann warteten wir im Glockenturm gespannt, ob die riesigen Glocken direkt neben uns um Punkt zwölf läuten würden. Leider war dem nicht so und wir hörten nur die kleineren Glocken weiter oben im Turm.
Nach einem Gruppenbild vor dem Rathaus liefen wir zur Mensa am Schlossgarten und mischten uns unter die Studenten. Anschließend gab es Freizeit in gemischten Gruppen.
Texte und Fotos: Schulz-Bennecke
EUROPA: Frankreichaustausch - Schule und Schlittschuhlaufen
Morgens Schule, abends Schlittschuhlaufen!
Am Freitag nahmen die Franzosen am Unterricht teil und sammelten dabei einige Erkenntnisse. Der begleitende Chemielehrer, Sylvain Deschamps, war zum Beispiel von unserer Aufgabenvielfalt beeindruckt: "Bei uns sind in der Oberstufe normalerweise 3 Helfer für die Chemiesammlung zuständig. Sie bereiten alle Versuche vor, helfen im Unterricht bei der Betreuung, spülen hinterher und räumen alles auf. Das müsst ihr alles selber machen und dazu noch Pausenaufsicht führen, Vertretungsunterricht geben und außerschulische Aktionen komplett selbstständig planen. Wir verdienen zwar viel weniger, aber unsere Pflichtsstundenzahl ist geringer und wir haben nur ein Unterrichtsfach. Wie kriegt ihr das denn alles hin? Da bleibe ich doch lieber in unserem System!
Die Englischkollegin, Christine war beeindruckt von dem Niveau im Leistungskurs. Alle äußern sich frei und flüssig, sind motiviert und haben eine tolle Aussprache.
Die Schüler*innen aus der troisième (9.Klasse) und quatrième (8. Klasse) haben bei uns jeweils zu zwei oder dritt in den Stufen 6-9 am Unterricht teilgenommen. Hier einige ihrer Kommentare:
(folgt noch)
Abends trafen sich alle in der Eissporthalle in Rheine und hatten viel Spaß bei der Eisdisko.
Texte und Fotos: Schulz-Bennecke
EUROPA: Frankreichaustausch - Ankunft in Rheine
Für 29 Schülerinnen und Schüler der Stufen 8 und 9 ging letzten Dienstag eine spannende Zeit vorbei. Sie hatten Besuch von Ihren französischen Austauschpartnern unserer Partnerschule, dem Collège Albert Camus aus Frontenay Rohan Rohan in Westfrankreich.
Seit den Herbstferien hatten die Jugendlichen schon fleißig Nachrichten und Fotos ausgetauscht und sich im Netz "beschnuppert", aber die echte Begegnung ist dann ja noch mal etwas komplett anderes. Wie verständigen wir uns? Kann er (oder sie) mich wohl verstehen?
Am Dienstag kam der Bus bei schönstem Sonnenschein an und dann startete ein abwechslungsreiches Programm. Die Eltern der 8.-Klässler hatten einen Begrüßungsabend im Forum für alle Familien geplant und die Kinder schon lange im Vorfeld eine deutsch-französische Playlist zusammengestellt.
Am Mittwoch gab es zunächst ein Geburtstagsständchen und eine Dio-Tasse für Mael, dann unterhielten sich die Jugendlichen abwechselnd auf Deutsch und Französisch über gemeinsame Hobbys, ihre Familien, Schule, Ferien,... und drehten dabei mit welchselnden Partnern viele Runden auf dem Schulhof. In kleinen Gruppen befragten sie sich auf dem "heißen Stuhl" und überwanden so erste Sprachbarrieren.
Anschließend wurden alle Gäste im Ratssaal von Herrn Dr. Lüttmann empfangen und erhielten einen Gutschein zum Salinenbesuch in Bentlage bevor es zum Foto-Shooting aufs Rathausdach ging.
Nach einer kurzen Stadtführung und einigen historischen Erläuterungen zur Entstehung Rheines und zur Stadtgeschichte stärkten sich alle in unserer Mensa.
Nachmittags war die Freude groß als bei der Wanderung nach Bentlage erste Schneeflocken fielen. "Bei uns schneit es nie, das kennen unsere Schüler gar nicht", kommentierte Frau Suire die ausgelassene Stimmung.
In der Saline gab es den ersten MINT-Block des Austausches: Salzsieden und daraus Badesalz und Gewürzsalz bzw. Zitronensalz erstellen.
Mit Apfelstrudel und heißem Kakao klang der erste Rheinetag für unsere Gäste in der Gottesgabe aus.
Texte: Schulz-Bennecke
Fotos: Kollenberg, Schulz-Bennecke
Der letzte Schultag für Frau Fischer-Thyßen!
Nach fast 30 Jahren Dionysianum beginnt nun der Ruhestand.
Wenn Lehrerinnen oder Lehrer pensioniert werden, ist der Zeugnistag der Abschiedstag.
Zum Halbjahr verließ Frau Oberstudienrätin Maria Fischer-Thyßen das Gymnasium Dionysianum.
Ihr war immer wichtig, die Realität in den Unterricht zu holen oder mit Lerngruppen die Schule zu verlassen und außerschulische Lernorte wie Synagogen, Kirchen oder Obdachlosenorganisationen aufzusuchen und mitanzupacken. Dies galt besonders im Fach katholische Religion, dessen Fachkonferenz sie viele Jahre führte. Aber auch im Fach Englisch engagierte Frau Maria Fischer-Thyßen sich mit den Forderangeboten des Cambridge Certificate. In den letzten Dienstjahren kam die Betreuung studentischer Praktikanten am Dionysianum hinzu, denen sie mit Rat und Tat zur Seite stand.
Die Schulgemeinde des Gymnasium Dionysianum dankt aus ganzem Herzen für all die geleistete Arbeit, die Seelenkraft und die eingebrachte Lebensfreude.